Research, Living, Patient care / 30.12.2014
Forschen für eine gesündere Zukunft
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Herr Prof. Pischon, im Frühjahr 2014 ist die Bevölkerungsstudie „Nationale Kohorte“ angelaufen. Was ist darunter zu verstehen?
Die „Nationale Kohorte“ ist eine Beobachtungsstudie mit dem Ziel, Ursachen und Risikofaktoren für die wichtigsten chronischen Krankheiten zu ermitteln. Deutschlandweit werden dafür 200.000 Personen zwischen 20 und 69 Jahren aus der Bevölkerung rekrutiert, die in den kommenden Jahren untersucht und befragt werden. Das Besondere ist, dass wir nach der ersten Untersuchung mit den Teilnehmern in Kontakt bleiben und im Laufe der Zeit erfassen, welche Erkrankungen neu auftreten. Anhand der Daten, die wir bei der Basisuntersuchung erhoben haben, können wir erkennen, welche Faktoren das Auftreten von Erkrankungen begünstigen. Diese Form der Studie nennt man Kohortenstudie.
Welche Chancen bietet die Studie für die Forschung?
Eine Studie in dieser Größenordnung gab es in Deutschland noch nicht. Bisherige Kohortenstudien haben maximal 30.000 Teilnehmer und sind meist auf spezielle Erkrankungen bezogen. Die Nationale Kohorte ist inhaltlich breit aufgestellt: Im Mittelpunkt stehen Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes, Atemwegs- und neurologische Erkrankungen und chronische Infektionen. Außerdem findet eine relativ intensive medizinische Untersuchung statt. Es kommen Interviews und Fragebögen zum Einsatz, die unter anderem den Lebensstil, psychosoziale Faktoren oder Umwelteinflüsse erfassen. Zusätzlich werden Bioproben gesammelt.
Nach fünf Jahren werden dann alle Studienteilnehmer erneut zur Untersuchung eingeladen, so dass wir die Möglichkeit haben, Veränderungen zu registrieren. Damit sind nicht nur neue Erkrankungen gemeint, sondern auch Veränderungen, von denen man noch gar nicht weiß, ob sie einen Krankheitswert haben. Später erhalten die Probanden alle zwei bis drei Jahre weitere Fragebögen per Post – manche bis ins Jahr 2042. All diese Daten sollen uns in die Lage versetzen, völlig neue Wege der Prävention, Vorhersage und Früherkennung zu finden.
Die entstehende Datenbank wird eine exzellente Basis für die Forschung in Deutschland liefern und auch international Beachtung finden.
Welchen Beitrag leistet das MDC?
Das MDC ist eines von drei Studienzentren im Cluster Berlin-Brandenburg. Gemeinsam mit der Charité und dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung, den beiden anderen Zentren, rekrutieren wir insgesamt 30.000 Teilnehmer für die Studie.
Hier am MDC werden 10.000 Probanden untersucht, davon 2.000 tiefergehend. Zusätzlich laden wir 6.000 Studienteilnehmer aus Berlin und Brandenburg zum MRT ein. Das MDC wurde, auch aufgrund der Kompetenz und Mitarbeit von Prof. Thoralf Niendorf als Leiter der Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) und Frau Prof. Jeanette Schulz-Menger als Spezialistin für kardiale MRT-Bildgebung am MDC, als eines von fünf Studienzentren bundesweit mit einem 3-Tesla-MRT-Gerat ausgerüstet.
Außerdem lagern wir auf dem Campus Buch die Bioproben aller 30.000 Probanden aus Berlin und Brandenburg.
Wie lange wird es dauern, die 10.000 Probanden zu untersuchen?
Bis 2018 soll die Phase der Erstuntersuchung abgeschlossen ein, das bedeutet ein Pensum von etwa zehn Probanden pro Tag. Im Anschluss werden wir die ersten Personen wieder zur Nachuntersuchung einladen.
Wer kann teilnehmen?
Man kann sich für die Kohorte leider nicht spontan melden, sondern muss über das Einwohnermeldeamt gezogen worden sein.
Wie profitieren die Teilnehmer von der Studie?
Wer teilnimmt, unterstützt in erster Linie die Forschung, denn unsere Untersuchungen sind nicht mit einem Screening vergleichbar. Wir stellen den Probanden einen Teil der Untersuchungsergebnisse zur Verfügung: Blutdruck, Körpergewicht, Körperfettverteilung und Blutwerte. Wenn wir auffällige Ergebnisse sehen, werden wir die Studienteilnehmer informieren und ihnen empfehlen, den Hausarzt aufzusuchen. Später wollen wir sie regelmäßig über
Forschungsergebnisse informieren – per Newsletter.
Welche Rolle spielen die Daten der Nationale Kohorte für Ihre eigene Forschung?
Wir untersuchen, inwieweit Übergewicht und Adipositas das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Diabetes beeinflussen und welche Stoffwechselvorgänge dabei eine Rolle spielen können. Die Kohorte wird für diese Fragen ausgezeichnete Daten liefern. Bei Adipositas weiß man, dass die Fettverteilung im Körper, gerade im Bauchraum eine wichtige Rolle spielt. Während man früher einfach das Körpergewicht gemessen und den Body-Mass-Index berechnet hat, können wir das Fettgewebe in den MRT-Untersuchungen genau verorten und ausmessen. Das ist ein großer Gewinn.
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Interview: Christine Minkewitz, Annett Krause
Foto: David Ausserhofer/Copyright: MDC
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Weitere Informationen finden Sie hier:
\nwww.nationale-kohorte.de
insights.mdc-berlin.de/de/2014/08/auf-den-zahn-gefuehlt-die-nationale-kohorte
Patient care / 19.12.2014
„Eisbären Berlin“ besuchen kleine Patienten
Tim, Leon, Absa, Paul, Anne, Laura, Lisa und Dajana waren begeistert. „Kindern eine Freude zu machen, liegt mir sehr am Herzen. Diese Kinder hier haben unsere besondere Aufmerksamkeit verdient“, sagt Mathias Niederberger (22), der sich bereits seit einigen Jahren an seinen vorherigen Spielorten in Boston und Toronto für soziale Projekte engagiert hat und dies nun auch als Torwart mit der Spielernummer Nr. 35 der Eishockeymannschaft der „Eisbären Berlin“ weiterführt. Er ist seit dieser Saison im Verein. Mit dabei im Bucher Klinikum hatte er seinen Helm, seine Torwarthandschuhe und seinen Eishockeyschläger sowie zwei Taschen voller Geschenke für die Kinder.
„Wir freuen uns sehr, dass der Besuch trotz des engen Zeitplans bei den Eisbären heute geklappt hat. Eine echte Überraschung für die Kinder im oft für sie nicht leichten Klinikalltag“, so Dr. med. Matthias Rogalski, Oberarzt der Kinderneuroorthopädie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Und Andrea Lungwitz, Stationsleitung, ergänzt: „Für viele unserer kleinen Patienten ist die Station zeitweise wie ein zweites zuhause, weil sie krankheits- und wachstumsbedingt oft nicht nur einmal in ihrer Kindheit und Jugend operiert werden müssen.“
Mathias Niederberger nahm sich viel Zeit, erklärte geduldig die Eishockeyspielregeln und wie so ein Spieltag in der o2-World abläuft. Und was war für den kleinen Tim (10 Jahre alt) als großen Eisbären-Fan an diesem Nachmittag am Schönsten? „Das ich den Helm selbst aufsetzen durfte und fünf Autogramme von Mathias habe: Eins für meine Schwester, eins für meinen Vater, eins für die Praktikantin auf der Station, eins zum Tauschen und eins für mich.“ Ganz fest hält er den Eishockeyschläger, der nun auch ihm gehört, in den Händen. Mathias Niederberger hat ihm diesen mit einem „Auf Wiedersehen und Euch allen ganz schöne Weihnachten“ geschenkt.
Das Behandlungsteam der Kinderorthopädie/Kinderneuroorthopädie (KNO) im HELIOS Klinikum Berlin-Buch mit speziell geschulten Ärzten, Krankenschwestern, Therapeuten, Heilerziehungspflegern und Orthopädietechnikern entwickelt für jeden kleinen Patienten mit angeborenen oder erworbenen Erkrankungen der Stütz- und Bewegungsorgane ein individuell abgestimmtes Konzept abhängig von Alter und Entwicklungsstand sowie Art und Schwere der Erkrankung. Ziel ist, den Kindern ein Maximum an Funktionalität und Bewegungsfreude zu ermöglichen und die Eingriffe und Korrekturen auf das geringste Maß zu begrenzen. Des Weiteren ist die Kinderorthopädie seit Jahren Zentrum für die orthopädische Betreuung von Patienten mit sogenannten Skelettsystemerkrankungen wie der seltenen Glasknochenkrankheit.
Klinikkontakt:
HELIOS Klinikum Berlin-Buch
Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
Chefarzt: Prof. Dr. med. Josef Zacher
Funktionsbereich Kinderorthopädie/Kinderneuroorthopädie
Oberarzt: Dr. med. Matthias Rogalski
Schwanebecker Chaussee 50 13125 Berlin
Tel. (030) 94 01-523 50
Research / 16.12.2014
BIH-Vorstand begrüßt Senatsbeschluss zum Gesetzentwurf
Der Vorstand des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) hat den vom Berliner Senat am 16. Dezember 2014 beschlossenen Gesetzesentwurf begrüßt, wonach das BIH eine Körperschaft des öffentlichen Rechts werden soll. „Diese Rechtsform garantiert dem BIH eine verbindliche und stabile Struktur für die translationale Forschung.“ Das erklärten der BIH-Vorstandsvorsitzende Prof. Ernst Th. Rietschel und die BIH-Vorstandsmitglieder Prof. Karl Max Einhäupl (Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin Berlin) und Prof. Annette Grüters-Kieslich (Dekanin der Charité) sowie Prof. Thomas Sommer (wissenschaftlicher Vorstand, komm., des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. Dieser Entwurf wird jetzt zu Beratungen und zur Abstimmung in das Berliner Abgeordnetenhaus eingebracht.
„Die Rechtsform der Körperschaft des öffentlichen Rechts ermöglicht es den beiden Gründungseinrichtungen des BIH, Charité und MDC, ihre langjährige Zusammenarbeit in der medizinischen Forschung zu institutionalisieren und damit die internationale Sichtbarkeit der Berliner Biomedizin weiter zu steigern“, betonte der BIH-Vorstand. Im Gesetzgebungsverfahren für das BIH ist nun der nächste Schritt erreicht. Die Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Land vom Januar 2013 zur Errichtung des BIH sieht vor, dass das BIH eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit den beiden voll rechtsfähigen Gliedkörperschaften MDC und Charité wird.
Der Gesetzesentwurf umfasst neben dem Gesetz über das Berliner Institut für Gesundheitsforschung auch das Gesetz über die Körperschaft des öffentlichen Rechts „Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft“ sowie Änderungen des Berliner Universitätsmedizingesetzes, die im Rahmen der Gründung des BIH nötig werden. Das MDC wird damit seine Rechtsform ändern und von einer Stiftung des öffentlichen Rechts in eine Körperschaft des öffentlichen Rechts umgewandelt. Die Charité ist eine gemeinsame Einrichtung der Freien Universität und der Humboldt-Universität und damit eine Gliedkörperschaft dieser beiden Berliner Universitäten. MDC und Charité als Gliedkörperschaften des BIH bleiben somit rechtlich selbstständig. Das heißt, sie können über eigene Belange – am MDC etwa die Forschung im Rahmenprogramm der Helmholtz-Gemeinschaft oder an der Charité Lehre, Forschung und Krankenversorgung – weiterhin frei bestimmen.
Krankheits- und organübergreifende Prozesse im Fokus
Im BIH bündeln das außeruniversitäre MDC und die universitäre Charité ihre experimentelle und klinische Forschung unter einem ganzheitlichen, systemmedizinischen Forschungsansatz. Im Fokus stehen krankheits- und organübergreifende Prozesse des menschlichen Organismus. Grundgedanke des BIH ist es, mit neuen wissenschaftlichen und technologischen Ansätze Krankheiten besser zu verstehen und neue diagnostische, therapeutische und präventive Verfahren zu entwickeln oder bereits bewährte Methoden auf neue Gebiete anzuwenden. Das Ziel ist, durch Bündelung der Forschung Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die Klinik zu übertragen und klinische Beobachtungen in Forschungsansätzen zu analysieren (translationale Forschung).
Das BIH wurde im März 2013 von Charité und MDC gegründet. Bis Ende 2014 finanziert der Bund das BIH über die Helmholtz-Gemeinschaft. Ab 2015 soll das BIH zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Berlin getragen werden. Bis 2018 wird das BIH mit rund 300 Millionen Euro gefördert. Über die „Private Exzellenzinitiative“ von Johanna Quandt werden durch die Stiftung Charité zusätzlich 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zu Beginn des Jahres 2014 sind die ersten Forschungsprojekte des BIH gestartet.
Weitere Informationen:
www.bihealth.org
www.charite.de
www.mdc-berlin.de
Research / 16.12.2014
Breite Wahrnehmung sorgt für unterschiedliche Aktivität von Nervenzellen
In unserem Gehirn verarbeiten Milliarden von Nervenzellen Signale. Im sensorischen Teil unserer Hirnrinde (Kortex), der für Wahrnehmungen aus der Umwelt zuständig ist, sind die Nervenzellen keineswegs alle gleich aktiv: selbst direkt nebeneinander liegende Nervenzellen können unterschiedlich aktiv sein. Geht also ein Reiz ein, reagieren manche Neurone stärker als ihre Nachbarn. Der Grund dafür war der Wissenschaft bisher ein Rätsel. Sind die aktiveren Nervenzellen vielleicht innerhalb des Kortex stärker vernetzt? Oder erhalten sie mehr Informationen aus vorgeschalteten Hirnbereichen?
Um das zu klären, stimulierten die Forscher die Tasthaare von Mäusen und untersuchten, wie verschiedene Neurone im Gehirn darauf reagieren. Dazu maßen sie die Aktivität von zwei Nervenzellen gleichzeitig, Aktive Zellen sind gekennzeichnet durch eine hohe Konzentration des Proteins cFos. Da dieses an das Grün fluoreszierende Protein (GFP) gekoppelt war, konnten die Forscher aktive Zellen von weniger aktiven unterscheiden.
Zunächst stimulierten sie nur ein einzelnes zentrales Tasthaar. Überraschenderweise zeigten sich dabei jedoch keine Unterschiede zwischen den beiden Nervenzellen. Reizten sie hingegen mit Hilfe eines kurzen Luftstoßes viele Tasthaare gleichzeitig, reagierte die GFP-markierte Nervenzelle deutlich eher und stärker. Offenbar zeichnen sich die aktiveren Nervenzellen also dadurch aus, dass sie auf ein breiteres Wahrnehmungsfeld ansprechen. Doch woher kommen diese Informationen?
Bevor wir einen Reiz aus unserer Umgebung wahrnehmen, muss er im Gehirn den Thalamus passieren. Dieses Areal nennt man daher auch das „Tor zum Bewusstsein“. Bei Mäusen werden die Signale von den Tasthaaren in zwei Bereichen des Thalamus verarbeitet, dem sogenannten Ventralen Posteromedialen Kern (VPM) und dem Posteromedialen Kern (POm). Mit Hilfe einer optogenetischen Methode untersuchte das Team um James Poulet, welcher dieser Kerne für die verstärkte Reaktion bestimmter Nervenzellen verantwortlich ist. Durch Lichtimpulse im Gehirn konnten sie die Thalamuskerne gezielt aktivieren und so selektiv einen Informationsfluss durch einen der beiden Kerne vortäuschen.
Aktivierten die Wissenschaftler den VPM, reagierten beide Typen von Nervenzellen gleich stark. Sie verhielten sich also genauso, wie wenn nur ein einzelnes Tasthaar berührt wurde. Diese spezifische Reaktion wird also offenbar durch den VPM vermittelt. Der POm dagegen sorgte – ebenso wie Stimulation mehrerer Tasthaare – für ein stärkeres und schnelleres Ansprechen der GFP-markierten Nervenzellen.
Der POm ist dafür bekannt, dass er ein breites Wahrnehmungsfeld abdeckt und die Signale an weit verteilte Bereiche im Großhirn übermittelt. Die besonders aktiven Nervenzellen im berührungssensitiven Kortex zeichnen sich den neuen Forschungen zufolge dadurch aus, dass sie nicht nur spezifische Informationen vom VPM erhalten, sondern auch auf das breite Wahrnehmungsfeld des POm zurückgreifen können. Diese parallele Verarbeitung von spezifischen und großflächigen Reizinformationen durch separate Gruppen von Nervenzellen könnte ein grundlegender Mechanismus sensorischer Wahrnehmung sein. Möglicherweise sind die aktiveren Nervenzellen dabei besonders wichtig für die Wahrnehmung.
* Cortical fosGFP Expression Reveals Broad Receptive Field Excitatory Neurons Targeted by POm
Research / 12.12.2014
Dr. Michela Di Virgilio vom MDC erhält Teilpreis des „Female Independency Award“
Mit dem Preisgeld will Dr. Di Virgilio eine Seminarreihe mit Wissenschaftlern aus ihrem Arbeitsgebiet finanzieren. Sie erforscht, wie Zellen DNA-Schäden reparieren. Erst vor kurzem hat ihr der Europäische Forschungsrat (engl. Abkürzung: ERC) in Straßburg dafür 1,9 Millionen Euro bewilligt. Fehlerhafte Reparatursysteme sind eine häufige Ursache für Immunschwächekrankheiten und Krebs. Ziel ihres ERC-Projekts ist die Entstehung dieser Krankheiten zu verstehen.
Dr. Di Virgilio nahm im September dieses Jahres ihre Arbeit als Helmholtz-Nachwuchsgruppenleiterin am MDC, einer Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft, auf. Zuvor hatte sie an der Rockefeller Universität in New York City, USA, als Postdoktorandin im Labor des Immunologen Prof. Michael C. Nussenzweig über die Reparaturmechanismen in B-Zellen gearbeitet. Ihre Ergebnisse werden in der Wissenschaft als richtungsweisend für das Gebiet der DNA-Reparatur gewertet. Sie promovierte an der Università degli Studi di Milano in Mailand, Italien, mit einer Arbeit, die sie im Labor des Genetikers und Entwicklungsbiologen Prof. Jean Gautier an der Columbia Universität in New York City angefertigt hatte.
Die BSIO wird im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Land gefördert. An ihr beteiligt sind die Charité, die Freie Universität Berlin, die Humboldt Universität zu Berlin, das MDC, das Leibniz Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das Max-Planck-Institut (MPI) für molekulare Genetik (Berlin), das MPI für Molekulare Pflanzenphysiologie (Potsdam) sowie die Hertie School of Governance. Direktor der BSIO ist Prof. Clemens Schmitt (Charité), der auch eine Gastforschungsgruppe am MDC leitet.\n
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Photo: Dr. Michela Di Virgilio (Photo: David Ausserhofer/ Copyright: MDC)
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Research / 11.12.2014
Curt Meyer-Gedächtnispreis für Dr. Jane Holland vom MDC
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Darunter ist der Basale Brustkrebs, auch Östrogen-negativer Brustkrebs genannt, besonders aggressiv. Im Gegensatz zu Östrogen-positivem oder Progesteron-positivem Brustkrebs wird der Basale Brustkrebs nicht von diesen weiblichen Geschlechtshormonen gesteuert. Er hat dafür keine Bindungsstellen (Rezeptoren), weshalb ein „Hormonentzug“ (Antihormontherapie) bei ihm wirkungslos ist, im Gegensatz zu Östrogen- oder auch Progesteron-positivem Brustkrebs. Bei diesen Brustkrebsformen können Ärzte das Krebswachstum mit Antihormontherapien unterdrücken, da die Medikamente die Bindungsstellen für Östrogen oder Progesteron auf der Oberfläche der Krebszellen blockieren. Auch Brustkrebs, der Bindungsstellen für den Wachstumsfaktor Her2 hat, lässt sich zielgerichtet behandeln, mit einem Antikörper, der die Her2-Rezeptoren besetzt.
Diese Therapien fruchten beim „basal-like“ Brustkrebs-Subtyp nichts, da er in den meisten Fällen dreifach negativ ist, das heißt, weder Rezeptoren für Östrogen, noch für Progesteron oder Her2 hat. Die einzig mögliche Behandlung ist deshalb eine Chemotherapie. Er ist dennoch nur schwer zu therapieren.
Unrühmliches Dreiergespann – Dreifach angreifen
Dr. Holland konnte zeigen, dass ein unrühmliches Triplett daran schuld ist, dass der Basale Brustkrebs wächst. Zum einen die beiden Signalwege Wnt/beta-Catenin und HGF/SF, die die Krebszellen in ihrem Wachstum ankurbeln, sowie ein System von Signalproteinen (Chemokinen), das diese beiden Signalpfade anschalten. Jane Holland hat schon in ihrer Doktorarbeit an der Universität von Adelaide in Australien über dieses Chemokinsystem gearbeitet. Mäuse, denen zusätzlich das Gen für den Rezeptor CXCR4 dieses Chemokinsystems ausgeschaltet wurde, sind gegen den Krebs gefeit.
Im Reagenzglas und bei Mäusen testeten die Forscher in Berlin-Buch verschiedene Hemmstoffe, die bereits in klinischen Versuchen gegen andere Krebsarten erprobt, aber noch nicht zur Behandlung von Brustkrebs angewendet werden und auch nicht zugelassen sind. Schließlich gelang es ihnen mit Kombinationen der verschiedenen Inhibitoren an allen drei Angriffspunkten anzusetzen und damit das Krebswachstum bei den Mäusen dramatisch zu unterdrücken. Dr. Holland und Prof. Birchmeier: „Ein dreifacher Angriff, der sowohl das Chemokinsystem als auch die beiden Signalwege Wnt/beta-Catenin und HGF/Met blockiert, ist am wirksamsten.“ In einer Kooperation mit der Charité will Dr. Holland deshalb die Hemmstoffe demnächst an menschlichem Brustkrebsgewebe testen, vorerst aber im Reagenzglas.
Der Curt Meyer-Gedächtnispreis wird seit 1988 von der Berliner Krebsgesellschaft an junge in Berlin arbeitende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen für „besonders herausragende“ Arbeiten auf dem Gebiet der klinischen, experimentellen und translationalen Krebsforschung vergeben. Preisträger von MDC und Charité waren in den vergangenen Jahren Dr. Dr. Sandrine Sander (MDC, 2013), die Biologin Hua Jing (MDC) und die Medizinerin Dr. Julia Kase (Charité, 2012), die Krebsforscher und Kliniker Dr. Martin Janz und Dr. Stephan Mathas (MDC und Charité, 2008), Prof. Clemens A. Schmitt (Charité, MDC-Gastgruppe, 2006) und Prof. Peter Daniel (MDC/Charité, 2000).
Die Auszeichnung ist benannt nach dem 1891 in Herleshausen/Thüringen geborenen Arzt und Berliner Senatsrat Dr. Curt Meyer, der 1944 nach Auschwitz deportiert wurde und dort als Häftling Seuchenkranke betreute. Er überlebte das KZ und engagierte sich nach dem Krieg im öffentlichen Gesundheitswesen sowie in der Fürsorge für Krebspatienten. Er war Mitbegründer mehrerer medizinischer Gesellschaften, darunter auch des Landesausschuss Berlin für Krebsbekämpfung e.V., aus dem die Berliner Krebsgesellschaft hervorgegangen ist. Er starb 1984 im Alter von 93 Jahren.
* Combined Wnt/b-catenin, Met and CXCL12/CXCR4 Signals Characterize Basal Breast Cancer and Predicts Disease Outcome\n
Foto: Dr. Jane Holland (Photo: Uwe Eising/ Copyright: MDC)
Research / 09.12.2014
Millionenförderung vom Europäischen Forschungsrat für zwei MDC-Forscher
Dr. Di Virgilio erforscht, wie DNA-Doppelstrangbrüche in Zellen repariert werden. DNA-Doppelstrangbrüche entstehen durch ionisierende Strahlen oder Chemikalien und können das Genom einer Zelle dauerhaft gefährden. Eine besondere Situation findet man in B-Zellen, die Teil des Immunsystems sind. Hier treten DNA-Doppelstrangbrüche als Zwischenproduktbei der Produktion von Antikörpern auf. Menschliche Zellen sind mit effektiven DNA-Reparatursystemen ausgestattet, die die Unversehrtheit des Genoms und – im Fall von B-Zellen – die Funktionsfähigkeit des Immunsystems sicherstellen. Fehlerhafte Reparatursysteme sind eine häufige Ursache für Immunschwächekrankheiten und Krebs. Mit dem ERC Starting Grant will Dr. Di Virgilio DNA-Reparaturmechanismen in B-Zellen untersuchen und hofft so, die Entstehung dieser Krankheiten besser zu verstehen.
Dr. Di Virgilio nahm im September dieses Jahres ihre Arbeit als Helmholtz-Nachwuchsgruppenleiterin am MDC, einer Einrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft, auf. Zuvor hatte sie an der Rockefeller Universität in New York City, USA, als Postdoktorandin im Labor des Immunologen Prof. Michael C. Nussenzweig über die Reparaturmechanismen in B-Zellen gearbeitet. Ihre Ergebnisse werden in der Wissenschaft als richtungsweisend für das Gebiet der DNA-Reparatur gewertet. Sie promovierte an der Università degli Studi di Milano in Mailand, Italien, mit einer Arbeit, die sie im Labor des Genetikers und Entwicklungsbiologen Prof. Jean Gautier an der Columbia Universität in New York City angefertigt hatte.
In seinem ERC-Projekt will Dr. Tursun untersuchen, wie Zellen direkt umprogrammiert werden können, um so den Einsatz von embryonalen Stammzellen oder induzierten pluripotenten Stammzellen zu umgehen. Ziel ist, Zellen und Gewebe für die Behandlung schwerer Krankheiten in der Zukunft zu gewinnen. Das direkte Umprogrammieren gelingt jedoch nur bei einzelnen Zellarten. Weshalb sich die meisten Zellen diesem Prozess verweigern, ist noch unbekannt. Erst kürzlich hatte Dr. Tursun während seiner Forschungen an der Columbia Universität in New York, USA, Faktoren identifizieren können, welche die direkte Umwandlung einer Keimzelle in eine Nerven- oder Muskelzelle verhindern. In dem ERC-Forschungsprojekt möchten er und seine Mitarbeiter am MDC die Mechanismen weiter erforschen, die das direkte Umprogrammieren einer Zelle einschränken. Für ihre Forschungen arbeiten sie mit dem Fadenwurm C. elegans, einem in der Genetik und Systembiologie breit genutzten Modellorganismus. C. elegans war das erste Tier, dessen Genom komplett entschlüsselt worden ist und dessen Entwicklung für jede einzelne Zelle verstanden ist.
Dr. Tursun kam im Februar 2012 als Nachwuchsgruppenleiter an das BIMSB. Er erforscht die genregulatorischen Mechanismen des direkten Umprogrammierens von Zellarten. Bevor Dr. Tursun nach Berlin kam, arbeitete er als Postdoktorand und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor von Prof. Oliver Hobert an der Columbia Universität. Davor hatte er am Zentrum für Molekulare Neurobiologe der Universität Hamburg promoviert. Im Frühjahr 2014 hatte Baris Tursun die 1. Europäische Tagung zu C. elegans mitorganisiert, die am MDC in Berlin stattfand.
Insgesamt haben 13 Forscher des MDC eine der hochdotierten ERC-Förderungen erhalten. Neben Dr. Di Virgilio und Dr. Tursun sind das: Prof. Thomas Willnow und Dr. Oliver Daumke (beide Projekte starteten 2014), Dr. Zsuzsanna Izsvák (2013), Prof. Gary Lewin, Prof. Thomas Jentsch (MDC, Leibniz Institut für Molekulare Pharmakologie, FMP), Prof. Michael Gotthardt und Dr. Jan Siemens (jetzt Universität Heidelberg) (alle 2012), Dr. James Poulet und Prof. Klaus Rajewsky (beide 2011), Dr. Matthew N. Poy (2010) und Dr. Francesca Spagnoli (2009).
Der ERC wurde 2007 von der EU gegründet und ist die erste europaweite Förderorganisation für Spitzenforscher. Seit dieser Zeit hat der ERC über 4 500 Projekte in ganz Europa gefördert.\n
Living, Education / 05.12.2014
Investition in Bildung und Kultur
Herr Dr. Kühne , in Buch soll ein kooperatives Bildungszentrum entstehen. Was verbirgt sich
hinter diesem Begriff?
Kooperatives Bildungszentrum beschreibt, dass verschiedene Einrichtungen in einem Haus vertreten sind, die sowohl räumlich als auch inhaltlich verknüpft sind. Ein gelungenes Beispiel dafür ist das Bildungszentrum Simmering in Wien. Es ist ein schöner neuer Bau, in dem Volkshochschule, Musikschule und Bibliothek gemeinsam eine anregende Atmosphäre zum Lernen und zum Austausch bieten. Ein sehr modern ausgestattetes Haus des Wissens für alle Generationen, in dem auch Konzerte und Theateraufführungen stattfinden.
Solche Bildungsorte werden im Hinblick auf das lebenslang erforderliche Lernen immer wichtiger. Hier finden die Nutzer kompetente Ansprechpartner und Berater für verschiedenste Formen des Wissenserwerbs – etwa das selbstständige Lernen mit Onlinemedien.
Warum ist ein solches Bildungszentrum für den Pankower Norden wichtig?
Wenn man sich den Bezirk Pankow anschaut, findet man im hoch verdichteten Prenzlauer Berg eine verhältnismäßig gut ausgebaute Bildungsinfrastruktur. Gerade im Bereich der außerschulischen Bildung. In den nördlichen Ortsteilen, die am stärksten wachsen, ist dagegen viel ‚weiße Fläche’. Wir haben zwei kleinere Bibliotheksstandorte in Karow und Buch, die sich die Ausstattung – vor allem personell – teilen müssen. Es gibt einen kleineren Standort der Musikschule „Béla Bartók“, der in einer ehemaligen Kita untergebracht ist, die räumlich ungeeignet und sanierungsbedürftig ist. Die anderen Bibliotheks- und Musikschulstandorte befinden sich erst am S-Bahnhof Pankow, in Weißensee oder im Prenzlauer Berg. Eine Volkshochschule fehlt im Norden völlig. Weil aber außerschulische Bildung zur öffentlichen Daseinsvorsorge gehört – ebenso wie Kindergärten und Schulen – brauchen wir für die nördlichen Ortsteile einen gut ausgestatteten Bildungsstandort.
Was spricht für den Standort Buch?
Der Stadtentwicklungsplan Wohnen sieht für Buch ein großes Wohnungsbaupotenzial vor. Gerade junge Familien ziehen in die Region, weshalb Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche weiter an Bedeutung gewinnen. Der Ortsteil Buch wird in den nächsten Jahren mit dem Förder-
programm „Stadtumbau Ost“ durch die Landesebene besonders unterstützt. Damit stehen prinzipiell Fördermittel für größere Investitionsmaßnahmen, wozu auch ein Bildungszentrum gehören könnte, zur Verfügung. Nur am Standort Buch können wir die gewünschte Kooperation mit dem Gläsernen Labor vom Campus Buch realisieren – mit naturwissenschaftlicher Bildung und
beruflicher Weiterbildung als besonderem Schwerpunkt. Ein Bildungszentrum muss verkehrsgünstig, wie zum Beispiel am Standort in der Nähe des S-Bahnhofs Buch, gelegen sein – auch, damit die umliegenden Gemeinden bis Brandenburg davon profitieren können. Ein entscheidender Punkt ist aber natürlich auch, dass wir in der Nähe des S-Bahnhofs bereits zwei konkrete Angebote von potenziellen Investoren für das Bildungszentrum gefunden haben.
Wie würde das Bildungszentrum Buch aufgebaut sein?
Statt versprengter Bildungseinrichtungen, die immer wieder von Schließung bedroht sind, soll ein Bildungszentrum entstehen, in dem Musikschule, Bibliothek und Volkshochschule gemeinsame Strukturen nutzen und inhaltlich voneinander profitieren. Außerdem ist geplant, einen Teil des Gläsernen Labors zu integrieren.
Weitere, bestehende Bildungskooperationen – mit Schulen, Vereinen und weiteren Partnern am Gesundheitsstandort – sollen ausgebaut werden. Insgesamt streben wir eine Strahlkraft über die Region hinaus an: Durch hochwertige Ausstattung, eine Vielfalt der Angebote und die besondere Ausrichtung auf Gesundheit und Naturwissenschaft.
Wie ist der Stand der Planung?
Wie erwähnt, gibt es erfreulicherweise zwei Interessenten, die das Bildungszentrum in Buch bauen würden. Zum einen das Unternehmen Widerker, Eigentümer der Schlosspark-Passage, das derzeit den dritten Bauabschnitt der Passage plant. Im entstehenden Gebäudekomplex könnte das Bildungszentrum eingerichtet werden. Zum anderen würde die Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft ein freistehendes Gebäude im neuen Quartier für das Bildungszentrum sanieren und umbauen. Wir führen diesbezüglich intensive Gespräche und es gibt Vorplanungen, um den Kostenrahmen abzustecken.
Wir sind derzeit in der Prüfung, inwiefern eine Förderung des Vorhabens, insbesondere beider vorliegender Angebote, durch Förder- und Drittmittel, wie zum Beispiel aus dem Programm „Stadtumbau Ost“, möglich ist. Sonstige öffentliche Liegenschaften oder Immobilien in Buch kommen unserer Ansicht nach derzeit nicht in Frage.
Für eine Alternative – einen Neubau auf einer öffentlichen Fläche – sehen wir derzeit weder die planungsrechtlichen Voraussetzungen noch die finanziellen und personellen Ressourcen. Vom Senat gibt es durchaus positive Signale, ein solches Vorhaben auch in Zusammenarbeit mit privaten Investoren zu verwirklichen. Unser Ziel ist es, zeitnah – möglichst noch 2014 – die
weiteren notwendigen Beschlüsse im Bezirk zu fällen. Anschließend muss noch die Zustimmung im Senat und Abgeordnetenhaus eingeholt werden. Im Doppelhaushalt 2016/2017 müssten dann entsprechende Vorkehrungen getroffen werden.
Interview: Christine Minkewitz
Foto: privat
Research, economic development, Innovation, Living, Patient care / 05.12.2014
Innovationspreis Berlin Brandenburg 2014 in Buch verliehen
Die Preisträger des Innovationspreises Berlin Brandenburg 2014 sind (in alphabetischer Reihenfolge):
1. Big Image Systems Deutschland GmbH mit: INFINITUS - weltweit größter Textilprinter
INFINITUS – der Name ist Programm – bedruckt Baumwollstoffe mit digitalen Bildern auf zwölf Metern Breite und maximal 60 Metern Länge. Mehrere hundert Quadratmeter große Bühnenbilder sind damit nahtlos möglich und in wenigen Stunden gedruckt. Dies ist weltweit einmalig. Zum Vergleich: Herkömmliche Drucker arbeiten auf einer Breite von maximal fünf Metern. Die Stoffe müssen dann per Hand zusammengeschweißt werden, Nähte fallen störend ins Auge. Seit einem Jahr druckt INFINITUS nahtlos und bildunabhängig für Kunden aus aller Welt.
2. e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH mit: e*Nergy: Sichere und effiziente Broadcast-Steuerungslösung für das sichere Last- und Energiemanagement für Stromnetzbetreiber im Verteilnetz
e*Nergy ist eine hoch intelligente Steuerungslösung für Stromnetzbetreiber zum Last- und Erzeugungsmanagement. Sie ebnet den Weg zur „Smart City“ beginnend mit dem ersten Schritt der Umsetzung des „Smart Grid“. Die in Zusammenarbeit mit dem Betreiber des größten städtischen Verteilnetzes, der Stromnetz Berlin GmbH, entwickelte Lösung besteht aus dem Betrieb eines landesweiten sicheren spezialisierten Mobilfunknetzes, aus den entsprechenden Verfahren der Sicherung der Übertragung in diesem Netz, den Endgeräten für das Energiemanagement und definierten Schnittstellen für die Verwaltung und Steuerung.
Der e*Nergy-Dienst bietet gegenüber den anderen aktuell nutzbaren Lösungen in mehreren Punkten erheblichen Mehrwert. e*Nergy bietet ein in diesem Marktsegment einzigartiges Sicherheitskonzept mit digitalen Signaturen, das den Anforderungen des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) entspricht. Durch hohe Gebäudedurchdringung des Funknetzes und den großen Funktionsumfang können Stromnetzbetreiber mit e*Nergy alle heutigen und zukünftigen Steuerungs- und Regelaufgaben im Niederspannungsnetz realisieren. Durch Schnittstellen zu den IT-Systemen der Anwender können erhebliche Kosteneinsparungen erreicht werden. Das flexible und erweiterbare System ist die kosteneffizienteste Lösung für Verteilnetzbetreiber zur Umsetzung der Steuerung im Verteilnetz.
3. Grasse Zur Ingenieurgesellschaft mbH mit: Innovatives Verfahren für die Schubprüfung an Faserverbund-Werkstoffen
Werden Materialkennwerte für technische Produkte oder Einrichtungen nicht korrekt bzw. nicht ausreichend präzise ermittelt, können unsachgemäßer Materialeinsatz oder schwerwiegende Unfälle die Folge sein. Mit dem neu entwickelten Schubprüfverfahren zur Bestimmung von Materialkennwerten an faserverstärkten Kunststoffen wie z.B. Carbon ist eine qualitativ sehr hochwertige und reproduzierbare Messung der Schubeigenschaften möglich. Die Grasse Zur Ingenieurgesellschaft hat das Verfahren für den Einsatz in der Industrie weiterentwickelt und gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Normung (DIN) standardisiert. Das Unternehmen bietet seinen Kunden das Schubprüfsystem GZ S-80 zum Kauf an oder führt die Materialprüfung als Dienstleistung im firmeneigenen spezialisierten Prüflabor durch. Viele Kunden wie beispielsweise BASF oder BMW nutzen das Verfahren bereits heute für die Entwicklung neuer Werkstoffe bzw. für die Qualitätssicherung in der Fertigung neuer Automobile wie dem BMW i3 oder BMW i8.
4. Humedics GmbH mit: Personalisierter Leber-Check durch Atemgasmessung
Humedics hat das FLIP/LiMAx-System entwickelt, das es Ärzten ermöglicht, innerhalb von Minuten die exakte Leberfunktion von Patienten durch Analyse der Atemluft am Patientenbett zu ermitteln. In der klinischen Praxis führt der LiMAx-Test zu einer optimalen Operationsplanung und Therapie des Patienten. Das System hat die Sterblichkeitsrate nach Leberoperationen an der Charité um mehr als 60% reduziert und kann bei jeglicher Lebererkrankung eingesetzt werden.
5. Tischlerei Spatzier mit: UV-Schutzglas für den Denkmalbereich
Die Tischlerei Spatzier ist seit 1894 ein familiengeführtes Unternehmen, das aktuell vor allem im Denkmalschutz tätig ist. 3 Meister, 10 Gesellen und 5 Lehrlinge kümmern sich engagiert um die Aufarbeitung historischer Stücke. Bedingt durch die Sensibilität historischer Materialien, vor allem bei denkmalgeschützten Gebäuden, wird oft ein Schutz vor hochenergetischer UV-Strahlung (Sonnenstrahlung) angestrebt. Der Tischlerei Spatzier ist es jetzt gelungen, einen UV-Schutzglasverbund zu entwickeln, welcher zuverlässig und dauerhaft einfallende UV-Strahlung absorbieren kann. So werden beispielsweise Bilder in Kirchen vor der schädlichen Strahlung geschützt. Der Schutzglasverbund kann in neue Gläser direkt integriert oder auf vorhandene historische Gläser im Nachhinein angebracht werden. Damit wird die Innovation höchsten denkmalpflegerischen Anforderungen gerecht.\n
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Jahrgang mit einer besonders hohen Qualität der Einreichungen
\nFür die unabhängige 18-köpfige Expertenjury begründet ihr Präsident, Professor Dr. h. c. Dr.-Ing. Eckart Uhlmann, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) sowie des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb der TU Berlin, die Auswahl: “2014 war ein Innovationspreisjahrgang, der von einer besonders hohen Qualität der Einreichungen geprägt war. Damit war es für die Jury spannend und interessant, aber auch nicht immer einfach, eine Auswahl zu treffen. Die ausgezeichneten Innovationen ragen auf Grund der Innovationshöhe noch einmal ein Stück aus den insgesamt qualitativ hochwertigen Wettbewerbsbeiträgen heraus und haben in hohem Maße den Ansprüchen der Jury entsprochen: Innovationshöhe und Marktchance, aber auch der volks- und betriebswirtschaftliche Nutzen. Unser Glückwunsch gilt den Preisträgern, aber auch den übrigen Nominierten. Ich danke meinen Jurykolleginnen und -kollegen für ihr Engagement und natürlich den Bewerbern für ihre Teilnahme am Wettbewerb.“
Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, betont: „Auch in diesem Innovationspreisjahrgang zeigt sich das große Spektrum an Innovationen. Wir finden sie in Großunternehmen, aber auch in kleinen Handwerksbetrieben. Sie sind die Triebfedern von wirtschaftlichem Wachstum und Beschäftigung. Ohne diese Kraft zur Weiterentwicklung ist ein Bestehen im Wettbewerb heutzutage undenkbar. Innovative Produkte, neue Märkte, neue Verfahren, neue Prozesse, neue Vertriebswege wie auch das Erschließen neuer Märkte sind Investitionen in die Zukunft. Der Innovationspreis und seine Preisträger zeigen auf eindrucksvolle Weise das große Potential der Hauptstadtregion.“
Guido Beermann, Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin: „Ob es nun ein neuartige Prüfsystem für die Leberfunktion, der weltweit größte Textildrucker, ein innovatives Prüfverfahren für Faserverbundstoffe, eine effiziente Steuerungslösung für das Stromnetz oder ein Schutzglas für den Denkmalbereich ist: alle ausgezeichneten Innovationen tragen zu einer Verbesserung der alltäglichen Lebensqualität bei. Aber auch die anderen Finalisten zeigen, dass die Innovationskraft unserer Region vielseitige und spannende Entwicklungen hervorbringt. Der Preis demonstriert, dass beide Bundesländer seit nunmehr über 20 Jahren den idealen Nährboden für frische und innovative Ideen bieten und man kann sagen, dass aus Berlin und Brandenburg hochtechnologische Zukunftslösungen und Produkte in die Welt gehen, die in ihrer Art oft einmalig sind. Unser Glückwunsch geht deshalb an alle Finalisten und Preisträger. Wir hoffen, dass sie auch in Zukunft die innovative Hauptstadtregion maßgeblich mitgestalten werden."
Für den Wettbewerbsjahrgang 2014 wurden insgesamt 122 Bewerbungen eingereicht. Zehn davon wurden für die Innovationspreise Berlin Brandenburg 2014 nominiert. Zu den Finalisten gehörten neben den fünf Preisträgern:
1. Charité-Universitätsmedizin Berlin, Berlin-Brandenburg Centrum für regenerative Therapien mit Neuartige Zelltherapie – Aus dem Herz für das Herz
2. Lumics GmbH mit kompaktem Hochleistungs-Diodenlaser mit 1940 nm Wellenlänge
3. LUUV Forward GmbH mit Einhand-Schwebestativ
4. PicoQuant GmbH mit hochauflösender, kombinatorischer Mikroskopie für den täglichen Routineeinsatz
5. Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG mit hybrider Kohlefaserverbundradialwelle für den Einsatz in Flugzeugtriebwerken
Auch 2014 zeigte sich, dass der Innovationspreis eine große Bandbreite von Entwicklern, Forschern und Unternehmern anspricht.
68 Bewerbungen wurden von klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) eingereicht, 8 Bewerbungen kamen von Großunternehmen, 7 Einreichungen sind dem Handwerk zuzuordnen und 31 Vorschläge wurden von Einzelpersonen eingereicht.
Besonders erfreulich ist, dass 21 Verbundprojekte aus Berlin und Brandenburg eingereicht wurden, eine erfolgreiche Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft bezeugen 13 Bewerbungen aus diesem Bereich.
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Foto: Zum Abschluss der Preisverleihung versammelten sich alle Nominierten und Gewinner des Innovationspreises 2014 auf der Bühne. (Fotograf: Oliver Walterscheid)
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economic development, Innovation / 04.12.2014
Eckert & Ziegler Eckert & Ziegler erhält Zulassung für Gallium-68-Generator zur kostengünstigen Krebsdiagnose
Galliumgeneratoren bieten eine preiswerte Alternative zur radioaktiven Markierung von Biomolekülen im Rahmen der PET, einer bildgebenden Untersuchungsmethode, mit denen die An- oder Abwesenheit von krankem Gewebe nachgewiesen wird. Das Verfahren kommt vor allem bei der Diagnostik von Krebs, Herzinfarkten oder neurologischen Erkrankungen zum Einsatz. Bisher werden zur Markierung der Biomoleküle meist die Radioisotope Fluor-18 oder Kohlenstoff-11 benutzt. Hierfür sind Millioneninvestitionen für Großgeräte (Zyklotrone) erforderlich. Der 68Ge/68Ga-Generator dagegen hat in etwa die Größe einer Thermoskanne und kann wesentlich preiswerter bezogen werden, was in den nuklearmedizinischen Kliniken und Praxen Kosten senkt und Flexibilität erhöht.
Eckert & Ziegler hat die Unterlagen zum Galliumgenerator auch bei der amerikanischen Bundesgesundheitsbehörde FDA hinterlegt und damit einen sogenannten Drug Master File (DMF Nr. 28741) etabliert. Interessenten können sich bei der Entwicklung neuer Medikamente für den US-amerikanischen Markt dann auf das DMF berufen und den Generator etwa im Rahmen klinischer Prüfungen von Medikamenten einsetzen. Die Marktzulassungen für weitere europäische Staaten liegen ebenfalls vor.
Dr. André Heß, Vorstandsmitglied der Eckert & Ziegler AG und verantwortlich für das Segment Radiopharmazie erklärt dazu: „Wir sind stolz, weltweit die erste Zulassung eines pharmazeutischen 68Ge/68Ga-Generators erhalten zu haben und möchten die akademische Forschung aber auch die Entwicklungsabteilungen der internationalen Pharmaindustrie ermutigen, mehr Wirkstoffe in die klinische Entwicklung zu bringen, die mit Ga-68 markiert werden können. Vielversprechend sind auch die „theranostischen“ Ansätze, bei denen nach Diagnose mit dem Ga-68-PET nachfolgend eine Therapie mit Yttrium-90, gekoppelt an demselben Trägermolekül, erfolgt.“
Eckert & Ziegler betreibt in Mittel- und Osteuropa ein Netzwerk von Zyklotronen und ist Hersteller des pharmazeutischen Yttrium-90 (EU-Zulassung „Yttriga“). Für die lokale Herstellung von Radiopharmaka (speziell auch Ga-68- und Y-90-basierte Pharmaka) hat Eckert & Ziegler eine maßgeschneiderte Technologieplattform entwickelt, die es dem klinischen Anwender erlaubt, alle Prozesse von Synthese über Qualitätskontrolle bis hin zur Abfüllung zu realisieren.
Über Eckert & Ziegler
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit über 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
Wir helfen zu heilen.
Research / 04.12.2014
Warum es trotz Therapie zu Rückfällen bei der chronisch lymphatischen Leukämie kommt – Neue Angriffspunkte für Behandlung identifiziert
Charakteristisch für die CLL ist eine hohe Zahl bösartig veränderter B-Lymphozyten. B-Zellen sind normalerweise ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Sie produzieren die Antikörper, mit denen der Körper Infektionserreger (Fremdantigene) oder krankhaft veränderte Strukturen bekämpft. Ihren letzten Schliff erhalten sie dabei in den Keimzentren der lymphatischen Organe, wie etwa in der Milz.
Dazu wandern die gesunden B-Zellen in die B-Zell-Zone (B-Zellfollikel) der Milz und siedeln sich dort in der Stromazell- oder Bindegewebsnische an. Dort treffen sie auf die Gruppe der follikulären dendritischen Zellen (FDZ). Anders als ihre Namensvettern, die dendritischen Zellen, sind die FDZ aber keine Blutzellen, sondern Bindegewebszellen (Stromazellen), die ein Netzwerk im Zentrum des B-Zellfollikels bilden. Dieses Stromazellnetzwerk lockt die B-Zellen zu sich heran und bietet ihnen Fremdantigen an, welches die B-Zellen erkennen und für ihre Aktivierung und Reifung benötigen. Erst dann sind sie für ihre Aufgabe als Antikörper-produzierende Immunzellen fit.
In das Schulungszentrum der lymphatischen Organe gelangen die B-Zellen über Botenstoffe des Immunsystems, die Chemokine. Sie locken die B-Lymphozyten an, die auf ihrer Oberfläche eine Bindestelle (Rezeptor) für diese Chemokine tragen. Leukämiezellen als bösartig gewordene Immunzellen haben auf ihrer Zelloberfläche ebenfalls diese „Homing“-Rezeptoren, an die diese Chemokine binden und es ihnen damit ermöglichen, sich in der Stromazellnische einzunisten.
Dr. Höpken und Dr. Rehm gingen bei ihrem Forschungsprojekt von der Annahme aus, dass die Prozesse, die normalerweise die Einwanderung von B-Lymphozyten in den B-Zellfollikel steuern, auch die Grundlage für die Wanderung von Leukämiezellen in die lymphatischen Organen ist. Innerhalb des B-Zellfollikels könnte dann das Überleben und Wachstum der bösartigen B-Zellen vom Kontakt der Leukämiezellen mit den FDZ abhängen.
Trotz Chemo- oder Strahlentherapie kommt es bei der CLL in der Regel zu erneutem Leukämiewachstum in lymphatischen Geweben, also einem Rückfall. Denn die FDZ überleben eine Chemo- oder Strahlentherapie weitaus besser als die Leukämiezellen. Entwischen einige wenige Leukämiezellen der Therapie – Ärzte sprechen dann von minimal residual disease (minimale Resterkrankung) – sorgen die FDZ dafür, dass die Leukämiezellen innerhalb der B-Zellfollikel optimale Wachstumsbedingungen haben und sich vermehren. Wie dieser Vorgang im Einzelnen vonstattengeht, konnten Dr. Heinig, Dr. Höpken und Dr. Rehm in einem von ihnen entwickelten Mausmodell, das der CLL des Menschen ähnelt, jetzt entschlüsseln.
Intensives Zusammenspiel zwischen Leukämiezellen und FDZ
Wie die Forscher in Berlin zeigen konnten, sind das Chemokin CXCL13 und sein Rezeptor CXCR5 auf der Oberfläche der Leukämiezellen absolut entscheidend dafür, dass die Leukämiezellen überhaupt erst in die Milz gelangen. Mit Hilfe dieses „Homing“-Rezeptors werden die Krebszellen direkt über die Randzone (Marginalzone) der Milz in das Innere des Organs gelockt, wo die FDZ den Botenstoff CXCL13 freisetzen. Aber anders als gesunde B-Zellen gelangen die Leukämiezellen ohne einen Umweg einzuschlagen sofort in die stimulierende Stromazellnische der B-Zellfollikel. Blockierten die Forscher den Chemokinrezeptor CXCR5 bei den Mäusen, konnten die Leukämiezellen nicht mehr in die Stromazellnische einwandern und wuchsen deutlich langsamer.
In einem zweiten Schritt untersuchten die Forscher, was für Folgen das Zusammentreffen der bösartigen B-Zellen mit den FDZ im B-Zellfollikel hat. Es zeigte sich, dass der enge Kontakt der Leukämiezellen mit dem FDZ-Netzwerk die Krebszellen zur vermehrten Produktion eines weiteren Signalstoffes, dem Lymphotoxin, anregt. Das Lymphotoxin der Leukämiezellen bindet an den Lymphotoxin-beta-Rezeptor auf den FDZ, die daraufhin das Chemokin CXCL13 verstärkt produzieren. Damit entsteht eine Rückkopplungsschleife, weil der Botenstoff CXCL13 zur Rekrutierung von Leukämiezellen in den B-Zellfollikel führt.
FDZ stellen außerdem Wachstumsfaktoren bereit, die die Vermehrung der Leukämiezellen in der Stromazellnische fördern. Hemmten die Forscher die Bindung des Lymphotoxins an den Lymphotoxin-beta-Rezeptor auf den FDZ mit einem immunologischen Wirkstoff, konnten sie dieses Ping-Pong-Spiel zwischen Leukämiezelle und FDZ durchbrechen und das Tumorwachstum dramatisch verringern.
Damit konnten die Forscher gleich zwei unterschiedliche Angriffspunkte identifizieren, die die bisherige Chemotherapie der CLL ergänzen könnten. Das ist zum einen die Blockade des Chemokin/„Homing“-Rezeptors CXCR5 auf den Leukämiezellen, die verhindert, dass sich die Krebszellen im B-Zellfollikel ansiedeln. „Denn dieser „Homing“-Rezeptor“, so Dr. Rehm, „ist auf den Leukämiezellen von Patienten mit CLL erhöht.“ Zum anderen kann über die Blockade des Lymphotoxin-beta-Rezeptors auf den FDZ die wechselseitige und das Tumorwachstum fördernde Kommunikation zwischen Leukämiezellen und FDZ unterbrochen und damit die Tumorentwicklung ebenfalls deutlich verringert werden.
Aus den Ergebnissen ihrer Studie leiten Dr. Rehm und Dr. Höpken ab, dass künftig eine kombinierte Anwendung von bereits in der Klinik eingesetzten Chemotherapien mit solchen Immuntherapien, die den Kontakt zwischen Leukämiezellen und FDZ unterbrechen, sinnvoll sein kann. Damit könnte verhindert werden, dass sich restliche Leukämiezellen, die einer Chemo- und Strahlentherapie entkommen sind, in der Stromazellnische erholen und einen Rückfall auslösen.
* Access to follicular dendritic cells is a pivotal step in murine chronic lymphocytic leukemia B cell activation and proliferation
economic development, Living / 03.12.2014
In guter Nachbarschaft – EWG Berlin-Pankow eG
Die Häuser der EWG fallen auf. Ihre Fassaden bringen Farbe ins Ortsbild von Buch, und rund 70 Prozent aller Bauten sind saniert. In den kommenden zwei Jahren modernisiert die EWG weitere 120 Wohnungen in vier Gebäudekomplexen. Dafür wird sie circa fünf Millionen Euro investieren.
Der Bucher Bestand von 1.334 Wohnungen stammt vor allem aus der früheren DDR-Genossenschaft AWG „Klinikum Buch“, die in den 70er Jahren Wohnraum für das medizinische Personal baute. 25 Jahre nach dem Mauerfall und der herausfordernden Neuausrichtung ist die Genossenschaft zu einem wirtschaftlich stabilen Wohnungsunternehmen herangewachsen. Seit einigen Jahren ist die Fluktuationsrate minimal, ein Leerstand kaum zu verzeichnen. Arbeitskreise, gemeinsame Ausflüge und andere Freizeitangebote sind Teil des Genossenschaftslebens. „Vor etwa 10 Jahren stand bei der Stadtplanung in Buch noch eher Rückbau auf der Tagesordnung, davon kann heute keine Rede mehr sein“, so Vorstandsmitglied Markus Luft. Im Gegenteil – viele Mitglieder zeichnen weitere Anteile der Genossenschaft als Ausdruck ihrer Verbundenheit und ihres Vertrauens in die EWG.
Neubau im Ortsteil Buch?
Knapp zwei Drittel des Wohnungsbestandes der Genossenschaft befinden sich im Zentrum von Pankow, wo in der jüngsten Vergangenheit zwei Neubauvorhaben mit insgesamt 44 Wohnungen umgesetzt wurden. Doch für Buch, das ein Drittel des EWG-Bestands beherbergt, sieht die Planung derzeit keine neuen Häuser vor. „Neubau ist teuer und mit relativ hohen Mieten verbunden. Inwieweit wir solche Investitionen umsetzen, hängt auch von den Wünschen unserer Mitglieder ab“, so Vorstandsmitglied Chris Zell. Mit Blick in die Zukunft schätzt er ein, dass in Buch aus heutiger Sicht eher in bescheidenerem Umfang neu gebaut werden würde. „Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, den restlichen unsanierten Wohnungsbestand baulich und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen.“ Bis 2023 sollen in Buch nahezu alle Gebäude energetisch saniert sein. Für das Wohnumfeld plant die EWG in 2015 im Rahmen des Jubiläumsjahres einen Mehrgenerationenspielplatz für Kinder und Senioren einzurichten.
Weitere Sanierung in Buch ab 2015
Im Jahr 2014 wurde die Modernisierung des Tiroler Viertels in Pankow mit den letzten 912 Wohnungen beendet. „Gerade wird der letzte Block fertiggestellt“, freut sich Vorstandsmitglied Luft. Die Häuser des Bautyps L57 sind noch ‚Stein auf Stein‘ gebaut. Nicht wenige der heutigen Bewohner hatten beim Bau in den 50er Jahren selbst mit Hand angelegt und genießen nun modernes Wohnen.
Die Sanierungserfahrung kommt der EWG beim nächsten Projekt in Buch zugute: 2015 und 2016 folgen insgesamt vier Häuser des gleichen Bautyps. Im ersten Bauabschnitt werden die Wohnhäuser im Pölnitzweg 55, 57, 59 und im Röbellweg 52, 52a und 52b umfassend modernisiert. Baubeginn ist für Juni 2015 geplant. \n
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Foto: Häuser der EWG Berlin-Pankow eG prägen Buch mit leuchtenden Fassaden (Foto: EWG)
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Research, economic development / 02.12.2014
Bestnoten für das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
In der Stellungnahme hält der Senat der Leibniz-Gemeinschaft fest: Das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie im Forschungsverbund Berlin e.V. (FMP) widmet sich erfolgreich der Grundlagenforschung mit dem Ziel, neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkungen mit biologischen Zielstrukturen zu charakterisieren und zu manipulieren. Weiter heißt es, dass das Institut seit der letzten Evaluierung sein bemerkenswert hohes Leistungsniveau gehalten und sich dynamisch weiterentwickelt hat. Die drei Sektionen „Molekulare Physiologie und Zellbiologie“, „Strukturbiologie“ und „Chemische Biologie“ seien durch ein hervorragendes Gesamtkonzept verbunden. Mit modernsten Methoden würden biologisch und medizinisch relevante Fragestellungen bearbeitet. Diese interdisziplinäre Herangehensweise verleihe dem Institut ein einzigartiges Profil. Die Forschungsergebnisse seien überwiegend sehr gut bis exzellent. Das FMP ist ausgezeichnet in die Berliner Forschungslandschaft integriert, so der Senat. Es pflege intensive Kooperationen mit der Humboldt-Universität, der Freien Universität und der Charité-Universitätsmedizin sowie mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin. Mit der Koordination des EU-OPENSCREEN-Netzwerks habe das FMP zudem eine bedeutende Aufgabe für die europäische Wissenschaft übernommen. Der Senat empfiehlt, die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder fortzuführen.
Die Senatsstellungnahme finden Sie im Wortlaut auch auf den Internetseiten der Leibniz-Gemeinschaft unter www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/evaluierung/
Jede Leibniz-Einrichtung wird regelmäßig extern evaluiert, spätestens alle sieben Jahre. International ausgewiesene Sachverständige, die durch schriftliche Unterlagen und bei einem Evaluierungsbesuch informiert werden, bewerten die Leistungen und Strukturen jeder Einrichtung. Die Ergebnisse der Begutachtung werden in einem Bewertungsbericht festgehalten, zu dem das evaluierte Institut Stellung nehmen kann. Auf dieser Grundlage verabschiedet der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine wissenschaftspolitische Stellungnahme, die Empfehlungen zur weiteren Förderung der Leibniz-Einrichtung enthält. Diese Senatsstellungnahme dient der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) zur Überprüfung der Fördervoraussetzungen. Zusammen mit den Anlagen A (Darstellung der wesentlichen Inhalte und Strukturen der Einrichtung), B (Bewertungsbericht) und C (Stellungnahme der Einrichtung zum Bewertungsbericht) wird die Senatsstellungnahme auf der Internet-Seite der Leibniz-Gemeinschaft veröffentlicht. Alle an der Bewertung und Beurteilung beteiligten Gremien sind ausschließlich mit Personen besetzt, die nicht an Leibniz-Einrichtungen tätig sind.
Über das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
Das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB), einem Zusammenschluss von acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Instituten in Berlin. In ihnen arbeiten mehr als 1.500 Mitarbeiter. Die vielfach ausgezeichneten Einrichtungen sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft. Entstanden ist der Forschungsverbund 1992 in einer einzigartigen historischen Situation aus der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR.\n
Living, Education / 24.11.2014
Mit voller Energie
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\n„Rollstuhlbasketball zählt zu den integrativsten Sportarten“, so Lucas. Er spielte bis 2013 im Profi-Rollstuhlbasketball bei ALBA Berlin und motiviert nun den Nachwuchs zu sportlichen Leistungen. Körper, Ball und Rollstuhl gleichzeitig zu koordinieren und mit all den unterschiedlichen Voraussetzungen im Team um den Sieg zu ringen, ist eine wirkliche Herausforderung.
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\nDiese sportlichen Leistungen werden von regionalen Partnern wie der HOWOGE und der WBG Wilhelmsruh regelmäßig unterstützt. So erhielt die Mannschaft im Oktober 2013 drei neue Sportrollstühle.
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\nFoto: Basketballspielen im Rollstuhl - dazu gehört besonders viel Geschick und Beharrlichkeit. (Foto: Marianne-Buggenhagen-Schule)
Patient care / 20.11.2014
Einladung zum Chefarztvortrag: "Neue Therapieoptionen des Prostatakarzinoms"
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\nMinimalinvasive und insbesondere laparoskopische Operationen gewinnen auch in der Urologie zunehmend an Bedeutung. Weniger Schmerzen und geringer Blutverlust, kleine Operationsnarben und kürzerer Krankenhausaufenthalt sowie schnelle Mobilität und Genesung sind von großem Vorteil für die Patienten. Diese Methode kann bei zahlreichen urologischen Operationen an Nieren, Blase und Prostata durchgeführt werden. Prof. Schrader wird Einblick geben, wie durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der minimalinvasiv operierender Ärzte eine stetige Weiter- und Neuentwicklungen dieser Operationsmethode auch bei Erkrankungen gewährleistet ist, die fachübergreifend behandelt werden.
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\nProf. Schrader war seit 2009 Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Ulm, zuvor stellvertretender Klinikdirektor der Klinik für Urologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Er ist u.a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Mitglied der European Association of Urology und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft urologische Onkologie. Seine Zusatzqualifikationen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen weisen ihn als Experten der speziellen urologischen Chirurgie und Tumorchirurgie sowie urologischen Onkologie aus.
\nIm Anschluss an den Vortrag steht er für Fragen zur Verfügung. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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\nHELIOS Chefarztvortrag
\nDienstag 25. November 2014
\nBeginn um 18 Uhr
\nim HELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nKonferenzraum Cafeteria
\nSchwanebecker Chaussee 50
\n13125 Berlin
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\nFoto: Prof. Dr. med. Mark Schrader (HELIOS)
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Living / 12.11.2014
Erneuter Diebstahl des Kirchendaches
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\nWeitere Informationen finden Sie u.a. in der Berliner Morgenpost vom 16. 11. 2014 und im rbb-Fernsehbeitrag vom 14. 11. 2014:
\nwww.morgenpost.de
\nwww.rbb-online.de/panorama
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\nSpenden
\nEine Spende können Sie auf das Konto der Evangelischen Gemeinde überweisen:
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\n\nEv. Kirchengemeinde Buch
\n\nIBAN DE 70 2106 0237 0024 5921 45
\n\nBIC GENODEF1EDG
\n\nStichwort „Kirchendach“
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\n\nEine Spendenbescheinigung stellt die Gemeinde selbstverständlich aus.
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Research, Patient care / 10.11.2014
Bisher schon 868 Studienteilnehmer Nationaler Kohorte in Berlin und Brandenburg
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\nIn den drei Studienzentren der Nationalen Kohorte (NAKO) für Berlin und Brandenburg sind in diesem Jahr bereits 868 Menschen untersucht worden. Davon erhielten 147 zusätzlich eine MRT-Untersuchung. Darauf hat der Sprecher für den Bereich Berlin/Brandenburg, der Epidemiologe und Leiter des NAKO-Studienzentrums Berlin-Nord am Campus Berlin-Buch, Prof. Tobias Pischon vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, hingewiesen. Anlass war die zentrale Auftaktveranstaltung dieser größten Bevölkerungsstudie Deutschlands am 10. November 2014 in Essen mit Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. Im Berliner Raum sollen in den nächsten vier Jahren 30 000 der insgesamt 200 000 Menschen zwischen 20-69 Jahren im Rahmen der NAKO untersucht werden. Ziel ist die Verbesserung der Prävention, Früherkennung und Therapie von Volkskrankheiten wie Krebs, Diabetes und Demenz.
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\nDie drei Berliner Studienzentren befinden sich auf dem Campus Berlin-Buch, auf dem Campus Charité-Mitte und auf dem Campus Charité Benjamin Franklin in Steglitz. Die drei Studienzentren in Berlin werden betrieben vom MDC (Studienzentrum Berlin-Nord), der Charité - Universitätsmedizin Berlin (Studienzentrum Berlin-Mitte) sowie dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) (Studienzentrum Berlin-Süd/Brandenburg). Sie gehören zu den bundesweit insgesamt 18 Studienzentren der NAKO.
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\nDas Studienzentrum Berlin-Nord auf dem Campus Berlin-Buch ist außerdem eines von insgesamt fünf Studienzentren der NAKO, die mit einem Magnetresonanz-Tomographen (MRT) ausgerüstet sind. Der MRT befindet sich in der Berlin Ultrahigh Field Facility am MDC in Berlin-Buch. Dort sollen 6 000 der 30 000 Berliner und Brandenburger Studienteilnehmer eine Ganzkörper-MRT-Untersuchung erhalten. Bundesweit sollen insgesamt 30 000 der 200 000 Studienteilnehmer eine MRT-Untersuchung bekommen.
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\nAn der Studie kann nur teilnehmen, wer ein Einladungsschreiben von einem der 18 NAKO-Studienzentren erhält. Die Auswahl der Angeschriebenen erfolgt nach dem Zufallsprinzip anhand von Adressen, die die Forscher von den Einwohnermeldeämtern bekommen haben. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Untersuchungen können nur mit Einwilligung der Studienteilnehmer erfolgen, die ihre Teilnahme jederzeit wieder zurückziehen können.
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\nInitiiert haben die Nationale Kohorte die Helmholtz-Gemeinschaft, zu der das MDC gehört, Universitäten, die Leibniz-Gemeinschaft sowie Einrichtungen der Ressortforschung. Finanziert wird die Langzeitbevölkerungsstudie vom Bundesforschungsministerium, den 14 beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 210 Millionen Euro.
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\nWeitere Informationen:
\nhttp://www.bmbf.de/de/25181.php
\nhttp://www.nationale-kohorte.de/
\nhttp://www.mdc-berlin.de/43636978/de/news/2014/20140905-post_von_der_nationalen_kohorte
\nhttp://insights.mdc-berlin.de/de/2014/08/auf-den-zahn-gefuehlt-die-nationale-kohorte/
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Living, Patient care / 06.11.2014
Drillinge Paul, Hanna und Emma: Herzlich willkommen
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\nMaria K. (28) und Stephan M. (33) wussten bereits nach der ersten Ultraschalluntersuchung in der 6. Schwangerschaftswoche, dass es mehr als ein Kind wird. Toll! Zwillinge! Eine Woche später sagte die untersuchende Ärztin: „Ich sehe drei schlagende Herzen.“ Drei auf einmal. Das wird eine Herausforderung, da war sich die ganze Familie einig.
\nDas Bangen bis zum zweiten Schwangerschaftsdrittel beendet die werdende Mama mit einem „Deal“ und einem Apell an ihre noch ungeborenen Drillinge: Bis zur 34. Schwangerschaftswoche halten wir das zusammen aus! Und sie haben es geschafft. Am 20. Oktober kamen Paul um 14.09 Uhr mit 1.740 Gramm und 45 Zentimetern, Hanna um 14.10 mit 1.640 Gramm und 41 Zentimetern sowie Emma um 14.11 Uhr mit 1.900 Gramm und 43 cm gesund zur Welt.
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\nAb der 24. Schwangerschaftswoche betreute sie Dr. med. Annette Isbruch, Leitende Oberärztin der Geburtshilfe, im Bucher Perinatalzentrum. Vier Wochen lang ist die werdende Mutti einmal die Woche zur Untersuchung nach Berlin-Buch gekommen. Die letzten vier Wochen vor der Geburt wurde sie in der Klinik betreut und überwacht, um die Babys so Lange wie möglich im Bauch der Mutter gedeihen zu lassen. „Dabei zählt wirklich jeder Tag. Maria K. kann sehr stolz auf sich sein, dass sie ihre Drillingsschwangerschaft so lange durchgehalten hat. Das ist bei Mehrlingen nicht einfach“, sagt Dr. Isbruch. Dr. med. Egmont Harps, Leitender Oberarzt der Kinderintensiv- und Frühchenstation (Neonatologie), ergänzt: „Mein Team und ich wünschen den Drillingen und den Eltern alles Gute. Sie entwickeln sich prächtig“.
\nJetzt freut sich die junge Familie auf ihr Zuhause in Panketal/Barnim. Für familiäre Unterstützung durch die Omas, Opas, Freunde, die Großtante und durch die Uroma ist gesorgt.
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\nDie interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Geburtshilfe und der Frühgeborenenstation sowie mit dem angeschlossenen Sozialpädiatrischen Zentrum im Perinatalzentrum Level 1 ermöglicht die umfassende Betreuung und Behandlung sowie den nahtlosen Übergang in die ambulante Versorgung u. a. von Neu- und Frühgeborenen. Das ist für Frauen mit Mehrlings- und Risikoschwangerschaften von großem Vorteil, da sie und das Kind bzw. die Kinder umfassend und optimal betreut werden.
\nJeden 1., 2. und 3. Dienstag im Monat (außer an Feiertagen) um 17.30 Uhr finden Informationsabende der Geburtshilfe statt.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nKlinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
\nChefarzt und Leiter Brustzentrum: Prof. Dr. med. Michael Untch
\nKlinik für Kinder- und Jugendmedizin
\nChefarzt und Leiter Perinatalzentrum: Prof. Dr. med. Lothar Schweigerer
\nSchwanebecker Chaussee 50
\n13125 Berlin
\nGeburtsanmeldung:
\nTel. (030) 94 01-533 45
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\nFoto: Die junge Familie aus Panketal mit Dr. med. Egmont Harps (Leitender \nOberarzt der Neonatologie/Kinderintensivmedizin), Dr. med. Annette \nIsbruch (Leitende Oberärztin der Geburtshilfe) und Karin Fliegner \n(Stationsleitung der Neonatologie/Kinderintensivmedizin) v.r.n.l. (HELIOS/Thomas Oberländer)
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economic development, Innovation / 06.11.2014
Eckert & Ziegler Q3/2014: Umsätze gestiegen, Erträge durchwachsen
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\n\nAusschlaggebend für den Ertragsrückgang war die enttäuschende Entwicklung im Segment Strahlentherapie. Hier konnte zwar der Umsatz dank neu akquirierter Produkte um 0,6 Mio. Euro auf 19,5 Mio. Euro gesteigert werden. Allerdings fielen diese Steigerungen geringer als erwartet aus und Umsätze mit bestehenden Produkten gingen zurück. Damit entstand im Segment ein Verlust auf EBIT-Ebene von 2,4 Mio. Euro im Neunmonatszeitraum.
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\n\nDie übrigen Segmente entwickelten sich durchweg positiv, konnten jedoch die Delle der Strahlentherapie nicht ausgleichen:
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\n\nDas größte Segment Isotope Products hat die Umsätze organisch um 9% gesteigert. Trotz eines nachteiligen Wechselkurseffektes verbleibt ein Umsatzwachstum von 2,9 Mio. Euro. Da jedoch vor allem margenschwächere Produkte gewachsen sind und ein positiver Sondereffekt aus dem Vorjahr fehlt, stieg das EBIT nur um 0,2 Mio. Euro.
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\n\nDas Segment Radiopharma profitierte weiterhin von der letztjährigen Akquisition in Österreich aber auch von steigenden Umsätzen im Gerätegeschäft sowie der Lohnherstellung. Die Umsätze wuchsen insgesamt um 14% auf 24,1 Mio. Euro. Das EBIT wurde mehr als verdoppelt und liegt bei 2,5 Mio. Euro.
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\n\nDas neue Segment Sonstige enthält die im Vorjahr getrennt ausgewiesenen Bereiche Umweltdienste und Holding. Hier reduzierte sich der Verlust im EBIT signifikant von -4,0 Mio. Euro auf -2,6 Mio. Euro.
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\n\nIn Anbetracht der Umsatzentwicklungen im Segment Strahlentherapie erscheint das genannte Umsatzziel von 134 Mio. Euro ambitioniert. Das Ertragsziel von 10,5 Mio. Euro oder 2,00 Euro pro Aktie bleibt unter optimistischen Annahmen weiterhin erreichbar.
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\n Den vollständigen Quartalabschluss finden Sie hier:
\nhttp://www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/financial-reports/deutsch/euz314d.pdf
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\n Über Eckert & Ziegler.
\n Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit über 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n Wir helfen zu heilen.
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Research, Patient care / 05.11.2014
Berlin Cures: Neuartige Therapie gegen die Ursache von Herzschwäche
Chronische Herzmuskelschwäche betrifft allein in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen. Weitere 200.000 bis 300.000 kommen jährlich hinzu. Wie Wissenschaftler am MDC und der Charité in jahrelangen Forschungsarbeiten gezeigt haben, sind häufig Autoantikörper ursächlich an der Entstehung der Erkrankung beteiligt. Diese Antikörper sind bei rund 70% der Patienten im Blut nachweisbar. Sie binden an die ß1-adrenergen Rezeptoren auf Herzzellen, die üblicherweise von Adrenalin stimuliert werden, um bei Bedarf den Herzschlag zu erhöhen, zum Beispiel beim Sport oder in stressreichen Situationen. Anders als Adrenalin, das die Herzmuskeln nur dann anregt, wenn es physiologisch erforderlich ist, stimulieren die Autoantikörper die Herzaktivität kontinuierlich – völlig unabhängig vom Bedarf. Dadurch führen sie auf Dauer zu Schädigungen des Herzmuskels. Die Lebensqualität der Betroffenen sinkt und die Gefahr eines Herztodes steigt signifikant.
Berlin Cures setzt mit seinem neuen Medikament genau hier an: Das Aptamer bindet die Autoantikörper sehr schnell und hochspezifisch und entfernt sie aus dem Blutkreislauf. Es konnte gezeigt werden, dass deren Elimination tatsächlich zu einer langfristigen Verbesserung des Gesundheitszustandes der Patienten führt. Allerdings wurde dafür ein Blutwäsche-Verfahren eingesetzt, das wegen des hohen Aufwandes und der hohen Kosten nur bei wenigen Patienten angewandt wird.
„Die Gabe des Aptamers ist ungleich einfacher und eleganter“, so Dr. Johannes Müller, Mitgründer und Geschäftsführer von Berlin Cures. „Außerdem wissen wir aus klinischen Studien, bei denen dasselbe Aptamer in völlig anderem Kontext eingesetzt wurde, dass es sehr gut verträglich ist. Das macht unser Vorhaben besonders aussichtsreich und hochspannend“, so der Herzspezialist weiter.
Zur Finanzierung hat das Unternehmen die Schweizer Firma Minerva Partners AG für sich gewinnen können. Das Start-up wurde als AG nach Schweizer Recht aufgesetzt, mit einer Tochter-GmbH in Berlin, die die Forschungs- und Entwicklungsarbeit durchführt und die Zulassung des Medikaments steuert.
„In enger Zusammenarbeit mit Minerva Partners und unseren Kollegen an der Charité und dem MDC haben wir die Lizenz- und Beteiligungsverträge außergewöhnlich schnell strukturieren und zum Abschluss bringen können“, so Dr. Christian Stein, Geschäftsführer von Ascenion. „Es wäre ein enormer Gewinn für sehr viele Menschen, wenn sich der Ansatz von Berlin Cures in der klinischen Praxis bestätigen ließe, nicht zuletzt wegen seiner Einsatzmöglichkeiten in weiteren Krankheitsfeldern.“
Eine Anwendung des Aptamers ist überall dort denkbar, wo Autoantikörper gegen G-Protein-gekoppelte Rezeptoren eine Rolle spielen. Das ist z.B. bei bestimmten Lungenkrankheiten und neurologischen Erkrankungen der Fall.
Bis Ende dieses Jahres will Berlin Cures sein Team in Berlin ergänzen, um die präklinische Entwicklung voranzutreiben. Ein Start klinischer Studien (Phase I/IIa) ist für Mitte 2015 geplant.
Für Ascenion:
Dr. Susanne Letzelter
T: +49 89 318814-16
E: letzelter(at)ascenion(dot)de
Für Berlin Cures:
Dr. Johannes Müller
T: +49 172 310 312 5
E: jmueller(at)berlincures(dot)de
Über Berlin Cures
Die Berlin Cures GmbH ist ein Spin-off Unternehmen, das im September 2014 gegründet wurde, um eine erfolgreiche Forschungstätigkeit dem Markt verfügbar zu machen. Eine Gruppe von Wissenschaftlern aus dem Max-Delbrück-Centrum (MDC), der Charité Berlin und dem Deutschen Herzzentrum Berlin hat sich seit mehr als 10 Jahren mit der Bedeutung von Autoantikörpern für Erkrankungen des Herzens und anderen Autoimmunerkrankungen beschäftigt. Gerd Wallukat vom MDC hat diese Autoantikörper entdeckt und 1987 zum ersten Mal beschrieben. Diese Autoantikörper haben die besondere Eigenschaft, über einen ganz spezifische Signalweg (den sog. G-Protein gekoppelten Rezeptoren) Zellen zu stimulieren und ihnen pathologische Informationen zu geben, die sie in einer Weise aktivieren, dass entsprechende Organe langfristig erkranken. Den Wissenschaftlern ist nun gelungen, ein Medikament (Aptamer) zu finden, durch das die Autoantikörper im Blut des Patienten neutralisiert werden können. Die Wissenschaftler werden alle ihre Tätigkeiten in der Berlin Cures weiterführen, um mit ihrem Know-How die Zulassung des Aptamers zu unterstützen und weiter Erkrankungen zu eruieren, die durch die Autoantikörper induziert oder unterhalten werden. Die Idee, mit einem Aptamer Autoantikörper hochspezifisch zu binden, ist durch zwei Patente abgesichert, die für Berlin Cures exklusiv zur Verwertung verfügbar sind. Berlin Cures wird von einem industrieerfahrenen Geschäftsführer mit zusätzlich ausgeprägter klinischer Erfahrung geleitet.
Weitere Informationen unter berlincures.de
Über Ascenion
Die Ascenion GmbH ist ein IP Asset Management-Unternehmen mit besonderer Kompetenz in den Lebenswissenschaften. Ascenion berät und unterstützt öffentliche Forschungseinrichtungen beim Schutz und der Verwertung ihres geistigen Eigentums (Patente, Know-how, Materialien) und übernimmt die Anbahnung und Vermittlung von Lizenzverträgen zwischen Forschungseinrichtungen und Industrie. Ein besonderer Schwerpunkt von Ascenion ist das Coaching von Unternehmensgründern und das aktive Beteiligungsmanagement. Das Unternehmen wurde 2001 als 100%ige Tochter der LifeScience-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung gegründet und ist exklusiver Technologietransferpartner von 23 Forschungseinrichtungen der Helmholtz- und Leibniz-Gemeinschaft sowie der Charité, der Medizinischen Hochschule Hannover, des TWINCORE und der Universität zu Lübeck. Für diese vermarktet Ascenion mehr als 750 Technologien und schließt pro Jahr durchschnittlich 80 erlösbringende Verträge zwischen Forschung und Industrie. Das Team hat bereits mehrere Spin-offs begleitet und hält derzeit 27 Beteiligungen an diesen Unternehmen. Hauptsitz von Ascenion ist München. Weitere Geschäftsstellen sind in Berlin, Braunschweig, Hamburg, Hannover und Neuherberg. Weitere Informationen unter www.ascenion.de
Living, Education / 05.11.2014
Olympiatraining: Dritte Herbstakademie für Chemie-Schüler im Gläsernen Labor
Der Förderverein Chemie-Olympiade e.V. hat\ngemeinsam mit dem Gläsernen Labor die dritte Herbstakademie für Schüler auf dem\nFachgebiet Chemie durchgeführt. Vom 30. Oktober bis 2. November nahmen 8\nSchüler an einem spannenden und vielseitigen Programm aus Experimentierkursen,\nLaborführungen und Fachvorträgen teil.
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\nIm ChemLab des Gläsernen Labors führten die Schüler weitgefächerte Experimente\ndurch, unter anderem zu Organischer Chemie, und verschiedene titrimetrische\nBestimmungen. Bei einer anschaulichen Führung konnten die Schüler das echte\nForschungslabor einer Forschungsgruppe am Leibniz-Institut für Molekulare\nPharmakologie (FMP) besuchen und mit den Wissenschaftlern über deren Arbeit\nsprechen.
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\n Die Schüler der Klassenstufen 10 bis 12, die alle Berliner Schulen besuchen,\nhatten erfolgreich am Wettbewerb „Chemie die stimmt!“ teilgenommen und sich so\nfür die Landes-Chemieolympiade qualifiziert. Die Herbstakademie bot den\nSchülern die Möglichkeit, eines intensiven „Olympiatrainings“.
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\n Hauptorganisatoren waren Milena und Kalina Tosheva, Mitglieder im Förderverein\nChemie-Olympiade e.V.. Betreut wurden die jungen Chemiker von sechs Mitgliedern\ndes Fördervereins, die alle selbst Studenten an Universitäten in Berlin,\nSachsen und Sachsen-Anhalt sind. Interessierte Schüler der Klassenstufen 9 und\n10 sind eingeladen, sich an der nächsten Runde des Wettbewerbs „Chemie die\nstimmt!“ zu beteiligen und sich so für die Herbstakademie 2015 zu\nqualifizieren.
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\n Informationen zum Wettbewerb unter www.chemie-die-stimmt.de
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Bildnachweis: HELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nPatient care / 04.11.2014
Prof. Dr. med. Mark Schrader neuer Chefarzt der Klinik für Urologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
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\n"Wir freuen uns sehr, mit Prof. Dr. med. Schrader einen erfahrenen Mediziner und ausgewiesenen Experten gewonnen zu haben, der eine große Reputation genießt und das bestehende hohe Qualitätsniveau unserer urologischen Klinik noch weiter ausbauen wird", sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Mate Ivančić.
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\nBesondere Schwerpunkte von Prof. Dr. med. Schrader sind die minimalinvasive Chirurgie und die urologische Krebsmedizin. Hierbei setzt der Chefarzt auf die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Bucher Klinik für Interdisziplinäre Onkologie, dem Sarkomzentrum, der Klinik für Strahlentherapie und der Uropathologie. Darüberhinaus steht der intensive fachliche Austausch mit den Fachbereichen der Gynäkologie und der Chirurgie bei komplexen Krebserkrankungen im Fokus. Gemeinsames Ziel ist die optimale Behandlung von Krebspatienten.
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\n"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem hoch qualifizierten Team in diesem modernen Klinikum", sagt der neue Chefarzt. "Besonders am Herzen liegt mir auch ein intensiver kollegialer Austausch mit den niedergelassenen Urologen, um für die Patienten die Behandlung in Praxen und der Klinik bestmöglich zu gestalten", ergänzt Prof. Dr. med. Mark Schrader.
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\nProf. Dr. med. Mark Schrader ist gebürtiger Berliner und kehrt von Ulm, wo er seit 2009 als Ärztlicher Direktor die Universitätsklinik für Urologie leitete, zurück an die Spree. Der 48-Jährige hat in der Medizinischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz studiert und promoviert. Danach war er wissenschaftlicher Assistent der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Frankfurt am Main und Leitender Oberarzt der Urologischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2003 habilitierte er und erhielt einen Lehrauftrag für das Fach Urologie an der Medizinischen Fakultät der Charité - Universitätsmedizin Berlin, wo er ab 2004 als Leitender Oberarzt und seit 2007 als stellvertretender Klinikdirektor der Urologie die Fusion der verschiedenen Urologie-Standorte der Charité mitgestaltete und Forschungskooperationen ausbaute. 2008 berief ihn die Charité zum Professor.
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\nProf. Dr. med. Schrader hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und ist u.a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Urologie, Mitglied der European Association of Urology und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft urologische Onkologie.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nKlinik für Urologie
\nChefarzt: Prof. Dr. med. Mark Schrader
\nSchwanebecker Chaussee 50
\n13125 Berlin
\nTel. (030) 9401-52500
\nE-Mail
\nwww.helios-kliniken.de/berlin-buch
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\nFoto: Prof. Dr. med. Mark Schrader (HELIOS)
Research / 04.11.2014
Wie erzeugt unser Gehirn Temperatur-Empfindungen?
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\nTemperatur- oder Thermorezeptoren befinden sich überall im Körper und in der Haut. Sie informieren das zentrale Nervensystem über die Temperaturverhältnisse des Körpers und der Außenwelt. In welchem Bereich des Gehirns diese Informationen dann zusammenlaufen und daraus eine Empfindung entsteht, wird schon länger diskutiert. Experimente zu Sinnestäuschungen haben gezeigt, dass das Temperaturempfinden und das haptische Empfinden eng miteinander verknüpft sind. So scheint beispielsweise eine kalte Münze in unserer Hand schwerer zu wiegen als eine warme. Die zugrundeliegenden neuronalen Verschaltungswege und Mechanismen sind bislang jedoch nicht vollständig geklärt.
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\nDie Forscher um Dr. James Poulet, Neurowissenschaftler am Exzellenzcluster NeuroCure der Charité - Universitätsmedizin Berlin und am MDC, konnten in Verhaltensexperimenten zeigen, dass Mäuse Temperaturen in gleichem Maße unterscheiden können wie Menschen. Mit einem optischen Messverfahren (Intrinsic Optical Imaging) sowie Einzelzellableitungen wiesen die Forscher weiterhin nach, dass Informationen über die Temperatur und die Haptik eines Objekts in derselben Hirnregion, dem sogenannten primären somatosensorischen Cortex, verarbeitet werden. Während bei einer Einzelzellableitung die elektrische Aktivität einer einzelnen Nervenzelle mit einer Elektrode gemessen wird, wird beim Intrinsic Optical Imaging über ein Kamerasystem der lokale Blutfluss als Maß für die Aktivität vieler Nervenzellen gemessen.
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\n"Die Ergebnisse waren für uns überraschend, da dieses Hirnareal normalerweise als Zentrum für die Verarbeitung von Berührungen, nicht aber von Temperatur angesehen wird", sagt Nevena Milenkovic, die Erstautorin der Studie. In einem weiteren Experiment untersuchten die Forscher Nervenzellen der Haut und zeigten, dass Zellen, die bislang als Schmerzrezeptoren angesehen wurden, auch Informationen über nicht schmerzhafte Temperaturreize weiterleiten. Dies leistet einen Beitrag zum Verständnis übermäßiger Schmerzempfindlichkeit, die mit vielen neurologischen Störungen einhergeht. Schließlich wiesen die Forscher nach, dass Mäuse, deren Hautnervenzellen ein bestimmtes Rezeptorprotein fehlte, keine Abkühlung wahrnehmen konnten. "Unsere Ergebnisse helfen dabei zu verstehen, wie unser Gehirn Informationen aus verschiedenen Sinnessystemen integriert und so die einheitliche Wahrnehmung eines Objekts produziert - eine der fundamentalsten Aufgaben unseres Großhirns", betont Dr. Poulet.\n\n* Milenkovic N, Zhao WJ, Walcher J, Albert T, Siemens J, Lewin GR, Poulet JF. A somatosensory circuit for cooling perception in mice. Nat Neurosci. 2014 Nov;17(11):1560-6. doi: 10.1038/nn.3828. Epub 2014 Sep 28.
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\nKontakt:
\nDr. James Poulet\n
\nExzellenzcluster NeuroCure\n
\nCharité - Universitätsmedizin Berlin\n
\nTelefon +49 30 450 528 077
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Living, Education / 30.10.2014
Gipfeltreffen der besten Lehrer der Naturwissenschaften in Berlin am 7. und 8. November 2014
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\nSchüler für Naturwissenschaften begeistern? Auf die Lehrer kommt es an!
\nÜber Weniges wird so leidenschaftlich diskutiert, wie über das deutsche Schulsystem. Egal ob G8 oder G9, Gesamtschule oder offener Unterricht: Jedes Jahr gibt es neue Reformen – und das in allen Bundesländern ganz unterschiedlich. Doch was macht ein gutes Bildungssystem wirklich aus? Auf die Lehrer kommt es an! Davon ist Science on Stage überzeugt und bringt seit über zehn Jahren engagierte Naturwissenschaftslehrkräfte aus Deutschland und Europa zum gemeinsamen Ideen-austausch auf Bildungsevents, Fortbildungen und Exkursionen zusammen. So auch diesen November in Berlin: Rund 100 der besten MINT-Lehrer Deutschlands zeigen auf dem Campus Berlin-Buch, wie man Schüler mit kreativen Ideen für Naturwissenschaften fasziniert. Ob mit selbstgebauten Bienenkisten, Energiegewinnung aus Hefe oder Experimenten zu Nanotechnologie und Weltallerkundung im Planetarium: Mit 50 außergewöhnlichen Unterrichtsprojekten wollen die Lehrer neue Impulse für einen besseren MINT-Unterricht setzen – nicht nur in Deutschland.
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\nInspirierende Ideen für Europa: Wer vertritt Deutschland 2015 in London?
\nIn Berlin werden die zwölf MINT-Lehrer gekürt, die Deutschland im Juni 2015 auf dem Science on Stage Bildungsfestival in London – dem größten Lehrerfestival für Naturwissenschaften in Europa – vertreten. Unter dem Motto „Illuminating Science Education“ präsentieren dort MINT-Lehrer aus 25 europäischen Ländern und Kanada ihre Unterrichtsprojekte. Besonders spannende Unterrichtsideen machen nach dem Londoner Festival international Schule: In viele Sprachen übersetzt finden sie als Unterrichtsmaterialien europaweite Verbreitung. Sicher auch einige Projekte aus Deutschland – an guten Ideen mangelt es jedenfalls nicht.
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\nDas Science on Stage Auswahlevent 2014 unterstützen think ING., die Initiative für Ingenieurnachwuchs des Arbeitgeberverbandes GESAMTMETALL, als Hauptförderer sowie die Stiftung Jugend forscht e. V., das Gläserne Labor Berlin-Buch und das Max Delbrück Center für molekulare Medizin als Kooperationspartner.
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\nRund 300 Lehrkräfte der Chemie, Physik, Biologie, Mathematik und Informatik aller Schularten, einschließlich des Sachunterrichts der Grundschulen, hatten sich insgesamt für die Teilnahme in Berlin beworben. Mit ihren Projekten bewerben sich nun 100 von ihnen um die begehrten zwölf Tickets nach London. Vollständige Informationen zu den Auswahl-Projekten finden Sie unter www.science-on-stage.de
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\nAm Samstag den 08. November, 9 bis 12 Uhr, ist das Science on Stage Auswahlevent für das allgemeine Publikum geöffnet. Geboten werden über 50 Kurzvorträge, Experimente und konkrete Unterrichtsideen von der Grundschule bis zum Gymnasium mit spannenden Anregungen für Jung und Alt. Der Eintritt ist frei.
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\nScience on Stage Auswahlevent 2014
\nTermin: 7. bis 8. November 2014, Eröffnung am Freitag, 7.11., 13 Uhr
\nOpen Day für das allgemeine Publikum: Samstag, 8. 11., 9 bis 12 Uhr
\nOrt: Campus Berlin-Buch, MDC.C Max Delbrück Communications Center,
\nRobert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin-Buch
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Research / 24.10.2014
Kernspin in Farbe
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\nBei der Lichtmikroskopie ist es eine Selbstverständlichkeit: Mit einer Vielzahl von Farbstoffen färbt man Proben ein, kann so verschiedene Zellstrukturen sichtbar machen oder gesundes von krankem Gewebe unterscheiden. Da Lichtstrahlen aber nicht weit in Gewebe eindringen, durchleuchten Ärzte ihre Patienten mit Radiowellen, wenn sie mit einem Kernspintomographen Aufnahmen machen. Der Nachteil dabei: Im Kernspin sieht man meist lediglich die Verteilung von Gewebswasser, besondere Zielstrukturen wie etwa kleine Mengen von Tumorzellen können die Ärzte in den schwarz-weißen Bildern nicht erkennen.
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\nDas könnte sich einmal ändern, sollte sich die neue Technik der Xenon-Kernspintomographie durchsetzten, die derzeit von mehreren Arbeitsgruppen weltweit entwickelt wird. Der Gruppe um den Berliner Physiker Leif Schröder ist am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) nun in Zusammenarbeit mit Christian Freund von der FU Berlin ein wichtiger Durchbruch gelungen. Zum ersten Mal konnten die Berliner Wissenschaftler verschiedene Zelltypen so markieren, dass diese Radiowellen unterschiedlicher Frequenz aussenden. Ganz wie bei der Lichtmikroskopie generierten sie so Bilder, auf denen manche Zellen rot, andere grün leuchten.
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\nKernspinaufnahmen kommen zustande, wenn Atomkerne mit einem starken äußeren Magnetfeld in Wechselwirkung treten – der Patient wird dafür „in die Röhre geschoben“, welche den starken Magneten beinhaltet. In diesem Zustand treten manche Atomkerne mit Radiowellen in Resonanz, d.h. sie senden selbst Radiowellen aus, und durch schichtweise Aufnahmen entsteht ein dreidimensionales Bild. (Das Verfahren wird daher auch „Magnetresonanztomographie“, kurz MRT genannt.) Herkömmliche Kernspintomographen vermessen dabei die Kerne von Wasserstoffatomen, die im menschlichen Körper zwar allgegenwärtig sind, aber nur sehr schwache Signale aussenden. Die neue, von Leif Schröder entwickelte Technik nutzt dagegen das Edelgas Xenon, das weit stärkere Signale aussendet, wenn man seine Atomkerne zuvor mittels Laserstrahlen in einen „hyperpolarisierten“ Zustand versetzt. Das Gas, sonst eher aus Autoscheinwerfern bekannt, ist harmlos und völlig ungiftig. Bei einer klinischen Anwendung könnten es die Patienten inhalieren und so im Körper verteilen.
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\nFür wirklich interessante Aufnahmen müsste man allerdings mit dem Edelgas besondere Zielstrukturen markieren – etwa krankhaft entartete Zellen oder auch Ablagerungen in den Arterien. Die Berliner Forscher haben dafür verschiedene molekulare „Container“ entwickelt, die das Xenon einfangen, und die sich wiederum leicht als Sonden im menschlichen Körper einsetzen lassen. Heftet sich ein solches Kontrastmittel an eine gesuchte Zelle im Körper, dann fischt es fortan Xenonatome aus der Umgebung, die von dort Radiowellen einer bestimmten Frequenz ausstrahlen. In der aktuellen Arbeit setzten die Berliner Forscher zwei unterschiedliche Container gleichzeitig ein, durch die das Xenon dann Radiowellen mit unterschiedlicher Frequenz aussendet – manche Zellen sahen im Bild dadurch grün, andere rot aus.
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\nDie Arbeit wurde im renommierten Fachjournal Nano Letters veröffentlicht und kürzlich auf dem World Molecular Imaging Congress vorgestellt. „Stefan Klippel als federführender Doktorand ist dort für diese Arbeiten mit einem Stipendium ausgezeichnet worden“, berichtet Leif Schröder erfreut. Die Möglichkeit eines Anfärbens von Zellen für mehrfarbige Kernspinaufnahmen wird schon länger propagiert, scheiterte aber bislang an der zu geringen Empfindlichkeit der Technik. „Wir haben durch unsere jahrelange Entwicklungsarbeit die nötige Sensitivität erreicht und können nun verschiedene Kontrastmittel und Anwendungsmöglichkeiten testen“, sagt Leif Schröder. Eines der beiden in dem Versuch verwendeten Kontrastmittel ist bereits klinisch erprobt, da es auch bei Ultraschall-Diagnostik eingesetzt wird.
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\nFür die neue Art der Kernspintomographie ist eine Vielzahl künftiger Anwendungsmöglichkeiten denkbar. Zum Beispiel ließen sich damit in den Körper transplantierte Zellen verfolgen oder Tumore lokalisieren und in ihrer zellulären Zusammensetzung darstellen. Auf diese Weise könnten die neuartigen Kernspin-Aufnahmen zu einer personalisierten Therapie beitragen.
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\nNano Letters, DOI: 10.1021/nl502498w, online erschienen am 23. 9. 2014
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\nÜber das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
\nDas Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB), einem Zusammenschluss von acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Instituten in Berlin. In ihnen arbeiten mehr als 1.500 Mitarbeiter. Die vielfach ausgezeichneten Einrichtungen sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft. Entstanden ist der Forschungsverbund 1992 in einer einzigartigen historischen Situation aus der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR.
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\nKontakt:
\nDr. Leif Schröder
\nLeibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
\nlschroeder (at) fmp-berlin.de
\nTel.: 0049 30 94793-121
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Research, economic development, Innovation / 24.10.2014
Eckert & Ziegler wird europäischer Entwicklungspartner für aussichtsreiches Medikament gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs
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\n\nIn den bisherigen klinischen Studien zeigt der Antikörper ein vielversprechendes Wirksamkeitsprofil und deutliche Vorteile bei den Überlebensraten. Um das Medikament schnellst möglichst zum Wohl des Patienten einsetzen zu können, erhielt es von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA einen Status, der ein verkürztes Zulassungsverfahren für die USA ermöglicht (Fast Track Designation). Für eine zügigere Kommerzialisierung in der EU zeichnete die Europäische Arzneimittelbehörde EMA den Entwicklungskandidaten mit dem begehrten, weil auch wirtschaftlich vorteilhaften Kleinindikationsstatus (Orphan Drug Designation) aus.
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\n\nIn Europa erkranken jährlich 110.000 Patienten an Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom), der zu den aggressivsten und therapeutisch unzugänglichsten Krebsarten zählt. Die Überlebenschancen sind bislang äußerst schlecht: Da der Krebs im Frühstadium meist ohne Symptome verläuft, wird er oft erst entdeckt, wenn eine operative Entfernung nicht mehr möglich ist.
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\n\n„Wir freuen uns sehr, als strategischer Partner für dieses interessante und vom medizinischen Bedarf her enorm wichtige Produkt ausgewählt worden zu sein. Die Entscheidung zeigt, dass Eckert & Ziegler als zugelassener Hersteller von Pharmazeutika mit seiner technischen Kompetenz und Infrastruktur gut auf die Bedürfnisse von innovativen Entwicklungsunternehmen ausgerichtet ist. Da wir in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Projekte dieser Art erwarten, sind wir zuversichtlich, unsere Position als einer der weltweit wichtigsten Ansprechpartner für pharmazeutische Präparate weiter ausbauen zu können“, erklärte Dr. André Heß, Mitglied des Vorstands der Eckert & Ziegler AG.
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\nÜber Eckert & Ziegler
\n\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.Wir helfen zu heilen.
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Living / 23.10.2014
Ausweitung der Öffnungszeiten bei den Pankower Bürgerämtern
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Living, Patient care / 21.10.2014
Onkologisches Zentrum: Von der Diagnose zur optimalen Behandlung
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\nDas HELIOS Klinikum Berlin-Buch vereint eine Vielzahl von Experten mit speziellem Wissen, modernsten Geräten und innovativen Behandlungsmethoden unter einem Dach. Seit Jahrzehnten nimmt die Behandlung von Tumorpatienten am Gesundheitsstandort Berlin-Buch einen besonderen Stellenwert ein. Mit der nun von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgten Zertifizierung knüpft das Klinikum an diese Traditionen an.
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\nInterdisziplinäre Zusammenarbeit optimiert die Versorgung von Krebspatienten durch Integration der Teilbereiche Früherkennung, Diagnostik, operative, radioonkologische und systemische Therapie sowie der Nachsorge. Patienten können sicher sein, dass die Ergebnisqualität aller Maßnahmen mindestens den national und international geltenden Standards entspricht. Wesentlicher Anspruch der Krankenversorgung ist, alle individuellen Patientenbedürfnisse im diagnostischen und therapeutischen Prozess soweit wie möglich zu beachten. Ernährungsberatung, Sozialdienst, Psychoonkologie und Seelsorge können eingebunden werden. Auf allen Ebenen wird mit den Kooperationspartnern – Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, ambulante Pflegedienste, Hospize und Selbsthilfegruppen – zusammengearbeitet.
\nAber wie und wo informiere ich mich über die Standards? Was ist eine transparente und überprüfbare Qualitätssicherung? Was genau ein zertifiziertes medizinisches Kompetenzzentrum, was ein Tumorboard? Welchen Nutzen hat der Patient?
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\nIm Vortrag wird das von Priv.-Doz. Dr. med. Peter Reichardt, Chefarzt Klinik für Interdisziplinäre Onkologie und Leiter Onkologisches Zentrum Berlin-Buch, und Dr. med. Kerstin Lommel, Chefärztin Klinik für Dermatologie und Allergologie, am Dienstag, 28. Oktober 2014 um 18 Uhr im HELIOS Klinikum Berlin-Buch anhand von Beispielen dargestellt. Beide Experten stehen für Fragen zur Verfügung.
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\nKonferenzraum Cafeteria, Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nOnkologisches Zentrum Berlin-Buch
\nLeiter: Priv.-Doz. Dr. med. Peter Reichardt
\nSchwanebecker Chaussee 50
\n13125 Berlin
\nTel. (030) 9401-54800
\nE-Mail: peter.reichardt@helios-kliniken.de
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\nZur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 110 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 49 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, elf Präventionszentren und 15 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
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\nHELIOS versorgt jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten und beschäftigt rund 69.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2013 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Living / 21.10.2014
Zwei neue Flüchtlingsunterkünfte in Pankow - Einrichtungen in Weißensee und Buch geplant
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\n\nHintergrund sind die rasant steigenden Flüchtlingszahlen in Deutschland und Berlin. Das Land Berlin mit seinen Bezirken ist in der Verantwortung, den Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft zu geben. Weit mehr als 1000 Flüchtlinge, insbesondere aus Syrien und dem westlichen Balkan, erreichen monatlich Berlin. Daher werden in allen Bezirken durch das zuständige LAGeSo neue Unterkünfte geschaffen, zum Teil wegen des schnell wachsenden Bedarfs auch als Notunterkünfte. Der Bezirk Pankow beherbergt bisher relativ wenige Asylbewerberinnen und Asylbewerber.
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\n\nDer Pankower Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) und die Pankower Bezirksstadträtin Christine Keil (Die Linke) erklären dazu:
\n\n„Das Grundgesetz bietet den Menschen, die in Deutschland politisches Asyl beantragen, Schutz. Auch Pankow ist zunehmend Zufluchtsort für Flüchtlinge. Wir werden sie willkommen heißen, so wie in der Vergangenheit schon vielfach bewährt.“
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Research, economic development, Innovation / 21.10.2014
Eckert & Ziegler prämiert nuklearmedizinische Nachwuchsforscher
\n Der von der Eckert & Ziegler AG in Zusammenarbeit mit der European Association for Nuclear Medicine (EANM) durchgeführte und mit Preisgeldern in Höhe von je 1.000 EUR dotierte Wettbewerb fand damit bereits zum siebten Mal statt.
\n Aus den insgesamt 560 Einsendungen wählte die siebenköpfige Jury der EANM die folgenden fünf Laureaten aus:
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- L. Kurch, Deutschland: Non-FDG-avid areas inside a tumour mass in Paediatric Hodgkin Lymphoma (PHL) patients - A new risk factor? \n
- E. Lopci, Italien: Quantitative analyses at Baseline and Interim PET evaluation for response assessment and outcome definition in patients with Malignant Pleural Mesothelioma (MPM) \n
- B. Mills, Großbritannien: Validation and applications for SNAP-tag imaging of bacterial infection \n
- K.P. Willowson, Australien: The QUEST Study: Correlating metabolic response with 90Y PET dosimetry for the treatment of metastatic liver cancer with radioembolisation \n
- S. Yook, Kanada: A comparison of EGFR-targeted and non-targeted 177Lu-labeled gold nanoparticles (AuNPs) for localized radiation treatment of breast cancer xenografts in athymic mice \n
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Radiodiagnostika spielen eine Schlüsselrolle in der personalisierten Medizin, bei der der Patient eine durch vorherige Diagnose maßgeschneiderte Therapie erhält. Durch einen speziellen Test im Rahmen der Diagnose kann man schon vor der Behandlung prüfen, ob ein Medikament bei einem Patienten voraussichtlich die gewünschte Wirkung erzielen kann. Mit unseren Preisen hoffen wir dazu beizutragen, das Spektrum der Indikationen für die personalisierte Diagnose und Therapie zu erforschen und zu erweitern“, erklärte Dr. André Heß, Mitglied des Vorstands der Eckert & Ziegler AG und verantwortlich für das Segment Radiopharmazie.
\n Mit dem Eckert & Ziegler Reisepreis möchte Eckert & Ziegler junge Forscher unterstützen, ihre Forschungsergebnisse in der medizinischen Bildgebung einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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\n Weitere Informationen zum Eckert & Ziegler Reisepreis finden Sie hier.
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\nÜber Eckert & Ziegler
\n Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n Wir helfen zu heilen.
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\nFoto: Übergabe des Eckert & Ziegler Reisepreises anlässlich des Jahreskongresses EANM 2014
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economic development, Innovation / 17.10.2014
Myelo Therapeutics auf erfolgreichem Kurs
\nMyelo Therapeutics entwickelt eine Therapie, welche die schwerste und häufigste Nebenwirkung einer Chemotherapie – Chemotherapieinduzierte Neutropenie – deutlich reduzieren kann, und für die ein hoher medizinischer Bedarf besteht. 2015 sollen klinische Tests für den innovativen Wirkstoff mit dem Namen Myelo001 beginnen. In der Präklinik zeigte der Wirkstoff ein exzellentes Sicherheitsprofil sowie ein breites therapeutisches Fenster. Die Ergebnisse der Wirksamkeitsstudie im Tiermodell werden im November 2014 in der Fachzeitschrift "Blood" und im Dezember auf dem American Congress of Hematology (ASH 2014) in San Francisco vorgestellt.
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\nAusgewählt für die Falling Walls Venture
\nMyelo Therapeutics wurde darüber hinaus kürzlich ausgewählt, sich beim Falling Walls Venture („The International Conference on Future Breakthroughs in Science and Society”) am 8. November 2014 in Berlin zu präsentieren. Falling Walls Venture ist ein internationales Forum für herausragende wissensbasierte Start-ups, Risikokapitalgeber, strategische Investoren sowie Teilnehmer aus dem akademischen und geschäftlichen Umfeld.
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\nwww.falling-walls.com
\nwww.innovationswerkstatt-kapital.de
\nwww.myelotherapeutics.com
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\nFoto: Till Erdmann und Dirk Pleimes vor dem Firmensitz auf dem Campus Berlin-Buch (Foto: Tuca Paoli)
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\nMehr über Myelo Therapeutics finden Sie auch hier: www.berlin-buch.com
Research, economic development, Innovation / 16.10.2014
Entwicklungskandidat SOMscan® gegen neuroendokrine Tumore erhält von der FDA den Kleinindikationsstatus
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\n\nBei SOMscan® handelt es sich um ein mit Gallium-68 markiertes Peptid zum Aufspüren neuroendokriner Tumore mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET). SOMscan® befindet sich gegenwärtig in der klinischen Phase I/II und zählt zu der Klasse der Somatostatinanaloga mit antagonistischem Wirkprofil. Der Wirkstoff kann in Abhängigkeit vom benutzten Radioisotop sowohl für die Diagnose als auch die Therapie eingesetzt werden. Im Rahmen eines sogenannten „theranostischen“ Ansatzes wird dasselbe Trägermolekül dabei einmal mit Gallium-68 und ein andermal mit Yttrium-90 markiert.
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\n\nDas weltweite Marktvolumen für das Arzneimittel zur Diagnose und radiopharmazeutischer Behandlung neuroendokriner Tumore wird auf über 250 Mio. EUR p.a. geschätzt. Neuroendokrine Tumore sind meist bösartige, früh streuende Tumore von Drüsenzellen der Lunge und des Verdauungsapparates.
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\n\nÜber Eckert & Ziegler.
\n\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit über 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n\nWir helfen zu heilen.
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\nÜber Octreopharm Sciences
\n\nOctreoPharm Sciences GmbH ist ein nuklearmedizinischer Arzneimittelspezialist und konzentriert sich auf die klinische Entwicklung neuartiger Radiopharmazeutika für Diagnostik und Therapie im Bereich der Onkologie. An der Octreopharm Sciences GmbH sind neben der Eckert & Ziegler AG auch die VC Funds Technology managed by IBB Berlin GmbH, die KfW Mittelstandsbank, die Eckert Life Science Accelerator GmbH, die OctreoPharm GmbH sowie der chinesische Investor Shaanxi Xinyida Investment Co. Ltd. beteiligt.
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\n\nÜber neuroendokrine Tumore
\n\nUnter neuroendokrinen Tumoren (NET) versteht man eine Gruppe seltener Tumoren. Man geht in Deutschland von nur ein bis zwei Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner aus. NET treten zum überwiegenden Teil im Magen-Darm-Trakt und der Bauchspeicheldrüse auf. Sie heißen neuroendokrin, weil ihre Zellen denen normaler, endokriner Drüsen wie etwa der Bauchspeicheldrüse ähneln. NET wachsen langsam, aber streuen sehr früh. Ein Großteil der Betroffenen hat schon Metastasen bei der Diagnose – am häufigsten in der Leber, weshalb eine Heilung durch Operationen häufig nicht mehr möglich ist.
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Research / 16.10.2014
Forscher in Berlin und Bath identifizieren „nahezu ursprüngliche menschliche Stammzellen“
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\n\nEmbryonale Stammzellen des Menschen unterscheiden sich erheblich von embryonalen Stammzellen der Maus. Naive Stammzellen der Maus ähneln der inneren Zellmasse, aus der sich der Embryo entwickelt, was auf die humanen embryonalen Zelllinien, mit denen Forscher in den Labors arbeiten, nicht zutrifft. Naive oder ursprüngliche embryonale Maus-Stammzellen können sehr gut im Labor gezüchtet werden, das geht mit ursprünglichen humanen Zellen nicht. Warum, ist unklar. Möglicherweise, so vermuten Forscher, befinden sich die hES-Zellen im Labor im einem weiter vorangeschrittenen Entwicklungsstadium, als die pluripotenten ES-Zellen der Maus, und haben deshalb teilweise ihre Pluripotenz verloren.
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\n\nWas also ist eine ursprüngliche humane pluripotente Stammzelle? Welche Merkmale hat sie? Lässt sie sich identifizieren, isolieren, im Labor vermehren und in Zellkultur halten? Die Klärung dieser Fragen, mit denen sich Forschungslabors in Europa, Asien und den USA befassen, ist die Voraussetzung dafür, diese Zellen künftig für die Entwicklung von Therapien nutzen zu können.
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\nEvolution brachte sie auf die Spur
\n\nDie Evolution brachte die Forscher in Berlin und Bath schließlich auf die Spur. Sie folgten Hinweisen, wonach sich einige Viren in die DNA des Menschen integrieren und im sehr frühen Embryonalstadium aktiv werden. Dabei stießen sie auf eine Klasse von Retroviren, die in der Fachsprache als humane endogene Retroviren H (HERVH) bezeichnet werden. Sie haben sich vor Millionen von Jahren in die DNA integriert. Obwohl sie nicht mehr als Viren fungieren, werden sie aber zu einem sehr frühen Zeitpunkt im menschlichen Embryo aktiv, zu dem die Entwicklung naiver embryonaler Stammzellen zu erwarten wäre. Das hatte fast zum gleichen Zeitpunkt wie Dr. Izsvák und Prof. Hurst auch die Forschungsgruppe von Prof. Kazutoshi Takahashi von der Universität von Kyoto in Japan, beschrieben.**
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\n\nDr. Izsvák und Prof. Hurst konnten aber noch einen Schritt weiter gehen. Es gelang ihnen, den Schalter zu identifizieren, der HERVH steuert. In Kulturen mit humanen embryonalen Stammzellen und humanen induzierten pluripotenten Stammzellen – sie wurden aus Hautzellen von Menschen gewonnen und mit einem Gencocktail in ein früheres Entwicklungsstadium umprogrammiert – konnten sie zeigen, dass der Transkriptionsfaktor LBP9 die Aktivität von HERVH in humanen embryonalen Stammzellen des Menschen reguliert. LBP9 schaltet in HERVH Gensequenzen an, die wiederum verschiedene Gene in den ES-Zellen in Gang setzen, die sie in das Stadium der Pluripotenz bringen. Dr. Izsvák, Prof. Hurst und ihre Mitarbeiter setzen ein Reporter-System ein, das die Zellen, die HERVH über den Faktor LBP9 anschalten, grün leuchten lässt. Damit konnten sie in der Zellkultur humane Stammzellen identifizieren, die das Virus HERVH über den Transkriptionsfaktor LBP9 anschalten und alle wichtigen Merkmale einer naiven humanen Stammzelle tragen.
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\n\n„Unsere humanen sehr frühen Stammzellen sind den naiven Stammzellen der Maus bemerkenswert ähnlich“, erklärt Dr. Wang, Erstautor der Nature-Publikation. „Sie wachsen wie die naiven Stammzellen der Maus und schalten auch viele derselben Gene an, wie etwa Nanog, KLF4 und Oct4. Wenn wir den Transkriptionsfaktor LBP9 oder das Virus HERVH in den humanen Zellen herunterschalten, sehen sie nicht mehr wie ursprüngliche humane embryonale Stammzellen aus“. Dieser Transkriptionsfaktor spielt, wie Dr. Izsvák und Prof. Hurst zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung nicht wissen konnten, auch bei naiven embryonalen Stammzellen der Maus eine Rolle, wie die Forschungsgruppe des Stammzellforschers Prof. Austin Smith von der University of Cambridge (England) gezeigt hatte. Der Faktor trägt bei der Maus nur einen anderen Namen - Tfcp2l1.***
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\n\nAls nächstes wird es darauf ankommen, die dem naiven-Stadium ähnlichen Stammzellen zu isolieren, in Kultur zu halten und zu vermehren. „HERVH könnte auch klären helfen, wie humane Stammzellen am besten in Kultur gehalten werden können“, so Dr. Izsvák. „HERVH unterdrückt die Weiterentwicklung der Stammzelle, weshalb wir davon ausgehen, dass HERV nur kurzzeitig angeschaltet wird, denn sonst könnte sich nie ein Embryo entwickeln. Welche Faktoren bei der Ausbalancierung dieses Prozesses eine Rolle spielen, wissen wir nicht“.
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\n\nWas die Forscher in Berlin und Bath stutzig macht, ist die Tatsache, dass das Virus HERVH nur in Primaten – also in Affen und auch im Menschen – nachgewiesen worden ist, nicht aber in Mäusen. „Als Evolutionsbiologe finde ich das sehr seltsam“, so Prof. Hurst, „Denn eigentlich würde man vermuten, dass ein so grundsätzlicher Mechanismus wie die Pluripotenz zwischen zwei Spezies von Säugetieren in der Evolution konserviert ist“. „Es wird noch seltsamer“ so Dr. Izsvák. „Wir haben ein Gen entdeckt, kurz ESRG genannt, dessen Gensequenz fast vollständig von dem Virus HERVH abstammt. Wir wissen nicht, welche Rolle ESRG im Genom des Menschen spielt. Wenn wir es aber herunterschalten, verlieren die humanen Stammzellen ihre Pluripotenz. ESRG ist aber nur beim Menschen zu finden, selbst unsere nächsten Verwandten, die Affen, haben dieses Gen nicht.“
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\n\n„Dieser von HERVH getriebene, nur beim Menschen vorkommende Schaltkreis, könnte zumindest teilweise erklären, weshalb embryonale Stammzellen des Menschen sich so grundlegend von embryonalen Stammzellen der Maus unterscheiden“, so Dr. Izsvák. Sie schlägt deshalb vor, humane ursprüngliche Stammzellen künftig mit der humanen inneren Zellmasse zu vergleichen, statt mit naiven Mausstammzellen.
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\n\n„Wie hat sich dieser Schaltkreis für uns Menschen entwickelt“, fragt Prof. Hurst. „Das ist wirklich ein Rätsel. Weshalb sollte die Evolution mit etwas herumbasteln, mit dem offensichtlich nicht herumgebastelt werden muss? Wir wissen, dass einige Proteine, die mit LBP9 in Verbindung stehen, für die Unterdrückung von Viren wichtig sind – vielleicht liegt ja darin des Rätsels Lösung?“
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\n\n*Primate-specific endogenous retrovirus driven transcription defines naïve-like stem cells
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\n\n**Ohnuki et. al. Dynamic regulation of human endogenous retroviruses mediates factor-induced reprogramming and differentiation potential, PNAS, 111, 12426-12431, August 26, 2014
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\n\n***Martello et. al. Identification of the missing pluripotency mediator downstream of leukaemia inhibitory factor EMBO J. 32, 2561-2574, 13 August 2013
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\nFoto: Neu entdeckte nahezu ursprüngliche humane Stammzellen (grün) in einer Kulturschale mit humanen embryonalen Stammzellen. (Photo: Jichang Wang/ Copyright: MDC)
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Research / 15.10.2014
Amtsantritt von Prof. Walter Rosenthal an Jenaer Universität - Prof. Thomas Sommer Interimschef des MDC
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\nProf. Sommer wird auch die mit dem Weggang von Prof. Rosenthal vakant gewordenen Positionen als Mitglied im Vorstand des 2013 von MDC und Charité gegründeten Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG)/Berlin Institute of Health (BIH) sowie als Mitglied im Vorstand des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. (DZHK) übernehmen.
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\nThomas Sommer studierte an der Freien Universität Berlin Biologie. Dort promovierte er auch 1988 mit einer Arbeit, die er am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin-Dahlem bei Prof. Thomas A. Trautner angefertigt hatte. Anschließend ging er für vier Jahre, von 1989-1993, als Postdoktorand an das Friedrich-Miescher-Laboratorium der Max-Planck-Gesellschaft nach Tübingen, wo er in der Forschungsgruppe von Prof. Stefan Jentsch forschte. Dort begann der Zellbiologe mit seinen Arbeiten zur Qualitätskontrolle von Proteinen.
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\n1993 erhielt Thomas Sommer eine Nachwuchsgruppenleiterstelle am MDC, das ein Jahr zuvor in Berlin-Buch als Nachfolgeeinrichtung der drei Bucher Institute der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR gegründet worden war. Seit 1999 ist er Forschungsgruppenleiter am MDC und ist außerdem seit 2009 Professor für zelluläre Biochemie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Labor befindet sich weiterhin im MDC. Prof. Sommer arbeitet eng mit Wissenschaftlern in Israel zusammen, darunter mit Prof. Michael Glickman und Nobelpreisträger Prof. Aaron Ciechanover vom Technion – Technische Hochschule Israel in Haifa.
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\n2003 wurde Prof. Sommer von der europäischen Wissenschaftsorganisation EMBO (European Molecular Biology Organization in Heidelberg zum Mitglied gewählt, 2006 erhielt er eine Honorarprofessur an der Charité. Zusammen mit Prof. Glickman erhielt er 2012 den Preis der Deutschen Technion-Gesellschaft (Hannover).
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\nIn den vergangenen Jahren hat sich Prof. Sommer auch in Fragen der Selbstverwaltung der Forschung engagiert. Seit 2014 ist er wissenschaftliches Mitglied im Beirat des Zentrums für Biotechnologie der Universität Duisburg Essen. Von 2006-2008 war er Mitglied im Senatsausschuss für Graduiertenprogramme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und von 2008-2014 Mitglied im Senatsausschuss für Sonderforschungsbereiche der DFG.
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\nFoto: Prof. Thomas Sommer, kommissarischer Wissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. (Photo: David Ausserhofer/ Copyright: MDC)
Living, Patient care / 10.10.2014
Baby Nikas Dmitri: Das schönste Geburtstaggeschenk
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\nMan sieht Lydia Willmann-Martin (24) und Denis Martin (31) die Freude und den Stolz über ihren gesunden Sohn an. Dass er nun wirklich ein Oktoberkind ist, so wie es sich der junge Papa immer gewünscht hat, macht die kleine Familie besonders glücklich. Die beiden Studenten aus Berlin werden sich die Betreuung von Nikas Dmitri teilen und ihre Master-Studiengänge an der Technischen Universität Berlin bzw. an der Beuth-Hochschule gar nicht bzw. nicht lange unterbrechen. Aber bis zum kommenden Wochenende genießen sie die Zeit der „Rundum“-Versorgung durch das Geburtshilfeteam in einem der sieben Familienzimmer des Klinikums. Familie Martin ist von der Kompetenz und Herzlichkeit des Bucher Geburtshilfeteams begeistert.
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\n„Wir haben bereits jetzt Anfang Oktober die 2.000-ste Geburt in diesem Jahr“, berichtet Dr. med. Annette Isbruch, leitende Oberärztin der Klinik. Sie freut sich mit den jungen Eltern über den gesunden Jungen und die große Beliebtheit der Bucher Geburtshilfe: „Werdende Eltern schätzen die Erfahrungen unseres Teams und die familienfreundliche Atmosphäre in den Kreißsälen und auf den Stationen.“ Die Bucher Geburtshilfe versorgt auch Mehrlingsschwangerschaften und Risikoschwangere mit Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes oder vorzeitigen Wehen.
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\nEntbindung - sicher und individuell
\nJeden 1., 2. und 3. Dienstag im Monat findet um 17.30 Uhr ein Informationsabend statt. Wegen der großen Nachfrage bei werdenden Eltern aus Berlin und dem Umland bietet das Hebammenteam auch im Oktober, November und Dezember Zusatztermine an weiteren Wochentagen an: Freitags 10.10. und 24.10., 07.11. und 28.11. sowie am Montag 8.12. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
\n„Sicher und individuell“ ist das Motto der geburtshilflichen Abteilung im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Neben einer modernen Geburtshilfe bietet das Klinikum auch eine umfassende Versorgung von Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten und Frühgeborenen. So arbeiten im Bucher Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe für Frühgeborene \n(Level 1), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinderchirurgie eng mit der Geburtshilfe zusammen. Diese intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit garantiert eine optimale Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt und das rund um die Uhr.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch\nKlinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
\nChefarzt: Prof. Dr. med. Michael Untch \nSchwanebecker Chaussee 50, in 13125 Berlin\n\nSchwangerenberatung, Risikosprechstunde und Geburtsanmeldung \nunter Telefon (030) 9401-53345.
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\nUnter www.helios-kliniken.de/berlin finden Sie weitere Informationen zur Geburtshilfe sowie zur HELIOS Elternschule „Haus Kugelrund“.
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\nFoto: Papa Denis Martin an seinem eigenen Geburtstag mit dem \nzwei Tage alten Sohn Nikas Dmitri und Mama Lydia Willmann-Martin. Sie \nfühlen sich im Familienzimmer sehr wohl und vom Team um die leitende \nOberärztin Dr. med. Annette Isbruch und Hebamme Judith Rachel optimal \nbetreut. (HELIOS/Thomas Oberländer)
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\nÜber die HELIOS Kliniken Gruppe
\nZur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 110 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 49 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, elf Präventionszentren und 15 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
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\nHELIOS versorgt jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten und beschäftigt rund 69.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2013 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Research / 10.10.2014
Nervenzellen auf der Spur, die das Herz-Kreislauf-System steuern – Deutsch-Chinesische Kooperation
\n„Die Optogenetik ermöglicht es, gezielt bestimmte Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn von Nagern mit Hilfe lichtleitender Fasern zu aktivieren und damit ihre Funktion zu identifizieren“ so Prof. Michael Bader vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. Sein Kooperationspartner in China ist Prof. Liping Wang vom Neural Engineering Center des Shenzhen Institute of Advanced Technology der Chinese Academy of Sciences (CAS) bei Hongkong. Für dieses Projekt erhalten Prof. Bader 328 000 Euro aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds der Helmholtz-Gemeinschaft und Prof. Wang umgerechnet 116 000 Euro von der CAS. Insgesamt werden in diesem Jahr fünf Helmholtz-CAS-Joint Research Groups gefördert. Sie haben eine Laufzeit von drei Jahren.
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\n\nWeitere Informationen:
\n\nhttp://www.helmholtz.de
\n\nhttp://www.mdc-berlin.de/1149382/de/research/research_teams/molecular_biology_of_peptide_hormones
\n\nhttp://english.siat.cas.cn/rh/rd/iobe/int
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Research / 10.10.2014
Dr. Florian Herse vom MDC von Klinischer Fachgesellschaft ausgezeichnet
\nDr. Herse hatte ein Enzym entdeckt, das bei betroffenen Frauen verstärkt auftritt und offenbar an der Symptomatik beteiligt ist. Im Tierversuch gelang es ihm, dieses Enzym zu blockieren und damit den Krankheitsverlauf zu mildern. „Mit dieser Entdeckung steht ein neuer Ansatz für eine Therapie dieser schwerwiegenden Erkrankung in Aussicht“, so die DGGG.
\nDer Biotechnologe arbeitet in der Forschungsgruppe von Prof. Dominik Müller und Dr. Ralf Dechend im Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des MDC und der Charité. Der Preis ist benannt nach Eucharios Rösslin dem Älteren (1470-1526), Arzt in Frankfurt am Main, der eines der bedeutendsten Handbücher für Geburtshilfe im 16. Jahrhundert verfasst hat, das in acht Sprachen übersetzt wurde.
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\nWeitere Informationen:
\nhttp://www.mdc-berlin.de/39484911/de/news/archive/2012/20121119-neuen_risikofaktor_f_r_bluthochdruck_in_de
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Research, economic development, Innovation, Living / 09.10.2014
Gesundheitliche Prävention: Pilotprojekt für Berliner Unternehmen gestartet
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\n Gesundheitsticket für Campus-Mitarbeiter
\n Als eines der ersten Unternehmen hat sich die BBB Management GmbH, die Betreibergesellschaft des Biotech-Campus Berlin-Buch entschlossen, das Gesundheitsticket für alle 33 Mitarbeiter einzuführen. „Für einen Campus, welcher der Gesundheit verpflichtet ist, sehen wir uns als Betreiber in der Vorreiterrolle, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zur Chefsache zu machen“, so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH. „Wir hoffen, dass die anderen Einrichtungen auf dem Campus unserem Beispiel folgen und sich ebenfalls am Pilotprojekt zur Einführung des Tickets beteiligen.“
\n Auf Vermittlung von Berlin Partner stellten die GesundheitsTicket GmbH und die Techniker Krankenkasse ihr Angebot auf dem Gesundheitstag am 4. September 2014 und bei einer weiteren Präsentation auf dem Campus Berlin-Buch vor. Dabei führte Christian Lombardt, Geschäftsführer der GesundheitsTicket GmbH, zahlreiche Gespräche mit interessierten Geschäftsführern und Personalchefs. Etliche davon erwägen die Einführung des Gesundheitstickets in ihrem Unternehmen zum 1. Januar 2015.
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\nNeues Gesundheitszentrum auf dem Campus Buch
\n Im neu gegründeten Gesundheitszentrum „CampusVital“ auf dem Campus Berlin-Buch können Mitarbeiter der ansässigen Firmen das Gesundheitsticket besonders komfortabel einlösen.
\n Zahlreiche Präventions- und Sportkurse – von Yoga bis Rückenschule – sowie eine aktive Pause werden angeboten. Ob das Gesundheitsticket am Arbeitsplatz oder in Wohnortnähe eingelöst wird, steht allerdings jedem frei. Über 200 Anbieter im Deutschen Netzwerk für betriebliche Gesundheitsvorsorge stehen in Berlin zur Wahl.
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\n „Durch die Vernetzung der Campuseinrichtungen und des Pankower Unternehmens „GesundheitsTicket“ hat der Unternehmensservice von Berlin Partner einen deutlichen Mehrwert für alle Partner erzielt“, so Dr. Scheller.
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\nAnsprechpartnerin für Presseanfragen
\n BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch
\n Frau Christine Minkewitz
\n PR-Referentin
\n Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
\n Telefon +49 (0)30 – 94 89 25 13
\n E-Mail: c.minkewitz@bbb-berlin.de
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\nAnsprechpartnerin Gesundheitszentrum CampusVital
\n CampusVital
\n ICP Healthcare GmbH
\n Frau Eileen Bauer
\n Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
\n Tel.: +49 (0)30 – 94 89 31 78
\n E-Mail: e.bauer@icp-healthcare.de
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\n Weiterführende Informationen
\nwww.betriebliches-gesundheitsticket.de
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\nFoto: Eröffnung des Gesundheitszentrums "CampusVital" auf dem Campus Berlin-Buch mit (v.l.n.r.) Dr. Ulrich Scheller, BBB Management GmbH, sowie Eileen Bauer und Prof. Dr. med. Jörg Schulz von der ICP Healthcare GmbH (Foto: BBB Management GmbH)
Patient care / 08.10.2014
Präzise Bilder aus dem Herzen
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\nFrau Professor Schulz-Menger, was ist ihr genauer Forschungsgegenstand?
\n Wir erforschen, wie man Magnetresonanztomographie nutzen kann, um myokardiale Gewebeschäden, also Schäden der Herzmuskulatur abzubilden und deren Ursachen genauer zu verstehen. Die kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie (Kardio-MRT) entwickelt sich zunehmend zur Schlüsseltechnologie. Sie ist die einzige Form der Bildgebung, die erlaubt, die Herzmuskulatur nicht-invasiv, ohne Röntgenstrahlen oder radioaktive Substanzen zu untersuchen und krankhafte Veränderungen bereits in einem frühen Stadium zu diagnostizieren. Nach wie vor ist die In-vivo-Bewertung von Veränderungen des Herzmuskelgewebes jedoch eine große
\n Herausforderung in der kardiovaskulären Forschung und in der klinischen Kardiologie.
\n Unser Ziel ist es, die Krankheitsmechanismen zu verstehen und die diagnostischen Möglichkeiten so zu verfeinern, dass sich das Risiko der Patienten genauer vorhersagen lässt. Wir wollen mittels Kardio-MRT eine verlässliche Grundlage für die Therapieentscheidung schaffen. Zudem soll Kardio-MRT die Steuerbarkeit der Therapien verbessern.
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\nSie sind Forscherin und Medizinerin. Wie ist diese Verbindung von Forschung und Klinik entstanden?
\n Ich habe viele Jahre als Oberärztin gearbeitet und forsche seit 1996 in der Arbeitsgruppe Kardiale MRT, die damals an der Bucher Franz-Volhard-Klinik entstanden ist. Diese Arbeitsgruppe, der Wissenschaftler, Ärzte, Doktoranden, technische Angestellte und Studienschwestern angehören, leite ich seit 2004. Im Jahr 2008 wurde ich auf die HELIOS Stiftungsprofessur für Kardiovaskuläre Magnetresonanztomographie an der Charité berufen. Die Professur ermöglichte, in enger Kooperation mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin einen klinisch orientierten MRT-Forschungsansatz zu etablieren.
\n In der Klinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch leite ich zudem die nicht-invasive kardiologische Bildgebung, in der das Kardio-MRT mit circa 3.000 Untersuchungen pro Jahr eine wesentliche Rolle spielt.
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\nWelchen Stellenwert nehmen die beiden Bereiche ein?
\n Mir ist wichtig, beides zu sein, Forscherin und Medizinerin. Medizinisch orientierte Forscher brauchen den direkten Kontakt zur Klinik. Im klinischen Alltag erkennt man, welche Probleme es bei der Erstellung von Befunden und der Behandlung von Patienten gibt, zum Beispiel bei der frühzeitigen Erkennung von Herzmuskelschäden. Umgekehrt ist es wichtig, mit Hilfe der klinischen Forschung Lösungen zu finden, die schnell in die klinische Praxis übernommen werden können. In vielen Forschungsprojekten entwickeln wir zunächst grundlegende technische Lösungen und führen experimentelle Untersuchungen am Phantommodell durch, um die Basis für krankheitsbezogene Studien zu schaffen.
\n
\nWelche Erfolge konnten Sie bisher erzielen?
\n Unsere Arbeitsgruppe Kardiale MRT hat seit ihrer Gründung 1996 eine internationale Vorreiterrolle beim Einsatz der MRT zur Diff erenzierung von Myokardschäden, insbesondere bei der nichtkoronaren Herzkrankheit übernommen. Wir haben mehrere neue Ansätze zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung von entzündlichen und nicht-entzündlichen Myokardschäden entwickelt, die mittlerweile Eingang in internationale Richtlinien gefunden haben. Durch unsere Beteiligung an der Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.), einer Einrichtung des ECRC, konnten wir unsere experimentelle Forschung bedeutend ausweiten. Dank der engen Kooperation mit der Forschungsgruppe der B.U.F.F., die Prof. Thoralf Niendorf leitet, ist es in kürzester Zeit gelungen, die technischen Voraussetzungen für die kardiale MRT am 7-Tesla-System zu schaffen. Wir gehören heute zu den fünf Zentren weltweit, die in der Lage sind, das schlagende Herz mit 7 Tesla abzubilden. Während der letzten drei Jahre haben wir im ECRC Strukturen aufgebaut, die eine systematische innovative Auswertung von Kardio-MRT gestatten. Sowohl in der Nachverarbeitung als auch bei der Entwicklung der Techniken arbeiten wir mit Zentren in aller Welt zusammen. Wir sind bereits in der Lage, strukturelle Veränderungen des Herzmuskelgewebes mit Hilfe des parametrischen Mappings, einer genauen Quantifizierungsmethode, zu messen und das extrazelluläre Volumen zu bewerten.
\n Natürlich beteiligen wir uns auch an einer Reihe internationaler multizentrischer Studien, die unterschiedliche Krankheitsbilder beleuchten. Zu unserer besonderen Freude werden wir an einer multizentrischen Studie teilnehmen, die durch das National Institute of Health gefördert wird und sich der genauen Risikoabschätzung bei der Hypertrophen Kardiomyopathie widmet. Hier schließt sich ein Kreis, da wir weltweit zu den ersten gehörten, die sich mit der Gewebecharakterisierung bei dieser Erkrankung befasst haben.
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\nMit welchen MRT-Geräten arbeiten Sie derzeit?
\n Am HELIOS Klinikum Berlin-Buch nutzen wir ein 1,5-Tesla-Gerät, das höchsten Ansprüchen genügt und gerade wieder umfassend aufgerüstet wurde. Darüber bin ich sehr froh, da uns dieses überdurchschnittlich leistungsstarke Gerät ermöglicht, auch weiterhin in der Herz-MRT-Forschung eine führende Rolle zu spielen und ganz neue Möglichkeiten des MRTs aufzudecken. Im Vordergrund steht dabei eine viel schnellere und höher aufgelöste Bildgebung, die wir natürlich insbesondere in eine höhere diagnostische Genauigkeit für den Patienten umsetzen wollen. An diesem Gerät realisieren wir eine Vielzahl von Forschungsprojekten.
\n Darüber hinaus sind wir sehr froh, auch das 3-Tesla-Gerät am MDC für unsere Forschungsarbeiten nutzen zu können. Gegenwärtig führen wir klinische Studien zu Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen durch. Wir freuen uns, dass bereits ein Teil der so gewonnenen Aussagen Eingang in die klinische Arbeit gefunden hat.
\n Eine einzigartige Möglichkeit stellt das 7-Tesla-Gerät der B.U.F.F. dar. MRT-Scanner dieser Feldstärke zeigen geradezu mikroskopische Gewebeaufnahmen, sind aber von den Herstellern noch nicht für die klinische Routine zertifiziert worden. Bisher dienen sie ausschließlich der experimentellen Forschung, und wir sind dabei, die Chancen für die kardiovaskuläre Forschung auszuloten.
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\nBedeuten mehr Tesla eine bessere Bildgebung?
\n Mehr Tesla bedeuten nicht automatisch eine bessere Bildgebung, sondern gehen mit einer Reihe von theoretischen und praktischen Schwierigkeiten einher. Es wird zum Beispiel technische Vergleichsarbeit notwendig: Was ist besser am 1,5-Tesla-, was ist besser am 3-Tesla-Gerät? Insgesamt sollte man bedenken, dass eine höhere Auflösung nicht immer sofort „besser“ bedeutet, sondern besser ist, wenn die Anwendung wirklich in ein therapeutisches Konzept übersetzt werden kann. Oder eine präzisere Aussage zum Risikoverlauf zulässt. Diese Fragen diskutieren wir derzeit in internationalen Kardio-MRT-Gremien. Fest steht, dass die Möglichkeiten des 1,5-Tesla-Geräts bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind.
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\nWoher kommen die Mittel für Ihre Forschung?
\n Die Forschung finanziert sich anteilig aus Bundes-, Stiftungs- und Industriemitteln. Als Forschungsgruppe der Charité nehmen wir an der leistungsorientierten Mittelvergabe der Charité teil. Außerdem haben wir erfolgreich Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Deutschen Stiftung für Herzforschung, des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung, der Deutschen Kardiologischen Gesellschaft, der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung und der HELIOS Forschungsförderung des HELIOS Research Centers eingeworben.
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\nIm Juni 2011 wurde die Kardiologische Hochschulambulanz des ECRC eröffnet. Wie können Patienten davon profitieren?
\n In unsere Hochschulambulanz werden Patienten überwiesen, die besonders spezialisierte Beratung und Diagnostik benötigen. Anders als unsere niedergelassenen Kollegen bieten wir keine kassenärztliche Versorgung, sondern verstehen uns als Ansprechpartner für bestimmte Herzmuskel- und Herzklappenerkrankungen, die eng mit unseren Forschungsthemen vergesellschaftet sind. Dadurch ergibt sich nahezu automatisch, dass wir uns mit hohem Detailwissen einbringen können. Bei der Beratung und Diagnostik arbeiten wir eng mit den anderen Hochschulambulanzen am Standort zusammen. Im Rahmen der Forschung verfügen wir über exzellente Untersuchungsmöglichkeiten und können uns deutlich mehr Zeit nehmen, als dies in der klinischen Routine möglich ist.
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\nInterview: Christine Minkewitz
\nFoto: Wiebke Peitz, Charité - Universitätsmedizin Berlin
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Living, Education / 08.10.2014
Raum für Bildung
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\n\nFrau Zürn-Kasztantowicz , wie wirken sich die steigenden Schülerzahlen in Pankow auf Buch aus?
\n\nWenn man alle Ortsteile Pankows zusammen betrachtet, sind wir sehr am Limit. Jedes Jahr ziehen mehr Familien in den Bezirk, was sich insbesondere im Bereich Grundschule auswirkt. Dieser Trend bewegt sich langsam vom Prenzlauer Berg in Richtung Karow und Buch. Derzeit sind die Schulen in Buch nicht überlastet, doch das Stadtentwicklungsprogramm Wohnen weist gerade hier Flächen für neue Quartiere aus. Die Situation kann sich also in den nächsten zehn Jahren schnell ändern.
\n
\nHat sich die Entstehung der beiden privaten Schulen im Ludwig-Hoffmann-Quartier bemerkbar gemacht?
\n\nAls die Evangelische Grundschule und die Montessori-Gemeinschaftsschule 2013 eröffnet wurden, sind die Schülerzahlen der Bucher Grundschule leicht zurückgegangen. Solche Schwankungen können wir über die regionalen Einzugsbereiche regulieren. Für die Familien, die ins Ludwig-Hoffmann-Quartier ziehen, sind genügend Grundschulplätze vorhanden.
\n
\n\nWie sieht es im Bereich Oberschule aus?
\n\nDie Region ist gut aufgestellt. Karow verfügt über das Robert-Havemann-Gymnasium, Buch über die Hufelandschule als integrierte Sekundarschule. Letztere wird derzeit sechszügig ausgebaut. Beide Schulen werden sehr gut angenommen und sind so groß, dass sie auf einen langen Zeitraum den örtlichen Bedarf decken werden. Hinzu kommt, dass die Montessori-Schule ebenfalls eine gymnasiale Oberstufe bietet.
\n
\nDie Hufelandschule ist stark sanierungsbedürftig. Welche Pläne haben Sie in dieser
\n\nHinsicht?
\n\nUrsprünglich war geplant, zunächst das zweite, nicht genutzte Gebäude mit Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau Ost zu sanieren. Doch dann hat der Senat modulare Ergänzungsbauten für Schulen in Aussicht gestellt. Diese Lösung habe ich mit angestoßen, weil wir dadurch viel schneller und kostengünstiger auf den Bedarf reagieren können. Für die Hufelandschule wurde nun ein fester Ergänzungsbau aus 24 Modulen genehmigt, der bis 2016 errichtet wird. Hier können dann circa 300 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Der Abriss des alten Gebäudes erfolgt noch in diesem Jahr.
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\n\nWelche Qualitäten weisen die Modulbauten auf?
\n\nDie Ergänzungsbauten entsprechen allen heutigen Baubestimmungen, sind barrierefrei, energetisch optimiert und haben alle erforderlichen Anschlüsse. Die Schule erhält 24 neue großzügige Klassenzimmer und 12 kleine Räume für den Teilungsunterricht. Darüber hinaus entsteht ein Mehrzweckraum. Im Unterschied zu früheren Ergänzungsbauten sind die Module auch architektonisch gelungen. Ich denke, dass es ein ganz wichtiges Signal für die Bucherinnen und Bucher ist, dass die Schule modern gestaltet wird. Aus dem Stadtumbau-Programm werden eine halbe Million Euro für den Abriss und vier Millionen Euro für den Modulbau bereitgestellt. Der Bezirk steuert zwei Millionen Euro dazu.
\n
\nWie geht es mit dem jetzigen Schulgebäude der Hufelandschule weiter?
\n\nWir werden eine Verbindung zwischen den beiden Gebäuden schaffen und die Fachräume im Bestandsgebäude erweitern. Dafür sind Mittel aus dem Schulstätten-Sanierungsprogramm vorgesehen. Anschließend ist die Sanierung des Bestandsgebäudes geplant. Begleitend stellen wir auch die Außenanlagen fertig.
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\nLangfristig soll Buch deutlich wachsen. Wie sichern Sie dann das Schulangebot?
\n\nWenn wir in Buch tatsächlich in die Nähe des Limits kommen, besitzen wir noch einen potenziellen Schulstandort an der Karower Chaussee.
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\nInterview: Christine Minkewitz, Dr. Ulrich Scheller
\nFoto: Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD), Pankower Bezirksstadträtin und Leiterin der Abteilung Soziales, Gesundheit, Schule und Sport (Foto: privat)
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Research / 30.09.2014
MDC- und Charité-Forscher identifizieren Immunzellen als Wachstumsbeschleuniger von Lymphdrüsenkrebs
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\nDie Immunzellen, um die es hier geht, sind die dendritischen Zellen, so genannt wegen ihrer bäumchenartigen Ausläufer. Ihre Aufgabe ist es normalerweise dem Immunsystem als „fremd“ erkannte Strukturen (Antigene) von Mikroorganismen oder von Tumoren zu präsentieren und die Immunabwehr zu aktivieren. Sind die dendritischen Zellen nicht richtig ausgereift, kann das dazu führen, dass das Immunsystem nicht reagiert, also keine Gegenwehr auslöst. Aber wieso treiben die dendritischen Zellen das Tumorwachstum an? Welche molekularen Mechanismen stecken dahinter?
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\nDieser Frage sind Dr. Rehm und Dr. Höpken, die seit Jahren die Entstehung und Entwicklung von Lymphomen erforschen, jetzt in Mäusen mit Lymphdrüsenkrebs nachgegangen. Als erstes schalteten sie die dendritischen Zellen aus und stellten fest, dass sich das Tumorwachstum verzögert. Ein erster Hinweis darauf, dass dendritische Zellen tatsächlich auch etwas mit dem Wachstum von Lymphomen zu tun haben. Als nächstes gingen sie der Frage nach, was geschieht, wenn dendritische Zellen mit Lymphomzellen in Kontakt kommen? Es zeigte sich, dass die dendritischen Zellen, sobald sie Kontakt mit Lymphomzellen aufgenommen haben, vermehrt entzündungsfördernde Stoffe (Zytokine) und Wachstumsfaktoren ausschütten.
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\nDie Zytokin-Ausschüttung spielt sich in der Milz und in den Lymphknoten ab, Organen, die ebenfalls zum Immunsystem gehören. Lymphome sind entgleiste Immunzellen (B- oder T-Zellen), die zu den weißen Blutzellen (Leukozyten) gehören. Dr. Rehm und Dr. Höpken hatten vor einiger Zeit gezeigt, dass sich verschiedene Formen von Lymphdrüsenkrebs in den Lymphknoten und in der Milz ansiedeln und dort ihre eigene Überlebensnische schaffen. Gesteuert wird dieser Prozess von zwei Boten- und Wachstumsstoffen, die die beiden Forscher vor wenigen Jahren identifizieren konnten.
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\nÜberlebensnischen für Lymphome hergerichtet
\n„In diesen Nischen“, so Dr. Höpken, „ist fast alles schon da, was die Lymphomzellen als entgleiste B-Zellen zum Überleben benötigen. Dazu gehören unter anderem Blutgefäße und Bindegewebszellen (Stromazellen). Die von den dendritischen Zellen ausgeschütteten ,Überlebenssubstanzen‘ verändern nur ein bisschen das ,Häuschen‘, damit die Tumore besser wachsen können“, erläutert sie. Dazu gehört auch, dass die dendritischen Zellen die T-Lymphozyten daran hindern, ihre Abwehrfunktion auszuüben. Normalerweise siedeln gesunde B- oder T-Zellen in den entsprechenden B- oder T-Zell-Zonen (Nischen) von Milz und Lymphknoten, um dort für die Immunabwehr fit gemacht zu werden. „Paradox ist“, so Dr. Höpken, „dass die von uns untersuchten murinen Lymphomzellen als entgleiste B-Zellen ihre Überlebensnische in den T-Zell-Zonen der Lymphknoten und der Milz und nicht in den B-Zell-Zonen finden.“
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\nNach der Kontaktaufnahme mit Lymphomzellen regeln die dendritischen Zellen verstärkt aber auch einen Transkriptionsfaktor hoch, in der Forschung kurz C/EBPbeta genannt. Der Krebsforscher Prof. Achim Leutz (MDC) war einer der Ersten, der diesen Faktor in den 90er Jahren entdeckt hatte, als er noch am Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH) der Universität Heidelberg tätig war. Dieser Faktor fördert gerade die Produktion von Zytokinen, die die Entzündung vermitteln. Inzwischen ist bekannt, dass Entzündungen zu Krebserkrankungen führen können. So hat sich der Einfluss von Entzündungen bei Darmkrebs, Magenkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs gezeigt und gilt möglicherweise auch für Leberzellkrebs. „Es ist dieser Faktor C/EBPbeta, der die dendritischen Zellen steuert und ohne den sie keine entzündlichen Zytokine ausschütten können. Er blockiert damit auch – indirekt – das Selbstmordprogramm (Apoptose) in den Lymphomzellen, weshalb die Krebszellen stattdessen ungehemmt wachsen“, so Dr. Rehm und Dr. Höpken.
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\nAuch wenn, wie die Forscher betonen, ihr Modell für Lymphdrüsenkrebs, das auf einer Verlagerung und einer damit verbundenen Überaktivierung des Myc-Gens basiert, nicht vollständig mit B-Zell-Lymphomen des Menschen vergleichbar ist, so zeigt es zum einen, dass sich die Lymphomzellen und die dendritischen Zellen gegenseitig beeinflussen, ein bis dato unbekannter molekularer Mechanismus.
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\nBedeutung für die Klinik
\nZum anderen könnten die Erkenntnisse der Forscher auch für die Klinik von Bedeutung sein. Seit einigen Jahren werden in Deutschland Patienten mit multiplem Myelom mit der Substanz Lenalidomid behandelt, einem Wirkstoff, der nahe mit der Substanz Thalidomid verwandt und weiterentwickelt worden ist. Dieses Medikament bewirkt, dass der von den Krebszellen ausgeschüttete Transkriptionsfaktor C/EBPbeta herunterreguliert wird, also weniger davon produziert wird. „Vor diesem Hintergrund wäre es sinnvoll, Lenalidomid auch bei Patienten mit einem Myc-B-Zell-Lymphom zusätzlich zu einer bereits bestehenden Krebstherapie einzusetzen und damit die Immunabwehr zu stärken“, schlagen die beiden Krebsforscher vor.
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\n*Dendritic cell-mediated survival signals in Em-Myc B cell lymphoma depend on the transcription factor C/EBPb
Research, Patient care / 30.09.2014
Kardiologische Spitzenberufungen an die Charité
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\nProf. Dr. Ulf Landmesser ist ab 1. Oktober Direktor der Klinik für Kardiologie am Charité Campus Benjamin Franklin. Er ist der Nachfolger von Prof. Dr. Hans-Peter Schultheiss. Prof. Landmesser war zuletzt Leiter der Akuten Kardiologie sowie Leitender Arzt der Interventionellen Kardiologie und Stellvertretender Direktor der Klinik für Kardiologie am UniversitätsSpital Zürich.
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\nProf. Dr. Burkert Pieske tritt am 1. November die Nachfolge von Prof. Dr. Rainer Dietz an. In dieser Position ist er Direktor der Klinik für Kardiologie am Charité Campus Virchow-Klinikum. Zugleich tritt Prof. Pieske die Nachfolge von Prof. Dr. Eckart Fleck als Direktor der Klinik für Kardiologie am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) an. Der Spezialist für Herz-Kreislaufmedizin war bisher Leiter der Klinischen Abteilung für Kardiologie an der Medizinischen Universität Graz in Österreich.
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\nMit den Berufungen gelang es der Charité und dem DHZB, international renommierte Herz-Kreislauf-Mediziner und -Forscher aus dem Ausland in die deutsche Hauptstadt zu holen. So kann der substantielle Ausbau der kardiovaskulären Medizin weiter vorangetrieben und die Tradition des internationalen Zentrums der Herz-Kreislauf-Medizin in Berlin weiter fortgeschrieben werden.
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\nAuch für die Forschung sind diese Berufungen von großer Bedeutung, denn gemeinsam mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) bilden die Charité und das DHZB einen wichtigen Standort des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Zudem werden Prof. Pieske und Prof. Landmesser eine wichtige Rolle im Berliner Institut für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) wahrnehmen und dieses im Bereich der klinischen Herz-Kreislauf-Forschung maßgeblich verstärken. Die beiden Kardiologen werden darüber hinaus als Lehrende einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der Nachwuchsmediziner leisten.
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Living, Patient care / 30.09.2014
Onkologische Kompetenz zertifiziert
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\nDas HELIOS Klinikum Berlin-Buch vereint eine Vielzahl von Experten mit speziellem Wissen, modernsten Geräten und innovativen Behandlungsmethoden unter einem Dach. Seit Jahrzehnten nimmt die Behandlung von Tumorpatienten am Gesundheitsstandort Berlin-Buch einen besonderen Stellenwert ein. Mit der nun von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgten Zertifizierung knüpft das Klinikum an diese Tradition an. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit optimiert die Versorgung von Krebspatienten durch Integration der Teilbereiche Früherkennung, Diagnostik, operative, radioonkologische und systemische Therapie sowie der Nachsorge.
\nWesentlicher Anspruch der Krankenversorgung ist, alle individuellen Patientenbedürfnisse im diagnostischen und therapeutischen Prozess soweit wie möglich zu beachten. Ernährungsberatung, Sozialdienst, Psychoonkologie und Seelsorge können eingebunden werden. Auf allen Ebenen wird mit den Kooperationspartnern – Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, ambulante Pflegedienste, Hospize und Selbsthilfegruppen – zusammengearbeitet.
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\nDie Deutsche Krebsgesellschaft ist die größte wissenschaftliche Fachgesellschaft, deren erklärtes Ziel es ist, mit dem Gütesiegel „Onkologisches Zentrum“ und den dafür festgelegten Qualitätskriterien, die ganzheitliche Patientenbehandlung und -versorgung in allen Phasen der Erkrankung sicherzustellen. Das aufwändige Zertifizierungssystem erfolgt durch das unabhängige Institut Onkozert. „Die Auszeichnung als Onkologisches Zentrum erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich Verpflichtung für das Team“, sagt der Leiter des Onkologischen Zentrums, Priv.-Doz. Dr. med. Peter Reichardt.
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\n2013 wurden zirka 5.500 Krebspatienten in Berlin-Buch versorgt. Das Spektrum der im Klinikum behandelten onkologischen Erkrankungen umfasst unter anderem Patienten mit Magen- bzw. Darmkrebs, Speiseröhren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, Schilddrüsenkrebs, mit urologischen und gynäkologischen Tumoren, Brustkrebs, Hautkrebs, Leukämien und Lymphomen, sowie mit selteneren Krankheitsbildern wie Knochen- und Weichgewebssarkomen und dem Multiplen Myelom einer Krebserkrankung des Knochenmarks.
\nFür Klinikgeschäftsführer Dr. med. Mate Ivančić ist die Auszeichnung durch die Deutsche Krebsgesellschaft von großer Bedeutung: „Sie bestätigt das bestehende hohe Qualitätsniveau der Behandlung von Krebspatienten in unserem Haus.“ Durch die transparente und überprüfbare Qualitätssicherung sieht sich das OZBB auch als Kompetenzzentrum der Region Berlin-Brandenburg.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nOnkologisches Zentrum
\nLeiter: Priv.-Doz. Dr. med. Peter Reichardt
\nSchwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin
\nTelefon: (030) 94 01-548 00
\nE-Mail: peter.reichardt@helios-kliniken.de
\nwww.helios-kliniken.de/berlin-buch
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\nÜber die HELIOS Kliniken Gruppe
\nZur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 111 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 51 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, sieben Präventionszentren und 15 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
\nHELIOS versorgt jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten und beschäftigt rund 69.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2013 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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\nFoto: „Experten des interdisziplinären Teams des Onkologischen Zentrums im HELIOS Klinikum Berlin-Buch unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Peter Reichardt (vordere Reihe: Zweiter von rechts)" (HELIOS/Thomas Oberländer)
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Living, Patient care / 28.09.2014
Wechsel der Klinikgeschäftsführungen in Berlin-Buch, Berlin-Zehlendorf und Hohenstücken zum 1. Januar 2015
\n • Bucher Klinikgeschäftsführer Dr. Mate Ivancic wird HELIOS Regionalgeschäftsführer Mitte
\n • Ralf Lange übernimmt Klinikgeschäftsführung im HELIOS Klinikum Emil von Behring
\n • Ulf Ludwig verantwortet künftig HELIOS Klinik Hohenstücken
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\nZum 1. Januar 2015 gibt es in der HELIOS Region Mitte-Nord mit 13 Kliniken in Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen Wechsel in den Klinikgeschäftsführungen der HELIOS Kliniken in Berlin-Buch, Berlin-Zehlendorf und Hohenstücken.
\n„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Mate Ivancic, der seit 2013 Klinikgeschäftsführer unseres Maximalversorgers mit über 1000 Betten im Berliner Nordosten ist, ab dem 1. Januar 2015 aus unseren Reihen den neuen Regionalgeschäftsführer der HELIOS Region Mitte stellen. Ich gratuliere Dr. Ivancic zu seiner neuen Verantwortung und heiße ihn herzlich willkommen im Kreis der elf Regionalgeschäftsführer bei HELIOS“, sagt Enrico Jensch, Regionalgeschäftsführer der HELIOS Region Mitte-Nord.
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\nDr. Mate Ivancic folgt auf Olaf Jedersberger, der in seiner Doppelfunktion als Mitglied der HELIOS Unternehmensgeschäftsführung und als Regionalgeschäftsführer seit 2005 die Region Mitte verantwortete und sich ab dem 1. Januar 2015 auf seine Aufgaben als Mitglied der Unternehmensgeschäftsführung konzentriert.
\nDer bisherige Klinikgeschäftsführer des HELIOS Klinikums Emil von Behring, Dr. Sebastian Heumüller, folgt auf Dr. Ivancic und verantwortet ab dem 1. Januar 2015 in gleicher Position das HELIOS Klinikum Berlin-Buch.
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\nSeine Nachfolge in Berlin-Zehlendorf tritt, ebenfalls zum 1. Januar 2015, Ralf Lange an, derzeit Klinikgeschäftsführer der HELIOS Klinik Hohenstücken in Brandenburg sowie Regionalleiter Personal Mitte-Nord. Die Position der regionalen Personalleitung wird neu besetzt.
\nUlf Ludwig, Leiter Zentrale Dienste Rehabilitation bei HELIOS, übernimmt zusätzlich zu dieser Funktion ab dem 1. Januar 2015 die Klinikgeschäftsführung des Neurologischen Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche, der HELIOS Klinik Hohenstücken.
\nEnrico Jensch weiter: „Ich wünsche allen ‘neuen‘ Kollegen gutes Gelingen und Geschick bei ihren neuen Aufgaben. Sie alle sind erfahrene Klinikmanager und haben erfolgreich gezeigt, dass die gute, verbindliche Führung einer Klinik und ein offenes und kollegiales Miteinander Hand in Hand gehen. Ich freue mich auf unsere künftige Zusammenarbeit.“
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\nDr. Mate Ivancic, 36, war vor seiner Tätigkeit in Berlin-Buch Klinikgeschäftsführer im HELIOS Klinikum Bad Saarow. Der Mediziner und Master of Science „Healthcare Management“ war in Basel und Köln zunächst als Arzt, später als Medizincontroller tätig und leitete vor seiner Tätigkeit bei HELIOS das Dreifaltigkeits-Krankenhaus in Köln.
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\nDr. Sebastian Heumüller, 31, verantwortete vor Berlin-Zehlendorf zuletzt als Klinikgeschäftsführer die HELIOS Albert-Schweitzer-Klinik Northeim. Weitere Stationen des Diplom-Kaufmanns waren die Klinikgeschäftsführung der HELIOS Klinik Bad Gandersheim sowie die Assistenz der Klinikgeschäftsführung im HELIOS Klinikum Bad Saarow.
\nRalf Lange, 41, ist seit 2007 in wechselnden Führungspositionen bei HELIOS tätig. Vor seiner Tätigkeit als Klinikgeschäftsführer in Hohenstücken und Regionalleiter Personal Mitte-Nord verantwortete er als Geschäftsführer die Servicegesellschaften der HELIOS Region Mitte-Nord und war Personalleiter im HELIOS Klinikum Emil von Behring.
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\nUlf Ludwig, 43 ist seit 2011 Leiter des Zentralen Dienstes Rehabilitation bei HELIOS. Der Diplom-Pflegewirt und Wirtschaftsrechtler war bereits zwischen 2011 und 2013 zweimal kommissarischer Klinikgeschäftsführer in Hohenstücken. Vorangegangene Stationen waren die Klinikleitung und Spartenleitung Rehabilitation bei den Waldburg-Zeil Kliniken sowie die Geschäftsführung im Zentrum für Vasculäre Medizin.
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Living / 25.09.2014
Gedenken an Zwangsarbeiterkinder
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\nDas Denkmal ist weitgehend aus ehrenamtlichen Engagement entstanden. Schülerinnen und Schüler der Marianne-Buggenhagen-Schule für Körperbehinderte, der Grundschule am Sandhaus und der Hufelandschule waren hieran beteiligt.
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\n\nLesen Sie hier dazu ausführlich: bb-ewerk.jimdo.com
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Innovation / 22.09.2014
T-Killerzellen gegen Viren und Tumoren
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\n\nBei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem stellen Viren ein lebensgefährliche Bedrohung dar. Speziell nachTransplantationen können sie Komplikationen verursachen, die im Extremfall den Tod nach sich ziehen. Ein innovatives Therapieverfahren könnte nun im Ernstfall rettende Hilfe bringen. Die Entwickler haben sich im Technologie-Park Berlin-Buch niedergelassen: Cell Medica GmbH.
\n\nDas angewandte Verfahren wird als T-Zell-Therapie bezeichnet. Zytotoxische T-Zellen sind allgemein als Killerzellen bekannt. Sie sind die körpereigene Schutztruppe des menschlichen Immunsystems zur Abwehr und Neutralisierung von unerwünschten Eindringlingen; sprich Krankheitserregern. Cell Medica – 2006 in London gegründet, dort mit Hauptsitz ansässig und seit Oktober 2013 mit europaweiter Produktionsstätte in Berlin angesiedelt – hat sich laut Geschäftsführer Dr. Rainer Knaus nichts Geringeres vorgenommen, als eine „neue Ära der zellulären Therapien zu prägen.“
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\n\nIndividuelle Therapien
\n\nDie T-Zell-Therapie gilt als neuer Weg bei der Behandlung von Virusinfektionen und Krebserkrankungen im Zusammenhang mit krebserregenden Viren. Cell Medica positioniert sich hier als einer der führenden Entwickler und kommerziellen Anbieter von T-Zell-Immuntherapien und als Mitinitiator für einen Paradigmenwechsel in diesem Bereich, denn es gibt eine Besonderheit bei dem Verfahren: Die Therapien sind personalisiert, was bedeutet, dass sie für jeden einzelnen Patienten individuell hergestellt werden.
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\n\nWas sich kompliziert anhört, lässt sich wie folgt erläutern. Zwei Erkrankungsszenarien spielen bei diesen Ansätzen der personalisierten zellulären T-Zell-Therapie eine Rolle. Szenario1: Im Anschluss an Knochenmarkoder Stammzelltransplantation kommt es bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem zu einer schweren, manchmal lebensbedrohlichen Komplikation durch eine Virusinfektion. Cytomegalieviren (CMV), die zu den Herpesviren zählen, sind für Erwachsene die schlimmste Bedrohung. Adenovieren (ADV), die hauptsächlich Erkrankungen der Atemwege verursachen, sind am gefährlichsten für Kinder. Szenario 2: Eine Tumorerkrankung, die in Verbindung mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) steht. EBV zählt ebenfalls zu den Herpesviren.
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\n\nIn Buch liegt der Fokus der Cell-Medica-Entwickler auf Szenario 1. Produziert werden deshalb zunächst T-Zellen für die Therapie mit Cytovir™CMV. Dies ist eine Behandlungsmethode, bei der die Immunzellen eines gesunden Spenders, der eine CMV-Infektion durchgestanden hat, verwendet werden, um Patienten mit stark geschwächtem Abwehrsystem nach einer Knochenmarktransplantation bei der Bekämpfung der Cytomegalievirus-Infektionen zu unterstützen. In der Fachsprache wird das von Cell Medica entwickelte Verfahren als „personalisierte zelluläre T-Zell-Therapie zur immuntherapeutischen Behandlung von Virusinfektionen und von Virus-assoziierten Tumoren“ beschrieben. Für die Produktion der T-Zellen steht Cell Medica in Buch über 350 Quadratmeter Reinraum zur Verfügung.
\n\nAuch für die Behandlung von durch Viren ausgelösten Tumoren könnten T-Zellen helfen, die bösartig veränderten Gegenspieler zu bekämpfen. In diesem Bereich arbeitet Cell Medica eng mit dem Center for Cell and Gene Therapy, Baylor College of Medicine, Houston, USA zusammen.
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\nOrphan Drug Status
\n\nCytovir ADV, ein weiteres Produkt, das sich in der klinischen Entwicklung von Cell Medica befindet, hat kürzlich vom Ausschuss für Arzneimittel für seltene Erkrankungen (Committee for Orphan Medicinal Products) der europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den sogenannten Orphan Drug Status zuerkannt bekommen. Damit soll die Entwicklung von Medikamenten gefördert werden, die einen sehr hohen Nutzen für Patienten mit einer seltenen und lebensbedrohenden Krankheit haben. Der Orphan Drug Status für Cytovir ADV sichert Cell Medica ein zehnjähriges exklusives Vermarktungsrecht, nachdem Cell Medica die Europäische Marktzulassung erhält.
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\nText: Michaela-Nicola Riedemann
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Research, Education / 22.09.2014
50 Jahre Jugend forscht – Auftaktveranstaltung für Landeswettbewerb Berlin
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\n\nUnter dem Motto „Es geht wieder los!“ startet Jugend forscht in die 50. Wettbewerbsrunde. Der Auftakt für den Landeswettbewerb Berlin findet am Donnerstag, dem 25. September 2014, im Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch statt. Prof. Walter Rosenthal, Vorsitzender des Stiftungsvorstands und wissenschaftlicher Vorstand des MDC, wird das Grußwort sprechen. Danach erhalten die zu der Veranstaltung eingeladenen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften Informationen zu dem Wettbewerb. Wissenschaftliche Vorträge von Dr. Daniel Besser (German Stem Cell Network, GSCN) sowie Julia Haseleu und Damir Omerbasic, zwei jungen MDC-Wissenschaftlern, („Wozu sind schrumpelige Finger gut?“) runden die Auftaktveranstaltung ab. Zudem stellen Teilnehmer der letzten Wettbewerbsrunde ihre Arbeiten vor.
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\n\nAn dem Wettbewerb können sich Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende beteiligen, die Freude und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) haben. Für den Landeswettbewerb Berlin können sie sich bis Sonntag, den 30. November 2014 unter www.jugend-forscht.de anmelden. Abgabeschluss der Arbeiten für die Regionalwettbewerbe und damit auch für Berlin, ist Samstag, der 31. Januar 2015. Die Endausscheidung des Bundeswettbewerbs – nach Regional- und Landeswettbewerben – wird von Mittwoch, den 27. Mai bis Sonntag, den 31. Mai 2015, in Ludwigshafen bei der BASF ausgetragen.
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\nFoto: Teilnehmerinnen von "Jugend forscht" (Foto: Stiftung Jugend forscht e. V.)
Living, Patient care / 21.09.2014
Ein Leben retten: Das HELIOS Klinikum Berlin-Buch beteiligt sich an deutschlandweiter Aktion
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\nÜber das richtige Verhalten im Notfall werden am 25. September 2014 interessierte Besucher jeden Alters im Foyer des HELIOS Klinikums Berlin-Buch als Ersthelfer geschult. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Übungsleiter sind Ärzte und Pflegefachkräfte aus den Teams der Kliniken für Anästhesie und Notfallmedizin.
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\nJährlich sterben rund 5.000 Menschen, weil ihnen bei einem Herzstillstand Anwesende nicht helfen. Damit sich das ändert, beteiligt sich auch das Bucher Klinikum an der deutschlandweiten Aktionswoche „Ein Leben retten“. Im Mittelpunkt steht die Herzdruckmassage, die an speziellen Simulationspuppen geübt werden kann. Eine Grundregel ist: Schnell und fest mindestens hundert Mal pro Minute auf den Brustkorb drücken – so lange, bis professionelle Hilfe eintrifft. Mit jeder Minute, die bis zum Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Notfallpatienten um etwa zehn Prozent. Durch die Herzdruckmassage kann das Blut zirkulieren und bis zum Eintreffen professioneller Hilfe die Überlebenschancen erhöhen.
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\nIn Deutschland erleiden jedes Jahr rund 40.000 bis 64.000 Menschen einen plötzlichen Herzstillstand. Entscheidend sind die ersten fünf Minuten. Wenn in dieser Notsituation jemand die Herzdruckmassage durchführt, hat der Betroffene große Überlebenschancen. Nur 15 Prozent der Bundesbürger helfen im Ernstfall – Deutschland braucht also dringend mehr Ersthelfer. Die Aktion „Ein Leben retten“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit, der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) und dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA). Ziel ist, das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als Ersthelfer zu stärken – für mehr gerettete Leben.
Research / 18.09.2014
Das MDC trauert um Andrej Nikolaevič Timoféeff
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\nLesen Sie den vollständigen Nachruf hier.
Research / 18.09.2014
Erste Einstein BIH Visiting Fellows ernannt
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\nDer Wissenschaftliche Beirat der Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt hat gestern mit Professor Florian Sennlaub und Dr. Michael Sieweke die ersten Einstein BIH Visiting Fellows ernannt. Ab Januar 2015 werden beide Wissenschaftler über einen Zeitraum von zunächst drei Jahren mehrmals im Jahr am Berliner Institut für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH) arbeiten. Mit ihren jeweiligen Kooperationspartnern an der Charité - Universitätsmedizin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) bauen sie Arbeitsgruppen auf, die sich auf translationale Medizin und Systemmedizin konzentrieren.
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\nFlorian Sennlaub ist Spezialist auf den Gebieten der Augenheilkunde und Immunbiologie. Gemeinsam mit Professor Olaf Strauß von der Klinik für Augenheilkunde an der Charité wird er sich der Erforschung der Interaktion des Immunsystems an der Barriere zwischen Netzhaut und Blutstrom widmen. Diese Interaktion ist an degenerativen Netzhauterkrankungen, wie zum Beispiel die altersbedingte Makuladegeneration und die hypertensive Retinopathie, beteiligt. Sennlaub forscht derzeit am Institut de la Vision in Paris. Mit seiner Expertise im Bereich der zellulären Immunreaktion wird er die translationale Forschung der Hypertonie und der Ursachen schwerer Netzhauterkrankungen am BIH entscheidend voranbringen.
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\nMichael Sieweke ist Forschungsdirektor am Centre d’Immunologie de Marseille-Luminy in Marseille und am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS). In Berlin wird er ab 2015 mit Professor Klaus Rajewsky vom MDC die Funktionsweise von Makrophagen und deren Einflüsse auf unterschiedliche degenerative Krankheitsbilder der Lunge, des Herzens und des zentralen Nervensystems erforschen. Makrophagen sind weiße Blutkörperchen, die für die Immunabwehr und Geweberegeneration von zentraler Bedeutung sind. Dr. Sieweke arbeitet an der Schnittstelle von Immunologie und Stammzellforschung und will durch das Fellowship seine bereits bestehenden Kooperationen in der klinischen Forschung sowie in der Grundlagenforschung weiter ausbauen. Hierdurch gewinnen die Bereiche Hämatologie und Immunologie am BIH wertvolle Kompetenz.
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\nEinstein BIH Visiting Fellows-Programm
\nDas Einstein BIH Visiting Fellows-Programm ist eine Kooperation von Stiftung Charité und Einstein Stiftung Berlin. Mit einem Einstein BIH Visiting Fellowship werden international ausgewiesene Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet, die das BIH mit ihrer wissenschaftlichen Expertise unterstützen und den Wissenschaftsstandort Berlin auf lange Sicht stärken. Die Förderung beträgt je Fellow bis zu 150.000 Euro pro Jahr und wird zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren mit der Möglichkeit der Verlängerung bewilligt. Bis 2022 stellt die Stiftung Charité hierfür aus den Mitteln der Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt bis zu 12,75 Mio. Euro zur Verfügung. Die Einstein Stiftung übernimmt den Begutachtungsprozess und sichert aufgrund des erprobten mehrstufigen Verfahrens die wissenschaftliche Qualität des Programms.
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\nBerliner Institut für Gesundheitsforschung | Berlin Institute of Health (BIH)
\nIm BIH bündeln die Charité - Universitätsmedizin Berlin und das Max-Delbrück-Centrum seit 2013 ihre Stärken. Leitidee ist die translationale Forschung, verschränkt mit dem fächerübergreifenden Ansatz der Systemmedizin. Ein gemeinsamer Forschungsraum ermöglicht einen engen Austausch zwischen Forschung und klinischer Praxis.
\nPrivate Exzellenzinitiative Johanna Quandt
\nMit der Privaten Exzellenzinitiative stellt die Unternehmerin Johanna Quandt dem BIH in den Jahren bis 2022 insgesamt bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung. Die Initiative zielt darauf ab, den am BIH tätigen Wissenschaftlern bestmögliche Arbeits- und Forschungsmöglichkeiten zu schaffen sowie internationale Spitzenwissenschaftler und Nachwuchskräfte für Berlin zu gewinnen.
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\nStiftung Charité
\nDie Stiftung Charité unterstützt die Charité - Universitätsmedizin Berlin, das BIH und deren Partner in den Bereichen Wissenschaft und Innovation, medizinische Betreuung und Gesundheit, Unternehmertum sowie bei Kooperationen mit der Wirtschaft. Seit 2013 trägt sie zudem die administrative Durchführung der Privaten Exzellenzinitiative Johanna Quandt.
\nEinstein Stiftung Berlin
\nDie Einstein Stiftung Berlin wurde 2009 vom Land Berlin gegründet. Zweck der Stiftung ist es, Wissenschaft und Forschung in Berlin auf internationalem Spitzenniveau zu fördern und das Land dauerhaft als attraktiven Wissenschaftsstandort zu etablieren.
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Living, / 16.09.2014
Vom Klinikareal zum Ludwig Hoffmann Quartier
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\nHistorische Woche lud Besucher zur Erkundung ein
\n Anlässlich des Jubiläums wurde eine historische Woche veranstaltet, die mit zwei Ausstellungen in den Sälen des früheren Festhauses startete. Unter dem Titel „Hinter der Zeit“ zeigte die Künstlergruppe „EXurban“ moderne Fotografien des verlassenen Quartiers, während die zweite Ausstellung erstmals Grafiken, Skulpturen und Illustrationen des Bildhauers und Grafikers Ignatius Taschner in Buch präsentierte. Ihr Titel lautete „Ignatius Taschner – Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus“. Zur Eröffnung war auch Ignaz Fischer-Kerli, ein Enkel von Ignatius Taschner, aus München gekommen. Ignatius Taschner, der 1905 mit seiner Familie von München nach Berlin zog, hat eine große Zahl von Architekturplastiken für die Bauten Ludwig Hoffmanns in Berlin geschaffen. Zu den bekanntesten gehören die Figuren des Märchenbrunnens und des Neuen Stadthauses. Das Genesungsheim in Buch prägte er – neben den Bildhauern Georg Wrba und Josef Rauch – mit schmückenden Fassadenelementen, Brunnen und Skulpturen.
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\nFestakt zum 100-jährigen Bestehen
\n Glanzvoller Abschluss der Festwoche war die 100-Jahr-Feier am 11. September, zu der Gäste aus Politik und Verwaltung, Bucherinnen und Bucher sowie den Mieter des Quartiers eingeladen waren. Bezirksstadtrat Dr. Torsten Kühne und Andreas Dahlke von der Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft hielten Ansprachen an das Festpublikum. „Wir haben das Ziel, ein lebendiges Quartier zu schaffen, und das wird im Augenblick Wirklichkeit“, sagte Andreas Dahlke, dessen Objektgesellschaft das Quartier seit 2011 entwickelt. „Unser Dank gilt allen, die an der Entstehung beteiligt sind. Vor allem den Investoren, wie Detlef Maruhn und Dirk Germandi, der Bank für Sozialwirtschaft, die die Entstehung der Schulen ermöglichte und der Politik, die das Projekt mit großer Sympathie begleitet“, so Dahlke. Zum feierlichen Anlass präsentierte der Projektentwickler den historischen Plan der Gesamtanlage, welcher Vorlage für eine Bronzetafel werden soll, und gab den Start eines neuen Projekts bekannt: Die Caritas Altenhilfe gGmbH wird im Haus 44 ein Servicewohnen für Senioren aufbauen. „Der Service ist nicht gleichzusetzen mit einer ambulanten, sondern eher mit einer niedrigeschwelligen Pflege“, so Martin Funk von der Caritas. Die Wohnungen, für die bereits eine Warteliste existiert, werden zwischen 38 und 75 Quadratmeter groß sein.
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\n Neben der Tower Jazz Band begeisterte vor allem das Deuce Jazzpel Duo mit seinem atmosphärisch, modernen Jazz.
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\nFoto: Das Festhaus erlebte während der historischen Woche eine Renaissance: Vernissage der Fotoausstellung von EXurban. (Foto: Ludwig Hoffmann Quartier)\n
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Research, Innovation, Living, Patient care / 15.09.2014
Neue Appartements für den Gesundheitscampus
\nFür Doktoranden, Gastwissenschaftler, Studenten und Auszubildende sind diese Fragen künftig einmal mehr eine Abwägung wert: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE bietet ab sofort in einem frisch sanierten Haus mit Gemeinschaftsgarten 49 möblierte Appartements an. Das dreigeschossige Gebäude aus den 60er Jahren liegt in Nähe des S-Bahnhofs Buch. Gegenüber befindet sich das entstehende Ludwig-Hoffmann-Quartier, ein Bau- und Gartendenkmal der früheren Krankenhausstadt
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\nEinziehen mit leichtem Gepäck
\n„Die Appartements verfügen über alles, was man benötigt. Unsere Mieter müssen lediglich Bettzeug und Handtücher mitbringen“, so Karen Schulz, Leiterin des HOWOGE-Servicebüros in Buch. Diese Leichtigkeit ist ein Luxus. Nicht einmal Besteck oder Geschirr sind nötig. Ein Schreibtisch wartet auf die Nutzung, der Internetanschluss ist bereits vorhanden und im Preis inbegriffen. Die Schränke sind eigens angefertigt worden, um den Platz intelligent zu nutzen, ein Flachbildschirm ist integriert. Die Schranktüren sind lediglich Flächen, die man mit einem leichten Antippen öffnet. Im Keller hat jeder Mieter ein Abteil als Stauraum. Dort findet sich auch der Waschsalon mit Waschmaschinen und Trocknern.
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\nKlein, aber mein
\nDie Mehrzahl der Appartements sind etwa 22 Quadratmeter groß und umfassen ein Zimmer mit Flur, Küchenbereich und Bad. Zwölf Appartements haben 33 Quadratmeter Fläche, davon verfügen sechs über zwei Zimmer. Die Kosten liegen bei 17 Euro pro Quadratmeter inklusive Nebenkosten, beginnen also bei 380 Euro Bruttowarmmiete. Dazu kommen lediglich Kosten für Strom und Waschsalonnutzung.
\n„Plätze in Studentenwohnheimen sind in Berlin Mangelware. Und WG-Zimmer mit Gemeinschaftsküche und -bad, deren Preise vergleichbar mit unseren Appartements sind, müssen in der Regel noch möbliert werden“, so Frau Schulz. „Unsere Appartements liegen ganz in der Nähe vom Forschungscampus oder der Akademie der Gesundheit.“ Dieser Vorteil geht einher mit der Lage im Grünen. Buch grenzt an den Naturpark Barnim mit Seen und Wäldern, bietet vielfältige Erholungs- und Sportmöglichkeiten. Und die City ist nicht weit.
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\nFoto: Appartement mit einem Zimmer, Bad und Küchenzeile – fertig für den Einzug (Foto: HOWOGE)
Research, economic development / 11.09.2014
Berlin Institute of Health (BIH) baut in Buch
\n In langfristig und interdisziplinär angelegten Forschungskonsortien werden biomedizinische und klinische Forscherinnen und Forscher des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und der Charité - Universitätsmedizin Berlin gemeinsam an translationalen Projekten arbeiten. In ihrem Fokus steht die Anwendung von systemmedizinischen Forschungsansätzen für die translationale Medizin. Die Systemmedizin nutzt die systemorientierte Herangehensweise der Grundlagenforschung, um komplexe Krankheitsprozesse besser zu verstehen und innovative Heilverfahren abzuleiten. Genetische, zellbiologische, physiologische und visuelle Daten von Patienten werden miteinander in Beziehung gesetzt, um Rückschlüsse auf das Krankheitsgeschehen zu ziehen und neue Behandlungswege und Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. So sollen Ergebnisse aus der Grundlagenforschung schneller und zielgerichteter zum Nutzen der Patientinnen und Patienten umgesetzt und klinische Beobachtungen verstärkt in die Forschung übersetzt werden.
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\n Um modernste systemmedizinische Forschungsmethoden anwenden zu können, bedarf es spezialisierter Technologieplattformen und hervorragender Forschungsinfrastrukturen. Das BIH wird am Standort Buch Omics-Plattformen für die Hochdurchsatzanalyse von klinischen Proben aufbauen, die die schnelle Entschlüsselung des gesamten Erbguts (Genomics) und die Untersuchung der gesamten Proteine (Proteomics) und Stoffwechselprodukte (Metabolomics) einer Probe erlauben. Für die Auswertung der großen Datenmengen werden Hochleistungsrechner und für die langfristige Lagerung von Proben Biodatenbanken benötigt. Mit den BIH-Projekten wächst die Zahl der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, neue Labore und Räume sind erforderlich. Ein Teil dieser neuen Forschungsinfrastruktur entsteht auf dem Campus Buch. Größtes Einzelprojekt ist das Forschungshaus der Charité am Lindenberger Weg, das neu gegliedert und baulich erweitert werden soll. Unabhängig vom BIH investieren Charité und MDC auf dem Campus in den Bau moderner Tierforschungshäuser.
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\nGeplanter Ausbau
\n Am Lindenberger Weg liegt das große Forschungsgebäude der Charité, das die Hochschulambulanzen des Experimental and Clinical Research Centers (ECRC) beherbergt. Früher befand sich darin die auf Krebsforschung spezialisierte Robert-Rössle-Klinik, heute sind viele Gebäudeteile ungenutzt. (Campusplan hier)
\n „Perspektivisch lassen sich dort wichtige BIH-relevante Strukturen gemeinsam unterbringen – die Patienten- und Probandenforschung, translationale Forschungslabore und die Omics-Plattformen“, so Architekt Ralf Streckwall vom MDC. „Aus unserer Sicht wäre ein Neubau am Lindenberger Weg von Vorteil, der das Ensemble schließt und ringförmig um einen Innenhof gruppiert. Dadurch könnten wir den strukturellen Mangel dieses Gebäudes, die viel zu langen Wege, vollständig beheben, die Nutzungen neu ordnen und verdichten. Die Bereiche mit Publikumsverkehr könnten von den Laboren und Technologieplattformen klar abgrenzt werden. Jeder Bereich hätte seinen eigenen Gebäudetrakt, was die Orientierung erleichtern würde. Die Laborflächen könnten effizient zusammengefasst werden und sinnvoll an den Omics-Bereich anschließen.“ Bis zu zehn Forschungsgruppen sollen hier einmal arbeiten.
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\n Einschließlich des Neubaus würde die Nutzfläche fast 15.000 Quadratmeter betragen. Die Kosten lägen bei circa 21 Millionen Euro. Doch mit den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln des BIH-Haushaltes kann zunächst nur ein Teil des Forschungsgebäudes grundlegend saniert werden.
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\n Von 2016 bis 2018 sollen sich Sanierung und Umbau auf die Häuser 50 und 51 konzentrieren. In das Haus 50 werden die Technologieplattformen einziehen. Haus 51 wird Platz für Forschungslabore, die kommunikative Infrastruktur und die Verwaltung bieten. Der Eingang zum Lindenberger Weg erhält ein völlig neues Bild. Dagegen werden die Häuser 47, 48 und 49 mit Hochschulambulanzen, Laboren und der Reinraumanlage des ECRC nur so weit ertüchtigt, dass der Betrieb bis 2018 gewährleistet ist. Damit soll noch in diesem Jahr begonnen werden.
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\n Bis das Haus 50 fertiggestellt sein wird, müssen die Omics-Plattformen in einem anderen Campusgebäude, Haus 64, untergebracht werden. Hierfür stehen BIH-Mittel
\n bereit.
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\n Automatisierte Biobank
\n Im Rahmen des BIH werden zwei Biobanken aufgebaut; eine auf dem Campus des Virchow Klinikums und eine auf dem Campus Buch. Sie dienen der automatisierten Aufbewahrung von Biomaterialien. „Da die Biobank auf dem Campus Buch bereits 2015 ihre Arbeit aufnehmen soll, errichten wir dafür in Nachbarschaft zum Forschungshaus ein neues Gebäude“, so Architekt Streckwall. „In der Biobank sollen künftig bis zu vier Millionen Proben bei minus 160 Grad in Tanks lagern. Die Menge und das Temperaturniveau stellen hohe Anforderungen, insbesondere bei einer langfristigen Lagerung. Wir entwickeln deshalb mit Spezialfirmen ganz neue Lösungen für die automatisierte Aufbewahrung und Verwaltung.“
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\n BIH-Rechenzentrum
\n Zur Infrastruktur des BIH gehört auch ein eigenes Rechenzentrum, dessen Bau im südlichen Campusbereich noch im Sommer 2014 startet. Hierfür stellt das BIH 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. In diesem Rahmen erhält der Campus auch eine redundante Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsdatennetz der öffentlichen Wissenschaftseinrichtungen in Berlin, BRAIN.
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\nModernste Tierforschung
\n Unabhängig vom BIH entstehen bis 2017 zwei neue, miteinander verbundene Forschungsgebäude von MDC und Charité im südlichen Campusbereich. Hier realisiert das Max-Delbrück-Centrum ein neues Tierforschungshaus, das vor allem nicht-invasive Untersuchungsverfahren wie Ultraschall oder Magnetresonanztomografie bietet. Im In-vivo-Pathophysiologie-Laborgebäude (IPL) wird es möglich sein, Krankheitsmechanismen schonend im lebenden Tier zu untersuchen. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um künftig mit weniger Tieren arbeiten zu können. Durch den Neubau, der Platz für 12.000 Mäuse bietet, kann das MDC zwei andere Tierhäuser auf dem Campus schließen. In das Bauprojekt fließen 24 Millionen Euro aus Zuwendungsmitteln des Bundes und des Landes; davon zehn Millionen Euro vom MDC.
\n Die Charité schließt ein veraltetes Tierhaus mit 40.000 Mäusen in Steglitz und baut dafür ein neues auf dem Campus Buch, die Forschungseinrichtung Experimentelle Medizin (FEM). Die erforderlichen Investitionsmittel in Höhe von 36,8 Millionen Euro stammen aus Landesmitteln. „Beide Einrichtungen werden im südlichen Bereich des Campus als zweigeschossiges Ensemble gebaut, verbunden durch ein gemeinsam genutztes Infrastrukturgebäude und einen Wirtschaftshof“, so Streckwall. Die Grundfläche beträgt insgesamt 6.100 Quadratmeter.
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\n In den Gebäuden werden modernste Standards der Tierhaltung gewährleistet. Die Käfigsysteme sind strikt gegen die Außenwelt abgeschottet und werden mit steril gefilterter Luft belüftet. Futter, Einstreu und Wasser – alles was zur Versorgung der Tiere nötig ist – werden sterilisiert, bevor sie ins Tierhaus gelangen. Die Arbeiten an den Tieren werden unter sterilen Laborbedingungen durchgeführt. Alle Dinge, die das Tierhaus verlassen – wie Futterreste oder Streu – müssen wiederum sterilisiert werden. Diese sogenannte Barrierehaltung erfordert besonders komplizierte haustechnische Anlagen.
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\n Der Bau des Ensembles soll 2015 beginnen. Der Bebauungsplan ist vom Bezirk Pankow bereits genehmigt worden.
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\nAbbildung: Geplantes In-Vivo-Pathophysiologie-Laborgebäude (IPL) des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch (Abb.: Doranth Post Architekten)
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Research, Living, Education / 10.09.2014
Spannende Forschung – spannender Unterricht
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\nZunächst beteiligen sich vier Cluster in Deutschland, darunter eines in Berlin. Hier engagieren sich die von Tobias Pischon geleitete Arbeitsgruppe „Molekulare Epidemiologie“ des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch sowie Lehrer des Andreas-Gymnasiums und des Robert-Havemann-Gymnasiums. Beide Schulen sind Partnerschulen des Gläsernen Labors.
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\nDas Berliner Projekt beinhaltet die Planung, Durchführung und Auswertung einer Studie zum Themenbereich „Wissenschaftliche Grundlagen gesunder Lebensweise“. Den Auftakt bilden drei Workshops ab September 2014, die unter anderem theoretische Grundlagen zu Gesundheit und Ernährung vermitteln. Anfang kommenden Jahres beginnen dann die Planung und Durchführung der eigentlichen Studie. Hauptkoordinatorin des gesamten Projekts „Teachers and Scientists“ ist Helga Fenz, die den Fachbereich Naturwissenschaften am Robert-Havemann-Gymnasium leitet und zudem die methodisch-didaktische Arbeit des Gläsernen Labors unterstützt.
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\n„Teachers and Scientists“ setzt darauf, dass sich langfristige Kooperationen entwickeln, die nach der dreijährigen Anschubphase von den Beteiligten selbstständig fortgesetzt werden. Darüber hinaus werden die beteiligten Teams ihre Erfahrungen in Lehrerfortbildungen und Fachkonferenzen weitergeben. Am Ende des Projekts entsteht ein Kooperationsleitfaden, der auch Beispiele für Unterrichtseinheiten beinhalten wird.
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\nKontakt: Luiza Bengtsson, Koordinatorin des MDC-Programms „Labor trifft Lehrer“
\nE-Mail: LaborTrifftLehrer@mdc-berlin.de
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\nFoto: Erstes Arbeitstreffen der Berliner Projektgruppe im Juni 2014 auf dem Campus Berlin-Buch (Foto: Karoline Kirschner, Science on Stage Deutschland e. V)
Living, , Education / 10.09.2014
10 Jahre Stadtteilbibliothek Buch/Karow: Buch liest heute länger
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\nProgramm
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\n10.00 Uhr
\nDer Pianist und Märchenerzähler Johannes Gahl erzählt Geschichten aus "Die Pickwickier" von Charles Dickens. Geschlossene Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler der Bucher Schulen.
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\n11.00 Uhr
\nBeginn des Ausleihbetriebes
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\n15.00 Uhr
\nBibliotheksmitarbeiterinnen lesen aus ihren Lieblingskinderbüchern vor.
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\n17.00 Uhr
\nRamona Wintruff Leiterin des Standorts Buch/Karow der Musikschule Béla Bartók stellt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern ihre Musikschule vor. Seit mehr als zehn Jahren arbeiten Musikschule und Bibliothek gut zusammen und zeigen zu den Berliner Märchentagen ihre Programme. Beim traditionellen Weihnachtskonzert in der Bucher Schlosskirche übernimmt Frau Krause, Leiterin der Bibliothek, den Part der Lesung.
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\n19.00 Uhr | Eintritt frei.
\nLesung mit Martina Rellin: Göttergatten
\nEhemänner können reden! - Eine unterhaltsame Lesung mit Charme und Witz
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\nViele Frauen wünschen sich: "Wenn mein Mann doch mehr reden würde..." Nur zu gern wollen Frauen wissen, was ihre Männer denken, was sie fühlen, aber Männer hüllen sich da ja bekanntlich gern in Schweigen. Für ihr Buch "Göttergatten. Was Männer wirklich über ihre Frauen denken" hat die Autorin Martina Rellin die Geschichten von 17 ganz verschiedenen Männern aufgeschrieben, die doch eines gemeinsam haben: So wie mit der Fremden hätten sie mit der eigenen Frau nie gesprochen.
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\nMartina Rellin, ehemalige Chefredakteurin der Zeitschrift "Das Magazin", ist eine der erfolgreichsten Sachbuchautorinnen Deutschlands, sie schrieb unter anderem die Bestseller "Ich habe einen Liebhaber. Frauen erzählen..." und "Klar bin ich eine Ost-Frau". Ihre Protokollbücher, die von vielen mit dem bekannten "Guten Morgen, du Schöne" von Maxie Wander verglichen werden, spiegeln den Alltag, wie er wirklich ist, und werden gerade von Frauen geliebt. Auch an diesem Lesungs-Abend mit den "Göttergatten" dürfen wir wieder ebenso unterhaltsame wie zum Nachdenken anregende Geschichten aus dem richtigen Leben und eine lebendige Diskussion erwarten. Auch Männer werden an diesem Abend ihr Vergnügen haben, denn eins ist klar: Frauen wollen immer eine ganze Menge - und das sofort.
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\nBüchertrödel
\nWährend des ganzen Tages findet ein Büchertrödel statt. Der Erlös dient dem Ankauf neuer Medien.
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\nOrt:
\nStadtteilbibliothek Buch
\nSchlossparkpassage
\nWiltbergstraße 19-23
\n13125 Berlin
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\nFoto: Der großzügige, helle Raum in der Wiltbergstraße wurde 2004 mit neuen Bibliotheksmöbeln ausgestattet und bietet seinen Nutzern Arbeitsplätze mit W-LAN. Leseförderung, Büchertausch für Kitas und Schulen gehören zum Service für Buch und Karow. (Foto: BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch)
Research, Living, Patient care / 09.09.2014
Post von der Nationalen Kohorte
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\nIm Rahmen der Nationalen Kohorte sollen in den kommenden fünf Jahren bundesweit in insgesamt 18 Studienzentren 200 000 Menschen zwischen 20-69 Jahren untersucht und bis zu 30 Jahre nachbeobachtet werden. Berlin hat insgesamt drei Studienzentren, davon befindet sich eines auf dem Campus Berlin-Buch. Dort sollen 10 000 Teilnehmer aus dem Nordberliner Raum und Brandenburg für die Nationale Kohorte gewonnen werden. Von den 30 000 Studienteilnehmern der drei Berliner Studienzentren sollen 6 000 eine MRT-Untersuchung erhalten. Diese wird an der Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) am MDC in Berlin-Buch durchgeführt, die von Prof. Thoralf Niendorf geleitet wird. Studienärztin dort ist Dr. Beate Endemann. Bundesweit sollen insgesamt 30 000 Probanden im Rahmen der Nationalen Kohorte eine MRT-Untersuchung bekommen. Dafür hat die Nationale Kohorte fünf Studienzentren, eines davon in Berlin, mit einem MRT ausgerüstet.
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\nDie Auswahl der Angeschriebenen erfolgt nach dem Zufallsprinzip anhand von Adressen, die die Forscher von den Einwohnermeldeämtern erhalten haben. „Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Untersuchungen können nur mit Einwilligung der Probanden erfolgen“, betont Prof. Pischon vom Cluster Berlin-Brandenburg.
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\nGenerell werden die Teilnehmer in allen Studienzentren dieser Bevölkerungsstudie nach ihren Lebensgewohnheiten wie etwa körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf, befragt und anschließend medizinisch untersucht. Ihnen werden unter anderem Blutproben entnommen, die für spätere Forschungsprojekte anonymisiert in Biobanken gelagert werden, Körpergröße, Körpergewicht und Körperfettverteilung gemessen sowie Blutdruck und Herzfrequenz. Diese Basisuntersuchung dauert etwa 3 Stunden. Ein Teil der Studienteilnehmer erhält darüber hinaus zusätzliche Untersuchungen, wie EKG, Echokardiographie oder Netzhautuntersuchung. Diese Untersuchungen dauern etwa 1,5 Stunden. Hinzu kommt eine MRT-Untersuchung, deren Daten in einer MRT-Bilddatenbank erfasst werden. Mit diesen Daten wollen die Forscher unter anderem Einblick in klinisch noch nicht erkennbare Erkrankungen gewinnen.
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\nFünf Jahre nach der ersten Untersuchung werden die Probanden zur Nachuntersuchung gebeten. Die Forscher erfassen dann bei den Studienteilnehmern eventuell aufgetretene Erkrankungen und vergleichen die Untersuchungsergebnisse mit den bereits erhobenen Daten. Die Forscher erwarten sich von dieser Vorgehensweise mehr über Ursachen und Risikofaktoren für die in Deutschland häufigen chronischen Krankheiten – Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Lungenerkrankungen, Krebs, neurodegenerative und psychiatrische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten – herauszufinden.
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\nInitiiert haben die Nationale Kohorte die Helmholtz-Gemeinschaft, zu der das MDC gehört, Universitäten, die Leibniz-Gemeinschaft sowie Einrichtungen der Ressortforschung. Finanziert wird die Langzeitbevölkerungsstudie vom Bundesforschungsministerium, den 14 beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 210 Millionen Euro.
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\nWeitere Informationen:
\nwww.nationale-kohorte.de
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\nAuf den Zahn gefühlt – die Nationale Kohorte
\nWas hält uns gesund? Dieser Frage geht Deutschlands größte Bevölkerungsstudie, die Nationale Kohorte, in den kommenden 30 Jahren nach. Was auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei zukommt, hat MDC Insights getestet:
\ninsights.mdc-berlin.de
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Living, Patient care / 09.09.2014
Kinderlachen und bunte Luftballons – Frühchentreffen im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
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\nEingeladen hatte das Team der Neonatologie aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, das Sozialpädiatrische Zentrum sowie die Vereine Initiative für chronische kranke Kinder (ICKE) in Buch, Kolibri und die Fachambulanz für Auditiv-Verbale Therapie (AVT). Im Jahr 2013 wurden im HELIOS Klinikum Berlin-Buch 356 Frühgeborene, darunter 66 Kinder unter 1500 Gramm medizinisch umfassend versorgt.
\nBei schönstem Sonnenschein gingen die Kleinen auf Entdeckungstour an der Erlebnisstraße, ließen sich bunte Gesichter schminken, verewigten ihre Hand- oder Fußabdrücke auf kleinen Halstüchern, gestalteten riesige Seifenblasen oder tobten auf der Hüpfburg.
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\nViele der Eltern, die ihre zu früh geborenen Kinder oft über Wochen im Klinikum zusammen mit dem Team der Neonatologie betreut hatten, trafen auf bekannte Familien aus dieser Zeit. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Erinnerungen an die gemeinsam verbrachten Tage und Stunden in der Klinik und die Freude über die Entwicklung der Sprösslinge.
\nSo freut sich Familie Mussehl aus Bernau mit ihren Drillingsmädchen Lilly, Clara und Finja, die nun im November bereits ihren dritten Geburtstag feiern: "Es ist sehr schön, viele Eltern wiederzusehen und sich mit den Ärzten und Schwestern zu unterhalten, die uns in den Wochen auf der Neonatologie liebevoll unterstützt und professionell betreut haben und uns wirklich ans Herz gewachsen sind“, sagt Frau Mussehl.
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\nZum Abschluss des erlebnisreichen Nachmittags ließen alle Eltern und Kinder bei der großen Luftballon-Aktion „Mein Wunsch steigt in den Himmel“ ihren ganz persönlichen Wunsch in die Lüfte steigen.
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\n„Sicher und individuell“ ist das Motto der geburtshilflichen Abteilung im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Neben einer modernen Geburtshilfe bietet das Klinikum auch eine umfassende Versorgung von Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten und Frühgeborenen. So arbeiten im Bucher Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe für Frühgeborene (Level 1), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinderchirurgie eng mit der Geburtshilfe zusammen. Diese intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit garantiert eine optimale Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt und das rund um die Uhr.
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\nFoto: Luftballonaktion (HELIOS/Jürgen Dachner)
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Research, economic development, Innovation, Living / 09.09.2014
Campus Vital: Fitnessangebote für Mitarbeiter
\n Anlässlich des Sommerfests vom BiotechPark Berlin-Buch am 4. September 2014 weihte das Unternehmen ICP Healthcare GmbH einen großen Fitnessraum auf dem Campus ein, der Teil seines neuen Angebots „Campus Vital“ ist. In diesem Rahmen finden professionell begleitete Kurse statt, die zum Teil von den Krankenkassen unterstützt werden. Für die Kurse beschäftigt ICP Healthcare nicht nur eigene Trainer, sondern arbeitet auch mit den Sportvereinen SJC Buch und Karower Dachse zusammen. In Kooperation mit dem Schulamt des Bezirks können umliegende Turnhallen für Kurse wie Selbstverteidigung oder Badminton genutzt werden. Die ersten Kurse beginnen sieben Uhr morgens, weitere finden über den Tag verteilt bis in die Abendstunden statt. Auf diese Weise kann jeder Interessierte ein zeitlich passendes Angebot wählen.
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\n „Der Campus ist seit jeher der Gesundheit verpflichtet“ so Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch. „Das neue Angebot greift die Tradition des grünen Campus auf, Arbeiten und Entspannung zu verbinden.“ Einen Anreiz, die Kurse zu nutzen, kann das Betriebliche GesundheitsTicket bieten. Es wird durch den Arbeitgeber bezuschusst. „Die Forschungseinrichtungen und Unternehmen des Campus zeigen großes Interesse am Gesundheitsticket. Wir wollen es für die Mitarbeiter der BBB Management GmbH einführen und hoffen, dass viele unserem Beispiel folgen“, so Dr. Scheller.
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\nCampus Vital: Kostenlose Testphase
\n In der ersten Woche vom 08. 09. bis 12. 09. können alle Sportkurse (bis auf Yoga2) kostenlos ausprobiert werden. Ab 15. 09. startet der reguläre Kursbetrieb.
\n Genaue Informationen zum Sportangebot, dem Anmeldeverfahren und den Teilnahmegebühren finden Sie unter „Aktuelles“ auf der Website von ICP Healthcare: www.noventalis.de.
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\nVeranstaltungshinweise:
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\n 19. September 2014
\n Informationsveranstaltung zum Pilotprojekt „Betriebliches GesundheitsTicket“
\n Das Deutsche Netzwerk für betriebliche Gesundheitsvorsorge bietet in Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse (TK) kleinen und mittelständischen Unternehmen ein „Betriebliches GesundheitsTicket“ für Mitarbeiter an. Dieses Ticket berechtigt zur Teilnahme an frei wählbaren Präventionskursen, die das Unternehmen mit bis zu 500 Euro pro Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialabgabenfrei bezuschussen kann. Die TK fördert die Einführung des Tickets mit 50 Euro pro Mitarbeiter, wobei die maximale Fördersumme pro Unternehmen höchstens 5.000 Euro beträgt.
\nOrt: Gläsernes Labor, Haus 13, Raum 202 / Zeit: 9.30 - 11.00 Uhr
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\n26. September 2014
\n Gesundheitstag auf dem Campus Berlin-Buch
\n Unter dem Motto „Der Campus bewegt sich“ findet am 26. 09. 2014 auf dem Campus Berlin-Buch ein Gesundheitstag des Krankenversicherers Barmer GEK statt. In der Zeit von 11.30 -14.00 Uhr kann jeder Interessierte auf der Wiese zwischen Mensa und Gläsernem Labor Kinesiologisches Taping und die Aktive Minipause mit dem BioGym (Hantelpaar) testen, sich beim Quiz oder beim Wurfspiel beteiligen. Im Fitnessraum, Haus 79, und in der Aula des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie, Haus 81, finden 30-minütige Probekurse für Yoga, Rückenschule, Wirbelsäulengymnastik, Zumba und funktionelles Training statt.
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\n Ab 16.00 Uhr findet an diesem Tag darüber hinaus auf dem Campus ein Spendenlauf des SCJ Buch zu Gunsten von Flüchtlingsfamilien in Buch statt. Nähere Informationen finden Sie hier.
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\nWeitere Informationen:
\n ICP Healthcare GmbH, Eileen Bauer, Tel. 030 / 94 89 31 78
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\nFoto: (v.r.n.l.) Prof. Dr. med. Jörg Schulz und Eileen Bauer, ICP Healthcare GmbH, und Dr. Ulrich Scheller, BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, eröffneten den neuen Fitnessraum mit einer feierlichen Zeremonie. (Foto: Christine Minkewitz, BBB Management GmbH)
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Living / 08.09.2014
Projektförderung im Bezirk Pankow
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\n\nAlle weiteren Informationen dazu unter www.berlin.de/ba-pankow/kunstundkultur/projektfoerderung/index.html und direkt beim Fachbereich Kunst und Kultur, Danziger Str. 101, 10405 Berlin, Tel. 030 90295-3801/-3832.
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Living / 08.09.2014
„Pimp dein Pankow“ – 2. Jugendjury- Ausschreibung 2014 startet
\nIn der Jugendjury entscheiden Jugendliche selbst, wie das Geld am Ende verteilt wird.
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\nZweite Runde der Jugendjury 2014
\nDas Projekt „Pimp dein Pankow – Die Jugendjury“ gibt Jugendlichen die Möglichkeit ihre eigenen Projektideen zu verwirklichen. Dazu sollte eine Gruppe von mindestens drei Jugendlichen mit einer gemeinsamen Idee einen Antrag stellen.
\nBis 28. September 2014 können Projektanträge eingereicht werden.
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\nAm 07.10.2014 findet dann um 15.00 Uhr die Jugendjurysitzung selbst statt. In der Jugendfreizeiteinrichtung „Garage“- Hadlichstraße 3- haben die Projektgruppen die Möglichkeit ihre Projekte kreativ vorzustellen. Anschließend tagt die Jugendjury und entscheidet sofort über die Mittelvergabe. Die Jury selbst setzt sich aus max. 2 Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Projekte zusammen. Jedes Projekt, das sich bewirbt, entsendet jeweils zwei Vertreter in die Jury. Alle Unterstützer können natürlich mit dabei sein. Projekte, die nicht vor Ort vertreten sind, können nicht berücksichtigt werden!
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\nZweck der Jugendjury
\nDie Jugendjury ist so gestaltet, dass Jugendliche selbst tätig werden. Sie bringen eigene Ideen zur Verwirklichung ein. Dabei müssen sie mit anderen Projekten und Gruppen aushandeln, wie eine gerechte Mittelverteilung möglich sein kann.
\nSo wird für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugendjury Demokratie lebendig und erlebbar, da sie an dem Prozess der Aushandlung unmittelbar beteiligt sind.
\nDie Projekte selbst sind darauf angelegt, die Ideen von Kindern und Jugendlichen umzusetzen; den Bezirk- also ihr eigenes Lebensumfeld - positiv zu verändern; Demokratie, Vielfalt und Toleranz zu fördern oder sich sozial zu engagieren und für andere einzusetzen.
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\nFinanzierung der Jugendjury „Stark gemacht- Jugend nimmt Einfluss“
\nDie Jugendjury wird durch das Programm „stark gemacht-Jugend nimmt Einfluss- Jugend Demokratiefonds Berlin“ finanziert. Der Jugend-Demokratiefonds Berlin ist ein Beitrag, um demokratische Strukturen, Partizipation und die Arbeit gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Berlin weiter auszubauen. Er soll zu neuen Projektideen und Projekten ermutigen und sie unterstützen.
\nDas Berliner Landesprogramm wird von der Stiftung Demokratische Jugend, der Jugend und Familienstiftung des Landes Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft gefördert.
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\nBezirkliche Umsetzung des Demokratiefonds
\nDer Aktionsfonds zur Kinder- und Jugendbeteiligung in den Bezirken beinhaltet die Umsetzung einer Jugendjury in jedem Bezirk. Die Umsetzung der Jugendjury in Pankow wird durch den Verein InterAufTact e.V. in Kooperation mit der Stelle für politische Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Jugendamt Pankow organisiert. Bei weiteren Fragen stehen wir gern zu Verfügung.
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\nKontakt Jugendjury Pankow über InterAufTact e.V.
\nhttp://www.interauftact.org/
\nEmail: jugendjury-pankow@gmx.de
\nBlog: jugendjury-pankow.blogspot.com
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\nPostanschrift: BA Pankow von Berlin – Jugendamt Stelle für pol. Bildung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen; Berliner Allee 252 -260; 13088 Berlin
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\nQuelle: http://stark-gemacht.de
economic development / 08.09.2014
Erster HOWOGE-Beachcup in Buch
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\nAuf dem Beachvolleyballplatz des Sport Jugend Clubs Buch wurde in 16 spannenden und sportlich anspruchsvollen Spiele um den Pokal gekämpft. Die Leitung oblag dem SC Berlin-Buch. Sieger war die Mannschaft des AK Lichtenberg.
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\nZur Bildergalerie des SCJ Buch geht es hier.
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\nFoto: Erster HOWOGE-Beachvolleyball-Cup in Buch (SCJ Buch)
Innovation / 06.09.2014
Frost & Sullivan zeichnet ALRISE für das Erfüllen von Kernbedürfnissen im Drug Delivery aus
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\n„Depotarzneiformen von Alrise überzeugen besonders dadurch, dass sie eine Lösung bieten für das Erreichen einer geringen initialen Wirkstofffreisetzung (Verhinderung des Burst-Effekts), einer hohen Verkapselungseffizienz, einer hohen Reproduzierbarkeit sowie für den Erhalt der biologischen Aktivität von Protein-Wirkstoffen”, kommentierte Frost & Sullivan Analyst Srinivas Sashidhar. „Das sind bloß einige der Gründe, warum wir glauben, dass die innovative ImSus® Technologie-Plattform das Potenzial besitzt, den Prozess der Arzneimittelentwicklung effizienter und einfacher zu machen.”
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\nIm Frost & Sullivan Report wird auf folgende Beispiele für „Best Practice” verwiesen: ImSus® besticht durch die ausschließliche Verwendung unbedenklicher (nicht krebserregender) organischer Lösungsmittel, welche nach den ICH-Richtlinien als Klasse III eingestuft sind. Darüber hinaus gelten laut FDA sämtliche verwendeten Hilfsstoffe als sicher (GRAS). Die invivo Freisetzung von Wirkstoffen aus den von ALRISE entwickelten Depotarzneiformen kann an das jeweilige Zielprofil durch Variationen der Mikropartikel-Formulierung sowie der Mikropartikel-Größenverteilung und -Morphologie angepasst werden.
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\nCelal Albayrak, der Geschäftsführer von ALRISE, bedankte sich: „Wir fühlen uns sehr geehrt, von Frost & Sullivan als weltweitem Branchenführer für Marktanalysen, Branchentrends und bewährte Praktiken ausgezeichnet worden zu sein. Dieser Best Practices Award ist ein großartiger Beweis für den Erfolg unserer bewährten Technologie und untermauert, wie unsere Arbeit letztendlich einen Mehrwert für unsere Kunden schafft. Nicht zuletzt bestätigt diese Anerkennung auch unseren Ruf am Markt und unsere Kundenorientierung.“
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\nALRISE hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Kunden Lösungen für die Optimierung ihres Product Lifecycle Managements oder für sich noch in Entwicklung befindliche Wirkstoffe anzubieten. Darüber hinaus entwickelt ALRISE selbst oder gemeinsam mit Generikaunternehmen supergenerische Produkte durch die Neuformulierung bereits patentfreier Wirkstoffe. ALRISE ist in der Lage, die Formulierungsentwicklung bis zu einem Maßstab von 500 g gefriergetrockneter Mikropartikel vorzunehmen, eine Chargengröße, die für klinische Studien der Phasen I/II ausreicht. Weitere Maßstabsvergrößerungen bis hin zur kommerziellen Chargengröße werden von Auftragsherstellern mit technischer Unterstützung von ALRISE vorgenommen.
Living, / 03.09.2014
Ludwig Hoffmann im zeitlichen Fokus
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\n\nDas frühere Klinikareal in der Wiltbergstraße, das vom Stadtbaurat und Architekten Ludwig Hoffmann entworfen wurde, wurde vor 100 Jahren eröffnet. Um dieses Jubiläum zu feiern, veranstaltet das Ludwig-Hoffmann-Quartier eine historische Woche, die am 8. September mit einer Doppelvernissage als kulturellem Highlight startet.
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\nSpannungsfeld zwischen Vergangenheit und Gegenwart
\n\nDie Künstlergruppe »EXurban« zeigt moderne Fotografien des Ludwig Hoffmann Quartiers unter dem Ausstellungstitel »Hinter der Zeit«. Gerade das Hinterlassene, Vergessene und nicht unmittelbar Sichtbare übt eine sehr große Faszination auf das Künstlerduo Hanne Adam und Tanja Dovens aus. Historischer Gegenspieler der Künstlergruppe ist Bildhauer und Grafiker Ignatius Taschner, der 1905 mit seiner Familie nach Berlin zog, um die öffentlichen Berliner Neubauten Ludwig Hoffmann als Architekturplastiker zu schmücken. »Ignatius Taschner – Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus“ ist die erste Ausstellung dieser Art im Ludwig-Hoffmann-Quartier. Es werden Zeichnungen, Grafiken, Medaillen, Schmuck aber auch alte und neue Fotografien seiner bildhauerischen Arbeit in Buch zu sehen sein.
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\nFestakt zum 100-jährigen Bestehen
\n\nAm Donnerstag den 11. September 2014 feiert das Areal mit einem Festakt 100-jähriges Bestehen. Neben zahlreichen Gästen aus der Berliner Politik und Verwaltung soll dieser denkwürdige Tag zusammen mit den Bucherinnen und Buchern sowie den Mietern des Quartiers gefeiert werden. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Präsentation des historischen Plans von Ludwig Hoffmann sowie der Projektstart für das Servicewohnen in Haus 44. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot und ein facettenreiches Musikprogramm schaffen den Rahmen an diesem Tag.
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Historische Woche im Ludwig Hoffmann Quartier
\n vom 8. - 12. September 2014
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\n 8. September ab 19 Uhr
Doppelvernissage der Ausstellungen:
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- \n
- "Ignatius Taschner – Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus" \n
- "Künstlergruppe EXurban – Hinter der Zeit"
\n \n
im Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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\n \n9. - 12. September 2014
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- \n
- "Ignatius Taschner – Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus" \n
- "Künstlergruppe EXurban – Hinter der Zeit"
\n \n
im Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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Besichtigungszeiten:
\nDienstag und Donnerstag 14 - 18 Uhr
\n Mittwoch und Freitag 10 - 14 Uhr
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Historische Führungen über das Gelände
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nach Anmeldung.
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Anmeldung: anne.kretschmar@l-h-q.de
\n Treffpunkt: Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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\n11. September 2014
100-Jahr-Feier • 17.30 - 21.00 Uhr
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im Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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\n Infos unter: www.l-h-q.de
\nKontakt & Anmeldung:
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Ludwig Hoffmann Quartier • Objektgesellschaft mbH & Co. KG
\n Wiltbergstraße 50 • H.13 • 13125 Berlin
\n Telefon: 030 40 50 59 54 • Mobil: 0171 22 3000 5 • anne.kretschmar@l-h-q.de
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Living / 03.09.2014
Vorboten der Straßenbauarbeiten in der Bucher Wiltbergstraße
\nAnfang November 2014 beginnen die Straßenbauarbeiten in der Wiltbergstraße zwischen Straße Am Sandhaus und Karower Chaussee. Davor wird am Montag, dem 15. September mit der Ertüchtigung der Umleitungsstrecke begonnen. Diese führt über die Hobrechtsfelder Chaussee, Pölnitzweg und die Straße Alt Buch. Größere Fahrzeuge müssen die Wiltbergstraße weiträumig umfahren, da die Eisenbahnbrücke Pölnitzweg nur eine lichte Höhe von 3,90 m aufweist.
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\nGrundhafte Erneuerung
\nFahrbahn und Gehwege der Wiltbergstraße befinden sich überwiegend in einem überalterten desolaten baulichen Zustand und sollen deshalb grundhaft erneuert und neu gestaltet werden. Zudem sollen der Baumbestand ergänzt und die Straßenbeleuchtung erneuert werden.
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\nNeubau von Leitungen
\nParallel zu den Straßen- und Gehwegarbeiten werden die Berliner Wasserbetriebe den Leitungsbestand und die Straßenentwässerungsanlage neu bauen. Andere Leitungsverwaltungen wie Vattenfall, Telekommunikationsgesellschaften oder die NBB (Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, ehemals Gasag) passen ihren Bestand höhenmäßig an, bzw. erneuern ihre Anlagen teilweise.
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\nDie Gesamtbaukosten gemäß Bauplanungsunterlage betragen ca. 6.980.000 Euro und werden aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) finanziert.
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economic development, Innovation / 03.09.2014
Eckert & Ziegler übernimmt brasilianischen Isotopenspezialisten - Stärkere Präsenz in Südamerika
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\nDie Isotopensparte von REM hat sich auf den Import von Isotopentechnik nach Brasilien spezialisiert und ist einer der führenden Anbieter für nuklearmedizinische Komponenten in Südamerika. Das Unternehmen verkauft seit Jahrzehnten Produkte von Eckert & Ziegler. Es verfügt über flächendeckende Vertriebsstrukturen und alle erforderlichen lokalen Zulassungen für den Umgang mit isotopentechnischen Stoffen.
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\n„Eckert & Ziegler setzt beim Ausbau seines Geschäfts neben organischem Geschäftswachstum auch auf strategische Akquisitionen. Diese Übernahme passt gut zu unserer Wachstumsstrategie in Südamerika, einem der dynamischsten Gesundheitsmärkte der Welt. Auch für die Segmente Radiopharma und Strahlentherapie ergeben sich aus den erweiterten Vertriebsstrukturen vielversprechende Marktchancen“, sagte Frank Yeager, Leiter des Segments Isotope Products bei Eckert & Ziegler.
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\nÜber Eckert & Ziegler
\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\nWir helfen zu heilen.
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Research / 01.09.2014
MDC, Charité, DZHK und BIH holen Spezialisten für Blutgefäßbildung nach Berlin
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\nMehreren Forschungseinrichtungen in Berlin ist es gemeinsam gelungen, den Spezialisten für Blutgefäßbildung, Dr. Holger Gerhardt, in die Hauptstadt zu holen. Seit Anfang September ist er Forschungsgruppenleiter am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) und dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) sowie W3-Professor für Experimentelle Herz-Kreislaufforschung an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Weiter ist er in das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK), einen bundesweiten Forschungsverbund, eingebunden. Bisher war er sowohl am London Research Institute in England als auch am Vesalius Research Center des Flämischen Instituts für Biotechnologie (VIB) und der Katholischen Universität Leuven in Belgien tätig.
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\nProf. Gerhardt erforscht die Bildung von Blutgefäßen (Angiogenese) in der Entwicklung von Organismen sowie bei Krankheiten und sucht nach Wegen, krankhaftes Gefäßwachstum zu stoppen. Auslöser der Blutgefäßbildung ist unter anderem ein Wachstumsfaktor, der vaskuläre Endothelwachstumsfaktor VEGF (Englisch: vascular endothelial growth factor). Seit vielen Jahren ist bekannt, dass zum Beispiel ein Tumor seine Sauerstoffzufuhr und seine Ernährung dadurch sichert, dass er VEGF in das umgebende Gewebe der ausschüttet. Der Faktor dockt an Bindestellen (Rezeptoren) von Blutgefäßen an und lässt neue Blutgefäße zu ihm hinsprießen. „Ohne Blutversorgung würde der Tumor nicht größer als ein Salzkorn“, erläutert Prof. Gerhardt die Bedeutung dieses Vorgangs.
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\nAussprossen von Blutgefäßen entdeckt
\nVor über zehn Jahren entdeckte Prof. Gerhardt, wie es die Blutgefäße anstellen, zu den Zellen hinzuwachsen, die den Wachstumsfaktor ausschütten. Nachdem der Faktor an den Rezeptor auf der Oberfläche angelegt hat, sprosst aus diesem Blutgefäß eine Zelle aus, die sich an die Spitze des neu zu bildenden Blutgefäßes setzt. Diese Leitzelle (Englisch: tip cell) zieht weitere Zellen aus dem ursprünglichen Blutgefäß mit sich nach (engl. stalk cells). „In unserer Forschung haben wir festgestellt, dass die einzelnen Zellen, die neue Gefäßsprossen ausbilden, ständig in Bewegung sind und die Plätze tauschen. Es besteht sogar ein direkter Wettbewerb zwischen den Zellen. Jede Zelle versucht offenbar, die Führungsposition zu übernehmen, ähnlich wie das Radrennfahrer tun, wenn sie im sogenannten Belgischen Kreisel fahren“, erläutert Prof. Gerhardt diesen Vorgang. Auf diese Weise bauen die Zellen gemeinsam Stück für Stück das neue Blutgefäß auf, das sich dann auch mit anderen Blutgefäßen zu einem ganzen „Leitungsnetz“ verbindet.
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\nFür die Entdeckung dieser grundlegenden Prinzipien der Blutgefäßsprossung erhielt Holger Gerhardt 2011 den „Judah Folkman Award“ der North American Vascular Biology Organization (NAVBO). Die Auszeichnung ist benannt nach dem Harvard-Professor Judah Folkman, der als erster entdeckt hatte, dass Tumoren ihre Versorgung selbst sicherstellen, indem sie Blutgefäße zu sich hinwachsen lassen.
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\nZusammenarbeit mit Klinikern
\nIn Berlin will Prof. Gerhardt seine Forschungen fortführen und insbesondere mit klinischen Forschungsgruppen zusammenarbeiten. Ziel ist, die Blutgefäßbildung bei Krankheiten, besonders bei Tumoren, noch besser zu verstehen, um darauf aufbauend neue Therapiekonzepte entwickeln zu können.
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\nHolger Gerhardt wurde am 14. Mai 1969 in Mannheim geboren und studierte an der Technischen Hochschule Darmstadt sowie an der Universität Tübingen Biologie. In Tübingen promovierte er im Jahr 2000 über die Blut-Hirn-Schranke. Danach ging er für vier Jahre als Postdoktorand zu Prof. Christer Betsholtz an das Institute of Medical Biochemistry der Universität Göteborg, Schweden. 2004 erhielt er eine Nachwuchsgruppe am London Research Institute und wurde dort 2009 Forschungsgruppenleiter. In dieser Zeit wurde er auch Leiter einer Forschungsgruppe am Vesalius Research Center an der Katholischen Universität Leuven.
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\nFür seine Forschungsarbeiten erhielt Holger Gerhardt neben dem Judah Folkman Award noch weitere Auszeichnungen, darunter 2001 den Dissertationspreis der Reinhold-und Maria Teufel-Stiftung, Tuttlingen (2001), den EMBO Young Investigator Award (2007), den Lister Research Prize, England (2008), die Walther Flemming Medaille der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie (2009) und die Hooke Medal der Britischen Gesellschaft für Zellbiologie (2012).
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\nFoto: Prof. Holger Gerhardt (Photo/ Copyright: privat)
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Research / 01.09.2014
Aus den USA nach Berlin: Nachwuchsgruppenleiter für MDC und NeuroCure
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\n\nDr. Di Virgilio erforscht die Reparaturmechanismen, mit denen Zellen auf DNA-Schädigungen reagieren. Die DNA-Schäden können unter anderem die Folge von UV-Strahlen, Chemikalien oder giftigen Stoffwechselprodukten sein und treten täglich tausendfach auf. Zellen verfügen jedoch über Kontrollsysteme, die DNA-Schäden innerhalb kurzer Zeit erkennen und reparieren können. Diese Reparatursysteme bilden quasi die erste Verteidigungslinie, um bleibende Schäden der Erbsubstanz zu verhindern. Gelingt die Reparatur der DNA-Schäden nicht, oder treten dabei Fehler auf, kann Krebs entstehen. Darüber hinaus sind DNA-Reparatursysteme von zentraler Bedeutung bei der Behandlung von Krebspatienten mit Strahlen- bzw. Chemotherapie. Die hierbei häufig auftretenden Therapieresistenzen sind in der Regel auf eine Veränderung der Reparaturgene in Tumorzellen zurückzuführen.
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\n\nDie Forscherin promovierte an der Università degli Studi di Milano, Mailand, Italien mit einer Arbeit, die sie an der Columbia Universität New York im Labor des Genetikers und Entwicklungsbiologen Prof. Jean Gautier angefertigt hatte. Danach arbeitete sie als Postdoktorandin an der Rockefeller Universität im Labor des Immunologen Prof. Michel C. Nussenzweig. Dort erforschte sie Reparaturmechanismen in B-Zellen, den antikörperproduzierenden Zellen des Immunsystems. Ihre Ergebnisse werden in der Wissenschaft als richtungsweisend für das Gebiet der DNA-Reparatur gewertet.
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\n\nDr. Zampieri befasst sich mit der Frage, wie während der Entwicklung des Nervensystems die Organisation der neuronalen Schaltkreise und die Spezifität der Synapsen gesteuert werden. Dabei interessiert ihn besonders, welche Rolle bestimmte Signalmoleküle (Cadherin/Catenin) spielen. Dr. Zampieri studierte Biologie an der Universität Mailand und promovierte dort und an der New York University, New York, USA. Bevor er nach Berlin kam war er Postdoktorand in den Laboren von Prof. Lawrence Shapiro und Prof. Thomas M. Jessel an der Columbia University.
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\n\n*Neben der Charité sind die Humboldt-Universität zu Berlin, die Freie Universität Berlin, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ) Partner von NeuroCure.
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Innovation, Living / 01.09.2014
10 Jahre Wettbewerb Familienfreundlicher Betrieb Pankow
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\nInformationen zum Wettbewerb erhalten Sie bei der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Pankow, Heike Gerstenberger, unter Tel.: 030 90295 2305 oder
\nMail: heike.gerstenberger@ba-pankow.berlin.de und unter www.familienfreundlicher-betrieb-pankow.de (siehe Link unten).
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Living / 27.08.2014
Erfolgreiches Benefiz-Konzert auf dem Campus Berlin-Buch
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\nEingeladen hatten dazu der Freundeskreis des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und der Förderverein zum Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche Berlin-Buch.
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\nInsgesamt wurden Spenden in Höhe von 1.400 Euro gesammelt. Ein Teil davon geht an den Förderverein zum Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche (800 Euro). Der andere Teil, 600 Euro, wird zugunsten der Kunsttherapie für Geschwisterkinder der Björn Schulz Stiftung gespendet. Die Stiftung bietet Hilfe für krebs- und chronisch kranke sowie für schwerst- und unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und deren Familien.
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\nSpendenübergabe zum Sommerfest der Björn Schulz Stiftung
\nAm 31. August wird Dana Lafuente vom Freundeskreis des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin anlässlich des Sommerfestes der Björn Schulz Stiftung im Namen aller Spender und Initiatoren des Benefizkonzerts den Spendenscheck übergeben.
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\nFoto: Prof. Galina Iwanzowa spielte die “Die Nachtigall” von M. Glinka. (Foto: MDC)
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\nwww.bjoern-schulz-stiftung.de
\nwww.schlosskirche-berlin-buch.de
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Research / 27.08.2014
Tor zur Therapie mit humanen Muskelstammzellen aufgestoßen
Muskelstammzellen sind für die Reparatur von Muskelschäden unverzichtbar. Alle Versuche, Muskelstammzellen des Menschen therapeutisch zu nutzen, sind jedoch bisher fehlgeschlagen. Wie es aber doch gehen könnte, haben jetzt Dr. Andreas Marg und Prof. Dr. Simone Spuler vom Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des Max-Delbrück-Centrums (MDC) und der Berliner Charité in Berlin-Buch gezeigt. Sie entwickelten eine Methode, mit der sie Muskelstammzellen nicht isoliert, sondern zusammen mit ihrer Muskelfaser kultivieren, vermehren und transplantieren. Bei Mäusen konnten sie mit dieser Methode bereits erfolgreich Muskeln regenerieren. Sie haben damit das Tor für den Einsatz von Muskelstammzellen für die Therapie von Muskelerkrankungen aufgestoßen (Journal of Clinical Investigation, http://dx.doi.org/10.1172/JCI63992)*.
„Muskelstammzellen, die wir auch Satellitenzellen nennen, können nach jahrzehntelanger Ruhe in ihrer Stammzellnische erwachen und einen geschädigten Muskel reparieren“, erläutert Prof. Spuler. Die Neurologin leitet am ECRC in Berlin-Buch die Hochschulambulanz für Muskelkrankheiten der Charité und erforscht mit ihrem Team die Ursachen dieser Erkrankungen. Satellitenzellen sind auch bei Menschen mit schweren Muskelerkrankungen aktiv, etwa bei der Muskeldystrophie Duchenne, einer schweren, genetisch bedingten Erkrankung, bei der sich die Muskeln abbauen. „Doch irgendwann ist das Reservoir an Muskelstammzellen erschöpft und der Muskelabbau kann nicht mehr gestoppt werden“, so Prof. Spuler.
Alle Versuche, mit der Transplantation von Satellitenzellen bei Patienten mit Duchenne Muskeldystrophie Muskeln wieder aufzubauen, sind gescheitert. Die transplantierten Zellen sind nicht lebensfähig. Wenig erfolgreich war auch der Einsatz anderer Zellen, die ebenfalls das Potential haben, Muskeln zu regenerieren. Diese Zellen können nur in begrenztem Maß Muskelgewebe reparieren. Aber wie kann es gelingen, das körpereigene Selbsterneuerungs- und Wiederaufbaupotential von Satellitenzellen doch noch zu nutzen?
Das Angebot der Entwicklungsbiologin Prof. Dr. Carmen Birchmeier (MDC) im Rahmen eines Verbundprojekts zu Satellitenzellen (SatNet) des Bundesforschungsministeriums mitzuarbeiten, brachte Prof. Spuler und ihre Mitarbeiter auf die Spur. In dem Projekt wurde unter anderem untersucht, weshalb Satellitenzellen schnell ihr Regenerationspotential verlieren, wenn sie in Zellkultur gehalten werden. Daraus entstand die Idee, Satellitenzellen zusammen mit dem sie umgebenden Muskelgewebe zu kultivieren und zu sehen, ob die Zellen, wenn ihr vertrautes Milieu erhalten bleibt, möglicherweise besser regenerieren.
Muskelbiopsien von jungen und von alten Spendern
Von Neurochirurgen des Helios Klinikums Berlin-Buch, das ebenso wie das MDC in unmittelbarer Nähe zum ECRC liegt, erhielten Prof. Spuler und Dr. Marg – nach Aufklärung und schriftlicher Einwilligung – von Patienten im Alter zwischen 20 und 80 Jahren frische Gewebeproben von Oberschenkelmuskeln. Aus den Biopsien gewannen Prof. Spuler und ihre Mitarbeiter über 1 000 Muskelfaserfragmente, jedes etwa 2-3 Millimeter lang. Für die Forscher ist bemerkenswert, dass die Anzahl der Stammzellen in den einzelnen Gewebeproben unabhängig vom Alter des Spenders war und dass sich aus wenigen Satellitenzellen tausende von Myoblasten entwickelten. Diese Zellen fusionieren nach weiteren Entwicklungsschritten zu Muskelfasern.
Dr. Marg: „Satellitenzellen brauchen ihr ,Haus‘ um sich herum“
Prof. Spuler und ihre Mitarbeiter kultivierten die Muskelfaserfragmente mit den Satellitenzellen zunächst für bis zu 3 Wochen. In dieser Zeit vermehrten sich die Satellitenzellen um das 20- bis 50fache, aber auch zahlreiche Bindegewebszellen entwickelten sich in diesen Kulturen. Um das zu verhindern, unterzogen sie die Muskelfragmente gleichzeitig einem Sauerstoffentzug (Hypoxie) und einer Kühlung (Hypothermie) bei 4 Grad Celsius. Unter diesen Bedingungen können nur Satellitenzellen in ihrer Stammzellnische überleben, nicht aber die Bindegewebszellen. „Offenbar erhalten die Satellitenzellen im eigenen ,Haus' die notwendige Versorgung“, so Dr. Marg.
Erstmals Satellitenzellen des Menschen kultiviert und vermehrt
\n\nErstmals ist es den ECRC-Forschern mit ihren Versuchen gelungen zu zeigen, dass es möglich ist, Satellitenzellen des Menschen zu kultivieren, zu vermehren und ihr Regenerationspotential für einige Wochen zu erhalten. Damit haben sie eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung patienteneigener Zellen für die Therapie geschaffen.
Erster Erfolg in Mäusen
Ihren Therapieansatz untersuchten die ECRC-Forscher dann in Mäusen, deren Muskelregeneration durch Bestrahlung unterbunden worden war. In den vorderen Schienbeinmuskel transplantierten sie Muskelfragmente mit den darin enthaltenen Satellitenzellen, die sie nach Hypothermie für 2 Wochen in Zellkultur gehalten hatten. Und es zeigte sich, dass die Muskeln der Tiere, die mit diesen Faserfragmenten behandelt wurden, besonders gut regenerierten.
Ziel: Satellitenzellen mit Gentherapie zu koppeln
Doch mit der Transplantation von Muskelfragmenten allein kann eine genetisch bedingte Muskelerkrankung nicht erfolgreich behandelt werden. Prof. Spuler: „Die Idee ist deshalb, die Satellitenzellen zusätzlich mit einem gesunden Gen zu bestücken, das den Gendefekt repariert, und sie dann mit Hilfe eines nicht-viralen Gentaxis in die zu behandelnden Muskeln einzubringen“. Dass das im Prinzip geht, haben Prof. Spuler und ihre Mitarbeiter in einem ersten Versuch mit einem „Reporter-Gen“ in der Petrischale gezeigt. Es leuchtet grün, wenn es in die Satellitenzelle eingebracht wurde. Als Gentaxi nutzten sie das Transposon „Dornröschen“ – ein springendes Gen, das seinen Ort im Genom verändern kann. Es wurde vor einigen Jahren von Dr. Zsuzsanna Izsvák (MDC) und Dr. Zoltán Ivics (Paul-Ehrlich-Institut, Frankfurt) entwickelt und gilt als vielversprechendes Vehikel für die Gentherapie.
Bevor die von Prof. Spuler und ihrer Gruppe entwickelte Methode für Patienten nutzbar gemacht werden kann, müssen aber noch einige Hürden genommen werden. Bislang gelingt die Transplantation in kleinen Mäusemuskeln. Ob diese Technik auch in großen Oberschenkelmuskeln des Menschen angewendet werden kann, die unter Umständen durch eine Muskelkrankheit stark verändert sind, wollen die Wissenschaftler und Ärzte in klinischen Versuchen überprüfen.
*Human satellite cells have regenerative capacity and are genetically manipulable
Abbildung: Humane Muskelzelle (rot) und humane Muskelstammzelle (grün). (Foto: Andreas Marg/ Copyright: ECRC)
Living / 26.08.2014
Neue Rufnummer des Krisendienstes des Jugendamtes Pankow!
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Research / 25.08.2014
Es müssen nicht immer Antibiotika sein: Gesunde Schweinezucht
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\nWissenschaftler haben den Einsatz von antimikrobiellen Peptiden (AMP) als Ersatzstoff für Antibiotika bei der Flüssigkonservierung von Sperma untersucht. Die Forscher konnten zeigen, dass die AMPs im Reagenzglas Bakterien effektiv bekämpfen. Für zwei der untersuchten AMPs konnte darüber hinaus gezeigt werden, dass sie bakterielles Wachstum in flüssigkonservierten Spermaproben unterdrücken, besonders wenn man ihren Einsatz mit einer geringen Dosis des Antibiotikums „Gentamicin“ kombiniert. Die Qualität der Spermien wurde dabei nicht beeinträchtigt.
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\nBakterien besitzen eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit, was zu einer zunehmenden Resistenz gegenüber Antibiotika führen kann. Bei der künstlichen Besamung stellt dies Züchter vor große Probleme, denn die künstliche Besamung mit flüssigkonserviertem Sperma wird heute zur assistierten Reproduktion in der Schweineproduktion weltweit routinemäßig angewendet. Frisch gewonnene Ejakulate enthalten grundsätzlich Bakterien. Bei der Flüssigkonservierung erweisen sich die Erreger als sehr schädlich sowohl für die Qualität als auch die Langlebigkeit der Spermien. Das wirkt sich negativ auf die Befruchtungsfähigkeit aus.
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\nDie Zugabe von Antibiotika zum verdünnten Sperma ist gesetzlich vorgeschrieben und ermöglicht eine Hemmung des Wachstums der Bakterien. Jedoch entwickeln viele Bakterienarten sehr schnell Resistenzen gegen die bisher eingesetzten Antibiotika. Daher ist es unerlässlich, nach neuen keimabwehrenden Alternativen zu suchen.
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\nWissenschaftler des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und dem Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow e.V. (IFN) erforschten die Wirkung antimikrobieller Peptide. Bei diesen Molekülen handelt es sich um natürlich vorkommende Aminosäureverbindungen, welche auf Bakterien toxisch wirken und in fast allen Organismen als erste Abwehr gegen Pathogene zu finden sind. Für die Versuche wurden kationische Peptide mit antimikrobieller Wirkung synthetisch hergestellt. „Antimikrobielle Peptide stellen momentan noch keinen vollständigen Ersatz für traditionelle Antibiotika bei der Flüssigkonservierung von Sperma dar, ermöglichen es jedoch, deren Einsatz deutlich zu verringern“, erklärt Dr. Karin Müller vom IZW. „Dies ist auch für den Menschen von Vorteil, da die Ausprägung von Resistenzen einschränkt wird, wenn weniger Antibiotika eingesetzt werden können.“
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\nZusätzlich sind weitere Anwendungsmöglichkeiten denkbar, wie Dr. Margitta Dathe vom FMP erläutert. „Peptide mit antimikrobieller Wirkung könnten ebenso bei der Konservierung von anderen Zellen eingesetzt werden oder auch für die Behandlung oberflächlicher Infektionen entwickelt werden.“
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\nPublikation:
\nSpeck A, Courtiol A, Junkes C, Dathe M, Mueller K, Schulze M (2014): Cationic synthetic peptides: assessment of their antimicrobial potency in liquid preserved boar semen. PLOS ONE; DOI: 10.1371/journal.pone.0105949
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Living / 22.08.2014
rbb-Fernsehbeitrag über Berlin-Buch
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\nDen Beitrag können Sie hier ansehen: www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20140821_1930.html
\n(ab Minute 17:54)
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Living, / 19.08.2014
Das Ludwig Hoffmann Quartier feiert 100-jähriges Jubiläum
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\n\nZum historischen Jubiläum feiert das Areal in der Wiltbergstraße 50 am 11. September 2014 sein 100-jähriges Bestehen. Neben zahlreichen Gästen aus der Berliner Politik und Verwaltung soll dieser denkwürdige Tag zusammen mit den Bucherinnen und Buchern sowie den Mietern des Quartiers gefeiert werden. Höhepunkt der Veranstaltung ist die Präsentation des historischen Plans von Ludwig Hoffmann sowie der Projektstart für das Servicewohnen in Haus 44. Ein vielfältiges kulinarisches Angebot und ein facettenreiches Musikprogramm schaffen den Rahmen an diesem Tag.
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\n\nStadtbaurat Ludwig Hoffmann schuf mit dem 1914 als Genesungsheim erbauten Gebäudeensemble und der dazugehörigen Gartenanlage einen Ort, der über ein Jahrhundert hinweg eine besondere Atmosphäre entfaltet. Die 32 rational gegliederten Zweckbauten werden mit einer Vielzahl von architektonischen Elementen und der Weitläufigkeit der Grünanlagen zu einem städtebaulichen Meisterwerk Hoffmanns. Nach der denkmalgerechten Sanierung werden hier Leben, Arbeiten und Bildung zeitgemäß miteinander verbunden.
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\n\n„Ludwig Hoffmann hat vor hundert Jahren einen neuen Typ des 'sozialen Bauens' begründet und dem in anspruchsvoller Architektur Form verliehen. Er folgte damit einem hohen ethischen Anspruch, der bis heute Geltung hat. Hier wurde für den Menschen gebaut. Und wenn sich auch die Funktionen der einzelnen Gebäude im Zuge der Rekonstruktion des ehemaligen Genesungsheims ändern, bleiben wir seinem Anspruch doch in jedem Fall verpflichtet“ so äußert sich Projektinitiator Andreas Dahlke.
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Historische Woche im Ludwig Hoffmann Quartier
\n\nvom 8. - 12. September 2014
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\n\n8. September ab 19 Uhr
Doppelvernissage der Ausstellungen:
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- \n
- "Ignatius Taschner – Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus" \n
- "Künstlergruppe EXurban – Hinter der Zeit"
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im Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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\n \n9. - 12. September 2014
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- "Ignatius Taschner – Zwischen Jugendstil und Neoklassizismus" \n
- "Künstlergruppe EXurban – Hinter der Zeit"
\n \n
im Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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Besichtigungszeiten:
\nDienstag und Donnerstag 14 - 18 Uhr
\n Mittwoch und Freitag 10 - 14 Uhr
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Historische Führungen über das Gelände
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nach Anmeldung.
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Anmeldung: anne.kretschmar@l-h-q.de
\n Treffpunkt: Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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\n11. September 2014
100-Jahr-Feier • 17.30 - 21.00 Uhr
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im Ludwig Hoffmann Quartier • Haus 20
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\n Infos unter: www.l-h-q.de
\nKontakt & Anmeldung:
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Ludwig Hoffmann Quartier • Objektgesellschaft mbH & Co. KG
\n Wiltbergstraße 50 • H.13 • 13125 Berlin
\n Telefon: 030 40 50 59 54 • Mobil: 0171 22 3000 5 • anne.kretschmar@l-h-q.de
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Foto: Blick auf die sanierten denkmalgeschützten Bauten und Grünanlagen. (Foto: LHQ)
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Research, Innovation, Living, , Patient care / 19.08.2014
Neuordnung der Bus-Linien im Bereich Zepernick, Berlin-Buch, Panketal und Wartenberg
\n\nEs werden Linien eingestellt, deren Aufgaben von anderen Bussen übernommen werden, insgesamt fahren die Busse besser aufeinander abgestimmt.
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\nÜberblick über die Änderungen
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\n251: geht in den Linien 893 und 353 auf.
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\n259: Die Linie wird statt über Schwanebecker Chaussee über Lindenberger Weg zum S Buch geführt. Aus dem Bereich Weißensee besteht somit nicht nur eine Direktverbindung zum Klinikum Buch (Hintereingang) sondern auch zum Campus Buch. Die Linie übernimmt die Erschließung von Neu-Buch und erhält eine Stichfahrt nach Schwanebeck, Schule. Die Betriebszeiten zwischen Malchow und Buch werden denen des Westastes nach Aubertstraße angepasst.*
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\n351: geht in Linie 893 auf.
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\n353: Die Linie 353 übernimmt im Rahmen des bisherigen Angebots durch die Linie 251 die Bedienung des Pölnitzweges.**
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\n390: Aufgabe Ringlinie; neue Linienführung mit zwei Endpunkten (Lindenberg, Klarahöh und Blumberg, Bahnhof), in beiden Richtungen über S Ahrensfelde.
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\n893: Die Linie wird von Bernau, Abzweig Wohnsiedlung nach S Zepernick zurückgezogen. Sie wird auf einen 20-Minuten-Takt verdichtet und übernimmt die Funktion der Linie 251 auf der Zepernicker Straße und die der Linie 351 zum Klinikum Buch. Die Linie 893 wird deshalb in beiden Fahrtrichtungen die Haltestelle Klinikum Buch bedienen.***
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\n900: Zurückziehung aus Berlin und Neu-Buch.
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\nÜbersicht zum Download
\n\nDie länderübergreifende neue Linienführung sowie die spezielle Linienführung in Buch finden Sie hier.
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\nFoto: Hunderte Mitarbeiter der Kliniken und Forschungseinrichtungen, Patienten und Besucher von Buch nutzen täglich die Busverbindungen ab S-Bahnhof Buch entlang der Wiltbergstraße. (Foto: BBB Management GmbH)
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\n* Details zu Linie 259
\n(Buchholz-West, Aubertstr. <>) S Buch <> Stadion Buschallee/Hansastr.
\nüber
\nBlankenfelder Straße – Rosenthaler Weg – Triftstraße – Schönerlinder Straße – Schönerlinder Chaussee - Wiltbergstraße – Lindenberger Weg – Kleiststraße – Lindenberger Straße – Bucher Chaussee – Dorfstraße – Kehren Schwanebeck, Schule – Dorfstraße – Bernauer Straße – Karl-Marx-Straße – B2 – Dorfstraße – Berliner Allee – Indira-Gandhi-Straße – Hansastraße – Giersstraße – Falkenberger Straße
\n>>> Die Veränderungen sind jeweils fett gedruckt.
\n>>> Die Fahrtenhäufigkeit im Bereich Buch bleibt unverändert.
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\n** Details zu Linie 353
\n(Buch, Pölnitzweg <> ) S Buch <> Lindenberger Weg/Stadtgrenze <> Campus Buch)
\nüber
\nPölnitzweg – Hobrechtsfelder Chaussee – Wiltbergstraße (zurück. Wiltbergstraße – Röbellweg – Pölnitzweg) – Lindenberger Weg – Biomedizinischer Campus Berlin-Buch
\n>>> Zwischen Pölnitzweg und S-Buch wird damit die Linie 251 ersetzt und die Busse verkehren weiterhin im 20-Minuten-Takt.
\n>>> Zwischen S Buch und Campus Buch wird der 10-/20-Minuten-Takt weiterhin angeboten.
\n
\n*** Details zu Linie 893
\nS Zepernick <> Berlin, PrerowerPlatz
\nüber
\nSchönower straße – Am Anger – Alt Zepernick – Bucher Straße – Zepernicker Straße – Alt-Buch – Wiltbergstraße – Röbellweg – Pölnitzweg – Alt-Buch – Schwanebecker Chaussee – Bucher Chaussee – Dorfstraße (B2) – Bernauer Stzraße – Karl-Marx-Straße – Birkholzer Allee – Wendeschleife Klarahöh – Birkholzer Allee – Birkholzer Weg – Lindenberger straße – Dorfstraße – Prendener Straße – Falkenberger Chaussee
\n>>> Zwischen Zepernicker Straße und S Buch wird die Linie 251 ersetzt und weiterhin ein 20-Minuten-Takt angeboten.
\n>>> Zwischen S Buch und Klinikum Buch wird die Linie 351 mit ihrem Taktangebot durch Li. 893 ersetzt.
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Research / 14.08.2014
Neue Waffe des Immunsystems entdeckt
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\n\nBislang galt unter Immunbiologen als unwahrscheinlich, dass das Immunsystem bakterielle Virulenzfaktoren unmittelbar zerstört. Die Rolle des Aryl-Hydrocarbon-Rezeptors ist daher besonders überraschend. Er wird von vielen Körperzellen einschließlich Immun- und Epithelzellen gebildet. Bisher war der Rezeptor vor allem als Andockstelle für Umweltgifte bekannt. Dazu zählt beispielsweise das extrem schädliche TCDD – ein Dioxin, das bereits in kleinsten Konzentrationen schwerste Organschäden auslöst. „Es gibt ihn jedoch bei unterschiedlichsten Organismen von Fadenwürmern über Insekten bis hin zum Menschen. Wenn so viele Lebewesen ihn besitzen, dann sicher nicht nur, um Umweltgifte zu erkennen, sondern auch um sich gegen Infektionen zu verteidigen“, sagt Pedro Moura-Alves vom Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie.
\n\nIn Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern vom Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin wurde deshalb nach bakteriellen Molekülen gesucht, die ähnlich aufgebaut sind, wie bereits bekannte Bindungspartner des Aryl-Hydrocarbon-Rezeptors. Fündig wurden sie unter den Pigmentstoffen der Bakterien, die die Erreger schützen, den Körper aber schädigen.
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\n\nComputergestützten Rezeptorbindungsmodellen zufolge passen sowohl die grün-blauen Phenazine des Hospitalismuskeims Pseudomonas aeruginosa, der Atemwegsinfektionen auslöst, als auch das gelbe Naphthochinon Phthiocol des Tuberkulose-Erregers Mycobacterium tuberculosis in die Bindungstasche des Rezeptors. Dies konnte durch Bindungsstudien nachgewiesen werden.
\n\nExperimente an Mäusen bestätigten dann, wie wichtig der Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor für die Immunantwort ist. Tiere ohne diesen Rezeptor weisen nach der Infektion mit den Lungenkeimen stärkere Krankheitssymptome auf, haben mehr Bakterien in der Lunge und sterben öfter. Offenbar erkennt das Immunsystem den Feind ohne den Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor nicht früh genug. „Für den Erreger sind die bakteriellen Virulenzfaktoren Segen und Fluch zugleich: Sie ermöglichen einerseits die Infektion des Wirtsorganismus, andererseits helfen Sie dem Wirt, den Erreger aufzuspüren“, sagt Kaufmann.
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\n\nDas Besondere ist, dass der Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor die bakteriellen Pigmente direkt bindet und daraufhin selbst im Zellkern die Expression zahlreicher Gene für den Abbau der Virulenzfaktoren anschaltet. Er wandert dazu von der Außenseite in das Innere des Zellkerns, wo er sich an die DNA anlagert. Der Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor ist damit Rezeptor und Transkriptionsfaktor in einem und kann deshalb extrem schnell auf eine Infektion reagieren. Die meisten anderen Rezeptoren des Immunsystems sind hingegen auf Helferproteine angewiesen, die die Information über Krankheitserreger in den Zellkern weiterleiten.
\n\nAls nächstes wollen die Wissenschaftler herausfinden, mit welchen anderen Transkriptionsfaktoren der Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor interagiert und welche Enzyme genau für den Abbau der bakteriellen Virulenzfaktoren verantwortlich sind.
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\nAbbildung: Kontaktaufnahme zwischen Tuberkulose-Erreger und Fresszelle \n(Makrophage). Der enge Kontakt zwischen Erreger und Abwehrzelle \nermöglicht das Eindringen von Pigmenten wie Phthiocol in die Wirtszelle.\n Die Erkennung durch den Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor führt zur raschen \nMobilisierung von Abwehrmaßnahmen.
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\n\nAutoren der Pressemitteilung: Pressestelle der MPG
Living, , Patient care / 12.08.2014
Ausstellung: "Metropole Momente – Malerei von Felix J. Rieger"
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\n\nWie besondere Momente hält der Künstler das rastlose und unstete des Berliner Großstadtalltags durch die eingefangenen Lichtstimmungen, Farben und Formen fest und zieht den Betrachter in den Bann. Obwohl die Bilder oft keine Menschen zeigen, sind die Bewohner der Metropole präsent. Die hier im Klinikum präsentierten Bilder unterschiedlicher Formate sind in den letzten Monaten entstanden und zeigen eine große Vielfalt künstlerischen Ausdrucks.
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\n\n„Ich freue mich, dass wir diese interessante Ausstellung bis zum November 2014 bei uns im Foyer des Haupteingangs zeigen können und damit vielen Patienten, Besuchern und den Mitarbeitern des Hauses Gelegenheit geben, sie zu sehen“, sagt Sylvia Lehmann, Pflegedienstleiterin und Mitglied der Krankenhausleitung im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, zur Eröffnung der Ausstellung.
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\n\nDer 1981 in Leipzig geborene, in Weimar und ab 1990 in Berlin aufgewachsene Felix J. Rieger studiert ab 2009 Bildende Kunst an der Universität der Künste in Berlin. Von 2012 bis 2013 erhielt er ein Austausch-Stipendium an der Facultat Belles Arts, Universitat de Barcelona. Seit 2014 ist Felix J. Rieger Meisterschüler von Professor Burkhard Held.
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\nBisherige Ausstellungen mit Werken von Felix. J. Rieger:
\n\n2013 Galerie Premarts Berlin „Barcelona und die Frauen“ (Einzelausstellung);
\n\n2014 Absolventenausstellung UdK Berlin; 2013/14 Galerie Born/Darß „Künstler der Galerie Born“; 2013 Museum Fluxus+„LUXUS+“, Potsdam; 2011 Galerie-Rest. Nest „Yard5 Summerbreeze“, Berlin-Kreuzberg; 2010 Vibes Art & Performance Space „Berlin Style-Writing – Exhibition, St. Petersburg/Florida, USA; 2002 Alte Glasfabrik Treptow „Buchstaben-Skulpturen“; 2000 „EXPO 2000“ Hannover, Wandbild „Die Zukunft der Jugend“; 1999 „Agenda 2000“ Berlin parallel zur „EXPO 2000“
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\n\nDie Ausstellung wird von August bis Anfang November 2014 im Foyer HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Schwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin, gezeigt. Täglich geöffnet.
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\nFoto: Pflegedienstleiterin Sylvia Lehmann mit Felix J. Rieger anlässlich der Ausstellungseröffnung (HELIOS/Thomas Oberländer)
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Research, Innovation / 12.08.2014
MRT-Untersuchung zeigt: Autoantikörper schädigen auch Mikrogefäße im Gehirn
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\nSind Antikörper fehlreguliert, greifen sie den eigenen Körper an, weshalb sie als Autoantikörper bezeichnet werden. Sie können die sogenannten Auto-Immunkrankheiten auslösen. Bei den Schädigungen von Blutgefäßen im Gehirn geht es um eine Gruppe von Autoantikörpern, die an bestimmte Stellen in den Blutgefäßen binden, den sogenannten alpha1 adrenergen Rezeptoren. Sie erzeugen damit eine Dauerstimulation dieser Rezeptoren, wodurch sich die Gefäßwände verändern und sich der Blutfluss in großen Gefäßen des Gehirns reduziert. Gleichzeitig kommt es zu einer krankhaften Erhöhung der Konzentration von Kalziumionen in der Zelle. Das hatten Dipl.-Ing. Marion Bimmler (MDC) und Dr. Peter Karczewski von der Biotechfirma E.R.D.E.-AAK-Diagnostik GmbH in Berlin-Buch an Ratten nachgewiesen.
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\nMit ihren neuen Untersuchungen wollten sie zeigen, dass auch die Mikrozirkulation im Gehirn der Tiere, also die Durchblutung in den kleinen Gefäßen bis hin zu den Kapillaren, durch diese Autoantikörper beeinträchtigt ist. In Zusammenarbeit mit dem Expertenteam für experimentelle Ultrahochfeld Magnetresonanztomographie um Dr. Andreas Pohlmann, Dr. Min-Chi Ku und Prof. Thoralf Niendorf (Berlin Ultrahigh Field Facility, MDC), untersuchte die Forschergruppe von Marion Bimmler Ratten mit diesen Autoantikörpern in einem 9,4 Tesla MRT. Dieses Gerät ist speziell für die Untersuchung von kleinen Nagetieren ausgelegt. Um Veränderungen der Gefäße mittels MRT in Form von Blutvolumenreduktionen darstellen zu können, verabreichten sie den Tieren, die diesen Autoantikörper ausgeprägt hatten, während der MRT-Untersuchung eine eisenhaltige Substanz (Ferumoxytol). Diese Substanz ist seit kurzem für die Behandlung erwachsener Patienten zugelassen, die aufgrund eines chronischen Nierenschadens unter Eisenmangel leiden.
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\nFerumoxytol ist aber auch „hervorragend“ als Kontrastmittel für die Blutvolumen-Untersuchung des Gehirns in einem 9,4T MRT geeignet, wie die MDC-Forscher jetzt mit dieser eigens für die Autoantikörperstudie entwickelten Methode zum ersten Mal zeigen konnten. Sie haben damit zugleich eine neue Methode für die Hirnforschung etabliert und planen sie in Kooperation mit Partnern von der Charité künftig auch an anderen Organen, wie zum Beispiel den Nieren, einzusetzen.
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\n„Wir konnten sehen, dass in weiten Teilen des Gehirns die kleinen Blutgefäße geschädigt und die Durchblutung vermindert waren“, erläuterten Marion Bimmler und Dr. Andreas Pohlmann das Ergebnis ihrer Untersuchungen. Es waren sowohl der Cortex als auch der Hippocampus von den Schädigungen betroffen, also die beiden Areale des Gehirns, die für das Gedächtnis besonders wichtig sind. „Der Hippocampus gilt als eines der Hirnareale, das bei der Entstehung der Alzheimer Krankheit oder Demenz, zeitig betroffen ist. Fallen alle oder große Bereiche im Gehirn wegen mangelnder Durchblutung aus, sind sowohl das Kurz- als auch das Langzeitgedächtnis betroffen und auch das Orientierungsvermögen.“ Zusätzliche Gewebeuntersuchungen der Rattengehirne erbrachten den Nachweis, dass die Autoantikörper tatsächlich die Schäden der Mikrogefäße verursacht haben.
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\nMarion Bimmler will nun gemeinsam mit Kollegen aus der Berliner Charité eine weitere klinische Studie mit Patienten machen, die diese Autoantikörper im Blut haben. Ziel ist, mit Hilfe einer Blutwäsche eine bessere Durchblutung des Gehirns zu erreichen, da inzwischen bekannt ist, dass bei Patienten, die an Demenz oder Alzheimer erkrankt sind, auch die Durchblutung der Hirngefäße vermindert ist. Die Berliner Wissenschaftler hoffen, dass durch die Entfernung der Autoantikörper die Verschlechterung der kognitiven Einschränkungen aufgehalten werden kann und sich möglicherweise auch die Gehirnleistung verbessert.
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economic development, Innovation / 05.08.2014
Eckert & Ziegler: Umsatzwachstum im 1. Halbjahr, aber noch kein Ertragszuwachs
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\nIm ersten Halbjahr 2014 wurde ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Dieser Wert liegt um 0,7 Mio. Euro oder 10% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Der Rückgang ergibt sich im Wesentlichen aus Effekten in den Segmenten Strahlentherapie und Isotope Products. Das Segment Strahlentherapie verzeichnete zu Jahresbeginn 2014 Integrationsaufwendungen in den neuen US Akquisitionen. Zudem litten die Umsätze mit Krebsbestrahlungsgeräten unter den kriegsähnlichen Zuständen in Teilen der Ukraine und dem Nahen Osten. Der Vergleich ist ferner durch einen Sonderertrag aus der Rückzahlung eines Darlehens im Vorjahr belastet. Auch das Segment Isotope Products erzielte im Vorjahr einen Sonderertrag aus einem gewonnenen Rechtsstreit, der in dieser Form nicht zu wiederholen war.
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\nDas Segment Radiopharma lieferte dank der Akquisition in Österreich und gestiegener Umsätze der Gerätesparte bessere Zahlen als im Vorjahr ab. Das neue Segment Sonstige, bestehend aus den im Vorjahr getrennt ausgewiesenen Bereichen Umweltdienste und Holding, reduzierte den EBIT-Verlust von -3,1 Mio. Euro auf -1,4 Mio. Euro. Der Hauptgrund liegt im Wegfall des außerordentlichen Aufwands aus dem Vergleichszeitraum 2013, als eine Preiserhöhung bei einem wichtigen Entsorgungsweg das Ergebnis belastete.
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\nAls Folge des geringeren EBITs ging das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten um 18% auf 3,3 Mio. Euro oder 0,62 EUR / Aktie zurück.
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\nIm ersten Halbjahr 2014 hat sich die Liquidität um 10,6 Mio. EUR auf 18,8 Mio. EUR reduziert. Ursachen hierfür sind ein gestiegener Kapitalbedarf für das Nettoumlaufvermögen und erhöhte Darlehenstilgungen. Letztere führten zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote von 51% auf 52%.
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\nDer Vorstand bekräftigt die zuletzt gegebene Prognose für das Jahr 2014. Unter Erwartung eines überproportionalen Gewinnwachstums im Segment Strahlentherapie wird weiterhin ein Umsatz von 134 Mio. Euro und ein Ergebnis nach Steuern und Minderheiten von 10,5 Mio. Euro oder 2,00 Euro pro Aktie angestrebt.
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\nWechsel im Aufsichtsrat: Zum 1. August 2014 hat der Jurist Prof. Dr. Helmut Grothe den Sitz von Dr. Fritz Oesterle übernommen. Dr. Oesterle legte sein Mandat zum 31.7. aufgrund von anderweitigen Inanspruchnahmen nieder, die ihm nicht ausreichend Zeit lassen, sich auch in Zukunft mit der gebotenen Sorgfalt um die Belange der Gesellschaft zu kümmern. Der Vorstand dankt Dr. Oesterle für die geleistete Arbeit und die immer wertvollen Beiträge. Prof. Dr. Grothe war bereits auf der letzten Hauptversammlung im Mai als Ersatzmitglied gewählt worden.
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\nDen vollständigen Quartalabschluss finden Sie hier:
\nwww.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/financial-reports/deutsch/euz214d.pdf
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\n Über Eckert & Ziegler.
\n Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n Wir helfen zu heilen.
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economic development, Innovation / 04.08.2014
Eckert & Ziegler: Erstmals Krebsbestrahlungsanlagen in Äthiopien installiert
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\nAbnehmer der Anlage ist das Tikur Anbessa Hospital (Klinik der schwarzen Löwen), eines der größten Krankenhäuser Addis Ababas. Es besitzt die einzige Fachklinik des Landes für Krebserkrankungen, und hat vor kurzem damit begonnen, die Behandlungsmöglichkeiten auszubauen. Nach Angaben des äthiopischen Gesundheitsministeriums werden im Land mittlerweile mehr als 150.000 Krebspatienten pro Jahr registriert. Bisher gibt es kaum Behandlungsmöglichkeiten.
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\nGyneSource ist ein mehrkanaliges Bestrahlungsgerät, das speziell für die schnelle und kostengünstige Behandlung von gynäkologischen Tumoren entwickelt wurde. Es wird mit Kobaltstrahlern betrieben, die sich durch eine lange Lebensdauer und ein dadurch günstiges Kostenprofil auszeichnen. BEBIG gehört zu den wenigen Anbietern solcher Geräte und ist damit seit Jahren sehr erfolgreich im Gesundheitswesen aufstrebender Wachstumsländer. Dabei arbeitet das Unternehmen mit Institutionen der Vereinten Nationen und der Weltbank zusammen.
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\n Über Eckert & Ziegler.
\n Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n Wir helfen zu heilen.
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Living, , Education / 04.08.2014
Ausstellung "Der Erste Weltkrieg und Buch"
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\n\nDer Beginn des Ersten Weltkriegs jährt sich zum 100. Mal. Ob in Deutschland, England oder Frankreich – die Opfer sind nicht vergessen. In jedem Dorf erinnern uns die auf Kriegerdenkmälern in Stein gemeißelten Namen.
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\n\nDie Ausstellung "Der Erste Weltkrieg und Buch" zeigt, welche Spuren der Erste Weltkrieg in Buch hinterlassen hat. Rund 200 historische Aufnahmen – darunter Postkarten und private Fotografien –, Dokumente und Exponate aus der Zeit des Ersten Weltkriegs hat Rainer Schütte zusammengetragen.
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\n\nZwei Krankenhäuser wurden zu großen Lazaretten umfunktioniert. Der spätere Oberbürgermeister von Berlin, Adolf Wermuth, beigesetzt auf dem Kirchhof der Schlosskirche Buch, hatte wegen der geplanten Ausgaben für Heer und Flotte im Vorfeld des Krieges sein Amt als Reichsschatzsekretär niedergelegt.
\n\nIn der Ausstellung trifft der Besucher auch auf die nun restaurierte hölzerne Gedenktafel, die der Karower Kunstmaler Otto Bartelt gestaltete und auf der 83 Namen Bucher Kriegsopfer zu lesen sind. Sie mahnt an die im Krieg Gefallenen, keineswegs aber gedenkt sie aller Opfer, die der Krieg in Buch gefordert hat. Vor der Zerstörung 1943 hing die Tafel in der Kirche.
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\n\nDer Erste Weltkrieg ist in unserer Erinnerung weit zurückgetreten und wird verdeckt durch die noch größere Katastrophe des Zweiten Weltkriegs. Die unvergleichlichen Schrecken von Vernichtungskrieg, Holocaust, Bombenkrieg und ersten Atombomben wirken wie ein Schleier des Grauens, der jeden weiteren Blick zurück behindert.
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\n\nDie Katastrophe des Ersten Weltkriegs nahm nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger am 28. 6. 1914 im bosnischen Sarajevo ihren Anfang. Das Attentat war nicht die Ursache, sondern der Anlass.. Diplomatische Winkelzüge und Fehleinschätzungen führen zur Mobilmachung. Den Nährboden dafür liefert ein Nationalismus, der sich in weiten Teilen Europas aufgestaut hat.
\n\nNun fängt das Stahlgewitter an. 65 Millionen Menschen aus 21 Ländern werden dem ersten mechanisierten Massenkrieg ausgeliefert. Für achteinhalb Millionen ist das begeisterte Winken aus den wegfahrenden Truppenzügen der Abschied für immer. Die Träume vom Heldentum enden rasch in der Wirklichkeit des Kriegs. Er fordert in den Kämpfen bei Ypern und Langemarck 800 000 Tote und Verwundete auf beiden Seiten. 700.000 sind es bei Verdun, über eine Million an der Somme.
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\n\nFeldlazarette und die eiligst in der Heimat eingerichteten Lazarette sind meist überfordert. Ab 1915 werden in Deutschland die Lebensmittel knapp. Im Winter 1916 beginnt eine Hungerkatastrophe. 700.000 Deutsche sterben bis Kriegsende an den Folgen der Unterernährung.
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\n\nAm 11. November 1918 schweigen die Waffen. Die Sieger schoben Deutschland 1919 im Versailler Vertrag die Alleinschuld zu – was ebenso unsinnig war wie der deutsche Mythos vom »aufgezwungenen« Krieg durch die Mächte der Finsternis. Keine europäische Großmacht war völlig schuldlos, doch es gab unterschiedliche Grade von Skrupellosigkeit, Dummheit und Arroganz. Nichts wird die deutsche Bevölkerung so erzürnen und die Propaganda der rechten Gruppen so befeuern wie diese Erklärung der alleinigen Kriegsschuld.
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\n\nNach einem Beitrag von Rainer Schütte für den "Bucher Boten".
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\nEröffnung: 15. August 2014, 19.00 Uhr
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\n\nOrt: Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde , Alt-Buch 36, 13125 Berlin-Buch
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\nVeranstalter: Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Berlin-Buch
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Living, Patient care / 01.08.2014
Experte für Diabetologie und Endokrinologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
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\nProfessor Dr. med. Michael Ritter, Facharzt für Diabetologie und Endokrinologie, erweitert das Ärzteteam im HELIOS Klinikum Berlin-Buch.
\nZu seinen Schwerpunkten gehört die Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes). Des Weiteren behandelt er hormonell bedingte Erkrankungen, wie z.B. seltene Störungen der Hirnanhangsdrüse und Nebenniere, aber auch weit verbreitete Erkrankungen, zu denen die Osteoporose und Fettstoffwechselstörungen zählen.
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\n„Wir freuen uns, mit Professor Ritter einen ausgewiesenen Spezialisten als Leiter des Fachgebietes Diabetologie und Endokrinologie gewonnen zu haben. Durch die Etablierung als fachübergreifendes Spezialgebiet haben wir die Möglichkeit geschaffen, unseren Patienten eine ganzheitliche Behandlung zu bieten“, sagt Geschäftsführer Dr. Mate Ivančić.
\nEin Schwerpunkt ist die Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus, der in Deutschland inzwischen zu den Volkskrankheiten zählt. „Die Erkrankung verursacht im Anfangsstadium keine Schmerzen. Im späteren Verlauf kann sie sich aber auf viele Organe auswirken. So sind Schäden an Augen, Nerven, Nieren und vor allem Durchblutungsstörungen typische Folgen“, erläutert Professor Ritter.
\nMenschen mit Diabetes haben während der medizinischen Behandlung ein zusätzliches Risiko, von Komplikationen betroffen zu sein. „Es ist von großer Bedeutung, dass wir eine Diabeteserkrankung und ihre speziellen Auswirkungen bei jedem Patienten kennen. So können wir bei medikamentösen oder invasiven therapeutischen Maßnahmen speziell für Diabetiker geeignete Behandlungen anwenden, um ein bestmögliches medizinisches Ergebnis für den Betroffenen erreichen“, führt der Experte weiter aus.
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\nDie Behandlung endokrinologischer Erkrankungen ist ein zweiter Schwerpunkt von Professor Ritter. Dieses Teilgebiet der Inneren Medizin befasst sich mit Hormonen die wichtige Botenstoffe in der Kommunikation unserer Organe untereinander darstellen und die von Drüsen gebildet werden. Nicht behandelt können erkrankte „Drüsen“ (z.B. Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder Bauchspeicheldrüse) zu Bluthochdruck, Gewichtszunahme oder zu Störungen des Kalziumstoffwechsels führen.
\nAuch die Osteoporose (Knochenschwund) und Fettstoffwechselstörungen sind typische Erkrankungen, die zum Fachgebiet des Endokrinologen gehören.
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\nProf. Ritter ist seit über fünfundzwanzig Jahren auf diesen Gebieten tätig. Nach der Ausbildung in München am Klinikum Großhadern wurde er dort Internist, Endokrinologe und Oberarzt und habilitierte mit einem Thema auf dem Gebiet des Fettstoffwechsels. Bis heute lehrt er an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1998 wechselte er von München an das Klinikum Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen, wo er als Chefarzt und Ärztlicher Direktor tätig war und eine internistische Abteilung mit 150 Betten leitete. Von 2011 bis 2014 war Professor Dr. med. Ritter im Endokrinologikum in Osnabrück tätig.
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\nVeranstaltungshinweis
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\nAm Dienstag, den 26. August 2014, stellt er sich im Rahmen der Chefarztvortragsreihe zum Thema „Die Hypophyse – die Chefin der Hormone“ der interessierten Öffentlichkeit vor (18 Uhr im Konferenzraum der Cafeteria; Eintritt frei).
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\nFoto: Prof. Dr. med. Michael Ritter, Leiter Diabetologie und Endokrinologie, Klinik für Angiologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch (HELIOS/Thomas Oberländer)
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Research / 29.07.2014
Hell erleuchtet: Neuartige Kernspin-Diagnostik kann krankhafte Zellen aufspüren
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\n\nUntersuchungen mittels MRT, gemeinläufig auch Kernspintomographie genannt, sind aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken – ganz ohne Strahlenbelastung können Ärzte damit in Patienten hineinblicken und Organe und Gewebestrukturen sichtbar machen. Doch so weit fortgeschritten die Bildgebung inzwischen auch ist, krankhafte Veränderungen im Anfangsstadium lassen sich dadurch nur schwer erkennen: Geringe Mengen entarteter Krebszellen, winzige Entzündungen oder Ablagerungen in den Arterien bleiben auf den grauen Bildern bislang praktisch unsichtbar. Eine Handvoll Arbeitsgruppen weltweit arbeitet daher an der Xenon-Kernspintomographie, einer besonderen Weiterentwicklung der herkömmlichen MRT.
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\nDer Gruppe von Leif Schröder am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin-Buch ist dabei nun ein wichtiger Erfolg in Kooperation mit Christian Freund vom Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität Berlin gelungen: Sie konstruierten molekulare Sonden, die sich gezielt an bestimmte Proteine auf der Zelloberfläche anheften, welche bei Entzündungsprozessen eine Rolle spielen. Diese Sonden ließen sich dann mittels Magnetfeld und Radiowellen millimetergenau lokalisieren. Wichtig dabei: Solche Sonden könnten sehr einfach an nahezu jeden gesuchten Zelltyp oder Oberflächenmarker angepasst werden, so dass man mit der Methode je nach Wunsch ganz unterschiedliche krankheitsspezifische Marker im Körper eines Menschen aufspüren könnte.
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\n\nDem Versuch vorausgegangen war eine längere Entwicklungsarbeit an den technischen Voraussetzungen für die neuartige Diagnostik. Bei der Kernspintomographie nutzt man die Eigenschaft mancher Atome aus, sich in starken Magnetfeldern selbst wie winzige Magneten zu verhalten, die dann mit Radiowellen in Resonanz treten können und so Signale aussenden. Beim herkömmlichen MRT vermisst man Wasserstoffatome, die in Gewebe allgegenwärtig sind, allerdings nur sehr schwache Signale aussenden. Die Xenon-Kernspintomographie dagegen verwendet als Signalgeber das Edelgas Xenon in einer bestimmten Form – es wird vor der Untersuchung mittels Laserstrahlen „hyperpolarisiert“ und sendet dadurch 10.000fach stärkere Signale als normal aus. In einer klinischen Anwendung könnten Patienten Xenon inhalieren, das ungiftige Edelgas würde sich dann über den Blutkreislauf im Körper verteilen.
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\n\nDie enorme Verstärkung des Signals macht es im Prinzip möglich, auch unsichtbar kleine Details im Gewebe farbig zu markieren – wenn es gelingt, die Xenon-Atome an Zielstrukturen zu koppeln. Dieser Schritt ist nun erstmals am FMP mit einer Art Baukastensystem gelungen. Die Zellbiologin Honor Rose wählte dafür Antikörper, die spezifisch an Oberflächenmoleküle von Makrophagen binden – diese Immunzellen spielen zum Beispiel bei entzündlichen Prozessen wie Arteriosklerose eine Rolle. Über Verbindungsmoleküle knüpfte sie diese Antikörper dann an Cryptophan-Moleküle, die mit ihrer Käfigstruktur Xenon-Atome einfangen und dadurch deren Signal im Magnetfeld verändern. Das Edelgas Xenon, das auch in Autoscheinwerfern eingesetzt wird, wirkt auf diese Weise wie eine Art atomarer Scheinwerfer: Die gesuchten Zellen heben sich nun deutlich vor dem Hintergrund anderer Zellen ab.
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\n„Damit haben wir für das Verfahren ganz entscheidende Fragen geklärt", sagt Honor Rose. „Bislang hatte man es geschafft, Signale guter Stärke und Auflösung durch Xenon und Cryptophan zu erzeugen – jedoch war das noch nicht krankheitsspezifisch. Wir haben aber nun den Schritt hin zu einer differenzierten Anwendung auf Zellebene getan. Niemand wusste zuvor, wie viel Cryptophan man für Signale braucht, um einen krankheitsspezifischen Marker aufzuspüren, und ob das überhaupt physiologisch verträglich wäre." Bei ihrem Testlauf mit unterschiedlichen Zellen in kleinen Röhrchen im Kernspintomographen hatten winzige Konzentrationen der molekularen Sonden ausgereicht, die für die Zellen unschädlich waren.
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\n\nVom Teströhrchen bis zur klinischen Anwendung wird es noch ein langer Weg – vorstellbar ist aber, dass eines Tages Ärzte nicht mehr nur graue MRT-Bilder analysieren, sondern mit unterschiedlichen Sonden farbige Markierung vorfinden. Das könnten zum Beispiel arteriosklerotische Plaques sein, die unbehandelt zu einem Herzinfarkt führen, Metastasen bei Krebserkrankungen oder auch der Aufbau von Krebsgewebe aus unterschiedlichen Zelltypen.
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\n„Die Xenon-Kernspintomographie ist jetzt an einem Punkt angelangt, an dem man sich viele Anwendungen auf Zellebene ausdenken kann", sagt Leif Schröder. „Wir erwarten zahlreiche Veröffentlichungen in der nahen Zukunft; dieses Forschungsfeld ist momentan sehr aktiv." Die Berliner Veröffentlichung ist in den renommierten Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA erschienen: „Die Arbeit bedeutet einen großen Sprung nach vorn in der Entwicklung von Biosensoren und wird auch über das Forschungsfeld hinaus von großem Einfluss ein“, urteilen die Gutachter des Fachjournals.
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\n\nPublikation: www.pnas.org/cgi/doi/10.1073/pnas.1406797111
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\n\nSie finden die Pressemitteilung mit Bild unter http://www.fv-berlin.de/news/hell-erleuchtet-neuartige-kernspin-diagnostik-kann-krankhafte-zellen-aufspueren.
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\nÜber das Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
\n\nDas Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB), einem Zusammenschluss von acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Instituten in Berlin. In ihnen arbeiten mehr als 1.500 Mitarbeiter. Die vielfach ausgezeichneten Einrichtungen sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft. Entstanden ist der Forschungsverbund 1992 in einer einzigartigen historischen Situation aus der ehemaligen Akademie der Wissenschaften der DDR.
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Research / 29.07.2014
Das Zellorchester der Signalübertragung
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\nIm Mittelpunkt ihrer Arbeit stand dabei die Konzentration von Kalzium im Innern der Zelle. Kalziumsignale sind für die Funktion des Körpers unerlässlich. Dieses chemische Element sorgt unter anderem dafür, dass Hormone wie Insulin ihre Wirkung entfalten, Nervenimpulse übertragen werden, Muskeln kontrahieren und Leberzellen das Blut von Schadstoffen reinigen. Die Kalziumkonzentration kann sich aber sehr schnell ändern, wenn durch ein Hormon oder einen Botenstoff Kalzium aus intrazellulären Speichern freigesetzt wird. Viele Botenstoffe wie Hormone oder Neurotransmitter lösen eine Reihe kurzer hoher Ausschläge (spikes) in der Kalziumkonzentration der Zelle aus – ein Zeichen dafür, dass sie an Rezeptoren in der Zellmembran gebunden haben.
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\nZu den häufigsten Kalziumionenkanälen, die die Freisetzung aus intrazellulären Speichern kontrollieren, gehören die sogenannten IP3-Rezeptorkanäle. Die haben Dr. Thurley und Prof. Falcke experimentell und mit Hilfe mathematischer Analysen in Nieren- und Leberzellen untersucht. Sie stellten fest, dass einzelne Zellen, die die selben Signale erhalten, darauf zwar mit sehr unterschiedlich hohen Frequenzen der Kalziumkonzentration in ihrem Innern reagieren, dass aber alle Zellen auf die Erhöhung der Konzentration von Botenstoffen mit einem Frequenzanstieg um den selben Faktor (fold change) antworten. Das heißt, Zellen vom selben Typ und unter identischen Bedingungen zeigen zwar große Unterschiede im Verhalten, dennoch arbeiten Organe wie Leber oder Nieren trotz dieser Unregelmäßigkeiten ihrer Zellen zuverlässig. „Letztlich spielen alle Zellen unisono dieselbe Melodie, aber eine in Bass und die andere im Sopran“, so Prof. Falcke.
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\n*Reliable Encoding of Stimulus Intensities Within Random Sequences of Intracellular Ca2+ Spikes
Living / 25.07.2014
Neuer Raum für Wohnen, Arbeiten und Bildung
\nDer Regierende Bürgermeister interessierte sich neben dem geplanten Bildungszentrum und den Seniorenwohnungen vor allem für den entstehenden Wohnraum. Bis zum Jahr 2018 werden rund 1300 Menschen im Quartier wohnen.
\nAuch die Bildungsinfrastruktur auf dem Gelände wird sich bis zum Jahr 2017 erweitern. Den bisherigen zwei Schulen und der Kita soll noch eine weitere Schule und Kindertagesstätte folgen.
\nAm Ende des Rundganges traf Herr Wowereit noch auf Annemarie Krüger, die bereits seit 1952 auf dem Areal wohnt und sich über die Entwicklung des Ludwig Hoffmann Quartiers in den letzten zwei Jahren freut.
Research / 02.07.2014
Warum das Herz schwächelt - neue Erkenntnisse über die Entstehung schwerer Herzkrankheiten
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\nErst vor zwei Jahren hatten der Genetiker Prof. Norbert Hübner und der Herz-Kreislaufforscher Prof. Michael Gotthardt (MDC) zusammen mit amerikanischen Kollegen gezeigt, dass RBM20 eine Schlüsselrolle für die Entstehung von Kardiomyopathien einnimmt. Dabei ging es um Titin, das größte Protein des Menschen. Titin sorgt dafür, dass sich die Herzkammern regelmäßig mit Blut füllen, um es dann angereichert mit Sauerstoff wieder in den Kreislauf zu pumpen. Eine Mutation in dem Gen des Helferproteins RBM20 verändert Titin in seinem Aufbau derart, dass das Herz schwächelt und den Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
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\nAber wie sich jetzt unter anderem an Gewebeproben von Herzen von Patienten mit Herzversagen zeigt, hat das Protein RBM20 weitaus mehr Einfluss auf die Funktion des Herzmuskels, als bisher angenommen. Es bindet nicht nur an die RNA für Titin – die DNA wird in RNA für die Proteinproduktion umgeschrieben – , sondern an viele andere verschiedene Zielstrukturen, darunter an die RNA von Genen, die die Forschung als Mitverursacher von Kardiomyopathien bereits kennt. RBM20 bindet aber auch an die RNA von Genen, von denen Dr. Maatz aus der Forschungsgruppe von Prof. Hübner und ihre Kollegen vermuten, dass sie ebenfalls zu diesen schweren Herzerkrankungen beitragen, da sie zu dem von RBM20 regulierten Netzwerk gehören. Unterstützt wurden Dr. Maatz und ihre Kollegen bei dieser Arbeit von dem Bioinformatiker Dr. Marvin Jens, aus der Forschungsgruppe von Prof. Nikolaus Rajewsky, sowie Dr. Markus Landthaler und dem Proteinforscher Prof. Matthias Selbach.
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\nEntscheidend bei der Funktion von RBM20 ist ein Vorgang, den die Forschung als alternatives Spleißen bezeichnet. Dabei werden aus der in den Genen enthaltenen Bauanleitung für Proteine die Abschnitte - Exons – herausgeschnitten und als Boten-RNA neu zusammengefügt, die die Zelle für die Herstellung von Proteinen braucht. Dr. Maatz und ihre Kollegen konnten zeigen, dass RBM20 diesen Prozeß, meist dadurch reguliert, dass es das Herausschneiden und den Zusammenbau von Exons unterdrückt, wodurch ein Protein kürzer wird. Alternatives Spleißen ändert somit den Aufbau der Proteine und im Falle des von RBM20 regulierten Spleißens können dadurch herzspezifische Varianten (Isoformen) eines Proteins entstehen.
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\nWie die Forscher jetzt wissen, bindet RBM20 nicht nur an die RNA für Titin, sondern auch an eine Reihe weiterer RNAs und verändert bei einer Mutation im RBM20-Gen deren Zusammenbau mit daraus resultierender Kardiomyopathie. „Wir konnten weiterhin zeigen, dass nicht nur Mutationen in RBM20, sondern auch die Menge an RBM20 einen Einfluss auf den Splicevorgang in Herzzellen von Kardiomyopathiepatienten hat. Das ist klinisch relevant, da die Beeinflussung der RBM20 Menge ein mögliches therapeutisches Ziel sein könnte,“ so Dr. Maatz. Die Forscher hoffen, dass ihre neuen Erkenntnisse über die Mechanismen der Entstehung von Kardiomyopathien für die Entwicklung von Therapien von Bedeutung sein können.
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\n*RBM20 orchestrates cardiac pre-mRNA processing by targeting intronic splicing silencers
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economic development, Innovation / 01.07.2014
Eckert & Ziegler: klinische Prüfungen für neues Diagnostikum erfolgreich gestartet
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\nZu den positiven Ergebnissen meinte der Mitgründer und Geschäftsführer der OctreoPharm Sciences, Dr. Hakim Bouterfa: „Unsere Voruntersuchungen zeigen, dass SOMscan® weitaus sensibler als die zur Zeit eingesetzten Peptide spezifisch an Krebsgewebe bindet und selbst kleine Tumorherde gut sichtbar macht. Sollten sich die Vorteile in den klinischen Prüfungen bestätigen, könnten neuroendokrine Tumore künftig bereits im Frühstadium erkannt und mit höheren Erfolgsaussichten behandelt werden.“
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\nTrägermolekül von SOMscan® ist ein Peptid der nächsten Generation aus der Klasse der Somatostatinanaloga mit antagonistischem Wirkprofil. Es wurde von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA jüngst mit dem begehrten Kleinindikationsstatus (Orphan Drug Status) ausgezeichnet, der dem Hersteller eine längere Verwertungsexklusivität sichert. Der Wirkstoff kann in Abhängigkeit vom benutzten Radioisotop sowohl für die Diagnose als auch die Therapie eingesetzt werden. Im Rahmen eines sogenannten „theranostischen“ Ansatzes wird dasselbe Trägermolekül dabei einmal mit Gallium-68 und ein andermal mit Yttrium-90 markiert.
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\nDas weltweite Marktvolumen für das Arzneimittel zur Diagnose und radiopharmazeutischer Behandlung neuroendokriner Tumore wird auf über 250 Mio. EUR p.a. geschätzt. Neuroendokrine Tumore sind meist bösartige, früh streuende Tumore von Drüsenzellen der Lunge und des Verdauungsapparates.
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\nÜber Eckert & Ziegler
\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\nWir helfen zu heilen.
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economic development, Living / 27.06.2014
Bürgerforum zum Stadtumbau in Buch mit vielen Maßnahme-Vorschlägen
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\n\nAufgerufen hatten das Bezirksamt Pankow und die Planergemeinschaft als Gebietsbeauftragte. Sie wollen die Fortschreibung des ISEK und die darin festgeschriebenen Maßnahmen breit diskutieren. Rund 10 Millionen Euro sind bisher für das Gebiet investiert worden - in Kitas, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, einen Spielplatz, das neue Bucher Bürgerhaus und den Schlosspark.
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\n\nDoch Buch wächst - seit 2011 um ganze 10 Prozent - und die Prognosen weisen in die gleiche Richtung. Deshalb bleibt der Stadtteil auf längere Sicht Fördergebiet und zählt weiterhin zu den besonders dynamischen "Transformationsräumen", die im Stadtentwicklungsplan 2030 benannt sind.
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\n\nDie großen Chancen und auch die Risiken dieser Dynamik haben viele Menschen in Buch erkannt. Die Planer und Verwaltungsfachleute konnten zahlreiche Ideen und Hinweise mitnehmen, die an den fünf Tischen zu den Schwerpunkten Wohnen, Soziale Infrastruktur und Kultur, Wirtschaft, Verkehr und öffentlicher Raum - Grünflächen diskutiert, aufgeschrieben und im wahrsten Sinne des Wortes skizziert wurden.
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\n\nIm Fokus standen die Potenzialflächen für Wohnungsbau, die Stärkung der historischen Mitte und die Schaffung eines neuen Ortszentrums, der geplante zentrale Kultur- und Bildungsstandort, die schrittweise Sanierung des Schlossparks, die Verkehrssituation am S-Bahnhof, der Zustand von Rad- und Gehwegen sowie der Schutz wertvoller natürlicher Kleinode wie der Moorlinse.
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\n\nBuch sei nicht mehr nur Platte, sondern mittlerweile äußerst vielfältig, sagte Stadtrat Kirchner zum Abschluss. Das starke bürgerschaftliche Engagement sei das Rückgrat der kommenden Entwicklung. Die stabile Förderung durch den Stadtumbau sei eine gute Voraussetzung, aber "wir nehmen es selber in die Hand".
\n\nNoch in diesem Jahr will man erneut zusammenkommen, um die Schwerpunkte festzulegen, die es bei den vielen wichtigen Vorschlägen zweifellos geben muss.
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\nErgebnisse des Bürgerforums zum Download
\n\nIn Kürze finden Sie die Ergebnisse und weitere Dokumente zum Download auf den Seiten der Planergemeinschaft www.planergemeinschaft.de/ISEK-Buch
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\nStellungnahmen möglich
\n\nOnline-Stellungnahmen vom 30. Juni - 29. August 2014 bitte an die E-Mail-Adresse: ISEK-Buch@planergemeinschaft.de
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\n\nTelefonische Stellungnahmen an Frau Limber unter (030) 885914-42
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\nMehr zu den bisherigen Stadtumbaumaßnahmen in Buch finden Sie hier.
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\nText und Foto: Anka Stahl
economic development, Innovation / 27.06.2014
Europäisches Zulassungsverfahren für Gallium-68-Generator erfolgreich abgeschlossen
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\nGalliumgeneratoren bieten eine preiswerte Alternative zur Markierung von diagnostischen Sonden im Rahmen der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) , einem bildgebenden Verfahren, mit denen die An- oder Abwesenheit von krankem Gewebe nachgewiesen wird. Das Verfahren kommt vor allem bei der Krebsbehandlung zum Einsatz. Bisher werden zur Markierung der Sonden, also zur eigentlichen Scharfschaltung, meist die Radioisotope Fluor-18 oder Kohlenstoff-11benutzt. Hierfür sind Millioneninvestitionen für Großgeräte (Zyklotrone) erforderlich. Der Generator dagegen hat in etwa die Größe einer Thermoskanne und kann wesentlich preiswerter bezogen werden, was in den nuklearmedizinischen Kliniken und Praxen Kosten senkt und Flexibilität erhöht.
\nNach dem Erhalt der Zulassung wird Eckert & Ziegler die Unterlagen zum Galliumgenerator auch bei der amerikanischen Bundesgesundheitsbehörde FDA hinterlegen und damit einen sogenannten Drug Master File etablieren. Interessenten können sich bei der Entwicklung neuer Medikamente dann auf das Dossier berufen und den Generator etwa im Rahmen klinischer Prüfungen von Medikamenten einsetzen.
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\nDr. André Heß, Vorstandsmitglied der Eckert & Ziegler AG und verantwortlich für das Segment Radiopharmazie erklärt dazu: „Wir sind stolz, weltweit die erste Zulassung eines pharmazeutischen 68Ge/68Ga-Generators auf den Weg gebracht zu haben und möchten die akademische Forschung aber auch die Entwicklungsabteilungen der internationalen Pharmaindustrie ermutigen, mehr Wirkstoffe in die klinische Entwicklung zu bringen, die mit Ga-68 markiert werden können. Vielversprechend sind auch die „theranostischen“ Ansätze, bei denen nach Diagnose mit dem Ga-68-PET nachfolgend eine Therapie mit Yttrium-90, gekoppelt an demselben Trägermolekül, erfolgt.“
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\nEckert & Ziegler betreibt in Mittel- und Osteuropa ein Netzwerk von Zyklotronen und ist Hersteller des pharmazeutischen Yttrium-90 (EU-Zulassung „Yttriga“). Für die lokale Herstellung von Radiopharmaka (speziell auch Ga-68- und Y-90-basierte Pharmaka) hat Eckert & Ziegler eine maßgeschneiderte Technologieplattform entwickelt, die es dem klinischen Anwender erlaubt, alle Prozesse von Synthese über Qualitätskontrolle bis hin zur Abfüllung zu realisieren.
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\nÜber Eckert & Ziegler
\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\nWir helfen zu heilen.
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Living / 25.06.2014
S-Bahnhof Buch mit Aufzug versehen
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\nModerner Aufzug statt beschwerlicher Rampe
\n Während die umgebenden Bahnhöfe nach einem gemeinsamen Plan von Berliner Senat und Deutscher Bahn AG in den letzten Jahren mit einem Aufzug nachgerüstet wurden, musste der Bucher Bahnhof auf eine solche Ausstattung warten. Ein Grund dafür war die lange, verhältnismäßig steile Rampe zum Bahnsteig, die 1989 als Zugang für Körperbehinderte, Kinderwagen und Fahrräder gebaut worden war. Diese Rampe zu passieren, erfordert von Rollstuhlfahrern viel Kraft oder einen Begleiter, dennoch galt der Bahnhof als grundsätzlich "barrierefrei".
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\n Seit 2007 sind von Bucher Akteuren Eingaben gemacht und Unterschriften für einen barrierefreien Zugang zum Bahnhofsgebäude und den Bahnsteigen gesammelt worden. Konkrete Bemühungen, auch für den Bucher Bahnhof eine barrierefreie Lösung zu finden, starteten 2009. Allerdings standen jahrelang keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Ende 2010 kam endlich die Zusage des Senats, Mittel für einen Aufzug in Buch bereitzustellen. Mit der Planung wurde 2011 das Planungsbüro bap mbh beauftragt. Im zweiten Halbjahr 2013 begann der Bau und Ende April 2014 ging der Fahrstuhl – aus bautechnischen Gründen mit viermonatiger Verzögerung – in Betrieb.
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\nDenkmalgerechte Sanierung des Gebäudeinneren
\n\nDie Deutsche Bahn teilte mit, dass nunmehr auch Geld zur Verfügung steht, um das Innere des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes zu sanieren. „Die DB Station & Service AG hat im vergangenen Jahr ein denkmalpflegerisches Gesamtkonzept für das Bahnhofsempfangsgebäude Berlin-Buch erstellen lassen. Dieses Konzept wird in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde umgesetzt. Im Zuge dessen wird der DB Service Store ausgebaut und voraussichtlich Ende des Jahres öffnen“, so Gisbert Gahler, DB Mobility Logistics AG. Weitere Einkaufsmöglichkeiten im Bahnhof seien wegen fehlender Vermarktungsflächen nicht geplant. Auch die Zukunft des Zeitungs- und Tabakladens ist ungewiss. „Die DB Netz AG wird die Widerlager der Brücke voraussichtlich 2015 erneuern. Hierfür muss gegebenenfalls Baufreiheit geschaffen werden, daher ist eine Aussage zum Bestehen des Kioskes derzeit nicht möglich.“
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\nFoto: Der neue Aufzug hält auch auf der Zwischenebene der Haupthalle (Foto: Christine Minkewitz, BBB Management GmbH)
Patient care / 25.06.2014
Modernste und schonende Behandlung bei Herzrhythmusstörungen
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\n\nDie Elektrophysiologische Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist die präziseste Untersuchung, um Herzrhythmusstörungen zu diagnostizieren und zu therapieren. Sie ist seit Jahren ein Spezialgebiet der Experten in der Klinik für Kardiologie und Nephrologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch und des dortigen Herz-Rhythmus-Zentrums Berlin-Brandenburg.
\n\nIn den sogenannten EPU-Laboren werden alle Formen der schnellen Herzrhythmusstörungen, wie z. B. Herzrasen, Herzstolpern oder schneller unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern), mittels Herzkathetertechnik diagnostiziert und behandelt.
\n\nBei der Untersuchung werden Katheter, an deren Spitze sich eine Elektrode befindet, durch die Blutgefäße ins Herz bis zu der Stelle geführt, die die Störung auslöst. Nach der genauen Diagnose durch Röntgenkontrolle werden diese dann mit Hochfrequenzstrom oder mit Kälteenergie dauerhaft verödet.
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\n\nDie komplexen Eingriffe erfordern modernste Medizintechnik. „Mit dem neuen zweiten Katheterlabor verfügen wir über eine neuartige Technik, die die Navigation der Katheter im elektromagnetischen Feld mit dem konventionellen Röntgendurchleuchtungsbild verbindet und so die Röntgenstrahlung für den Patienten verringert“, erläutert Dr. med. Michael Wiedemann, Kardiologe und Leiter des HELIOS-Herz-Rhythmus-Zentrums Berlin-Brandenburg das Verfahren.
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\n\n„Mit der Eröffnung des zweiten EPU-Labors in Berlin-Buch erweitern wir die elektrophysiologische Untersuchungskapazität in unserem Klinikum und können den Patienten somit eine schnelle und adäquate Versorgung ermöglichen“, sagt Klinikgeschäftsführer Dr. Mate Ivančić.
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\n\nFür die Einrichtung des neuen Elektrophysiologie-Labors und einer neuen Kardiologie-Angiologie-Einheit investierte das Klinikum rund 1,3 Millionen Euro aus Eigenmitteln.
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\n\nÜber die HELIOS Kliniken Gruppe
\n\nZur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 110 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 50 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, sechs Präventionszentren und 15 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
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\n\nHELIOS versorgt jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 34.000 Betten und beschäftigt über 68.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2013 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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\nFoto: Dr. med. Michael Wiedemann, Oberarzt der Klinik für Kardiologie und Nephrologie, HELIOS Klinikum Berlin-Buch und Leiter des HELIOS-Herz-Rhythmus-Zentrums Berlin-Brandenburg während einer Behandlung im neuen Elektrophysiologie-Labor.
\n(HELIOS/Thomas Oberländer)
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economic development, Living / 23.06.2014
Licht, Luft und Weite – Neues Wohnen in Berlin-Buch
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\nWer heute nach Buch ziehen möchte, findet eine Vielzahl von attraktiven Angeboten, von denen einige auf dem Bucher Bürgerforum im Juni vorgestellt wurden.
\nZu Gast waren Karen Schulz, Leiterin des Servicezentrums der HOWOGE in Buch, Nora Peschke, Holger Fritz und Florian Hey vom Ludwig-Hoffmann-Quartier sowie Hans Schott, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh eG.
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\nGroßsiedlung Buch
\n„Unsere Mieter schätzen ihren Kiez wieder“, stellte Karen Schulz von der HOWOGE auf dem Bürgerforum fest. Durch die umfassende Sanierung des Plattenbaubestandes und ein aktives Kiezmanagement ziehen wieder zunehmend junge Familien in die Großsiedlung und auch die soziale Mischung ist wieder gegeben. Ziel der städtischen Gesellschaft war es, ein ansprechendes Wohnungsangebot für breite Schichten zu schaffen, das dem renommierten Gesundheitsstandort gerecht wird. Die Mieten in den sanierten Objekten liegen im Durchschnitt bei 5,50 Euro nettokalt (beginnend bei 4,80 Euro), die Größe der Wohnungen reicht bis 81 Quadratmeter. Über tausend Wohnungen wurden zielgerichtet für Familien und Paare saniert, zumeist Drei- bis Fünfzimmerwohnungen. 25 Prozent der Wohnungen orientieren auf Junges Wohnen, zum Teil möbliert und mit einem Beachvolleyballfeld im Außenbereich ausgestattet. Weitere 25 Prozent der Wohnungen sind barrierearm und mit bodengleichen Duschen für Senioren versehen. Um das Wohnen komfortabel zu machen, stehen Kiezhelfer und mobile Hausmeister den Mietern kostenlos zur Seite. Die großen begrünten Innenhöfe durchzieht ein Fitness-Parcours, der für alle Bucher nutzbar ist.
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\nMöblierte Appartements
\nGastwissenschaftler und Doktoranden des Campus finden in Buch bald ein spezielles Angebot: Ab August vermietet die HOWOGE 49 komplett möblierte Appartements am Röbellweg 26. Sechs davon haben zwei Zimmer, die übrigen sind Ein-Zimmer-Appartements, die ca. 380 Euro warm kosten. „Mehr als Bettwäsche und Handtücher müssen die Mieter nicht mitbringen“, erklärte Frau Schulz. Internet und Fernsehen ist im Grundpaket enthalten, ein „Waschsalon“ befindet sich im Kellerbereich.
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\nLebendiger Kiez durch gezielte Förderung
\nDie HOWOGE tritt in besonderem Maße als Partner bei der Entwicklung des Stadtteils auf. Sie fördert soziale Aktivitäten von Schulen, Kitas und Vereinen und finanziert Bildungsprojekte. In den parkähnlichen Innenhöfen der HOWOGE-Siedlung finden sich Skulpturen des von der HOWOGE unterstützten Projekts „Steine ohne Grenzen“. Diese Kunstwerke wurden von Künstlern unter Mitwirkung von Bucher Jugendlichen geschaffen, darunter Schüler der Buggenhagen-Schule für Körperbehinderte. Jedes Jahr veranstaltet die HOWOGE den berlinweit bekannten VitalLauf an dem sich mehr als 500 Läufer beteiligen. Auch der Weihnachtmarkt auf dem Künstlerhof oder die Bürgersinfonie werden unter anderem durch die HOWOGE mitfinanziert. „In Buch sind wir auf ein außergewöhnliches Engagement der Bürger gestoßen, das wir gern unterstützen“, erklärte Frau Schulz.
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\nLudwig-Hoffmann-Quartier
\nUnmittelbar am S-Bahnhof entsteht das Ludwig-Hoffmann-Quartier auf dem 28 Hektar großen Areal des früheren Genesungsheims. Insgesamt 31 Gebäude, davon 26 unter Denkmalschutz, bieten Platz für Wohnen, Bildung und Gewerbe. Ausgedehnte Alleen mit großen Bäumen, Grünanlagen mit Pavillons und klassizistisch anmutende Bauten mit Loggien und Balkonen verleihen dem Quartier einen besonderen Charakter. Zwei neue Schulen und eine Kita haben dort bereits im vergangenen Sommer ihren Betrieb aufgenommen, Anfang 2014 wurde die Sanierung der ersten 70 Wohnungen abgeschlossen. 205 weitere Wohnungen zwischen 70 und 130 Quadratmetern werden bis Juni 2015 schrittweise fertiggestellt und vermietet. Ausgestattet mit hochwertigen Einbauküchen und Eichenparkett, Highspeed-Internet- und Glasfaserkabelanschluss, bietet das Wohnen im Bau- und Gartendenkmal hohen Komfort.
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\n„Wir haben sehr viele Anfragen und Reservierungen. Unsere Mieter ziehen in der Regel aus anderen Bezirken wie Prenzlauer Berg, Lichtenberg, Schöneberg oder Zehlendorf ins neue Quartier“, berichtete Holger Fritz. „Für Familien gibt oftmals den Ausschlag, dass sich die Montessori-Schule mit Kinderhaus und die Evangelische Schule im Quartier befinden.“ Die Wohnungsmiete liegt bei 7,50 Euro nettokalt. Dazu kommen Betriebskosten in Höhe von 2,70 Euro. „Es handelt sich nicht um eine Staffelmiete“, versicherte Herr Fritz.
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\nIm Verkauf befinden sich aktuell 120 Wohnungen in den Häusern 19 und 21, die jeweils einen eigenen großen Gartenhof besitzen. Darüber hinaus sind 84 Serviceappartements für Senioren in einem der neueren Gebäude geplant. Bis zu 500 Wohnungen werden im Ludwig-Hoffmann-Quartier entstehen. Hier könnte auch das geplante Stadtteilbildungszentrum seinen Platz finden, sofern der Bezirk Pankow dies bewilligt.
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\nHäuser der WBG Wilhelmsruh eG
\n788 Wohnungen besitzt die Wohnungsbaugenossenschaft\nWilhelmsruh eG in Buch, davon sind 300 bereits komplex saniert. Die Mieten\nliegen zwischen 3,12 Euro bis 6,50 Euro nettokalt, je nach Sanierungsstand und\nAusstattung. „Wir verzeichnen eine Fluktuation von fünf bis sechs Prozent im\nJahr, das heißt, dass auch wieder Wohnungen unserer Genossenschaft zu günstigen\nPreisen an den Markt kommen“, so Vorstand Hans Schott. Viele der Wohnungen sind\nseniorenfreundlich und barrierearm. „Seit Mitte der 90er Jahre gab es keine\nMietensteigerung nach Mietspiegel mehr“, so Herr Schott. Nur im Zusammenhang\nmit Sanierungen oder Maßnahmen auf Mieterwunsch würden die Mieten steigen, und einer\nSanierung müssten die Mieter eines Hauses auch weitgehend geschlossen\nzustimmen.
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\nNach der Sanierung beträgt die Miete ca. 4,70 Euro nettokalt, sofern\nkeine besondere Ausstattung gewünscht ist. „Unser Vorteil ist es, dass die\nHäuser in WBS-70-Bauweise errichtet wurden. Die Platten bieten bereits eine sehr\ngute Dämmung. Es genügt, die Fugen zu isolieren, Dach- und\nKellerdecken zu dämmen, neue Fenster einzubauen und die vorhandene\nEin-Rohr-Heizung auf Zwei-Rohr-Heizung umzustellen, um den\nPrimärenergieverbrauch des Hauses auf bessere Werte zu senken, als das die\nGesetzgebung für Neubauten vorsieht“, erklärte der Vorstand.
Die WBG unterstützt sportliche oder soziale Aktivitäten in\nBuch wie den Chor „Ein Ton tiefer“. Ferienplätze für Kinder und Enkel der\nMieter haben bereits Tradition. In den Genuss einer Förderung kommen auch\nBucher Schulen: So fördert die WBG das Elektrorollstuhl-Hockeyspiel der\nMarianne-Buggenhagen-Schüler. Gemeinsam mit Jugendlichen der Hufelandschule renovierten\nWBG-Mitglieder die Klassenzimmer.
\n\nWeitere Informationen:
\nwww.howoge.de
\nwww.ludwig-hoffmann-quartier.de
\nwww.wbg-wilhelmsruh.de
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\n Überblick über alle Wohnungsanbieter in Buch:
\nwww.berlin-buch.com/de/leben.php
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\nFoto: Karen Schulz, Leiterin des HOWOGE Kundenzentrums am Fennpfuhl und des Servicebüros Buch beim Bucher Bürgerforum (Foto: Christine Minkewitz, BBB Management GmbH)
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economic development, Living / 21.06.2014
Bürgerforum zur Aktualisierung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts ISEK
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\n Sehr geehrte Damen und Herren,
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\n als Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Stadtentwicklung lade ich Sie herzlich ein, an dem Bürgerforum zum Thema "Aktualisierung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts ISEK" teilzunehmen.
\n Im Rahmen des Bürgerforums möchte das Bezirksamt Pankow gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern, den Eigentümern, den Bucher Akteuren, Vertretern örtlicher Initiativen, politischen Vertretern, der örtlichen Verwaltung und Fachleuten gemeinsam ein Leitbild für Maßnahmen zur Aktualisierung des ISEK erarbeiten. Ziel ist es, für die weitere Entwicklung Buchs zukünftige Maßnahmen zu benennen, die aus dem Programmen Stadtumbau Ost finanziert werden sollten.
\n
\n Gemeinsam mit Ihnen möchten wir an dafür vorbereiteten Tischen zu einzelnen Schwerpunkten diskutieren. Die Ergebnisse sollen aufbereitet werden und als Grundlage für die Formulierung von Maßnahmen dienen, die im ISEK aufgenommen werden.
\n
\n Diskutieren Sie mit uns an moderierten Thementischen zu "Soziale Infrastruktur", "Wegeverbindung/Öffentlicher Raum/Grünflächen", "Wohnen im Bestand/Neubaupotenziale", "Wirtschaftsstandort Buch" sowie zum Thema "Verkehr/Verkehrliche Infrastruktur
\n
\n Die Veranstaltung findet statt am:
\n
\n Mittwoch den 25. Juni 2014 von 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr,
\n im Veranstaltungsraum "Feste Scheune", Alt-Buch 45 - 51 | 13125 Berlin
\n
\n Ich würde mich sehr über Ihr Kommen und Ihre Mitarbeit freuen.
\n
\n Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.planergemeinschaft.de.
\n Dort wird später auch die Dokumentation der Veranstaltung zum Download zur Verfügung stehen.
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\n Mit freundlichen Grüßen
\n Jens-Holger Kirchner
\n Bezirksstadtrat
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\nFoto: Mit Hilfe des Stadtumbau-Programms konnten in Buch bereits zahlreiche Kitas, Freizeiteinrichtungen und Spielplätze saniert werden. (Foto: Bezirksamt Pankow)
Research / 11.06.2014
Ehrendoktor der La Sapienza Universität in Rom für MDC-Forscher Nikolaus Rajewsky
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\n„Ich fühle mich sehr geehrt und möchte all meinen Kollegen, die in diese Forschung eingebunden sind, danken. Auch meinen Freunden und meiner Familie möchte ich meinen zutiefst empfundenen Dank aussprechen“, sagte Prof. Rajewsky. Nach seiner Dankesrede gab er in der Großen Aula der Universität noch ein Konzert. Zusammen mit Dr. Anna-Carina Jungkamp spielte er die beiden Suiten Opus 5 und Opus 17 für zwei Klaviere von Sergej Rachmaninov.
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\nNikolaus Rajewsky ist Professor für Systembiologie am MDC und an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Er ist wissenschaftlicher Leiter des Berlin Institute for Medical Systems Biology (BIMSB) des MDC, das er initiierte und mit einer Pilotfinanzierung des Bundesforschungsministeriums und des Landes Berlin 2008 auf dem Campus Berlin-Buch aufbauen konnte. Die Systembiologie verbindet Molekularbiologie, Biochemie, Mathematik und Physik mit dem Ziel, komplexe Vorgänge des Lebens quantitativ zu erfassen und vorherzusagen.
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\nIn seiner Forschung befasst sich Nikolaus Rajewsky unter anderem mit einer seit wenigen Jahren bekannten Gruppe von Biomolekülen, den microRNAs. Sie spielen, wie er experimentell und mit Hilfe der Bioinformatik zeigen konnte, eine wichtige Rolle bei der Genregulation, auch von menschlichen Genen, die eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Krankheiten spielen. Damit hat sich das Verständnis von Genregulation grundlegend geändert und ein großer Bereich für die Entdeckung von Zielstrukturen für neuartige Therapieansätze eröffnet. In diesem Forschungsfeld haben Nikolaus Rajewsky und seine Mitarbeiter innovative Methoden eingesetzt und entwickelt, um weiteren Erkenntnisgewinn zu ermöglichen.
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\nNikolaus Rajewsky studierte von 1988 – 1993 Mathematik und Physik an der Universität zu Köln, wo er 1997 in theoretischer Physik promovierte. Im Herbst 1998 ging er als Post-Doktorand in die USA, zunächst an die Rutgers University in New Jersey, und von 1999 – 2002 an die Rockefeller University in New York. 2003 wurde er Assistant Professor an der New York University, bis er dann 2006 nach Berlin ging.
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\nFür seine Forschungen erhielt Nikolaus Rajewsky bereits wichtige Ehrungen, wie 2012 den Leibniz-Preis, den wichtigsten Förderpreis der Deutschlands, und 2010 den Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin. Ebenfalls 2010 wurde er von der Europäischen Organisation für Molekularbiologie (EMBO) zum Mitglied gewählt. 2008 wurde er Global Distinguished Professor of Biology an der New York University und ist darüber hinaus als wissenschaftlicher Berater für zahlreiche europäische Forschungseinrichtungen tätig.
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\nÜber die Universität La Sapienza
\nDie Universität La Sapienza (ital. für Weisheit) wurde 1303 vom Papst Bonifaz VIII in Rom gegründet. 1660 erhielt sie ihren heutigen Namen „la Sapienza“. 1870, nach der Einigung Italiens wurde sie eine staatliche Universität. Die Universität hat eine große Tradition in den Geisteswissenschaften, sowie in den Lebenswissenschaften, der Medizin und der Physik mit Nobelpreisträgern wie Daniel Bovet, Enrico Fermi, Emilio Segrè und anderen herausragenden Forschern wie Eduardo Amaldi und Gianfranco Alpini. Ehrendoktoren von La Sapienza sind unter anderem die Schriftsteller Andrea Camilleri and Miguel Barnet, der Linguist und Übersetzer Evgenij Michajlovi? Solonovi? und die Politikerin Nkosazana Dlamini-Zuma. Mit über 125 000 Studenten, darunter rund 8000 aus dem Ausland, gilt sie als größte Universität Europas und gehört zu den fünf Prozent der weltweit besten Universitäten.
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\nÜber das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
\nDas MDC wurde 1992 auf dem Campus Berlin-Buch gegründet. Es ist benannt nach dem Physiker, Biologen und Nobelpreisträger (1969) Max Delbrück (1906 Berlin – 1881 Pasadena, USA), einem der Mitbegründer der Molekularbiologie. Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und erhält seine Grundfinanzierung von jährlich rund 68 Millionen Euro zu 90 Prozent vom Bundesforschungsministerium und zu zehn Prozent vom Land Berlin. Hinzu kommen von den Forschern eingeworbene Drittmittel in zweistelliger Millionenhöhe. In der biomedizinischen Forschung des MDC arbeiten 65 Forschungsgruppen, unterstützt durch hochmoderne Technologieplattformen und eine moderne Infrastruktur.
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\nFoto: Prof. Nikolaus Rajewsky (Foto: David Ausserhofer/ Copyright: MDC)
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Research, Innovation, Living, Education / 10.06.2014
Expeditionen und Abenteuer: Forscherferien auf dem Campus Buch
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\nHier ein Blick auf drei ausgewählte Programmpunkte:
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\n17. Juli, ab 12 Jahre
\nTümpel, Seen & Bäche
\n Was ist ein Feldforscher? Nimm an einem Gewässer Wasserproben, untersuche die Tier- und Pflanzenwelt vor Ort unter dem Mikroskop und bestimme die Wasserqualität am Nachmittag im Labor.
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\n11. August, ab 10 Jahre
\n Photosynthese: Wissenschaft trifft Kunst
\n Neben Experimenten zur Auftrennung von Blattfarbstoffen, Syntheseraten und Blütenfärben werdet ihr Gedichte schreiben zu wissenschaftlichen Bildern und am Nachmittag selbst zu dem Thema Bilder gestalten.
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\n20. August, 6 bis 10 Jahre
\nTarnen, warnen, nachmachen
\n Was sind die Strategien der Tiere und Pflanzen, um nicht gefressen zu werden oder um Beute zu fangen? In spannenden Experimenten lernst du viel über die Anpassungsfähigkeit der Natur.
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\nFoto: Im Gläsernen Labor können Kinder und Jugendliche anspruchsvolle Experimente durchführen. Für die Ferien entwickelt das Team jeweils neue, spannende Themen und verknüpft Wissensdurst mit Freizeitvergnügen.(Foto: Peter Himsel/BBB Management GmbH)
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Living, Education / 10.06.2014
Kulturattaché übergibt Spende von 10.000 EUR an Havemann-Gymnasium in Karow
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\nLernwerkstatt kann von allen Pankower Oberschulen genutzt werden
\nDie Labore stehen allen Pankower Oberschulen für Experimente zur Verfügung. In zunehmendem Maße werden sie auch von Schülerinnen und Schülern mehrerer Pankower Grundschulen besucht, die von der Stratum GmbH, dem langjährigen Partner des Bezirks Pankow für Energiesparprojekte unter dem Titel „Köpfchen statt Kohle“, betreut werden.
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\nBotschaft der Vereinigten Arabischen Emirate unterstützt Energieprojekt
\nDie Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate fördert dieses Energieprojekt mit einer Spende in Höhe von 10.000 EUR. Eine Wärmebildkamera, eine Wärmepumpe für Schülerexperimente, Experimentierkoffer für Solarenergie, Windenergie und Umweltprojekte wurden von Mitarbeitern der Botschaft bereits bestellt und werden am Freitag, dem 13. Juni 2014 um 10:00 Uhr offiziell vom Botschafter und vom Kulturattaché der Botschaft an den Schulleiter der Robert-Havemann-Schule, Thomas Josiger, übergeben.
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\nWeitere Informationen bei der Robert-Havemann-Schule, Achillesstraße 79, 13125 Berlin (Karow), Tel.: 030 94878511 ; Fax: 030 94878519, E-Mail: schulleitung@robert-havemann-os.de
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\nFoto: Die Lernwerkstatt am Robert-Havemann-Gymnasium "Energiezentrum Pankow" wird von Herrn Hansen geleitet. (Foto: Christian Strube, RHOS)
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Research / 05.06.2014
Turbo für Nervenzellen: Funktion von ADHS-Gen erforscht
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\n\nEine Nervenzelle muss oft in Ruhe verharren und dann ganz plötzlich in höchste Aktivität ausbrechen – bis zu 800 elektrische Impulse pro Sekunde können in manchen Fällen an bestimmten Synapsen eintreffen. Für viele Abläufe im Gehirn, beispielsweise für die Verarbeitung akustischer und visueller Reize, ist diese Bandbreite und ein solches Tempo essentiell. Bei jedem Signal werden Neurotransmitter an den Synapsen ausgeschüttet, die dort in winzige Vesikel verpackt bereitgehalten werden. „Das ist, als ob ein Sportwagen an der roten Ampel steht und der Fahrer den Motor schon mal aufheulen lässt, bereit, jederzeit durchzustarten“, beschreibt Volker Haucke die Situation. Schaltet die Ampel auf grün, dann verschmelzen die Vesikel mit der Zellmembran, die Neurotransmitter gelangen in den synaptischen Spalt zwischen zwei Nervenzellen und tragen so das Signal weiter.
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\n\nDoch Nervenzellen würden bald schlappmachen, gäbe es nicht auch einen Recyclingprozess. Beständig stülpt sich die Zellmembran an den Synapsen auch nach innen ein – bei der sogenannten Endozytose entstehen Vesikel, die in der Synapse erneut mit Neutrotransmittern befüllt werden. Damit dieser Kreislauf koordiniert und reibungslos verläuft, bedarf es einer ganzen Maschinerie aus Proteinen – eines von ihnen ist das Protein GIT1, wie die FMP-Forscher nun nachweisen konnten.
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\n\nGIT1 steht im Zusammenhang mit der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS): Mutationen in dem entsprechenden Gen treten bei den betroffenen Menschen gehäuft auf, und Mäuse mit mutiertem GIT1 zeigen Symptome, die an ADHS erinnern. Die genaue Funktion von GIT1 war allerdings bislang unbekannt. Jasmin Podufall aus der Gruppe von Volker Haucke erzeugte nun in Zusammenarbeit mit dem Labor von Stephan Sigrist von der FU Berlin Fruchtfliegen mit Mutationen im Fliegen-GIT. Außerdem benutzten die Forscher besonders hochauflösende Fluoreszenzmikroskopie, um Einblicke in das Innere der Synapsen zu erhaschen. So konnten sie zeigen, dass GIT1 als Teil eines komplizierten Proteingerüsts das rasche Recyling von Vesikeln dirigiert.
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\n\n„Nervenzellen können auch ohne GIT1 funktionieren, aber die Effizienz der Neurotransmission ist dann gestört, und dadurch werden sie weniger schnell und ausdauernd“, sagt Volker Haucke. Besonders hemmende Nervenzellen müssen oft in hohem Tempo feuern – die Bremse ist im menschlichen Gehirn in mancherlei Hinsicht wichtiger als das Gaspedal. „Wir können nun spekulieren, dass Defekte im Apparat der Vesikelrezyklierung wie z.B. in GIT1 insbesondere die Funktion hemmender Nervenzellen beeinrächtigen und daher zu einem übermäßig erregten Gehirn führen“, sagt Haucke.
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\n\nGleichzeitig war die Gruppe der Frage nachgegangen, wie Nervenzellen auch bei besonders hoher Beanspruchung das hohe Tempo aufrechterhalten können. In den letzten vierzig Jahren hatte man ganz unterschiedliche Theorien über den genauen Ablauf der Endozytose an Synapsen entwickelt. Volker Haucke und seine Postdoktorandin Natalia Kononenko stimulierten nun Nervenzellen von Mäusen mit unterschiedlichen Intensitäten und analysierten dann das Vesikel-Recycling mittels fluoreszenzmikroskopischer und elektronenmikroskopischer Aufnahmen. Wie sie in einer parallelen Veröffentlichung im Fachjournal Neuron darlegen, können die Nervenzellen auf zwei unterschiedlichen Wegen Vesikel recyceln.
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\n\nBei geringer Auslastung schnüren sich die Vesikel einzeln von der Außenmembran ein. Bei hohen Intensitäten aber wird quasi ein weiterer Turbo zugeschaltet, es greift dann ein zusätzlicher Satz Proteine ein. Bei der dann ablaufenden schnellen Endozytose ziehen die Nervenzellen auf einen Schlag gleich einen größeren Teil ihrer Membran nach innen, schnüren diese ab und formen und sortieren erst dann im Zellinnern die Vesikel, wofür die Vesikelhüllproteine Clathrin und AP2 benötigt werden.
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\n\n„Unsere Vorstellungen davon, wie Nervenzellen funktioneren, werden zunehmend präziser“, sagt Volker Haucke. Dabei zeige sich immer wieder, dass sehr viele Komponenten zusammenwirken müssen, von denen manche redundant scheinen oder nur subtile Feinjustierungen bewirken. „Gerade die Feinheiten sind interessant, denn die subtilen Veränderungen können zu neurologischen Erkrankungen wie ADHS, Epilepsie, Schizophrenie oder Alzheimer führen.“ Die einzelnen Komponenten der Synapsen lassen sich inzwischen sogar in kinetischen oder gar molekularen Modellen ausdrücken. „Wir stoßen damit an die Grenzen dessen, was Computer überhaupt berechnen können“, sagt Volker Haucke.
economic development, Living / 05.06.2014
Neue Wohnungen für „Allées des Châteaux“
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\nHerr Grimm, welche Pläne verfolgen Sie für den Neubau auf dem Areal?
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\n Wir wollen das bestehende Areal verdichten und weitere 22 Wohneinheiten schaffen. Unsere Planung sieht den Bau von zwei Solitärgebäuden im nördlichen Bereich entlang der Hauptallee vor, die jeweils vier Wohneinheiten bieten. Ergänzend dazu möchten wir auf den südlichen Baufeldern zwei sogenannte Hofgebäude mit je sieben Einheiten errichten.
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\n Der Flächennutzungsplan sieht eine Entwicklung des Areals mit deutlich mehr, nämlich bis zu 190 Wohneinheiten vor.
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\n Diese Planung bezieht noch die östlich gelegene Erweiterungsfläche ein, auf der sich früher die Gärtnerei befand. Unser ursprüngliches Vorhaben, dieses Areal zu bebauen, verfolgen wir jedoch nicht mehr, da uns der Naturschutz einen Riegel vorgeschoben hat.
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\nWas bedeutet die Änderung des Flächennutzungsplans für das Areal „Allées des Châteaux“?
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\n Die Änderung des Flächennutzungsplans bedeutet noch kein Baurecht, sondern ist lediglich der erste Schritt, um dort später bauen zu können. Im Gegensatz zu anderen Arealen wie dem früheren Kinderkrankenhaus in Lichtenberg oder dem ehemaligen US-Hauptquartier an der Clayallee liegt "Allées des Châteaux" nicht innerhalb eines Ortes, sondern im so genannten Außenbereich. Dies bedeutet eine zusätzliche Hürde auf dem Weg zum Baurecht, denn zunächst bedarf es dafür einer Außenbe-reichsverordnung. Wir werden diesbezüglich in Kürze eine planungsrechtliche Voranfrage an das Bezirksamt Pankow stellen. Diese Voranfrage, die bereits umfangreiche Gutachten etwa zum Natur-schutz oder zu Altlasten erfordert, hat das Planungsbüro ContextPlan GmbH für uns erarbeitet. Wenn diese Anfrage positiv beschieden wird, können wir die Erarbeitung einer Außenbereichsverordnung in die Wege leiten.
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\n Wie sieht der Zeithorizont für eine mögliche Realisierung aus?
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\n Sobald wir einen positiven planungsrechtlichen Vorbescheid erhalten, können wir beginnen, die Außenbereichsverordnung gemeinsam mit dem Bezirk zu erarbeiten. Wir hoffen, dass wir bis 2015 Baurecht erlangen können. Dann könnten wir das Neubauprojekt bis 2017 realisieren.
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\nWohnpark "Allées des Châteaux"
\n Der Wohnpark "Allées des Châteaux" liegt mitten im Bucher Forst, unweit des S-Bahnhofs Buch. Seine Bewohner schätzen das gehobene Wohnen im Ambiente der historischen Klinikanlage mit weitläufigem Park. Sport- und Freizeitanlagen, eine Wellnessoase und eine Kindertagesstätte gehören zu den gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen.
\n "Allées des Châteaux" umfasst 116 Wohnungen in zehn Bauten des früheren Klinikareals „Dr. Heim“. Das Gelände, das als Garten- und Baudenkmal geschützt ist, wurde 2008 von der UKB Denkmal AG erworben, welche die Bestandsbauten bzw. Wohnungen an Kapitalanleger verkauft und saniert hat. Die Investitionssumme umfasste insgesamt 23 Millionen Euro. Im Jahr 2012 wurde die Sanierung abgeschlossen. Eine behutsame bauliche Verdichtung ist nach wie vor geplant.
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\nFoto: "Allées des Châteaux" bietet komfortables Wohnen im Garten- und Baudenkmal (Foto: UKB Denkmal AG)
Research / 05.06.2014
Humboldt-Forschungspreis für Krebsforscherin Hua Eleanor Yu aus den USA
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\n\nProf. Yu arbeitet bereits seit Jahren mit dem Immunologen Prof. Thomas Blankenstein (MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin) zusammen. Beide Forscher haben schon miteinander publiziert und Prof. Blankenstein war Gastprofessor in ihrem Labor in Duarte. In Berlin wird Prof. Yu mit Prof. Blankenstein und Kollegen in einem Modell zu Virus-induziertem Leberkrebs, das der klinischen Situation sehr nahe kommt und von Wissenschaftlern am MDC entwickelt worden ist, neue Therapieverfahren erproben, die auf ihren grundlegenden Arbeiten beruhen.
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\n\nIm Fokus der Forschung von Prof. Yu steht eine Gruppe von Proteinen, die für die Lebenszyklen der Krebszellen ganz entscheidend sind. Krebszellen verfügen über erstaunliche Fähigkeiten, ihr Überleben zu sichern. Sie wachsen unkontrolliert, sie entwischen dem Immunsystem und sie können dem programmierten Zelltod entkommen, einem körpereigenen Schutzprogramm, das kranke und defekte Zellen in den Selbstmord schickt. Und sie können Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden. Darüber hinaus sorgen Krebszellen dafür, dass sie nicht verhungern. Sie schütten Substanzen aus, die Blutgefäße zu ihnen hin wachsen lassen und stellen damit ihre eigene Blutversorgung sicher.
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\n\nAll diese Vorgänge reguliert eine Gruppe von Proteinen, kurz STAT (engl: signal transducer and activator of transcription) genannt. Insbesondere STAT3 spielt dabei eine unrühmliche Rolle. Vor einigen Jahren hatte Prof. Yu als erste entdeckt, dass aktiviertes STAT3 nicht nur das Krebswachstum fördert sondern auch das Immunsystem beeinflusst und sie konnte zeigen, wie das Protein das macht. STAT3 steuert darüber hinaus die Kommunikation zwischen den Krebszellen und den gesunden Zellen im und um einen Tumor herum und beeinflusst damit auch seine unmittelbare Umgebung. Wegen seiner Schlüsselstellung gilt STAT3 als vielversprechendes Angriffsziel für eine Krebstherapie.
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\nFoto: Prof. Hua Eleanor Yu (Beckman Research Institute)
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Living / 04.06.2014
Vorübergehende Schließung des Bauaktenarchivs ab 16.06.2014
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\nDie Sprechzeiten der Archivare sind dann Dienstag, 9 – 12 Uhr und Donnerstag, 15 – 18 Uhr. Die Termine zur Akteneinsicht werden weiterhin nur nach telefonischer Vereinbarung, Montag bis Mittwoch 09.00 – 14.30 Uhr, Donnerstag 12.00 – 18.00 Uhr und Freitag 09.00 – 13.00 Uhr vergeben.
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\nWeitere Informationen und Kontakt für das Gebiet Prenzlauer Berg: Herr Remmers, Tel.: 030 90295-7348 und Frau Grunwald, Tel.: 030 90295-7372; für das Gebiet Weißensee: Frau Matusch, Tel.: 030 90295-7968 und für das Gebiet Pankow: Frau Buder, Tel.: 030 90295-7355.
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Living, Patient care / 03.06.2014
MRT des Ungeborenen im Mutterleib für frühzeitiges Erkennen von Erkrankungen
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\n\nDie Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgt ohne Röntgenstrahlen und ist das einzige bildgebende Verfahren neben dem Ultraschall, das während der Schwangerschaft zur Untersuchung des Ungeborenen Anwendung findet.
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\n\nGibt es im Verlauf der Schwangerschaft bei den Vorsorgeuntersuchungen mittels Ultraschall oder bei der Fruchtwasseruntersuchung unklare Befunde, die auf eine mögliche krankhafte Veränderung hinweisen, kann mit diesem Verfahren der Fetus im Mutterleib ergänzend untersucht werden.
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\nHochauflösende detailgetreue Abbildung
\nProf. Dr. med. Marius Hartmann, Chefarzt des Institutes für Neuroradiologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, erläutert das Verfahren: „Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht eine hochauflösende zwei- und dreidimensionale anatomische Darstellung. Die detailgetreue Abbildung erlaubt eine frühzeitige Erkennung von komplexen Erkrankungen des Gehirns und Rückenmarks und des Wirbelkanals, die mit dem Ultraschall nicht oder nur unzureichend diagnostiziert werden können.“
\n\nGleichfalls können mit dieser Methode wesentliche Informationen über weitere Fehlbildungen eines oder mehrerer innerer Organe sowie komplexe Fehlbildungen am Gesichtsschädel festgestellt werden.
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\nUntersuchung ab der 18. Schwangerschaftswoche
\n\nDie Untersuchung ist erst ab der 18. Schwangerschaftswoche sinnvoll, da zuvor die Gehirnstrukturen beim Ungeborenen noch zu klein sind. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Experten der Perinatalmedizin, den Perinatalzentren der höchsten Versorgungsstufe (Level 1), der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, dem Fehlbildungszentrum, der Klinik für Kinderchirurgie und der Neurochirurgie ist in Berlin-Buch eine optimale Betreuung der Eltern und die adäquate Versorgung des Kindes vor, während und nach der Geburt gewährleistet.
\n\nLebensrettende Maßnahmen können vorgeburtlich erkannt und gegebenenfalls bereits im Mutterleib oder unmittelbar nach der Geburt durchgeführt werden.
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\nKlinikkontakt:
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\n\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\n\nInstitut für Neuroradiologie
\n\nChefarzt: Prof. Dr. med. Marius Hartmann
\n\nSchwanebecker Chaussee 50
\n\n13125 Berlin
\n\nTel. (030) 9401-53700
\n\nFax. (030) 9401-53709
\n\nE-Mail: marius.hartmann@helios-kliniken.de
\n\nwww.helios-kliniken.de/berlin-buch
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Research / 03.06.2014
Wie Umwelt und Genetik unsere Erbanlagen beeinflussen – Erste europäische Studie vorgelegt
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\nDer Mensch hat hunderte verschiedene Zellen, zum Beispiel Blut-, Nieren-, Leber-, oder Herzzellen. Alle Zellen – bis auf die roten Blutzellen – haben einen Zellkern, in dem die Erbsubstanz DNA mit ihren rund 20 000 Genen verpackt ist. Obwohl die Zellen alle dieselbe genetische Ausstattung haben, sind in den unterschiedlichen Zelltypen aber unterschiedliche Gene aktiv oder inaktiv. Wie die Gene gesteuert werden, wird seit langem intensiv erforscht.
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\n„Epigenetik - Bindeglied zwischen Genen und Umwelt“
\nIn diesem Zusammenhang ist vor einigen Jahren ist ein neuer Begriff in der Genetik aufgekommen: die Epigenetik. „Epigenetische Faktoren sind das Bindeglied zwischen Genen und Umwelt“, erläutert Dr. Carola Rintisch (MDC) dieses Phänomen. Zusammen mit Dr. Matthias Heinig (MDC und Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin) ist sie Erstautorin dieser Studie. Epigenetische Faktoren regulieren die Aktivität von Genen, ohne dabei die Abfolge der Genbausteine zu verändern. „Deshalb lag es nahe, auch zu untersuchen, inwieweit die Gene epigenetische Faktoren beeinflussen können“, so Dr. Rintisch weiter.
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\nIm Mittelpunkt der Studie standen dabei die bei Histonen auftretenden Veränderungen (Modifikationen). Diese Histonmodifikationen zählen zu den epigenetischen Faktoren. Histone sind die Spulen, um die der DNA-Faden gewickelt ist. Je nachdem wie locker oder dicht die DNA um die Histone gepackt ist, können Gene abgelesen werden oder nicht. Den Verpackungszustand steuern Enzyme, die kleine Moleküle (Methylgruppen) an bestimmte Stellen in den Histonen binden. Die durch die unterschiedliche Methylierung hervorgerufenen Histonmodifikationen sind für die Genregulation entscheidend. Aber noch ist die Rolle der Histone und ihre Verpackungszustände wenig verstanden.
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\nZiel – Anfälligkeit für Krankheiten erkennen
\nUm den genetischen Einfluss auf die Histone zu untersuchen verglichen die Forscher die Genome zweier Rattenstämme – ein Stamm mit normalem Blutdruck – der andere Stamm mit Herz-Kreislauf-Krankheiten und Stoffwechselstörungen – mit den von ihnen erstellten Histonmodifizierungskarten. Schon dabei konnten sie Unterschiede in der Histonveränderung der beiden Stämme feststellen. Zur Ermittlung der genetischen Faktoren, die die Histonveränderungen auslösen, wurden weitere 30 Rattenstämme untersucht, die alle aus den zwei Ausgangsstämmen hervorgegangen sind und jeweils ein „genetisches Mosaik“ der beiden Rattenstämme besitzen.
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\nDr. Wei Chen vom Berliner Institut für Medizinische Systembiologie (BIMBS) des MDC sequenzierte anschließend die aufbereiteten Proben von Herz- und Lebergewebe der Tiere (ChIP-Sequenzierung). Vor allem im Herzgewebe ermittelten die Forscher zahlreiche Genregionen (QTLs – Quantitative Trait Loci), die die Histonveränderung und damit die Genaktivität beeinflussen.
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\n„Unsere öffentlich zugänglichen Datensätze könnten dazu beitragen Genvariationen zu erkennen, die auf eine Anfälligkeit für Herz-Kreislauf und Stoffwechselerkrankungen hindeuten“, erklärt Prof. Hübner. „Zugleich haben wir mit unserer Vorgehensweise einen neuartigen Weg aufgezeigt, neue Verbindungen zwischen genetischer Ausstattung (Genotyp) und Umwelt (Erscheinungsbild Phänotyp) aufzudecken“.
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\n*Natural variation of histone modification and its impact on gene expression in the rat genome
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Research, Innovation, Patient care / 27.05.2014
Die Medizin wird neu vermessen
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\nDen tiefgreifenden Paradigmenwechsel in der modernen Medizin greift das neue Themenforum Molekulare Medizin auf, das in der zentralen Ausstellungshalle mit einem breit gefächerten Programm unter der Headline „From Bench to Bedsite“ zahlreiche Innovationen und Start-up´s präsentiert.
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\nRund 15 Jahre nachdem die Teams von Craig Venter und Francis Collins das menschliche Genom entschlüsselten und damit den Grundstein für eine personalisierte Medizin legten, steht die Medizin an der Schwelle zu einer neuen Ära: Dies betrifft sowohl den diagnostischen, als auch den therapeutischen Bereich des ärztlichen Handelns. Im diagnostischen Bereich spielt das Genom eine zentrale Schlüsselrolle, in dem es „lesbar“ geworden ist und seine Informationen wichtige Hinweise für innovative, therapeutische Konzepte vermitteln, wobei dem Einsatz von Hochleistungsrechnern bei der Sequenzierung und Analyse eine besondere Bedeutung zukommt. Im therapeutischen Bereich beeindrucken vor allem die Fortschritte in der Krebs-Immuntherapie, die 2013 vom renommierten Wissenschaftsjournal „Science“ als „breakthrough of the year“ gewählt wurde und in Ergänzung zu anderen maßgeschneiderten, targeted Therapien rasch zunehmend Bedeutung und Anwendung findet.
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\nDer Hauptstadtkongress 2014 wird daher in enger Kooperation mit führenden wissenschaftlichen Experten und Einrichtungen das neue Themenforum Molekulare Medizin aus der Taufe heben und dadurch der Veranstaltung noch mehr Attraktivität und Innovationskraft verleihen. Ausgehend von der Forderung Prof. Michael Halleks, dem Präsidenten des diesjährigen Krebskongresses, dass die moderne Medizin künftig vor allem die drei großen „I“s berücksichtigen muss, nämlich deutlich innovativer werden muss, mehr Interdisziplinarität anstreben sollte und – last but not least – individualisierte Diagnostik- und Therapiekonzepte in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen muss, wird es beim Themenforum Molekulare Medizin auch um die Frage gehen, wie der rasante Wissenszuwachs von der Forschung und den klinischen Alltag überführt werden kann.
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\nDas Themenforum Molekulare Medizin findet im Rahmen des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit vom 25. – 27. Juni 2014 im Ausstellungsforum im CityCube Berlin statt.
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Innovation / 27.05.2014
Start-up in Buch: Myelo Therapeutics
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\nGegründet wurde Myelo Therapeutics im Frühjahr 2013 zwischen New York und Berlin, wo die heutigen Geschäftsführer beruflich tätig waren, sowie Moskau, woher das intellektuelle Kapital des Startups stammt. Die erfahrenen Manager Till Erdmann und Dirk Pleimes, die in Berlin studiert haben, waren vor der Gründung unter anderem für den Pharmakonzern Bayer tätig; Till Erdmann im Marketing und Dirk Pleimes im Bereich Medical Affairs. Entsprechend sind auch die Aufgaben im neuen Unternehmen verteilt. Mit einer Größe von vier Mitarbeitern hat das Unternehmen bereits eine erfolgreiche Serie-A-Finanzierungsrunde über mehrere Millionen Euro abgeschlossen. Zu den Kapitalgebern zählen die IBB Beteiligungsgesellschaft mbH mit dem Venture-Capital-Fonds Technologie Berlin, die ELSA Eckert Life Sciences Accelerator GmbH sowie das pharmazeutische Unternehmen JSC Valenta Pharmaceuticals.
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\nHoher medizinischer Bedarf
\n„Wir entwickeln einen innovativen Wirkstoff, der Nebenwirkungen der Chemotherapie, speziell die Neutropenie und die Thrombozytopenie verhindern kann“, so Dirk Pleimes. Der Wirkstoff , für den ein hoher medizinischer Bedarf besteht, wurde vom Mitgesellschafter Dr. Vladimir Nebolsin in Moskau erforscht und ist in Russland seit wenigen Jahren zugelassen. Jetzt wird er unter dem Namen Myelo001 nach den Regeln der europäischen und amerikanischen Zulassungsbehörden im ersten Schritt für die Indikation Chemotherapie-induzierte Neutropenie geprüft.
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\nKonventionelle Chemotherapie, die das Wachstum von Krebszellen behindern soll, beeinträchtigt auch andere schnellwachsende Zellen. Unter anderem können Haare, Haut, Magen-Darm-Schleimhäute und das Immunsystem betroffen sein. Häufig tritt eine temporäre oder dauerhafte Schädigung des Knochenmarks, eine so genannte Myelosuppression auf, die die Bildung von Blutzellen vermindert. Dies birgt die Gefahr einer Chemotherapieinduzierten Neutropenie (CIN) – eines Mangels an bestimmten weißen Blutkörperchen, den neutrophilen Granulozyten, die die Immunabwehr von Bakterien bilden. CIN-Patienten haben ein deutlich erhöhtes Risiko, an lebensbedrohlichen Infektionen wie Lungenentzündung zu erkranken. Oftmals muss bei CIN-Patienten auch die Chemotherapie unterbrochen werden, wodurch der Behandlungserfolg gefährdet sein kann.
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\nBisher gibt es in Deutschland nur einen zugelassenen Wirkstoff zur Behandlung von CIN, den Granulozyten-Kolonie stimulierenden Faktor G-CSF. Während das Protein G-CSF die Bildung der neutrophilen Granulozyten stimuliert, schützt Myelo001 die natürliche Blutbildung. Myelo001 wird einige Tage vor der chemotherapeutischen Behandlung verabreicht, damit es seine Wirkung entfalten kann.
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\n„Unser Medikament basiert auf einer niedermolekularen Verbindung (small molecule), die sich fokussiert im Knochenmark anreichert. Myelo001 schützt die weißen Blutkörperchen vor der Chemotherapie und bewirkt, dass sich die neutrophilen Granulozyten insgesamt schneller erholen. Dadurch bleibt die Immunabwehr weitgehend erhalten“, so Pleimes. Myelo001 hat darüber hinaus einen antiviralen Effekt, der den durch die Chemotherapie geschwächten Patienten zusätzlich nützt. Ein weiterer Vorteil von Myelo001 ist, dass man es bequem oral einnehmen kann, wohingegen G-CSF unter die Haut gespritzt oder intravenös verabreicht werden muss.
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\nPräklinische Tests ergaben ein exzellentes Sicherheitsprofil
\nDie umfangreichen präklinischen Untersuchungen von Myelo001 sind fast abgeschlossen und haben keinen Hinweis auf eine Toxizität ergeben. Myelo001 hat im Tiermodell ein exzellentes Sicherheitsprofil sowie ein breites therapeutisches Fenster gezeigt. „Derzeit planen wir das Design der klinischen Studien, mit denen wir Ende 2014 starten wollen“, erklärt Dirk Pleimes.
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\nDass das Unternehmen seinen Sitz in Berlin hat, ist nicht nur der Herkunft der beiden Geschäftsführer zu verdanken. Neben Lebensqualität, Start-up-Kultur und enger Vernetzung in der Gesundheitswirtschaft bietet Berlin auch gute Bedingungen für die Frühphasenfinanzierung von Life Sciences Start-ups. Auf dem Campus Berlin-Buch hat Myelo Therapeutics bereits Partner gefunden.
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\nNeben der ELSA GmbH als Investor ist die EPO Berlin-Buch GmbH ein Partner für die In-vivo-Experimente. „Darüber hinaus ist ein Erfahrungsaustausch über den Flur mit anderen Biotech-Firmen unkompliziert möglich“, weiß Till Erdmann zu schätzen.
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\nText: Christine Minkewitz
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\nFoto: Till Erdmann und Dirk Pleimes vor dem Firmensitz auf dem Campus Berlin-Buch (Foto: Tuca Paoli)
Research / 26.05.2014
Wenn die zelluläre Müllabfuhr gestört ist – MDC- und FMP-Forscher entdecken weitere Funktion bei Knochenabbau
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\nWenn Proteine, die Maschinen des Lebens, ihre Aufgaben im Organismus erfüllt haben, müssen sie abgebaut werden. Das geschieht in winzigen Organellen der Körperzellen, den Lysosomen. Eine wichtige Rolle bei dieser zellulären Müllabfuhr spielt der Transport und Austausch von Ionen. Ist dieser Prozess gestört, können schwere Erkrankungen die Folge sein. Eine dieser Erkrankungen ist die Osteopetrose, bei der die Knochen nicht mehr abgebaut werden und deshalb verkalken. Jetzt haben Dr. Stefanie Weinert und Prof. Thomas Jentsch vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch/Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) eine zusätzliche Funktion beim Ionentransport- und Austausch entdeckt, die entscheidend für den Knochenabbau ist (EMBO Reports, DOI: 10.15252/embr.201438553)*.
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\nIm Mittelpunkt ihrer Untersuchung steht der Chlorid/Protonen-Austauscher ClC-7. Dieses Protein kommt in den Lysosomen nahezu aller Körperzellen vor. Normalerweise sorgt ClC-7 (samt seiner Untereinheit Ostm1) dafür, dass Chloridionen (negativ geladene Teilchen) in die Lysosomen einströmen und positive geladene Wasserstoffionen herausströmen, um ein Ladungsgleichgewicht aufzubauen.
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\nFehlt ClC-7, entsteht beim Menschen, sowie bei Rindern und Mäusen Osteopetrose, weil das Gleichgewicht zwischen knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten) und knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) aus dem Ruder gelaufen ist. Die Osteoklasten sind nicht mehr funktionstüchtig, die Knochen verkalken und werden brüchig. Bei Mäusen verursacht der gestörte Proteinabbau zusätzlich im Gehirn degenerative Veränderungen. Hinzu kommt eine Speicherkrankheit, weil die zellulären Mülleimer, die Lysosomen, nicht mehr geleert werden. Verblüffenderweise führt die Störung auch dazu, dass das ursprünglich braune Fell der Mäuse grau wird.
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\nUm zu verstehen, was hinter der Veränderung der Fellfarbe bei den Mäusen steckt, bei denen ClC-7 gänzlich fehlt, entwickelten die Forscher ein Mausmodell, bei dem ClC-7 zwar vorhanden ist, aber keine Transportfunktion hat, das heißt, weder Chloridionentransport noch Protonenaustausch werden in den Lysosomen bewerkstelligt, jedoch Ostm1 und weitere bisher nicht identifizierte Proteine können weiterhin mit dem inaktiven ClC-7 Protein interagieren. Diese Mäuse haben eine schwere Osteopetrose, aber weniger neurodegenerative Schäden, und sie behalten auch ihr braunes Fell.
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\nMäuse, bei denen ClC-7 dahingehend mutiert ist, dass das Protein nur den Chloridionentransport gewährleistet, nicht aber den Protonenaustausch, dennoch wie das inaktive ClC-7 mit anderen Proteinen interagieren kann, haben nur eine leichte Form der Osteopetrose und sie behalten auch ihre braune Fellfarbe. Die Forscher vermuten, dass das mutierte ClC-7 die benötigte Ausgleichsladung für die Funktion der Osteoklasten zumindest zum Teil bereitstellen kann.
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\nMit ihrer Untersuchung haben die Forscher jetzt gezeigt, dass sowohl fehlende Protein-Protein-Interaktionen als auch Ionentransport in Körperzellen als Ursache von Krankheiten, die mit ClC-7 zusammenhängen, betrachtet werden müssen. Um nicht an einer starken Form der Osteopetrose zu erkranken, muss ein Ionentransport stattfinden. Für die normale Fellfarbe hingegen sind Protein-Protein-Interaktionen essentiell und nicht der Ionentransport durch ClC-7.
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\n*Transport activity and presence of ClC?7/Ostm1 complex account for different cellular functions
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Research / 23.05.2014
Prof. Walter Rosenthal zum Präsidenten der Universität Jena gewählt
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\nWalter Rosenthal studierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und am Royal Free Hospital, School of Medicine London (England) Medizin. 1990 habilitierte er sich an der Freien Universität (FU) Berlin im Fach Pharmakologie mit einer Arbeit zu G-Proteinen. Es folgten zwei Jahre am Baylor-College in Houston, Texas (USA) als Heisenberg-Stipendiat. Von 1993 bis 1996 war er Direktor des Rudolf-Buchheim-Instituts für Pharmakologie an der Universität Gießen.
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\n1996 wurde er Direktor des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) und sorgte für den Umzug des Instituts im Jahre 2000 auf den Campus Berlin-Buch, um enger mit dem MDC zusammenarbeiten zu können. Seit 1998 ist Professor Rosenthal Inhaber eines Lehrstuhls für Molekulare Pharmakologie, der ursprünglich an der FU Berlin angesiedelt war und später an die Charité – Universitätsmedizin Berlin übertragen wurde.
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\nSeit 2009 ist Professor Rosenthal Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und Wissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. Seit 2011 ist er außerdem Mitglied des Vorstands des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. (DZHK). Mit der Gründung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health (BIH) übernahm er 2013 eine Position im Vorstand des BIH. Er ist seit Oktober 2013 außerdem Sprecher des Clusters Gesundheitswirtschaft der Region Berlin-Brandenburg. 2012 wurde er zum Mitglied der Leopoldina, Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften, gewählt.
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\nFoto: Prof. Walter Rosenthal, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes und \nWissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare \nMedizin (MDC) Berlin-Buch. (Photo: Steffen Weigelt/ Copyright: MDC)
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economic development, Innovation, Living / 20.05.2014
Stadtentwicklung bis 2030: Berlin-Buch ist Region mit Zukunftspotenzial
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\n Wie soll Berlin im Jahr 2030 aussehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des vierten Stadtforums 2030 am 7. April 2014 im Energieforum. Über 600 Berlinerinnen und Berliner informierten sich über die Berlin-Strategie und kommentierten in Werkstatt-Atmosphäre die Transformationsräume.
\n Zu diesen elf ausgewählten Regionen mit Zukunftspotenzial gehört der Gesundheitsstandort Berlin-Buch. Daher beteiligten sich zahlreiche Bucher Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung sowie Bürger am vierten Stadtforum und brachten ihre Vorstellungen in die Diskussion ein.
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\nHerausforderungen und Chancen für Buch
\n Zu den wesentlichen Herausforderungen, die angemerkt wurden, gehören die verkehrliche Anbindung und Verbesserungen in der Infrastruktur. Um den Gesundheitsstandort mit Kliniken, Wissenschafts- und Biotechcampus optimal anzubinden, wurde unter anderem ein direkter Autobahn-Anschluss an den Berliner Ring (A 10) gefordert, aber auch der Bau eines Regionalbahnhofs sowie eine Aufhebung der Tarifzonengrenze vorgeschlagen.
\n Um die bisherigen Bildungsmöglichkeiten zu erweitern, sollte im Ortszentrum ein Bildungszentrum entstehen, das die bezirklichen Einrichtungen Stadtbibliothek, Musikschule, Volkshochschule sowie einen Teil des Gläsernen Labors vom Campus Buch integriert. Dies sind Investitionen in die Zukunft, denn Buch könnte 2030 ein Musterbeispiel für die gelungene Entwicklung eines Wirtschafts-, Forschungs- und Wohnstandortes von überregionaler Bedeutung sein. Dafür spricht, dass der wachsende Wissenschafts- und Biotechcampus prädestiniert ist, „Wirtschaft mit smartem Wissen zu stärken“. Drei Forschungsinstitute, 2.150 Mitarbeiter aus 70 Nationen und einer der größten BiotechParks Deutschlands sind hier vertreten. Buch bietet zahlreiche Entwicklungsflächen, auf denen forschungsnahes Gewerbe angesiedelt werden kann. Ehemalige Klinikareale bieten Raum für die Entwicklung von attraktivem Wohnen, ebenso gibt es freie Flächen für Neubau.
\n Ein Ausbau von Bildungskooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und verschiedenen Schulträgern könnte die Möglichkeiten des Gesundheitsstandorts nutzen, mit Bildung Arbeit zu sichern.
\n Der Standort bietet zudem die Chance, ganzheitliche Gesundheitskonzepte im öffentlichen Raum zu etablieren, Pilotprojekte zu verwirklichen. Zudem könnten die einzeln Parks und Grünflächen verbunden werden und vielgestaltige Erholung im Ort ermöglichen.
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\nAusführlicher Veranstaltungsrückblick
\n Einen Rückblick zur Veranstaltung finden Sie unter www.berlin.de/2030. Dort können Sie auch die Dokumentation sowie die kompletten Anmerkungen und Kommentare lesen, die im Stadtforum 2030 formuliert wurden.
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\nOnlinedialog
\n Der Dialog geht weiter. Wie denken Sie über die Berlin-Strategie? Der aktuelle Entwurf der Langfassung mit den Strategien, Zielen und Handlungsfeldern sowie den elf Transformationsräumen und Profilen wird im Internet präsentiert.
\n Ideen, insbesondere zu den Transformationsräumen, können noch bis zum 31. Mai 2014 im Online-Dialog eingebracht werden.
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\nFoto: Viertes Stadtforum Berlin 2030: Diskussion am Thementisch zum Transformationsraum Buch (Foto: Till Budde für Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
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Research, Living, Patient care / 19.05.2014
Früher erkennen – besser behandeln
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\nHerr Prof. Gollasch, was zeichnet Ihre Hochschulambulanz aus?
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\nWir erforschen zwei Aspekte der Nephrologie, diabetesbedingte und genetische Nierenerkrankungen, sowie Hypertonie, also den Bluthochdruck. In enger Zusammenarbeit mit den Fachärzten bieten wir Betroffenen spezialisierte Hilfe und Beratung bei der Diagnose und Therapie dieser Erkrankungen. Dabei fließen neueste Erkenntnisse aus der Forschung unmittelbar ein. Wir arbeiten auch interdisziplinär mit den Hochschulambulanzen am Standort zusammen, insbesondere mit der Diabetes-Ambulanz. Ein weiteres wichtiges Angebot besteht in der vaskulären Prävention.
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\nWas bedeutet eine diabetische Nierenerkrankung für die Betroffenen?
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\nDiabetische Nephropathie (Nierenerkran- kung) ist die zweithäufigste Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Die Kapillaren des Nierenkörperchens verlieren zunehmend an Funktion, da sich – begünstigt durch zu hohen Blutzucker – knötchenförmig Bindegewebe bildet. Wenn die Erkrankung früh erkannt wird, ist eine Heilung oder Verzögerung möglich. Unbehandelt kann sie innerhalb von ein bis zwei Jahren zum vollständigen Verlust der Nierenfunktion führen. Obwohl nur 30 Prozent der Diabetiker eine diabetische Nephropathie entwickeln, ist sie mittlerweile weltweit die Hauptursache für dialysepflichtige Niereninsuffizienz.
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\nWie lässt sich diese Erkrankung erforschen?
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\nDie Mechanismen der diabetischen Nephropathie waren bisher schwer zu erforschen, da sich die Krankheit nicht adäquat im Tiermodell abbilden lässt. Wir setzen daher auf genetische Methoden, um den Ursachen der Krankheit auf die Spur zu kommen. Im Experimental and Clinical Research Center stehen uns dafür hervor- ragende Möglichkeiten zur Verfügung. Seit zwei Jahren bauen wir das„Register Diabetische Nephropathie“ auf, das eine DNA-Biodatenbank von Patienten mit histologisch nachgewiesener diabetischer Nephropathie umfasst. Mittlerweile hat es den Rang eines nationalen Registers.
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\nWelche Ziele verfolgt das Register?
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\nWie ausgeprägt eine diabetische Nephropathie ist, lässt sich heute am genauesten durch eine Nierenbiopsie feststellen – eine invasive Methode mit Risiko für den Patienten. Wir benötigen sowohl neue Möglichkeiten, das Erkrankungsrisiko früher zu erkennen als auch neuartige Therapieansätze. Mit Hilfe des Registers wollen wir die Entstehungsmechanismen der Diabetischen Nephropathie klären. Eines der wesentlichen Ziele ist es, weitere genetische Risikofaktoren für Diabetische Nephropathie zu identifizieren. Diese sollen uns in die Lage versetzen, eine frühere Diagnose zu stellen, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung besser abzuschätzen und frühzeitig eine schützende Therapie einzuleiten. Mittels neuer genetischer Marker, also Stoffen, die sich im Urin nachweisen lassen, und durch Kenntnis von Genvarianten könnten wir gezielt überwachen, wie die Einschränkung der Nierenfunktion voranschreitet. Dadurch ließe sich die Behandlung besser steuern.
\nEine wichtige Aufgabe des Registers ist es, neue Therapieansätze für die Diabetische Nephropathie zu ermöglichen. Indem wir die Gewebsproben der Probanden klassifizieren und sie mit den neuen Markern und Genvarianten korrelieren, schaffen wir die Grundlagen für maßgeschneiderte Therapien.
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\nWelche Patienten schließen Sie in der Studie ein?
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\nWir schließen Patienten mit diabetischer Nephropathie ein, die eine Biopsie erhalten. Dies ist nur bei einem Bruchteil der Patienten der Fall. Anhand des Biopsie- Materials können wir exakt feststellen, ob die Krankheit tatsächlich durch den Diabetes verursacht wurde oder eine andere Ursache vorliegt. Ein Nierenschaden kann bei Diabetikern auch durch Bluthochdruck oder Kontrastmittel entstehen. Die Stärke und Einmaligkeit des Registers besteht darin, dass wir, ausgehend von diesen Unterscheidungen, nach pathogenen und protektiven genetischen Komponenten suchen zu können. Immerhin entwickeln 70 Prozent aller Diabetiker keine diabetische Nephropathie, sind also in irgendeiner Weise geschützt.
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\nWelche Daten erheben Sie?
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\nIn die Studie fließen anamnestische Daten wie Familiengeschichte, Medikation und diabetes-assoziierte Begleiterkrankungen ein. Anhand von Urin und Blutproben werden zudem Nierenfunktion, Glukosestoffwechsel, Leberenzyme und Entzündungsparameter geprüft. In der Biodatenbank archivieren wir Plasma, Urin- und Blutproben für zukünftige Untersuchungen und eine pharmako-genetische Diagnostik. Letztere stellt fest, wie Arzneimittel auf Patienten mit unterschiedlicher genetischer Ausstattung wirken.
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\nWie rekrutieren Sie Ihre Patienten für das Register?
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\nZum Teil rekrutieren wir in der Klinik für Nephrologie und Internistische Intensivmedizin an der Charité, Campus Virchow, wo ich zur Hälfte meiner Arbeitszeit tätig bin. Wir fahren aber auch in die kooperierenden Praxen, holen die Proben ab und prüfen, ob alle Informationen vollständig sind. Wir erleben, dass viele Patienten sehr motiviert sind, für die Forschung an ihrer Erkrankung zur Verfügung zu stehen.
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\nWelche Bedingungen bietet die Ambulanz für Hypertonie-Patienten?
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\nDie Hypertonie ist ein entscheidender Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und Nierenschäden. Deshalb liegt unser Schwerpunkt auch in der vaskulären Prävention. Wir sind als Hypertonie-Zentrum der Deutschen Hochdruckliga e. V., der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und Prävention, zertifiziert. Das heißt, dass wir hohe Standards in der Diagnostik, der Therapie und der Patientenversorgung erfüllen – bis hin zur stationären Versorgung in der genannten Klinik für Nephrologie. Wir können hier eine komplette Gefäßdiagnostik anbieten, von Dopplersonografie bis hin zur Pulswellengeschwindigkeitsmessung.
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\nWoran forscht Ihre Arbeitsgruppe am MDC?
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\nUnsere Forschung beschäftigt sich mit den Grundlagen der Hypertonie. Durch den Bluthochdruck werden in erster Linie die kleinen Gefäße geschädigt, und dies führt zu Endorganschäden wie Schlaganfall, Nierenversagen und Herzversagen. Wir fokussieren auf die Funktion von Widerstandsarterien, kleinen Gefäßen, die den Blutdruck regulieren. Im Speziellen untersuchen wir Ionen-Kanäle, vorwiegend in glatten Muskelzellen, um die Mechanis- men aufzuklären, die zu Bluthochdruck und kardiovaskulären Schäden führen. Aus den Erkenntnissen, die wir hier gewinnen, können neue Ansätze in der Prävention und Behandlung entstehen. Erst kürzlich haben wir – Kliniker und Grundlagenforscher in gemeinsamer Arbeit – eine mögliche neue Zielstruktur zur Behandlung von Bluthoch- druck entdeckt und im Journal of Clinical Investigations publiziert; einen Chloridkanal namens TMEM 16A. Möglicherweise ist er der Schlüssel für ein neues Medikament.
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\nInterview: Christine Minkewitz
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\nFoto: Prof. Dr. med. Maik Gollasch (Foto: David Ausserhofer)
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Living, Education / 19.05.2014
Partner bei der Drogenprävention
\nDer Versuch war Teil eines wissenschaftlichen Projekts zum Thema Sucht, das vom Gläsernen Labor zur Erweiterung des Präventionsparcours KARUNA pr|events konzipiert und durchgeführt wurde. Der Verein KARUNA e.V. bietet seit einigen Jahren innovative Wissensvermittlung rund um die Themen Rauchen, Alkohol, Ernährung und Bewegung. Neuere Themen sind Cannabis, Glücksspiel und Internet. Seit 2013 kooperiert das Gläserne Labor mit KARUNA.
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\nInteraktive Laborkurse und ein Besuch der Lungenklinik
\nVon August 2013 bis Januar 2014 erlebten zwei Gruppen von je 20 Jugendlichen interaktive Laborkurse, Workshops und Exkursionen zu den Themen Zigaretten, Alkohol und Cannabis.
\nDie Exkursionen führten unter anderem in Forschungslabore des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und des Leibniz-Instituts für Molekulare Pharmakologie. Dort lernten die Schüler, wie eine Tabakrauchanalyse mittels Gaschromatografie und Massenspektrometrie durchgeführt wird. In der Evangelischen Lungenklinik in Buch kamen die Jugendlichen mit einem Psychologen, einem Chefarzt und einem Krebspatienten über die langfristigen Folgen des Rauchens ins Gespräch. „Diese Begegnung hatte viele Schüler sehr bewegt“, schildert Christian Forbrig, der das Projekt betreut hat.
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\nAlkohol und Cannabis - was bewirken sie?
\n\nWie wirkt das Zellgift Alkohol? Was geschieht bei Überdosierung? Wie wird man süchtig? Diese Fragen erarbeiteten die Schüler in den Kursen. Im Laborexperiment erlebten die Schüler, wie hochprozentiger Alkohol in kürzester Zeit Pflanzen zerstört und Eiweiß verklumpen lässt.
\n\nUnter dem Mikroskop beobachteten sie, wie sich der Herzschlag von Wasserflöhen verändert, wenn diese Alkohol ausgesetzt sind. Schließlich wurde am Computer berechnet, wie schnell sich Alkohol im Blut verteilt, wann welche Promille erreicht sind und wie lange der Abbau dauert.
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\n\nDas Thema Cannabis wurde mit einem Besuch des entsprechenden Präventionsparcours vom KARUNA e. V. vorbereitet und im Gläsernen Labor vertieft. „Besonders beeindruckend war das Zusammentreffen mit einem jungen Cannabis-Konsumenten, der schilderte, welche negativen
\n\nKonsequenzen der Konsum für sein Leben hatte“, so Christian Forbrig. „Die Schüler hatten zuvor im Kurs mit großer Sorgfalt ein Interview mit ihm vorbereitet. Sie fragten etwa, wie er die Wirkung der Droge erlebt hat und wie sein soziales Umfeld auf den Konsum reagierte.“ Insgesamt, so der Kursleiter, war das Projekt sehr erfolgreich, weil sich das neue Wissen in einer deutlich kritischeren Haltung zu den behandelten Drogen widerspiegelte.
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\n\nDie gemeinsam mit den Schülern erarbeiteten Ergebnisse des Projekts bilden die Grundlage für neue Stationen im Drogenpräventionsparcours von KARUNA pr|events in Berlin-Lichtenberg. Dieser ist für Schulklassen ab Stufe 5 geöffnet.
\n\nDie Kooperation mit KARUNA und der Montessori-Schule in Buch soll 2014 fortgesetzt und das Kursangebot um neue Themen erweitert werden.
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\nText: Christine Minkewitz
\nFoto: Schüler analysierten Schadstoffe im Zigarettenrauch (Foto: Mike Wisseroth)
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Innovation, Living, Patient care / 16.05.2014
Neue Lebensqualität durch verbesserten Stoffwechsel
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\nImmer mehr Menschen sind von Bluthochdruck, Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten und einer Insulinresistenz betroffen. Doch keine Stoffwechselstörung tritt so häufig auf wie die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus. Bei genetischer Veranlagung zu Insulinresistenz oder Diabetes kann mangelnde Bewegung, kombiniert mit übermäßiger Kalorienzufuhr dazu führen, dass sich ein manifester Diabetes mit all seinen Komplikationen entwickelt. Das bedeutet unter anderem irreversible Schäden an Blutgefäßen und Nerven sowie erhöhten Zellstress durch freie Radikale. Die Insulinresistenz und der Mangel an Insulin bewirken, dass die Körperzellen nicht mehr ausreichend sensibel auf das einzige Hormon ansprechen, das den Blutzucker senken kann. Ist eine solche Insulinresistenz sehr ausgeprägt, wie bei Diabetes mellitus Typ II, bleibt der Blutzuckerspiegel ständig erhöht. Dadurch steigt das Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und andere gesundheitliche Schäden erheblich.
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\nBewegungstraining bei erhöhtem Sauerstoffgehalt der Raumluft und gezielte Nahrungsergänzung
\nDie Methode, die Noventalis anbietet, umfasst ein individuelles Bewegungstraining bei 26 Volumenprozent Sauerstoff, also etwa fünf Prozent mehr, als in normaler Luft enthalten ist. Noventalis verfügt über Spezialräume, in die unter normalen Luftdruckverhältnissen mehr Sauerstoff eingespeist wird. Eine solche Behandlungsmöglichkeit war bisher der Medizin vorbehalten. Die Patienten absolvieren ihr Training auf Laufbändern und werden dabei von Sportwissenschaftlern betreut. Die Belastungsintensität wird durch Atmungsparameter gesteuert: Das ausgeatmete Kohlendioxid lässt im Verhältnis zur eingeatmeten Menge an Sauerstoff erkennen, ob die Energie aus Fetten oder Kohlenhydraten gewonnen wurde. Entsprechend lässt sich die Belastung optimieren. „Die Patienten bewegen sich stets mit der Intensität, die für sie den höchstmöglichen Anteil an Fettverbrennung bedeutet. Dadurch lernt der Organismus, auch im Alltag wieder vermehrt auf diese effiziente Form der Energiegewinnung zurückzugreifen“, erklärt Professor Schulz, dem die medizinische Leitung des Instituts obliegt.
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\nDer beim Diabetes mellitus Typ II bestehende Zellstress mit Entstehung freier Radikale kann zur Zerstörung der Pankreaszellinselstruktur führen. Um dies zu verhindern, erhalten die Patienten antioxidativ wirkende Substanzen (Nanovit® metabolic) als diätisches Lebensmittel. Zusätzlich nehmen sie Omega-3-Fettsäuren ein, welche die Insulin-Empfindlichkeit erhöhen.
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\nDurch die systemische Biokorrektur werden der Blutzucker und die Blutfettwerte reduziert. Der diabetische Status verbessert sich deutlich, weshalb Medikamente reduziert werden können. Nachweislich verringert sich das Risiko, diabetesbedingte Folgeerkrankungen zu erleiden. Dies konnte durch Untersuchungen zur Durchblutung und zum Stoffaustausch in den kleinsten Blutgefäßen (Mikrozirkulation) untermauert werden. Bereits nach sechs Trainingszyklen wurden signifikante Verbesserungen der Verteilung, des Strömungsflusses, der Viskosität und der Sauerstoffausschöpfung festgestellt.
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\nDie Kosten für die Biokorrektur müssen die Patienten noch selbst aufbringen. Um als begleitende Therapie oder Präventionsmaßnahme von den Krankenkassen anerkannt zu werden, müsste die Wirksamkeit der Methode in einer großen klinischen Studie bewiesen werden. Dies ist für ICP Healthcare kaum realisierbar. Professor Schulz strebt deshalb ein Pilotprojekt mit dem sächsischen Sozialministerium und der Ärtzekammer Sachsens an, in dessen Rahmen die systemische Biokorrektur länderübergreifend evaluiert werden soll.
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\nKomplexe Vitalitätsanalyse als Dienstleistung
\nEin zusätzliches Angebot von Noventalis besteht darin, die individuelle Lebensqualität mit Hilfe einer komplexen Vitalitätsanalyse zu bestimmen. Dabei wird der gesamte biofunktionale Status in knapp einer Stunde erfasst. Das Testdesign umfasst Parameter wie Kardiofitness, Muskel- Fett-Relation, Koordinationsfähigkeit und Gedächtnisleistung. Erfragt werden aber auch Stressbelastungen, die seelische Balance sowie die soziale Aktivität. „Wir ermitteln die chronische körperliche und psychosoziale Beanspruchung mittels lebensstilrelevanter Indikatoren“, erklärt der erfahrene Mediziner. „Mit unserer Diagnostik zeigen wir gesundheitliche Ressourcen des Einzelnen auf und leiten daraus konkrete Empfehlungen für die alltägliche Lebensweise ab. Im Idealfall bedeutet dies, Krankheiten aktiv vorzubeugen.“
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\nFoto: Prof. Dr. med. Jörg Schulz, medizinischer Leiter des Instituts Noventalis auf dem Campus Berlin-Buch (Foto: Noventalis)
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Living, Patient care, Education / 14.05.2014
Die Zukunft der Gesundheitsberufe im Blick
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\nHerr Reinwardt, die Akademie der Gesundheit kann auf eine lange Tradition in Buch blicken. Wo steht sie heute?
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\nZweiundzwanzig Jahre nach der Gründung gehören dem eingetragenen privatrechtlich gemeinnützigen Verein derzeit 25 Mitgliedsunternehmen der stationären und ambulanten Pflege Berlins und Brandenburgs an, für die wir die Aufgaben der Aus- und Weiterbildung übernehmen. Mit unseren Standorten in Buch, Eberswalde und Bad Saarow sind wir eines der größten privaten Bildungsunternehmen für das Gesundheits- und Sozialwesen in Deutschland. Die Akademie verfügt über 1.080 staatlich anerkannte und weitere private Ausbildungsplätze für elf Berufe. Dazu zählen Gesundheits- und Krankenpflege/Kinderkrankenpflege, Altenpflege, Physio- und Ergotherapie, Masseur und medizinischer Bademeister sowie drei medizinisch-technische Assistenzberufe. Neben dem Zentrum für berufliche Ausbildung bietet unsere Einrichtung ein Zentrum für berufliche Weiterbildung und ein Studienzentrum, das wir seit 2010 gemeinsam mit der Steinbeis-Hochschule Berlin betreiben.
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\nWie viele Bildungsteilnehmer haben Sie pro Jahr?
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\nAn den drei Standorten sind es rund 2.300 Bildungsteilnehmer. In der beruflichen Ausbildung haben wir derzeit 990 Bildungsteilnehmer in 56 Kursen. Unsere Absolventen sind begehrte Fachkräfte – seit Jahren verzeichnen wir eine konstante Vermittlungsquote von 97 Prozent. Im letzten Jahr nahmen insgesamt 986 Fachkräfte an den Weiterbildungen sowie den „Mobilen Fortbildungen“ teil, die zumeist extern in den Einrichtungen stattfinden.
\nGegenwärtig laufen vier Kurse des berufsbegleitenden Studiengangs „Bachelor of Arts in Business Administration“ mit 47 Studierenden.
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\nWelche Ausbildungen an der Akademie werden staatlich finanziert?
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\nDie Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Gesundheits- und Krankenpflege, die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, die Operationstechnische Assistenz und die Medizinisch-technische Assistenz. Das Land Brandenburg übernimmt die Kosten für die Krankenpflegehilfe. Alle anderen Berufsausbildungen müssen über ein monatliches Schulgeld finanziert werden, dass sich an der Akademie von 90 bis 280 Euro staffelt.
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\nWelche Vorteile bietet die Akademie der Gesundheit?
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\nEine Besonderheit der Akademie ist das breite Spektrum von Aus- und Weiterbildung sowie Studium unter einem Dach. Die Bildungsteilnehmer profitieren zum einen von einer berufsübergreifenden Ausbildung in den Pflege- und Therapieberufen sowie den Medizinisch-technischen Assistenzberufen. Zum anderen genießen sie die Vorteile einer interdisziplinären Ausbildung mit neuester Technik in Skill Cen-tern, in denen sie den Versorgungsprozess und ihre Fähigkeiten im Umgang mit den Patienten trainieren können. Die Akademie stellt die „zuhörende“, dem Patienten zugewandte Medizin in den Vordergrund, weshalb vermehrt Grundlagen der Kommunikation vermittelt werden.
\nEin wesentlicher Vorteil ist es, dass wir die Lernangebote individuell gestalten können, also unterschiedliche Bildungsbiografien und Lebenssituationen Berücksichtigung finden. Dies wird durch eine multimediale Lernlandschaft unterstützt. Die Dozenten verstehen sich als Team von Lernbegleitern und stehen jederzeit beratend zur Seite. Für die praktische Ausbildung sind qualifizierte Praxisanleiter zuständig, die Lehrvisiten, Coachings, Hospitationen und Fallbesprechungen durchführen.
\nBereits während der Ausbildung können die Teilnehmer praxisnahe Zusatzqualifikationen erlangen. Alle Lehrveranstaltungen basieren auf dem deutschen und europäischen Qualifikationsrahmen, wodurch eine internationale Karriere ermöglicht wird.
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\nWas ist aus den ersten Bachelorstudenten geworden, die 2013 abgeschlossen haben?
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\nDie Absolventen sind als Qualitätsbeauftragte, in der Patientenberatung und auf der stellvertretenden Stationsleitungsebene eingesetzt worden. Zwei Absolventen planen ein Masterstudium.
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\nSie pflegen einen internationalen fachlichen Austausch. Welche Partner haben Sie?
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\nWir sind seit 2013 mit Fachhochschulen in Prag, Wien und Helsinki verbunden, mit denen wir unter anderem gemeinsame Curricula entwickeln sowie einen Schüler-, Studenten- und Lehreraustausch anstreben. Mit der Wiener Fachhochschule kooperieren wir eng bei der Etablierung einer Ausbildung zum Operationstechnischen Assistenten. Unterstützt vom Bundeswirtschaftsministerium, arbeiten wir an einem Projekt zur Ausbildung von Gesundheits- und Krankenpflegern in Vietnam. Dazu wurde im Oktober 2013 ein vietnamesisch-deutsches Bildungszentrum am Ha Dong College in Hanoi gegründet. Unsere Aufgabe wird sein, dort die praktische Pflegeausbildung stärker zu integrieren, um den vietnamesischen Fachkräften einen Eintritt in den hiesigen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.
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\nIhre Expertise war kürzlich auch in Brüssel gefragt, um Weichen für den Pfl egeberuf zu stellen.
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\nDas war ein wichtiges Anliegen. Deutschland hat als einziges Land den Beruf des Altenpflegers. Dieser ist in Europa nicht anerkannt, da die Pflegekräfte in anderen Ländern generalistisch und akademisch ausgebildet werden. Im Vergleich zur Schweiz, zu Österreich oder England ist der Pflegeberuf zudem wenig interessant – weder finanziell, noch was die Kompetenzen, noch was Karrieremöglichkeiten anbelangt. Würden wir ebenfalls primär auf akademische Ausbildung setzen, würde die Pflege relativ teuer werden.
\nDaher haben wir im „Network of Nurse Educators and Regulators“ in Brüssel diskutiert, wie man einen solchen Gesundheitsberuf für junge Leute mit Mittlerem Schulabschluss und Quereinsteiger attraktiv gestalten kann. Entstanden ist der europäisch anerkannte Beruf eines Pflegeassistenten mit zweijähriger Ausbildung. Die Pflegeassistenten können sowohl Kinder, Erwachsene als auch alte Menschen pflegen, betreuen und versorgen. Im Team unterstützen sie die Fachkräfte dabei, ärztlich veranlasste therapeutische und diagnostische Maßnahmen durchzuführen.
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\nWie schlägt sich das in Ihrer Einrichtung nieder?
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\nWir werden die Berufsausbildung für beide, diejenigen mit Mittlerem Schulabschluss und diejenigen mit Abitur anbieten. Letzteren steht dann ab Oktober 2014 der neue ausbildungsintegrierte Studiengang für pflegerische und therapeutische Berufe offen: „Bachelor of Science für Integrative Gesundheitswissenschaften“.
\nAn die dreijährige Berufsausbildung schließt sich ein weiteres Jahr an, in dem sie fachliche, betriebswirtschaftliche und Managementkenntnisse erwerben und ihre Bachelorarbeit schreiben. Der Bedarf ist bei Ergo- und Physiotherapeuten vielleicht offensichtlicher, weil häufig eine eigene Praxis angestrebt wird. Aber auch in der Pflege steigen die Anforderungen.
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\nWelche weiteren Entwicklungen der Akademie stehen an?
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\nHier in Buch werden wir ein Transferinstitut der Steinbeis-Hochschule für Gesundheitsforschung etablieren. Dadurch können wir uns an Forschungsausschreibungen beteiligen und Pilotprojekte wie die „Zusatzausbildung Telemedizinischer Berater“ weiterführen. Darüber hinaus werden wir künftig bundesweit zentrale Weiterbildungsstätte für medizinische Fachangestellte sein, welche nach ihrer IHK-Prüfung alle zwei Jahre eine Weiterbildung absolvieren müssen.
\nUnd in diesem Jahr werden wir erstmals Logopäden ausbilden.
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\nInterview: Christine Minkewitz / Foto: Hans Wiedl/Akademie der Gesundheit
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economic development, Living / 13.05.2014
Änderung des Berliner Flächennutzungsplans (FNP Berlin)
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\n Durch den Senatsbeschluss wird ein intensives Abstimmungsverfahren abgeschlossen, in dem neben den Bezirksämtern, Senatsverwaltungen, Nachbargemeinden, Planungsstellen Brandenburgs und des Bundes auch die Bürgerinnen und Bürger ihre Vorstellungen in den Planungsprozess eingebracht haben.
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\n Senator Müller: „Angesichts des knapper werdenden Wohnungsangebotes in unserer Stadt gilt es, bei einem gerechten Ausgleich aller Interessen, mehr Wohnungsbauflächen zu schaffen. Insgesamt können durch die heutigen Änderungen des Berliner Flächennutzungsplans über 2 000 Wohnungen realisiert werden. Dazu werden für andere Nutzungen nicht mehr benötigte Standorte aktiviert, wie der ehemalige Güterbahnhof Wilmersdorf am Nordrand von Friedenau oder die denkmalgeschützten Gebäude des ehemaligen Kinderkrankenhauses Lindenhof in Lichtenberg.“
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\n Die neuen Planungsziele wurden unter anderem für den Bereich „Dr. Heim“ in Buch (Pankow) beschlossen. In attraktiver Lage \nsoll das denkmalgeschützte ehemalige Krankenhaus-Ensemble „Dr. Heim“ mit\n angrenzenden Erweiterungsflächen als Wohnungsstandort mit insgesamt bis\n zu ca. 190 WE entwickelt werden.
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\n Zur ausführlichen Meldung siehe Link unten:
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\n\nMehr zum Areal, auf dem bereits der Wohnpark "Allées des Châteaux" entstanden ist, welcher von der UKB Denkmal AG entwickelt wurde, finden Sie hier.
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Living, Patient care, Education / 13.05.2014
Hilfe für chronisch Kranke
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\nBetroffene lernen die Krankheit besser zu verstehen, erfahren, wie ein selbstbestimmterer Umgang mit der Erkrankung möglich ist, gewinnen an Sicherheit im Umgang mit Medikamenten und werden auf diese Weise auch unabhängiger von Ärzten. „Aktives Selbstmanagement chronischer Krankheit“ lautet das Unterrichtsmotto der Gesundheitsschule. Viele Krankenkassen übernehmen die Kursgebühr anteilig oder vollständig. Bei aktiver Teilnahme zeigt sich ein klarer, medizinisch nachgewiesener Nutzen. Erreicht werden können weniger Symptome, mehr Sicherheit und eine bessere Prognose für den weiteren Krankheitsverlauf. „Besser leben lernen“ mit der Krankheit soll in Kleingruppen unter Anleitung von Ärzten, Psychologen, Sportwissenschaftlern und Ernährungsberatern und mit vielen praktischen Übungen erzielt werden.
\n
\nDie Kursinhalte sind für jedermann geeignet. Eine tragende Säule ist dabei die gegenseitige Unterstützung in der Gemeinschaft mit anderen Betroffenen. Der Eindruck, vom ökonomischen Medizinbetrieb allein gelassen zu werden mit den Problemen der chronischen Erkrankung,
\nsoll in den Kursen der Erkenntnis weichen: Hier bin ich gut aufgehoben!
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\nViele Haus- und Fachärzte empfehlen die Gesundheitskurse ihren Patienten mittlerweile als Ergänzung zur ärztlichen Versorgung, auch weil während der knappen Praxiszeiten oft zu wenig Zeit für das persönliche Aufklärungsgespräch sowie eine nachhaltige Unterstützung bei der Umsetzung und Einhaltung der Therapie bleibt. Diesen Aspekt erkannte auch Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, als er den Melito-Gründer Dr. Andreas Nagel und dessen Visionen von einer umfassenden Gesundheitsversorgung kürzlich im Verlauf einer Konferenz in Berlin kennenlernte. „Melito ist eine Innovation in Deutschlands Gesundheitswesen und würde hervorragend nach Buch passen“, erklärte er.
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\nNach kurzer Vorbereitungszeit ging es dann auch ganz schnell, so dass die erste Schule für Menschen mit chronischen Krankheiten ihre Kurse nun auch in Campusnähe anbieten wird. Wenn Betroffene ihre Krankheit besser verstünden, so Dr. Scheller, werde die Therapie motivierter umgesetzt und die Prognose für den weiteren Krankheitsverlauf deutlich besser. Im Internet seien Informationen zu Krankheiten oftmals diffus und verunsichernd. Melito schlage dagegen den besseren Weg ein: Vorabinfos im Internet mit kurzen Wegen in die Kurse.
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\nFür dieses Grundrecht auf Gesundheitsbildung macht sich auch der Leiter der Gesundheitsschule, Dr. Andreas Nagel, persönlich stark. „Unter Anleitung von Experten, die einfühlsam und laienverständlich kommunizieren, und in einer Gemeinschaft mit anderen Betroffenen kann ein ‚Besser leben lernen mit der Krankheit‘ am besten gelingen“, so seine Grundüberzeugung und er ergänzt: „Auf die richtige Mischung von Medizin, Psychologie und Motivation kommt es an.“ Zustimmung für diese Argumentation gibt es von Professor Dr. Wilhelm Haverkamp, leitender Kardiologe an der Berliner Charité: „Lebenserwartung und -qualität bei Menschen mit Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit oder Vorhofflimmern kann durch aktives Selbstmanagement deutlich erhöht werden. Dazu braucht es eine professionelle Anleitung ohne Zeitdruck in einer angenehmen Atmosphäre.“
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\nBei Depressionen reicht in manchen Fällen schon eine Kurzintervention, um den Leidensdruck bereits zu mindern. Gruppen, das haben wissenschaftliche Studien belegt, wirken sich besonders stimmungsaufhellend und motivierend aus. Für oft stark in Mitleidenschaft gezogene Angehörige von Depressiven gibt es zur Abrundung des Programms einen separaten Kurs.
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\nSpeziell bei Rückenschmerzen und Kopfschmerzen/Migräne ist der Leidensdruck nach Monaten ohne Behandlungserfolge besonders hoch. Psychologische Schmerzbewältigung gilt unter vielen Orthopäden und Neurologen als eine erfolgversprechende Behandlungsmethode, wenn herkömmliche medikamentöse oder gar chirurgische Therapien nicht zum Erfolg geführt haben. Melito hat sich zum Ziel gesetzt, hier eine große Versorgungslücke für die Schmerzpatienten zu schließen. Die Bezeichnung „Melito“ steht sinnbildlich für die Leichtigkeit mediterraner Lebensart. Dazu möchte die neue Gesundheitsschule ihren Besuchern auch verhelfen: zu mehr Leichtigkeit als ein Zeichen von Gesundung.
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\nIn Buch starten die ersten Gesundheitskurse in Zusammenarbeit mit der Albatros gGmbH im Juni, die Anmeldefrist läuft bereits. Kursort: Bürgerhaus Buch, Franz-Schmidt Straße 8–10.
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\nMehr Infos unter: www.melito-gesundheit.de oder unter Tel. 749 286 83.
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\nFoto: Freuen sich über den baldigen Beginn der Gesundheits-Kurse in Buch: Dr. Ulrich Scheller (l.) und Dr. Andreas Nagel. (Foto: Melito)
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Living / 12.05.2014
3. HOWOGE VitalLauf mit Laufikone Achim Achilles am 17.05.2014
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\nFür alle Gäste, die nicht ins Schwitzen geraten wollen, findet ein Familienfest auf dem Sportplatz mit zahlreichen Aktivitäten statt. So beispielsweise eine Tombola mit attraktiven Preisen der HOWOGE-Kooperationspartner wie zum Beispiel den Eisbären Berlin.
\nDer Erlös der Tombola geht ebenfalls an die Marianne-Buggenhagen-Schule.
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\nDas VitalLaufFest findet 2014 bereits zum dritten Mal statt. Im vergangenen Jahr nahmen rund 500 Läufer teil – angefeuert von rund 1.200 großen und kleinen Gästen. Hier können Sie sich für den VitalLauf anmelden.
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\nGern können Sie sich auch in einem der HOWOGE Kundenzentren in Ihrer Nähe oder direkt in der HOWOGE-Infobox, Alt-Buch 32-34, 13125 Berlin, anmelden.
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\nDie Teilnahme am VitalLauf ist kostenfrei.
\nDatum
\n\nSamstag, 17.05.2014
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\nZeit
\n\n10.00 bis 15.00 Uhr
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\nOrt
\n\nSportplatz der Marianne Buggenhagen Schule, Ernst-Busch-Str. 29, 13125 Berlin
Research, Living, , Patient care, Education / 10.05.2014
14. Lange Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Buch – Die Welt der Biologie, Chemie und Medizin
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\n\n Beliebt bei den Besuchern auf dem Campus Berlin-Buch waren die Führungen durch die Forschungslabore von MDC, FMP und ECRC. So erhielten die Besucher zum Beispiel im MDC Einblick in den Alltag in einem Krebsforschungslabor und konnten das Handwerkszeug der Lebenswissenschaften zur Erforschung der DNA und ihren Produkten, den Proteinen, kennenlernen. In einem anderen MDC-Labor konnten sie mit Hilfe hochmoderner Fluoreszenz-Mikroskope sehen, welche Gene in Muskeln, Nerven oder Hautzellen beim Fadenwurm C. elegans, einem Modellorganismus der Biologie, aktiv sind und auch die erstaunliche Fähigkeit des unsterblichen Plattwurms Schmidtea mediterranea zur Selbstheilung bestaunen. In einem anderen Labor wurde gezeigt, wie Moleküle gemessen werden, die der Körper aus unserer Nahrung herstellt und wie er sie verwertet.
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\n\nAm FMP erfuhren die Besucher bei der Laborführung „Von Würmern und Menschen – was wir von Nematoden übers Altern lernen können“, wie der Alterungsprozess abläuft und warum gerade ältere Menschen von Demenz und neurodegenerativen Krankheiten betroffen sind. In den FMP-Vorträgen „Arzneimittel, Drogen, Gifte, Homöopathie – was Sie darüber wissen sollten“ und „Wie man im 21. Jahrhundert neue Wirkstoffe findet“ erläuterten die Referenten den Unterschied zwischen Arzneimittel und Gift und wie täglich 35.000 Substanzen hochautomatisiert auf ihre Wirkung geprüft werden. „Kennen Sie vielleicht noch die TKKG-Bande?“, wurden die Besucher am FMP gefragt und eingeladen einen spannenden Kriminalfall zu lösen. Ausgestattet mit einer 3D Brille tauchten die Besucher ein in die Welt der Proteinstrukturen und lernten Neues über den genetischen Fingerabdruck.
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\nDie bunte Welt der Chemie
\n\nEin Publikumsmagnet war die Experimentalshow „Magic Andys fantastische Chemie-Show“ - Wenn es knallt, zischt, schäumt, dampft, fiept und dröhnt, ist der Chemievirtuose Dr. Andreas Korn-Müller alias „Magic Andy“ am Werk. Der Meister der Säuren und Salze verblüffte und faszinierte mit stofflichen Umwandlungsprozessen, gepaart mit geistreicher Unterhaltung. Bei seiner Science-Comedy-Show offenbarte sich die oft als trocken verkannte Chemie als Trägerin von Charme und Witz. Arbeiten Sie wie ein Chemiker, hieß es im ChemLab des Gläsernen Labors. Dort konnten Besucher die Chemie der Farben erforschen und erfahren, wie aus Blau – Grün, Gelb und Rot wird.
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\n\nErstmals auf dem Campus zu Gast war das mobile BIOTechnikum, ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug des Bundesforschungsministeriums mit Labor, multimedialer Ausstellung und Kino.
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\nForscherdiplom für Kinder
\n\nAuf Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter warteten zahlreichen Experimentierstationen. Die Einrichtungen des Campus, der Forschergarten und die Partnerschulen des Gläsernen Labors sowie die Biodiversitätsforscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung luden zum Experimentierten rund um Biologie, Chemie und Physik ein. So konnten die kleinen Forscher feurige Teebeutel aufsteigen lassen, das eigene Skelett kennenlernen, das Leben der Bienen erforschen, eine Lavalampe bauen sowie mit physikalischen Kräften Fußballmeister werden. Eifrige kleine Forscher erhielten ihr persönliches Forscherdiplom.
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\n\nAuch in diesem Jahr konnten die Besucher außerdem wieder aus 29 Bildern die drei besten Bilder der Wissenschaft küren. Die Ausstellung hatte das MDC organisiert. Ein Speed Dating „Wenn ich groß bin, werde ich Forscher!“ mit MDC und FMP Nachwuchswissenschaftlern lud besonders junge Menschen ein, Fragen zu stellen, zum Beruf und Alltag eines Forschers. Beim Speaker’s Corner: klärten Wissenschaftler ihre Lieblingsthemen in interaktiven Kurzvorträgen. Erstmalig begleiteten „Bürgerjournalisten“, Twitterer, Instagrammer, BloggerInnen, Hacker und andere digital natives mit einem Science Tweetup die Veranstaltung auf dem Campus im Netz.
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\nMehr dazu: http://campusbuch-lndw2014.tumblr.com/post/85528652862/schau-rein-schlau-raus-die-lange-nacht-der
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\nFoto: Die bunte Welt der Chemie im ChemLab des Gläsernen Labors (Peter Himsel/Campus Berlin-Buch)
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Research / 07.05.2014
Immunologe Dr. Michael Sieweke zum EMBO-Mitglied gewählt
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\nForschungsschwerpunkt von Dr. Sieweke sind Stammzellen und das Immunsystem. Erst kürzlich hatte seine Forschungsgruppe einen Notfallmechanismus entdeckt, der den Körper bei einer schweren Infektion oder Entzündung rasch mit neuen weißen Blutzellen versorgt, die das Immunsystem bilden. Die Forscher konnten zeigen, dass die blutbildenden Stammzellen, aus denen alle Blutzellen hervorgehen, nicht nur kontinuierlich für Nachschub sorgen, sondern sofort und direkt auf die Gefahr reagieren und Zellen produzieren, die vor Infektionen schützen. Die Entdeckung könnte in Zukunft Patienten mit Knochenmarktransplantationen helfen, den Aufbau des Immunsystems zu beschleunigen.
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\nDr. Sieweke hat in Tübingen und an der Universität von Kalifornien in Berkeley, USA, Biochemie studiert und sich 1999 an der Universität Heidelberg habilitiert. Er war am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Heidelberg beschäftigt und ist seit 1999 in Marseille. Für seine Arbeiten hat er zahlreiche Stipendien erhalten.
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\nMit der Wahl von Dr. Sieweke sind insgesamt neun Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des MDC EMBO-Mitglieder. Es sind: Prof. Carmen Birchmeier, Prof. Walter Birchmeier, Prof. Thomas Jentsch (zugleich auch Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie, FMP), Prof. Achim Leutz, Prof. Gary Lewin, Prof. Klaus Rajewsky, Prof. Nikolaus Rajewsky, sowie Prof. Thomas Sommer.
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\n*CIML/INSERM/CNRS
\nInstitut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM)
\nCentre National de la Recherche Scientifique (CNRS)
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\nWeitere Informationen:
\nwww.embo.org/
\nwww.mdc-berlin.de/37452077/de/research/research_teams/stem_cell_and_macrophage_biology
\nwww.ciml.univ-mrs.fr/science/lab-michael-sieweke/home
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\nFoto: Der Immunologe Dr. Michael Sieweke vom Centre d`Immunologie de Marseille-Luminy (CIML) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. (Foto/ Copyright: Jean-Marie Huron für CIML)
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Living, , Patient care, Education / 06.05.2014
„Medizin entdecken“ – Lange Nacht der Wissenschaften im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nDie Experten des Klinikums erläutern in Vorträgen zur modernen Medizintechnik zum Beispiel, wie Strahlen in der Hand des Mediziners heilen können und wie “Der Blick ins Herz“ funktioniert. Spannende Mitmachexperimente laden ein, zu erfahren was ein Blutbild aussagt und wie eine Magenspiegelung funktioniert.
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\nWie viele Menschen unterschiedlicher Berufe hier im Krankenhaus arbeiten, um tagtäglich Patienten zu versorgen, und was alles in sonst verborgenen Bereichen des Klinikums geschieht, können die Besucher bei den Führungen mit der Leitung des Hauses erleben.
\nEin Highlight der Veranstaltung ist das Angebot des HELIOS Hörzentrums Berlin-Brandenburg. Das Expertenteam informiert am begehbaren Ohrmodell über den anatomischen Aufbau des Organs und erläutert, wie Hören funktioniert und welche lebenswichtigen Aufgaben das Hörorgan hat. Die Spezialisten zeigen, wie das Hörvermögen getestet wird und welche Methoden es in der modernen Medizin gibt, es wieder zu verbessern.
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\nAußerdem können die Besucher an diesem Tag hautnah miterleben, was im Operationssaal geschieht. Die Medizinexperten zeigen, wie ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk eingesetzt wird, wie man ohne Skalpell operieren kann und wie eine Anästhesie eingeleitet wird.
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\nBesonders interessant für die kleinen Gäste sind die Angebote der KinderUni. Hier gehen die Ärzte gemeinsam mit den Kindern vielen Fragen nach: Warum tut es nicht weh, wenn man operiert wird? Wie funktioniert der Blutkreislauf? Woher kommen Läuse, Flöhe und andere Besucher? Außerdem kann man Sinne spielend erleben und über optische Täuschungen staunen.
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\nZauberpflaster und Schlafluft, minimalinvasives Gummibärchenfischen und Kuscheltierröntgen sind auch in diesem Jahr wieder dabei. Mit auf dem Programm stehen Erste-Hilfe-Übungen mit dem Team der Rettungsstelle und viele Gesundheits-Tipps für den Alltag.
\nDas aktionsreiche Riesen-Wiesen-Sportfest, ein musikalisches Bühnenprogramm, eine große Hüpfburg und Kulinarisches vom Grill ergänzen das Angebot.
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\nBei einigen Führungen und Aktionen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Informationen zu Zeiten und Orten, Eintritts- und Einlasskarten sowie das Vorlesungs- und Praktikaverzeichnis, Immatrikulationsbescheide und Mensakarten zur KinderUni gibt es ab 14.00 Uhr am Infotisch im Foyer.
\nAb S-Bahnhof Buch (S2) fahren Sonderbusse zum Haupteingang des Klinikums Schwanebecker Chaussee 50 in 13125 Berlin sowie die Busse der Linien 259, 351, 893.
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\nDie Ankündigung und das ausführliche Programm finden Sie im Internet unter www.helios-kliniken.de/berlin-buch (Aktuelle Änderungen vorbehalten).
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nSchwanebecker Chaussee 50
\n13125 Berlin
\nTel. (030) 9401-0
\nwww.helios-kliniken.de/berlin-buch
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Living / 06.05.2014
Traditioneller Pankower Umweltpreis ausgelobt
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\nIn der fachkundigen Jury sind die BVV-Fraktionen und die Grüne Liga vertreten. Ebenso gehört ihr der bezirkliche Umweltstadtrat an. Sie prüft alle eingegangenen Bewerbungen und fällt die Entscheidung über die Verleihung des Umweltpreises 2014. Dieser ist mit einer Gesamtsumme in Höhe von maximal 3.000,- Euro dotiert, die auch auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden kann. Die Bewerbungen können bis zum 2. Juni 2014 (Posteingang) beim Büro der BVV, Fröbelstraße 17, 10405 Berlin, eingereicht werden. Weitere Informationen unter Telefon 90295-5002 und im Internet unter www.berlin.de/ pankow. Die Verleihung findet am Donnerstag, dem 3. Juli 2014, statt.
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\nBeim Gang durch die Wohnung fallen viele Punkte auf, an denen die Bewohnerinnen und Bewohner pro Umwelt handeln können. Das fängt bei der Farbe und den Tapeten an den Wänden an und hört bei der Wahl der Leuchtmittel an der Decke noch lange nicht auf. Dabei ist es ganz gleich, ob man allein oder zu zweit wohnt oder gemeinsam mit seiner Familie. Bei jedem Kauf eines Möbelstücks oder eines Dekoartikels ist es zum Beispiel wichtig, Schadstoffe zu vermeiden und auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen. Damit schützen wir unsere eigene Gesundheit, aber auch die Umwelt und die natürlichen Ressourcen. In jeder Wohnung fällt jede Menge Müll an – dazu gehören Lebensmittelreste und Verpackungen, schmutzige Windeln von Babys, alte Zeitungen und Kleidung, die nicht mehr passt oder gefällt, aber auch kaputte Haushalts- und Einrichtungsgegenstände.
\nIn vielen Wohnungen leben Haustiere – auch wenn sie geliebt werden, erzeugen sie dennoch Schmutz und manchmal Lärm, wollen ernährt und gepflegt werden. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner sind mal laut, schmücken ihre Fenster in der Adventszeit mit blinkenden Lichtern und im Sommer mit Blumenkästen. Vor dem Haus parken dicht an dicht ihre Autos, im Keller warten die Fahrräder auf den nächsten Ausflug.
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\nDamit wir uns in unseren Wohnungen wohl fühlen, müssen sie warm und sauber sein. Und weil wir uns zu Hause vom Alltag ausruhen wollen und dort Entspannung und Erholung beim Fernsehen, Essen und Schlafen suchen, nutzen wir gern Elektrogeräte, die uns die Hausarbeit erleichtern. Doch wie umweltverträglich sind sie? Mit welchen Schadstoffen belasten sie uns und die Umwelt? Wie ist es mit dem Stromverbrauch? Wie können wir die Geräte am besten entsorgen?
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Research / 05.05.2014
Hans-Schildbach-Stiftungsprofessur für Prof. Kai Schmidt-Ott
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\n\nProf. Kai Schmidt-Ott ist wissenschaftlicher Forschungsgruppenleiter am MDC, Oberarzt der Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie der Charité, und Adjunct Professor der Columbia University in New York. Er erhielt seine ärztliche und wissenschaftliche Ausbildung an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin sowie in den USA an der University of Florida in Gainesville und der Columbia University. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeiten sind die molekularen Mechanismen der Nierenentwicklung und maligner Nierenerkrankungen.
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\n\nProf. Schmidt-Ott bemerkte: „Die Professur wird die Basis einer intensivierten Zusammenarbeit des Max-Delbrück-Centrums mit den Kliniken der Charité Berlin zur Stärkung des urologisch-nephrologischen Forschungsstandortes sein.“ Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Urologischen Klinik der Charité, dem dazugehörigen urologischen Forschungslabor und dem Berliner Forschungsinstitut für Urologie (BFIU) wird bei den Forschungsvorhaben des Wissenschaftlers und Klinikers eine zentrale Rolle spielen. Prof. Stefan Loening, Vorsitzender der Stiftung Urologische Forschung, sagte zu der Berufung: „Dies ist eine einmalige Gelegenheit Grundlagenforschung eines international renommierten Instituts mit der Klinik für Urologie der Charité zu verbinden, möglich gemacht durch das großzügige Engagement der Sponsoren.“
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\n\nProf. Schmidt-Ott wurde zwischen 2003 – 2013 von dem Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Für seine Forschungen erhielt er bereits mehrere Auszeichnungen, darunter den Ernst-Reuter-Preis der Freien Universität (FU) Berlin für die beste Doktorarbeit des Jahres 2002, den Young Investigator Award der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie und ein Forschungsstipendium der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung.
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\nFoto: Der Nierenspezialist und Molekularbiologe Prof. Kai Schmidt-Ott vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat jetzt die Hans-Schildbach Stiftungsprofessur für „Urogenitale Krebsforschung“ erhalten. (Foto: David Ausserhofer/Copyright: MDC)
economic development, Innovation / 05.05.2014
Eckert & Ziegler mit positivem Jahresauftakt
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\n\nDas EBIT ist um 25% auf 3,0 Mio. EUR gestiegen. Neben zusätzlichen Deckungsbeiträgen aus der Umsatzsteigerung sorgte vor allem der Wegfall von im Saldo negativen Sondereffekten aus dem Vorjahresquartal zu dieser überproportionalen Steigerung. Im Therapiesegment allerdings führte eine Umstrukturierung in den neu erworbenen US-Betrieben zu einem gegenläufigen Effekt und erstmals zu einem Quartalsverlust. Da die Verluste des Segments Strahlentherapie mit Minderheitsgesellschaftern geteilt werden, schlug der Verlust jedoch nur unterproportional auf den Quartalsüberschuss des Konzerns durch. Er stieg dadurch stärker als das EBIT um 32% auf 1,6 Mio. Euro.
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\n\nIm Zeitraum von Januar bis März 2014 hat sich die Liquidität um 4,3 Mio. EUR auf 25,1 Mio. EUR reduziert. Ursachen hierfür sind ein um 18% Prozent auf 36,4 Mio. EUR gestiegenes Nettoumlaufvermögen (Zunahme der Forderungen und Vorräte), gestiegene Investitionen und erhöhte Darlehenstilgungen. Letztere führten zu einem Anstieg der Eigenkapitalquote von 51% auf 52%.
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\n\nDer Vorstand bekräftigt die im Jahresabschluss 2013 gegebene Prognose von mindestens 10% Wachstum für das Jahr 2014 bei Umsatz und Ertrag. Konkret soll der Umsatz auf 134 Mio. Euro wachsen und der Jahresüberschuss auf 10,5 Mio. Euro oder 2,00 Euro pro Aktie steigen.
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\n\nDen vollständigen Quartalabschluss finden Sie hier:
\n\nhttp://www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/financial-reports/deutsch/euz114d.pdf
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\n\nÜber Eckert & Ziegler.
\n\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n\nWir helfen zu heilen.
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Research, Innovation, Living, , Patient care, Education / 03.05.2014
Lange Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Berlin-Buch
\n Es beteiligen sich das Max-Delbrück-Centrum für \nMolekulare Medizin (MDC), das Leibniz-Institut für Molekulare \nPharmakologie (FMP), die Charité Universitätsmedizin, das Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und die BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch.
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\nAusgewählte Höhepunkte
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\n Magic Andys fantastische Chemie-Show: Wenn es knallt, zischt, schäumt, dampft, fiept und dröhnt ist der Chemievirtuose Dr. Andreas Korn-Müller alias „Magic Andy“ am Werk. Der Meister der Säuren und Salze verblüfft und fasziniert mit stofflichen Umwandlungsprozessen, gepaart mit geistreicher Unterhaltung. Bei der Science-Comedy-Show offenbart sich die oft als trocken und humorlos verkannte Chemie als Trägerin von Charme und Witz. Kurzum: Statt Gold erzeugt Korn-Müller Lachen.
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\n Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis des Berlin ‘Science-Hack-Day’ 2013: Wanderexperiment: Evolution zum perfekten Monster. Wie sieht das perfekte Monster aus? Hat es große Zähne, Pelz und Hörner? Sie werden sehen, wie sich durch Publikumsabstimmung und „natürliche“ Selektion das beste Monster entwickelt. Machen Sie mit, und lernen Sie dabei, wie Evolution funktioniert.
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\n Zu Gast am FMP: die Biodiversitätsforschung am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) lädt ein zum Tierschädelquiz und zum wissenschaftlichen Blasrohrschießen.
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\n Vielschichtig, abwechslungsreich und überraschend wie die Technologie selbst ist die Welt, in der sie sich entdecken lässt: Mobile Erlebniswelt BIOTechnikum. Ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug mit BIOTechnikum- Labor, multimedialer Ausstellung und Dialogforum informiert auf anschauliche Weise über Forschung, Anwendung und Bedeutung der Biotechnologie sowie Berufsperspektiven. Das BIOTechnikum ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
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\n Neue Laborführungen
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\nAG Kempa (MDC):
\n Moderne Vampir Analyse – »you give blood we give you peaks
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\nAG Sommer (MDC):
\n Das Handwerkszeug der Lebenswissenschaften – von der DNA zum Protein
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\n AG Tursun (MDC):
\n Welche Gene sind aktiv in Muskeln, Nerven oder Hautzellen? Wir machen das Unsichtbare sichtbar!
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\nAG Proteostasis in Aging and Disease (FMP):
\n Von Würmern und Menschen – was wir von Nematoden übers Altern lernen können
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\nNeue Unternehmen des BiotechParks stellen sich vor
\n Prävention ist mehr als Prophylaxe Damit Sie gar nicht erst in Stoff wechselkomplikationen
\n hineinlaufen, bietet das NOVENTALIS® Institut eine Kombination aus Vitalitätsanalyse, individueller systemischer BioKorrektur, Ernährungsberatung und Aromatherapie an. Testen Sie Ihre optische, akustische und Folgereaktionsfähigkeit und probieren Sie aus, wie sich ein Training unter erhöhtem Sauerstoff angebot (Hyperoxie) anfühlt.
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\nForscherdiplom für Kinder
\n Auf Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter warten zahlreichen Experimentierstationen. Die Einrichtungen des Campus, der Forschergarten und die Partnerschulen des Gläsernen Labors sowie die Biodiversitätsforscher des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung laden zum
\n Experimentierten rund um Biologie, Chemie und Physik ein. So können die kleinen Forscher feurige Teebeutel aufsteigen lassen, das eigene Skelett kennenlernen, das Leben der Bienen erforschen, eine Lavalampe bauen sowie mit physikalischen Kräften Fußballmeister werden. Eifrige kleine Forscher können ihr persönliches Forscherdiplom erlangen.
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\n An der Langen Nacht der Wissenschaften beteiligen sich 71 wissenschaftliche Einrichtungen aus Berlin und Potsdam, darunter Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und forschende Unternehmen.
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\nFoto: Experimentieren im Genlabor zur Langen Nacht der Wissenschaften 2013 (Peter Himsel/BBB Mangement GmbH)
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Research / 02.05.2014
Neuer Forschungsbericht des Max-Delbrück-Centrums erschienen
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\n\nIn seinem Vorwort weist der Vorstandsvorsitzende und wissenschaftliche Stiftungsvorstand, Prof. Walter Rosenthal, darauf hin, dass das MDC bei der internationalen Begutachtung 2012 die Bestnote „outstanding“ erzielt hatte. Zugleich seien die Weichen für die Weiterentwicklung des MDC und seine tiefere Einbindung in Forschungsaktivitäten auf Landes- und Bundesebene gestellt worden.
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\n\nSo verweist Prof. Rosenthal auf die 2013 erfolgte Gründung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung (BIG), in dem MDC und Charité ihre seit 1992 bestehende Zusammenarbeit im Bereich der „translationalen“ Forschung – der Übertragung von Ergebnissen der Grundlagenforschung in die Klinik – erheblich erweitern. Thematischer Schwerpunkt des BIH ist die Systemmedizin. 2012 wurde außerdem das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) eröffnet, an dem das MDC beteiligt ist. Es ist eines von insgesamt sechs Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG), die das Bundesforschungsministerium eingerichtet hat.
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\n\n2012 wurden außerdem die Weichen für die Eröffnung eines zweiten Standorts des MDC in Berlin gestellt: In Berlin-Mitte soll bis voraussichtlich 2018 der Neubau des Berliner Instituts für Medizinische Systembiologie (BIMSB) des MDC auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin errichtet werden. Gemeinsam mit der HU und der Charité gründete das MDC das Integrative Forschungsinstitut (IRI) für Lebenswissenschaften, das ebenfalls auf dem Campus Nord der HU errichtet wird.
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\n\nDas MDC wurde 1992 auf dem Campus Berlin-Buch gegründet. Es ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und erhält seine Grundfinanzierung von jährlich rund 68 Millionen Euro zu 90 Prozent vom Bundesforschungsministerium und zu zehn Prozent vom Land Berlin. Hinzu kommen von den Forschern eingeworbene Drittmittel in zweistelliger Millionenhöhe. Am MDC arbeiten derzeit (Stand April 2014) 1.615 Beschäftigte aus 58 Ländern, darunter 461 Wissenschaftler sowie 371 Doktoranden.
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\n\nSie erhalten den Research Report auf Anfrage über die MDC-Pressestelle.
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\nKontakt:
\n\nBarbara Bachtler
\n\nPressestelle
\n\nMax-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch
\n\nin der Helmholtz-Gemeinschaft
\n\nRobert-Rössle-Straße 10
\n\n13125 Berlin
\n\nTel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
\n\nFax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
\n\ne-mail: presse@mdc-berlin.de
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\nhttp://www.mdc-berlin.de/43173227/en/research/research_report/Image/MDC_research_report_2014.pdf
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Research, economic development, Innovation, Living, Patient care, Education / 30.04.2014
Gläsernes Labor auf dem Campus Berlin-Buch feiert 15-Jähriges Bestehen
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\nAm 19. April 1999 eröffnete das Gläserne Labor vielbeachtet als erstes Schülerlabor in Berlin und Brandenburg mit einem GenLabor für die gymnasiale Oberstufe. Seit 2004 hat sich das Spektrum des Schülerlabors deutlich erweitert. In einem zweiten Schülerlabor, das von der Helmholtz-Gemeinschaft und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch finanziert wird, können Schüler Versuche zur Neurobiologie, Zellbiologie und Ökologie durchführen. Mit diesem Labor erreicht das Gläserne Labor zunehmend auch Schüler der Grundschule und Mittelstufe.
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\nAus Mitteln des Konjunkturpakets II konnte 2010 ein drittes Schülerlabor für anspruchsvolle chemische Verfahren errichtet werden, das vom Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) betrieben wird. Seit 2013 betreibt das Gläserne Labor zudem ein weiteres Labor im Innovations- und Gründerzentrum, welches zur Weiterbildung technischer Angestellter und zur Studienvorbereitung für Biotechnologie und Biologie genutzt wird.
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\nVor acht Jahren startete das Gläserne Labor erfolgreich die Initiative "Forschergarten", mit der bereits kleine Kinder Naturphänomene in Experimentierkursen entdecken können. Angeleitet von begeisterten Naturwissenschaftlern, nähern sich Kinder in Kindertagesstätten und Grundschulen schon Themen wie Fliegen, Optik, Akustik, Kleine Küchenchemie oder Magnetismus.
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\nNicht zuletzt können Schülerinnen und Schüler in den FerienLabs und Sommerakademien des Gläsernen Labors auch jenseits des Schulalltags Einblicke in die Naturwissenschaften erhalten. Mit den Forscherferien bietet das Gläserne Labor bereits für Kinder ab sechs Jahren ein spannendes Experimentierprogramm auf dem Campus.
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\nAuf der Feier berichteten Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH, die das Gläserne Labor betreibt, Prof. Walter Rosenthal, Aufsichtsratsvorsitzender der BBB GmbH und Wissenschaftlicher Vorstand des MDC, Dr. Dieter Müller, Technologiestiftung Berlin, Prof. Helmut Kettenmann, MDC, und Dr. Henning Otto, FMP, über den erfolgreichen Weg des Gläsernen Labors von der ersten Idee bis zum etablierten Schülerlabor und gaben einen Ausblick in die Zukunft. Auf dem anschließenden Rundgang durch die vier Schülerlabore konnten die Gäste einen kleinen Einblick in die inzwischen 22 Kursangebote des Gläsernen Labors bekommen.
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\nAusgezeichnet als langjährige Partnerschule des Gläsernen Labors wurde bei der Veranstaltung das Robert-Havemann-Gymnasium aus Berlin-Karow. Die Schule ist mit dem Gläsernen Labor von Anfang an verbunden und unterstützt die Arbeit bei zahlreichen Veranstaltungen.
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\nDas Gläserne Labor finanziert sich über die Einrichtungen des Campus sowie über Einnahmen. Schülerlabore wie das Gläserne Labor ergänzen den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht in bedeutender Weise und geben wichtige Impulse zu dessen Weiterentwicklung. Forschungseinrichtungen und Senat leisten dazu gemeinsam ihren Beitrag, indem sie unter anderem seit vielen Jahren Lehrkräfte in Berliner Schülerlabore abordnen.
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\nWeitere Informationen:
\nwww.glaesernes-labor.de
\nwww.forschergarten.de
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\nFoto: Ulrike Mittmann, Leiterin des GenLabs im Gläsernen Labor, übergibt Thomas Josiger, Direktor des Robert-Havemann-Gymnasiums, eine Plakette zur Auszeichnung für 15 Jahre Partnerschule des Gläsernen Labors.
\n(Copyright: BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch)
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Living, Patient care / 30.04.2014
30 Hebammen für jährlich über 2.600 Babys
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- Internationaler Hebammentag am 5. Mai 2014 \n
- \nAufgrund großer Nachfrage: Zusatztermine bei Informationsveranstaltungen - 6. und 27. Juni; 11. und 22.Juli; 8. und 22. August 2014 \n
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\n\nDie Hebammen des Geburtshilfeteams im HELIOS Klinikum Berlin-Buch sind auch in diesem Jahr bei werdenden Eltern sehr gefragt. Sie halfen \nbis Ende April bereits 800 Babys aus Berlin und dem Umland auf die Welt, darunter 30 Zwillingspärchen. „Hebamme war schon immer mein \nTraumberuf“, so Yvonne Schildai, die seit 1988 als Hebamme arbeitet und den Kreißsaalbereich mit vier Kreißsälen HELIOS Klinikum Berlin-Buch leitet.
\n\n„Der schönste Moment für mich ist, das Lächeln der Mütter nach der Geburt ihres Kindes, wenn sie diese aus eigener Kraft mit bestärkender \nUnterstützung der Hebamme selbstbestimmt bewältigt haben“, sagt Yvonne Schildai.
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\n\nSie begleitet nicht nur die werdenden Eltern im Kreißsaal, sondern ist auch gefragte Fachfrau und Gesprächspartnerin bei den Informationsabenden \nfür werdende Eltern, zu denen das Klinikum jeden 1., 2., und 3. Dienstag im Monat einlädt. „Aufgrund der großen Nachfrage werden wir für \nInteressierte im Juni, Juli und August einige zusätzliche Termine z.B. auch an Freitagabenden anbieten“ berichtet sie. Besonders unsere familienfreundliche\nund moderne Atmosphäre sowie die neu gestalteten Aufnahmeräume kommen gut an“, sagt Yvonne Schildai.
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\n\n30 Hebammen gehören zum Bucher Team. Darunter sind auch Beleghebammen und freiberufliche Hebammen aus den Berliner Bezirken Pankow, \nPrenzlauer Berg, Friedrichshain und sowie aus Bernau, Barnim, Oranienburg und Neuenhagen, die die jungen Familien fürsorglich und fachlich versiert \nbegleiten.
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\n\n„Sicher und individuell“ ist das Motto der geburtshilflichen Abteilung im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Neben einer modernen Geburtshilfe bietet das Klinikum auch eine \numfassende Versorgung von Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten und Frühgeborenen. So arbeiten im Bucher Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe für \nFrühgeborene (Level 1), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinderchirurgie eng mit der Geburtshilfe zusammen. Diese intensive interdisziplinäre \nZusammenarbeit garantiert eine optimale Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt und das rund um die Uhr. Im Jahr 2013 kamen insgesamt\n2.613 Kinder im Bucher Klinikum auf die Welt, darunter 102 Zwillingspärchen und drei Mal Drillinge.
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\nKlinikkontakt:
\n\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch\nKlinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
\n Schwanebecker Chaussee 50
\n\n13125 Berlin
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\n\nSchwangerenberatung, Risikosprechstunde und Geburtsanmeldung unter Telefon (030) 94 01-533 45.
\n\nJeden 1., 2. und 3. Dienstag im Monat findet um 17.30 Uhr ein Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung statt.
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\nZusatztermine: 6. und 27. Juni; 11. und 22. Juli; 8. und 22. August2014
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\n\nEine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
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\n\nUnter www.helios-kliniken.de/berlin finden Sie weitere Informationen zur Geburtshilfe sowie zur HELIOS Elternschule „Haus Kugelrund“.
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\nFoto: Hebammen mit Zwillingspärchen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe HELIOS Klinikum Berlin-Buch (HELIOS/Thomas Oberländer)
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Living / 29.04.2014
Plakate und Blumen gegen rechts
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\n Bei schönstem Sonnenschein leimten die Mitglieder des Kreisverbands am vergangenen Sonntag deshalb am Eingang des sehr gut besuchten Bürgerparks 400 Plakate mit dem Slogan „BUNT statt BRAUN!“. Mit zwei Motiven rufen diese zur Wahl demokratischer Parteien auf und warnen vor den negativen Folgen von Nationalismus und Fremdenhass. Die Plakate sollen ab Pankow-Zentrum im Norden Pankows unter die Plakate der rechten Parteien gehängt werden.
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\n Die Idee dafür entstand unter anderen, weil Wissenschaftlerinnen des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin-Buch im Bundestagswahlkampf 2013 auf den häufig bedrückenden Eindruck rechter Wahlplakate auf den Straßen von Buch bis Pankow-Zentrum hingewiesen hatten.
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\nGemeinsame Aktion mit Bürgerinnen und Bürgern
\n „In Zusammenarbeit mit dem Bucher Bürgerverein und dem Forschungcampus Buch rufen wir am Mittwoch, den 7. Mai 2014 ab 17.00 Uhr die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Pankow auf, mit uns zusammen die Plakate sowie Blumen gegen rechts im Straßenbild des Nordens anzubringen und damit ein zusätzliches Zeichen zu setzen“, so Cordelia Koch, Kreisvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. „Eine Stunde oder zwei genügen und machen einen großen Unterschied für die mediale Wirksamkeit unserer Aktivitäten gegen rechts. Deshalb hoffen wir, dass so viele Bewohner wie möglich sich beim Plakatieren und Anbringen der Blumen beteiligen.“
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\nDie Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckart, wird die Aktion "Blumen gegen rechts" ab 17.30 Uhr unterstützen. Kommen Sie in großer Zahl zu diesem Termin an die Kreuzung Damerowstraße/Pasewalker Straße (ganz in der Nähe des S-Bahnhof Heinersdorf). Bringen Sie Ihr persönliches Statement gegen die rechten Parteien, bringen Sie Ihr "Blumen gegen rechts", im Straßenbild des Nordens an. Bündnis 90/Die Grünen haben eine Bastelanleitung erstellt, die Sie hier finden: gruene-pankow.de
\nMit wenig Aufwand erstellen Sie ein kleines Blumenkörbchen Ihrer Wahl und bringen es an einem Laternenmast oder wo immer Sie wollen in Buch und Pankow an. Darauf können Sie einen Aufkleber anbringen, die in den Plakatmotiven verfügbar sind: BUNT STATT BRAUN! Bündnis 90/Die Grünen (KV Pankow) bringen die Aufkleber zu diesem Termin in großer Zahl mit.
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\nEuropawahl 2014 und Wahl-O-Mat
\n Am 25. Mai wird ein neues Europäisches Parlament gewählt. 25 Parteien nehmen an der Wahl teil und haben die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet. Mit dem Wahl-O-Mat können Sie Ihre Positionen zu 38 Thesen mit denen der Parteien vergleichen.
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Research / 28.04.2014
HFSP-Förderung für internationales Forscherteam mit MDC-Beteiligung
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\nNichtkodierende RNA (engl. non-coding RNA) sind RNAs, die nicht in Proteine übersetzt werden. Mit ihrem Forschungsprojekt wollen der Genetiker Prof. Brown und der Systembiologe Prof. Rajewsky mit ihren Kooperationspartnern in Rom und Boston komplexe Wechselwirkungen und mögliche Kompetitionssituationen nicht-kodierender RNAs aufklären. Das sind wichtige Grundlagen und Einsichten zur Funktion genregulatorischer Netzwerke und deren Bedeutung für die molekularen Prozesse bei der Entstehung von Krebs und anderen Krankheiten. Hierzu ist ein interdisziplinärer Ansatz erforderlich, und das Team kombiniert komplementäre Expertisen sowie molekularbiologische, genetische und biochemische Methoden mit computerbasierten Methoden.
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\nDas Human Frontier Science Program (HFSP) ist ein internationales Förderprogramm für Forschung in den Lebenswissenschaften. Es ermöglicht Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern in innovativen und interdisziplinären Projekten zusammenzuarbeiten. Dadurch werden neue Forschungsfelder eröffnet, Forschungserfolge erzielt und Einsichten gewonnen, die ohne die disziplinübergreifende Zusammenarbeit von Experten nicht möglich wären.
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\n*Deciphering non-coding RNA regulatory networks and their role in cancer cell biology
\n(Entschlüsselung von regulatorischen Netzwerken nicht-kodierender RNA und ihrer Rolle in der Zellbiologie von Krebs)
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Living, Patient care, Education / 17.04.2014
Einladung zum Chefarztvortrag „Strahlen helfen heilen“
\nIntraoperative Elektronen-Radiotherapie in Berlin-Buch bereits während der Tumoroperation möglich.
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\nMit der Strahlentherapie steht ein wichtiges und wirksames Instrument für die Behandlung von bösartigen Tumorerkrankungen sowie degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen zur Verfügung. Der Begriff Strahlentherapie löst bei vielen Patienten und Angehörigen oft noch Unbehagen und Angst aus, da Strahlen nicht sichtbar sind. Doch Strahlen kann man messen, mit physikalischen Methoden genau planen und auch präzise beschreiben, sie dosieren, lenken und leiten. „In der Hand des Mediziners sind sie wie ein unsichtbares Skalpell, das zu einem starken Verbündeten im Kampf gegen bösartige Erkrankungen wird“, sagt Prof. Dr. med. Robert Krempien, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie. Das Hauptziel der Bestrahlung bei Tumoren ist, das Erbgut der Tumorzelle zu schädigen, so dass sie sich nicht mehr vermehren kann und abstirbt.
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\nDie meisten Tumore werden mit den sogenannten Linearbeschleunigern durch die Haut bestrahlt. Das geschieht in der Regel aus mehreren Richtungen anhand eines für jeden Patienten individuell errechneten dreidimensionalen Bestrahlungsplanes mithilfe von modernen bildgebenden Verfahren. Hier werden die Strahlen genau im Tumor gebündelt, der so mit der höchsten Dosis getroffen wird, während die Umgebung – und damit gesundes Gewebe – soweit wie möglich geschont werden kann.
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\nDie rasante Entwicklung der Computertechnik ermöglicht heute eine Strahlenbehandlung mit nie da gewesener Präzision und Effizienz. Das HELIOS Klinikum Berlin-Buch verfügt über modernste Anlagen für unterschiedliche Anwendungen. Ganz aktuell wird im HELIOS Klinikum Berlin-Buch eine neue Behandlungsmethode mit einem mobilen Linearbeschleuniger angeboten. Bei der intraoperativen Elektronen-Radiotherapie (IOERT) erfolgt die Bestrahlung bereits während der Tumoroperation und stellt damit für die Patienten eine hochwirksame, schonende und nebenwirkungsarme neue Therapieoption dar, durch die sich die Behandlungszeit insgesamt verkürzt.
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\nProf. Dr. med. Robert Krempien erläutert in seinem Vortrag, welche Behandlungsmöglichkeiten in der Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Anschließend gibt es die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nKlinik für Strahlentherapie
\nChefarzt: Prof. Dr. med. Robert Krempien
\nSchwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin
\nTelefon: (030) 94 01-520 00
\nE-Mail: robert.krempien@helios-kliniken.de
\nInternet: www.helios-kliniken.de/berlin-buch /
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economic development, Living, Education / 16.04.2014
Neuer städtebaulicher Akzent im Bucher Zentrum
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\nHerr Widerker, Ihre Unternehmensgruppe kauft und entwickelt Flächen im ganzen Bundesgebiet. Was hat Sie bewogen, in Buch zu investieren?
\n\nWir haben in den 90er Jahren etliche zentral gelegene Dienstleistungsgebäude in Berlin erworben. An deren Standorten war eine städtebauliche Entwicklung deutlich absehbar. Zu den Objekten gehörte auch der "Dienstleistungswürfel" im Bucher Zentrum. Dass wir in der Folge so umfangreich in Buch investiert haben, war der Insolvenz der Konsumgenossenschaft geschuldet. Sie plante, auf ihren Grundstücken entlang der Wiltbergstraße in drei Bauabschnitten das Einkaufszentrum Schlosspark-Passage zu errichten. Nach Beendigung des ersten Bauabschnitts 2003 musste die Genossenschaft jedoch Insolvenz anmelden. Unsere Unternehmensgruppe konnte die Konsumobjektgesellschaften für die Bauabschnitte "Buch Eins" und "Buch Zwei" übernehmen, und damit die Möglichkeit, die Schlosspark-Passage im zweiten Bauabschnitt zu bauen. Dieser Abschnitt ist seit 2007 in Betrieb. Leider wurde damals das Grundstück, auf dem der dritte Bauabschnitt geplant war, in einem Paket mit anderen Standorten in Berlin an einen ausländischen Investor verkauft. Nach langen Verhandlungen sind wir nun auch Eigentümer dieses Grundstücks geworden.
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\nWie hat sich die Schlosspark-Passage bisher entwickelt?
\n\nWir haben sehr stabile Verhältnisse: Seit dem Start gab es keinen Mieterwechsel, sowohl im Einzelhandel als auch bei den Büros und Praxen. Lediglich das Restaurant hat einen Wechsel erlebt. Eine unserer großen Erfolgsgeschichten ist Kaufland: Gemessen an seiner Verkaufsfläche gehört es zu den umsatzstärksten Filialen von Kaufland in Deutschland. Die 284 Stellplätze der Tiefgarage sind permanent belegt. Das Einkaufszentrum wird sowohl von den Einwohnern Buchs als auch von Pendlern frequentiert, die mit dem Auto zum S-Bahnhof Buch fahren, wo die günstigere Tarifzone der Innenstadt beginnt. Der Park-and-Ride-Parkplatz der Deutschen Bahn befindet sich gleich hinter der Schlosspark-Passage, so dass es sich anbietet, den Einkauf hier zu erledigen.
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\nWelche Pläne haben Sie für das neu erworbene Grundstück an der Wiltbergstraße, Ecke Walter-Friedrich-Straße?
\n\nIn Erweiterung der Schlosspark-Passage entsteht dort ein Neubau mit Mietflächen zwischen 3.500 und 4.000 Quadratmetern und einer Tiefgarage. Wir möchten dort sowohl einen interessanten Fachmarkt ansiedeln, der das Angebot der Schlosspark-Passage abrundet, als auch das geplante Bildungszentrum des Bezirks integrieren. Letzteres soll die Bibliothek, welche sich bereits in unserer Passage befindet, die Musikschule, die Volkshochschule und einen Teil des Gläsernen Labors vereinen.
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\nWelche Nutzung ist darüber hinaus geplant?
\n\nNeben dem großen Fachmarkt und dem Bildungszentrum haben wir im Erdgeschoss noch kleinere Flächen geplant, für die es auch schon Bewerber gibt. Wir haben Nachfragen nach Gastronomie, Praxen und nach Büroflächen für Anwälte oder Steuerberater. Die Resonanz ist erfreulich groß, aber Angebote können wir erst unterbreiten, wenn wir den Vertrag mit dem Hauptmieter abgeschlossen haben.
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\nWie fügt sich der Neubau ins Zentrum von Buch und in die Schlosspark-Passage ein?
\n\nUnser Architekt hat bereits die anderen Abschnitte der Schlosspark-Passage entworfen. Beginnend vom zuletzt gebauten Ärztehaus am S-Bahnhof, das auch von ihm stammt, hat er die Passage als Ensemble angelegt. Unser Neubau wird darin einbezogen, setzt jedoch mit seiner Glasfassade einen eigenen, zeitgemäßen Akzent im Zentrum von Buch. Es soll ein repräsentatives Bildungszentrum entstehen, das sich auch in die bauliche Umgebung der sanierten Hochhäuser einfügt.
\n\nWir überlegen, ob wir das Dach begrünen, damit unsere Nachbarn nicht nur auf eine technische Dachfläche blicken.
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\nMit der Idee, das Stadtteilbildungszentrum anzusiedeln, konkurrieren Sie mit einem anderen Standort, dem Ludwig-Hoffmann-Quartier. Was spricht für Ihren Standort?
\n\nWir denken, dass unser Standort der richtige ist, um ein Stadtteilbildungszentrum anzusiedeln. Unser Gebäude liegt mitten im belebten und bewohnten Zentrum von Buch. Bis zehn Uhr abends kann man hier einkaufen. Im Zuge des Ausbaus der Wiltbergstraße wird die Bushaltestelle in Richtung Karow direkt vor unsere Tür verlegt. Gegenüber befindet sich die Haltestelle für diejenigen, die mit dem Bus aus Karow kommen. Die Tiefgarage im Haus garantiert Eltern, die ihre Kinder im Auto zur Musikschule bringen, einen Parkplatz. Neben der guten Erreichbarkeit spricht auch vieles dafür, den Besuch der Bildungseinrichtungen unkompliziert mit einem Einkauf zu verbinden. Viele größere Einkaufszentren bieten diese Kombination von Bildung, Gastronomie und Einkauf bereits erfolgreich an.
\n\nFür Musik- und Volkshochschule sind individuell geschnittene Räume geplant, die eine wechselseitige Nutzung zulassen. Gemeinsam mit der Bibliothek werden die Einrichtungen über ein Foyer und einen Veranstaltungssaal für Vorspiele, Lesungen und Konzerte verfügen. In dieser Gesamtkonstellation kann der neue Abschnitt der Schlosspark-Passage ein attraktiver, lebendiger Anziehungspunkt im Zentrum von Buch werden.
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\nWie schätzen Sie die Entwicklung des Gesundheitsstandorts Buch ein?
\n\nIn den letzten Jahren hat sich sehr viel getan; die Entwicklung ist wirklich beeindruckend. Kürzlich habe ich das neue Laborgebäude auf dem Campus am Lindenberger Weg in Augenschein genommen – ebenso die komplett sanierten Quartiere der HOWOGE. Der gesamte Standort Buch gewinnt zunehmend an Ausstrahlung.
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\nWodurch könnte Berlin-Buch noch attraktiver werden?
\n\nWir sehen zum Beispiel ein Potenzial darin, die Brunnengalerie städtebaulich zu entwickeln. Wenn der Campus sich dort ausdehnt und weitere Wohnbebauung entsteht, rücken die Quartiere zusammen. Wir können dazu beitragen, Wohnen und Arbeiten in Buch attraktiver werden zu lassen, indem wir die Infrastruktur unterstützen – mit Raum für Dienstleistungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungsangebote. Um den Lieferverkehr nicht durch Buch rollen zu lassen, setzen wir uns für eine verbesserte Verkehrsanbindung von Buch ein – zum Beispiel durch den Anschluss an die A10.
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\nÜber die Unternehmensgruppe Widerker
\n\nDie Unternehmensgruppe Widerker ist ein familiengeführtes Unternehmen mit Sitz in Stuttgart und einer Niederlassung in Berlin. Seit Anfang der 70er Jahre widmet es sich erfolgreich der Planung, Investition, Entwicklung und Verwaltung von Gewerbeimmobilien in Deutschland. Die Gruppe besitzt und verwaltet mehr als 400.000 Quadratmeter Bestandsfläche und beschäftigt über 1.000 Arbeitnehmer. Der Bestand umfasst verschiedene Anlageklassen; in der Hauptsache großflächiger Einzelhandel, Büro und Logistik.
\n\nDie Gruppe wird von Bernard Dov Widerker und Benny B. Widerker geführt.
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\nÜber Bernard Dov Widerker
\n\nBernard Dov Widerker erwarb den Bachelor of Science im Bereich Immobilien Investment an der University of Westminster, London, und den Master of Business Administration an der Duke University, Durham, USA. Seit 2013 ist er professionelles Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS).
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\nAbbildung: Das neue Gebäude bietet Platz für Musikschule, Volkshochschule, Bilbiothek und das Gläserne Labor. (© Widerker)
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economic development, Living, / 13.04.2014
Heizkraftwerk Buch lädt zum Tag der offenen Tür
10.000 PS – so stark ist die neue Gasturbine im Heizkraftwerk Buch, deren Inbetriebnahme die Weiterentwicklung des Standortes zu einer modernen Gas- und Dampfturbinen-Anlage vollendet.
Am 10. Mai 2014 lädt Vattenfall alle interessierten Bucher Bürger ein, sich von 11 bis 17 Uhr selbst ein Bild davon zu machen, was die neue Anlage in ihrer Nachbarschaft leistet und wie sie funktioniert. Am Tag der offenen Tür können die Besucher das Kraftwerk auf eigene Faust erkunden und sich von einem bunten Programm für Groß und Klein begeistern lassen. Auf die Gäste warten unter anderem ein Hochseilgarten, Graffiti-Workshops, die rs2-Showbühne, der „hauseigene“ Imker und verschiedene Angebote von Firmen und Vereinen der Region. Auch das leibliche Wohl wird nicht zu kurz kommen.
Beim Wettbewerb um den schönsten Namen für die neue Turbine ist zudem die Kreativität der Besucher gefragt. Der beste Vorschlag wird prämiert!
Der Tag der offenen Tür im Heizkraftwerk Buch ist eine von zahlreichen Veranstaltungen in diesem Jahr, die im Zeichen von „130 Jahre Energie für Berlin“ stehen. Die Tradition des Heizkraftwerks in Berlin-Buch reicht bis in das Jahr 1905 zurück. Seit 2005 arbeitet es nach dem umweltfreundlichen Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Über eine 25 Kilometer lange Wärmeleitung versorgt es Haushalte und Gewerbe mit Fernwärme, wovon in Berlin-Buch etwa 50 Firmen auf dem Campus, die Helios-Klinik und rund 10.000 Wohnungen profitieren. „Die Bucher Energie ist besonders effizient“, erläutert Kraftwerksleiter Andreas Heuer. „Unsere neue Technik reduziert den CO2-Ausstoß in der deutschen Energieerzeugung um mehr als 20.000 Tonnen pro Jahr.“
Das Programm und weitere Informationen zum Kraftwerk finden Sie unter: www.vattenfall.de/hkw-buch
Research / 11.04.2014
Druckventil in der Zellhülle identifiziert
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\nFür Körperzellen ist es lebenswichtig, ihr Volumen zu steuern. Das ist existenziell etwa beim Kontakt mit Flüssigkeiten verschiedener Salzkonzentration, bei der Zellteilung und beim Zellwachstum, aber auch bei Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt. Ein wesentlich an der Volumenregulation beteiligtes Protein ist ein bestimmter Chloridkanal, der durch das Anschwellen der Zelle aktiviert wird und durch den dann Chloridionen und organische Stoffe („Osmolyte“) aus der Zelle ausgeschleust werden. Forschern um Prof. Thomas J. Jentsch (Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, MDC, Berlin-Buch/ Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie, FMP) ist es jetzt erstmals gelungen, die molekulare Identität dieses sogenannten Volumen-regulierten Anionen-Kanals (VRAC) aufzuklären. Die Ergebnisse werden wegen ihrer Bedeutung von der Zeitschrift Science auch vorab als Science Express veröffentlicht (10. April 2014; DOI: 10.1126/science.1252826)*.
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\nDie Forscher identifizierten ein Molekül des Volumen-regulierten Anionen-Kanals (VRAC) namens LRRC8A. Dieses Molekül kann mit verwandten Proteinen (LRRC8B bis E) einen Kanal aus wahrscheinlich sechs Untereinheiten bilden. Außerdem konnten sie erstmals zeigen, dass diese Chloridkanäle gleichzeitig für kleine organische Moleküle wie Taurin oder Aminosäuren durchlässig sind. Nach dem molekularen Aufbau des Volumen-regulierten Anionen-Kanals (VRAC = volume-regulated anion channel) hatten Forschergruppen weltweit seit über 20 Jahren gesucht. Jentschs Team benötigte knapp vier Jahre für den Durchbruch.
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\nDie Regulierung des Zellvolumens ist für viele Funktionen im Organismus bedeutsam. Der von Thomas Jentsch und seinen Mitarbeitern Felizia Voss und Tobias Stauber in seiner molekularen Struktur entschlüsselte Volumen-regulierte Anionen-Kanal (VRAC) ist bei allen Wirbeltieren in jeder Zelle vorhanden. Wenn ein bestimmtes Zellvolumen überschritten wird, dann öffnet sich der Kanal und lässt Osmolyte wie Chlorid- und organische Ionen wie Taurin und Aminosäuren austreten. Kationen wie Kalium oder Natrium werden hingegen nicht durchgelassen.
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\nDer Vorgang verläuft passiv, der Kanal lässt durch seine elektrochemischen Eigenschaften nur Anionen und bestimmte organische Verbindungen passieren. Dadurch nimmt die Osmolarität, das heißt ihre osmotisch aktiven Bestandteile, in der Zelle ab, nähert sich der Umgebungsflüssigkeit an oder kann auch geringer werden. Gleichzeitig sinkt der Wassergehalt der Zelle, die Wassermoleküle wandern über sogenannte Aquaporine oder Wasserporen in der Zellmembran nach außen. Das Volumen der Zelle nimmt wieder ab.
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\nEntdeckt wurde LRRC8A als VRAC Bestandteil mit Hilfe von small interfering RNA (siRNA). Mit diesen kurzen Ribonukleinsäure-Schnipseln kann man mit Hilfe der RNA-Interferenz die Umsetzung der genetischen Information in die entsprechenden Eiweiße herunterdrücken. In einem großen Versuchsansatz unterdrückte die Berliner Gruppe in Zellkultur jeweils einzeln die Produkte aller zirka 20 000 Gene des Menschen und untersuchte in einem automatisierten Verfahren, welche der Gene für den schwellungs-aktivierten Chloridstrom über die Zellmembran verantwortlich sind.
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\nMit der erst seit zwei Jahren zur Verfügung stehenden CRISPR/Cas-Technologie, mit der Gene auf den Chromosomen komplett und permanent ausgeschaltet werden können, sowie mit dem Wiederherstellen der genetischen Information, wurde die essenzielle Rolle von LRRC8-Proteinen im Volumen-regulierten Anionen-Kanal belegt. Verschiedene Kombinationen unterschiedlicher LRRC8 Proteine führten zu verschiedenen Eigenschaften des Kanals. „‚Dadurch können wir das bisher rätselhafte unterschiedliche Verhalten des Kanals in verschiedenen Geweben erklären“, erläutert Thomas Jentsch.
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\n„Zellen können anschwellen und im schlimmsten Fall platzen. Deshalb müssen der Wassertransport und -gehalt genau kontrolliert werden“, erklärt Thomas Jentsch. Der Wassertransport folge dabei immer dem osmotischen Gradienten. Die Zellen nehmen Chlorid aus der Umgebung auf, die organischen Stoffe wie Taurin oder Aminosäuren bilden die Zellen selbst.
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\nDie Entschlüsselung des molekularen Aufbaus dieses Chloridkanals ist auch deshalb bedeutsam, weil damit der Weg frei wird für bessere medizinische Behandlungen, beispielsweise nach einem Schlaganfall. „Bei Schädigungen im Gehirn schwellen Zellen an, setzten Glutamat frei, das auf Rezeptoren in Nervenzellen wirkt. Dadurch strömt Calcium ein, das in der dann auftretenden hohen Konzentration toxisch wirkt“, sagt Jentsch. Bei der chemotherapeutischen Behandlung von Krebs hingegen komme es mit dem Einsetzen des programmierten Zelltods (Apoptose) zu einer starken Volumenverminderung. Auch daran soll der Volumen-regulierte Chloridkanal beteiligt sein.
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\n*Identification of LRRC8 Heteromers as Essential Component of the Volume-regulated Anion Channel VRAC.
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Living, Patient care / 11.04.2014
Bucher Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe erneut zum Sprecher der Landesverbände Berlin und Brandenburg gewählt
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\n\nDie Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Ärztinnen und Ärzte in der Frauenheilkunde/Geburtshilfe (BLFG e.V.) vertritt die Interessen der Gynäkologen innerhalb der Ärzteschaft in der Landes- und Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Vereinigung sowie gegenüber den Krankenkassen, in den Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), dem Berufsverband der Frauenärzte (BVF) und der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Die Landesverbandssprecher informieren den Vorstand der BLFG in den Vorstands- und Beiratssitzungen über besondere regionale Entwicklungen. Die BLFG hat derzeit 351 Mitglieder.
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\nKlinikkontakt:\n
\n\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\n\nChefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und
\n\nLeiter des Brustzentrums\nProf. Dr. med. Michael Untch \nTel. (030) 9401-53300
\n\nE-Mail: michael.untch@helios-kliniken.de
\n\nInternet: www.helios-kliniken.de/berlin-buch
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\nFoto: Prof. Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und \nGeburtshilfe und Leiter des Brustzentrums im HELIOS Klinikum Berlin-Buch (Foto: HELIOS /Thomas Oberländer)
Living / 11.04.2014
Grau raus - Grün rein! 100 Höfe-Wettbewerb Pankow 2014
\nHofbegrünungsmaßnahmen können wie in den vergangenen 14 Jahren mit bis zu 600 Euro gefördert werden. Mit einer gezielten ökologischen Umgestaltung trostloser, nicht bebauter Flächen in grüne Freiräume werden Erholungsmöglichkeiten und nachbarschaftliche Begegnungsstätten geschaffen. Eine Aufwertung dieser Räume durch einheimische Anpflanzungen verbessert das Stadtklima und stabilisiert die Artenvielfalt im urbanen Raum.
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\nEs werden Maßnahmen in Gebieten mit Mehrfamilienhausbebauungen mit anliegenden Innenhöfen und Freiflächen, mit Freiflächen an Jugendfreizeiteinrichtungen sowie auf Kitafreiflächen im Bezirk Pankow gefördert.
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\nTeilnahme
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\nEine Teilnahme am Wettbewerb ist vom 14. April bis 22. September 2014 möglich. Die Wettbewerbsunterlagen sind auf den Internetseiten des Bezirksamtes Pankow und bei folgenden Hofberatungsstellen abrufbar:
\nGRÜNE LIGA Berlin e.V: www.grueneliga-berlin.de, hofberatung.berlin@grueneliga.de, Umweltbüro Pankow, Bezirksamt von Berlin: www.umweltbuero-pankow.de, umweltbuero@agrar-boerse-ev.de, S.T.E.R.N. GmbH: www.stern-berlin.com, schroeder@stern-berlin.de .
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Research, economic development, Innovation, Living / 10.04.2014
Politik und IHK zu Besuch im BiotechPark Berlin-Buch
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\n Die Delegation wurde von Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, Prof. Walter Rosenthal, Wissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und Aufsichtsratsvorsitzender der BBB, sowie Günther Pätz, Geschäftsführer von Celares und Vorsitzender des Gesundheitsausschusses der IHK Berlin, begrüßt. Der Ortstermin führte die Besucher zur Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, zur Glycotope GmbH und zur Silence Therapeutics AG.
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\n Im BiotechPark mit Innovations- und Gründerzentrum werden seit den 90er Jahren Unternehmen der Spitzenforschung gegründet. Im Spektrum ihrer Geschäftsfelder finden sich medizintechnische Produkte, molekularbiologische Diagnostika und Therapien, präklinische pharmakologische und pharmakogenomische Tests, RNA-Technologien, Suche nach pharmarelevanten Zielmolekülen, Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln sowie Analytik und Synthese von Biomolekülen.
\n 60 Unternehmen mit circa 800 Mitarbeitern forschen, entwickeln und produzieren in Buch. Derzeit befinden sich 22 neue Medikamente im Zulassungsverfahren.
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\n Dr. Andreas Eckert, Vorstand der Eckert & Ziegler AG, der bereits etliche erfolgreiche Unternehmen auf dem Campus Buch mitgegründet hat, erörterte den speziellen Risiko-Kapitalbedarf von Biotech-Start-ups. Zu den von ihm unterstützten Firmen zählt die Glycotope GmbH, deren GlycoExpress™ (GEX) Technologie-Plattform mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Das Unternehmen hat allein neun Medikamentenkandidaten in der klinischen Entwicklung, darunter stark verbesserte Antikörper für die Krebstherapie. Bis ein innovatives Medikament entwickelt und erfolgreich zugelassen ist, vergehen bis zu 10 Jahre – eine Zeitspanne, in der ausreichend Risikokapital zur Verfügung stehen muss. "Unter 50 Millionen Euro ist kein neues Medikament zu haben", so Dr. Eckert. Erst kürzlich hat Glycotope weitere 100 Millionen Euro für die nächsten klinischen Studienphasen eingeworben – ein Beleg für die Erfolgsaussichten der Wirkstoffe.
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\n Die positive Entwicklung des BiotechParks ist für IHK-Chef Eric Schweitzer ein Beleg dafür, dass die landespolitische Entscheidung, ein Cluster Gesundheitswirtschaft zu bilden, richtig war:
\n „Berlin hat seine Stärken in der Gesundheitswirtschaft erkannt und diesen Bereich in einem Cluster definiert – dadurch wird nun gezielt gefördert, anstatt wie früher mit der Gießkanne die Fördergelder zu verteilen. So kann die Gesundheitswirtschaft als Wachstumsbranche, Innovationsvorreiter und Magnet für Patienten aus der ganzen Welt ein noch stärkerer Motor für Wohlstand, Versorgung und Beschäftigung werden.“
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\nStandortförderung: Konkrete Anliegen an die Politik
\n Wachstum gehört zu den Anliegen der Bucher Unternehmer, die sie der Politik mit auf den Weg gaben: Damit der Biotech-Campus expandieren kann, werden perspektivisch Erweiterungsflächen benötigt. Hier bedarf es einer unterstützenden Liegenschaftspolitik des Landes, diese Flächen nicht meistbietend zu veräußern. Der Campus Berlin-Buch liegt direkt an der Autobahn A10, doch bisher steht eine direkte Anbindung, die den Ort wesentlich vom Lieferverkehr entlasten würde, nicht in Aussicht. Eine optimale Verkehrsanbindung ist jedoch ein entscheidendes Kriterium für Unternehmen, sich anzusiedeln. Ein anderes Vorhaben, das politische Unterstützung benötigt, ist es, Buch mit einem Regionalbahnhof auszustatten – auch im Hinblick auf eine schnelle Anbindung an den Flughafen in Schönefeld. Weiterhin soll Buch als Gesundheitsstandort entwickelt werden, der Forschen, Heilen, Produzieren, Bilden und Leben in beispielhafter Weise als grüne Gesundheitsstadt integriert.
\n Mit einer klaren Unterstützung seitens der Stadt Berlin kann die Gesundheitswirtschaft in Buch weiter wachsen und Arbeitsplätze schaffen.
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\n Weitere Veröffentlichungen finden Sie hier:
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\nwww.rbb-online.de/abendschau/
\nwww.tvb.de
\nwww.morgenpost.de
\nwww.ihk-berlin.de
\nwww.berlin.de/sen/finanzen/
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\nFoto: Informationstour von IHK und Politik im BiotechPark Berlin-Buch: (v.l.n.r.) IHK-Präsident Eric Schweitzer, Prof. Walter Rosenthal, Wissenschaftlicher Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin; Finanzsenator Ulrich Nußbaum, Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch und SPD-Fraktionschef Raed Saleh (Foto: IHK/Michael Brunner)
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economic development, Innovation / 09.04.2014
HealthCapital Berlin-Brandenburg Interview mit Dr. Steffen Goletz, Glycoto
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\nZum Interview:
\n www.healthcapital.de/biotechnologie/artikel/details/interview-mit-dr-steffen-goletz/
Living / 09.04.2014
Themenvorschläge für Senioren-BVV zum Thema „Ist Ehrenamt umsonst?“
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\nNoch bis zum 30. April 2014 können Anträge und Anfragen mit seniorenpolitischem Schwerpunkt an die BVV Pankow gerichtet werden. Die Unterlagen sollten in zweifacher Ausfertigung an das Büro der BVV, Fröbelstr. 17, 10405 Berlin geschickt werden, eine Version erhält sodann die Seniorenvertretung des Bezirkes.
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\nZudem gibt es Gelegenheit, im Rahmen der Einwohnerfragestunde Fragen zu aktuellen Entwicklungen an das Bezirksamt zu richten. Diese sind bis zum 16. Juni 2014 beim BVV-Büro einzureichen.
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Research / 07.04.2014
Felix Burda Award für Berliner und Schweizer Krebsforscher
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\nDarmkrebs ist eine der häufigsten bösartigen Krebserkrankungen in den westlichen Ländern. Allein in Deutschland gibt es jährlich rund 73 000 Darmkrebspatienten. Trotz Operation, Chemo- und Strahlentherapie wird nur etwa die Hälfte der Betroffenen geheilt. Der Grund – bei etwa 25 – 30 Prozent der Darmkrebspatienten werden bereits bei der Diagnose Metastasen festgestellt und bei etwa einem Drittel treten trotz erfolgreicher Ersttherapie Metastasen auf. Von den Betroffenen überleben nur etwa zehn Prozent die Diagnose um fünf Jahre. Von den Patienten mit Darmkrebs ohne Metastasen überleben hingegen 90 Prozent.
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\n2009 Gen entdeckt, das die Metastasierung fördert
\nProf. Stein, Prof. Schlag und Prof. Walter Birchmeier (MDC) hatten 2009 in Gewebeproben von Darmkrebspatienten auf Chromosom 7 ein Gen entdeckt, das nicht nur das Krebswachstum sondern auch die Metastasenbildung fördert. Sie nannten das Gen kurz MACC1. (Die englische Abkürzung steht für „mit Metastasen verbundener Dickdarmkrebs 1“).
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\nHöhere Lebenserwartung bei niedrigem Biomarker
\nDie Krebsforscherin und ihre Kollegen konnten zeigen, dass Patienten mit Dickdarmkrebs eine günstigere Lebenserwartung haben, wenn die Aktivität dieses Gens niedrig ist, als Dickdarmkrebspatienten mit hohen MACC1-Werten. So betrug die 5-Jahres-Überlebenszeit 80 Prozent für Patienten mit niedrigem MACC1-Wert, jedoch nur 15 Prozent bei Patienten mit hohen MACC1-Werten.
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\nIn einer ersten Analyse einer klinischen Kohortenstudie wurde das Potenzial des Biomarkers MACC1 für die Risikoeinschätzung und die mögliche Bedeutung einer chemotherapeutischen Behandlung von Patienten mit kolorektalem Karzinom im Stadium II untersucht. „Wir haben die Hoffnung, das die Patienten im frühen Stadium aber mit erhöhtem Risiko eines Rückfalls, die gegenwärtig keine Chemotherapie erhalten würden, diese bekommen, um ihre Heilungschancen zu steigern“, erläutert Prof. Stein die Bedeutung dieses Tests, den sie gemeinsam mit Prof. Rohr in einer dreijährigen klinischen Studie erprobt hat. Die Studie wurde 2013 abgeschlossen.
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\nBluttest entwickelt
\nInzwischen hat die Krebsforscherin zusammen mit Prof. Schlag einen Bluttest entwickelt, der auf dem MACC1-Gen basiert. Mit diesem Bluttest ist es bereits in einem sehr frühen Stadium einer Darmkrebserkrankung möglich, die Patienten zu erkennen, die ein hohes Risiko haben, lebensbedrohliche Metastasen zu bekommen. Mittlerweile ist der Test zum Nachweis von MACC1 in Tumoren und in Blut in den USA, Australien, Japan, Kanada und Europa patentiert.
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\nBiomarker zeigt auch bei anderen Krebsarten Metastasierungsrisiko an
\nWeiter hat sich gezeigt, dass das MACC1-Gen nicht nur für die Metastasenbildung bei Darmkrebs ein wichtiger Biomarker ist. Prof. Stein und andere Forscher aus verschiedenen Ländern konnten nachweisen, dass zwischen einer erhöhten MACC1-Expression und einer kürzeren Überlebenszeit ein Zusammenhang auch bei Patienten mit Magenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Leberkrebs, Lungenkrebs, Eierstockkrebs, Brustkrebs, Nasen-Rachen-Krebs, Speiseröhrenkrebs, Nierenkrebs, Blasenkrebs, Gallenblasenkrebs, Glioblastom und Knochenkrebs besteht.
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\nWeitere Projekte
\nIn präklinischen Studien testen Prof. Stein und ihre Kollegen jetzt unter anderem neue Substanzen, die die Aktivität des MACC1-Gens hemmen. Außerdem planen sie weitere klinische Studien. In ihnen soll untersucht werden, inwieweit der Erfolg einer Chemotherapie bei Darmkrebs-Patienten aufgrund der MACC1-Expression vorhergesagt werden kann. Die Erkenntnisse wollen sie dann auch in klinischen Studien zu weiteren Tumoren des Magen-Darm-Trakts prüfen.
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Education / 03.04.2014
Big Brother im Bienenstaat
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\n\nAusgezeichnet wurde das Würzburger Unterrichtskonzept auf Europas größtem Festival für Lehrer der Naturwissenschaften, das alle zwei Jahre stattfindet, zuletzt im vergangenen Jahr. Organisiert wird es von Science on Stage, einem europäischen Netzwerk, dem Lehrer aus 24 Ländern angehören. Der gemeinnützige Verein Science on Stage Deutschland lud Christoph Bauer zusammen mit Holger Seefried von der Universität Würzburg daraufhin nach Berlin ein. Die wissenschaftliche Arbeitsweise mit den Messdaten beeindruckt auch die Schüler: „Ich finde diese Art von Unterricht toll und würde mich freuen, wenn wir das wiederholen könnten“, sagt Konstantin Schaller aus der 6b. Neben dem Bienenprojekt ist die dänische Lehrerin Anne Appe mit einer ebenfalls prämierten Unterrichtsidee mit von der Partie: Sie zeigt den Teilnehmern der Fortbildung, wie ihre Schüler mit Hilfe moderner LED-Lampen das Wachstum von Pflanzen im Schulunterricht untersuchen können. Die verschiedenfarbigen Lichtwellen wirken sich auch auf die Sauerstoffproduktion in den Blättern aus.
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\n\nDas seit 2003 bestehende Netzwerk Science on Stage ermöglicht, dass Grundschullehrer und Lehrer der Naturwissenschaften wie Bauer und Appe den eigenen Unterricht durch einen Blick über Ländergrenzen hinweg verbessern können. „Chemie, Biologie und Physik werden in Dänemark anders unterrichtet als in Deutschland oder in Portugal“, sagt Dr. Ute Hänsler, Vorsitzende von Science on Stage Deutschland. „Über den persönlichen Austausch auf unseren Festivals, in europäischen Arbeitsgruppen oder in Fortbildungen wie der in Berlin, sammeln Lehrer viele gute Ideen und vor allem ganz viel Motivation, den eigenen Unterricht noch spannender zu gestalten.“ Mehr Schüler für MINT-Berufe zu interessieren ist auch das Ziel des Förderers der Weiterbildung, der Technologiestiftung Berlin. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
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\n\nChristoph Bauer stellt seinen Berliner Kollegen vor, wie Wärmekameras die Temperaturschwankungen im Stock verdeutlichen und Sensoren Arbeiterinnen zählen, die den Staat verlassen. In Schaubildern und Grafiken kann man so das ganze Jahr ablesen, was das Bienenvolk beschäftigt. „Wir arbeiten auch an einer Bienenbox, die Lehrer in anderen Ländern günstig bauen können“, sagt Christoph Bauer. Mit dem Projekt wird er sich vielleicht für die Teilnahme am nächsten Science on Stage Festival bewerben. Dieses findet 2015 in London statt. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2014. Infos auf www.science-on-stage.de.
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\n\nÜber Science on Stage Deutschland e.V.
\n\nScience on Stage Deutschland e.V. bietet eine bundesweite Plattform für den europäischen Austausch zwischen Lehrkräften naturwissenschaftlich-technischer Fächer. Dadurch trägt die Initiative zur Verbesserung des Unterrichts bei und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen. Der gemeinnützige Verein wählt die deutschen Teilnehmer für Europas größtes Festival für den naturwissenschaftlichen Unterricht aus. Mit Lehrerprojekten dieser Science on Stage Festivals veranstaltet Science on Stage Fortbildungen und Workshops. Die Initiative erreicht 40.000 Lehrkräfte in Europa. Science on Stage Deutschland e.V. wird im besonderen Maße gefördert von think ING., der Initiative für Ingenieurnachwuchs des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.
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Patient care / 03.04.2014
Neue Pflegedienstleiterin im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
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\n"Ich freue mich, dass Frau Lehmann die Pflegedienstleitung übernommen hat. Durch ihre fachliche Qualifikation, ihre langjährige Erfahrung und ihre Motivation ist sie für die komplexen Aufgaben der Pflegedienstleitung in unserem Klinikum der Maximalversorgung bestens vorbereitet", sagt Klinikgeschäftsführer Dr. med. Mate Ivančić.
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\nSylvia Lehmann war von 2007 stellvertretende und ab 2009 Pflegedienstleiterin im HELIOS Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf.
\nMit dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch ist Frau Lehmann langjährig verbunden. Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester und Fachschwester für Nephrologie arbeitete sie hier von 1987 bis 2007 als Stationsleitung in der Nephrologie und Dialyse.
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\n"Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern hier am Bucher Klinikum. Als Pflegedienstleiterin steht die Zufriedenheit der Patienten für mich immer an erster Stelle und ich möchte neben der Fortführung von Projekten mit meiner Arbeit auch neue Impulse setzen und den bestehenden hohen Qualitätsstandard der Pflege weiter ausbauen", sagt Sylvia Lehmann.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nPflegedienstleitung
\nSylvia Lehmann
\nSchwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin
\nTelefon: (030) 94 01-555 03
\nE-Mail: sylvia.lehmann@helios-kliniken.de
\nwww.helios-kliniken.de/berlin-buch
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\nFoto: Klinikgeschäftsführer Dr. med. Mate Ivančić begrüßt die neue Pflegedienstleiterin Sylvia Lehmann im HELIOS Klinikum Berlin-Buch (HELIOS/Thomas Oberländer)
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Patient care / 01.04.2014
High-Tech im Miniformat – HELIOS Klinikum Berlin-Buch setzt Patienten hochmodernen EKG–Chip ein
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\n\nDas Besondere an diesem Mini-EKG erklärt Dr. med. Michael Wiedemann, Kardiologe und Leiter des HELIOS-Herz-Rhythmus-Zentrums Berlin-Brandenburg: “Der Eingriff ist für den Patienten einfacher und schmerzfreier und kann unter örtlicher Betäubung erfolgen. Auch
\n\ndie Dauer des Einsetzens des Chips ist jetzt mit nur noch ca. einer Minute deutlich kürzer gegenüber dem früheren 30-minütigen operativen Eingriff. Ein weiterer großer Vorteil ist das absolut überzeugende kosmetische Ergebnis, denn durch die geringe Größe ist der Chip äußerlich nur noch kaum sichtbar.“
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\n\nVon der neuen Technologie können Patienten profitieren, die unter bisher ungeklärten Ohnmachtsanfällen leiden. Um herauszufinden, ob die plötzlichen Bewusstlosigkeiten, medizinisch Synkopen genannt, Folgen einer seltenen Herzrhythmusstörung sind, ist es notwendig den Herzschlag permanent zu verfolgen. Der implantierte Mini-Ereignisrekorder zeichnet die Herzaktivität des Patienten rund um die Uhr auf und kann bis zu drei Jahre im Körper verbleiben. Die gespeicherten Daten werden dann in den ärztlichen Sprechstunden oder über die internetbasierte Telemedizin an das Klinikum übermittelt und vom behandelnden Arzt ausgewertet.
\n\nDer Ereignisrekorder wird auch zur Therapiekontrolle bei Patienten angewendet, die eine Ablation, Verödung von Gewebe, das Vorhofflimmern verursacht, erhalten haben.
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\n\nKlinikgeschäftsführer Dr. med. Maté Ivančić freut sich: „Wir können den betroffenen Patienten durch den Einsatz dieser modernen Medizintechnik ein hohes Maß an Lebensqualität sichern.“
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\n\nKlinikkontakt:
\n\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\n\nKlinik und Poliklinik für Kardiologie und Nephrologie
\n\nSchwanebecker Chaussee 50, 13125 Berlin
\n\nChefarzt: Priv.-Doz. Dr. med. Henning Baberg
\n\nTelefon: (030) 94 01-529 00
\n\nE-Mail: henning.baberg@helios-kliniken.de,
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\nFoto: Der Ereignisrecorder (HELIOS/Thomas Oberländer)
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economic development, Living / 27.03.2014
Bucher Großbaustelle: Mindestens drei Jahre werden die Arbeiten an der Wiltbergstraße dauern
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\n Die Liste der anstehenden Arbeiten auf der wichtigsten Straße des \nOrtsteils ist lang. Und nun ist auch der Bauablauf klar. Deshalb stellte\n Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) \nden Buchern kürzlich auf einem Bürgerforum die Planungen vor. Damit der \nDurchgangsverkehr nicht völlig zum Erliegen kommt, lässt das Bezirksamt \ndie Straße in drei Etappen erneuern. Der erste beginnt im Sommer, der \nzweite im Frühjahr 2015 und der dritte 2016. Voraussichtlich 2017 werden\n die Arbeiten abgeschlossen sein. \n\nQuelle: Artikel von Bernd Wähner, erschienen in der Berliner Woche.
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\nZum kompletten Artikel
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\n Mehr Details zum Bauvorhaben, einschließlich detaillierter Pläne finden Sie hier:
economic development, Living / 25.03.2014
Jugendeinrichtung "Der Alte" wieder wie neu
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\nAuch wenn zahlreiche Probleme Geduld erforderten, hat es sich gelohnt. Das alte Haus ist kaum wiederzuerkennen und hat sich doch seinen Charme bewahrt. Gedacht wurde bei der Gestaltung an die jugendlichen und die älteren Nutzer - nun zieht mit Bandproben und Seniorengruppen wieder Unruhe ein - das wünscht sich jedenfalls der Leiter der Pankower Jugendförderung, Herr Sablotny.
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\nSeit der Bezirksfusion 2001 beschäftigt sich Stadträtin Christine Keil schon mit dem Thema. Aber auch die Bucher Bürger haben viel dazu beigetragen, dass dieses seit den 60er-Jahren als Jugendeinrichtung genutzte Haus nun ein ganz neues ist. Sie haben Druck gemacht und damit zwar nicht alles, aber doch sehr viel erreicht.
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\nAuch der umstrittene Abriss des großen Saales erwies sich als richtig, so Herr Sablotny. Im Gegensatz zu früher ist das Gebäude nun lichtdurchflutet. Der Saal ist zwar verloren, dafür aber ein größeres Außengelände gewonnen (Foto). Auf den Mauern des Saals wird 2014 die neue Außenbühne gebaut, darunter wird es Bandprobenräume geben.
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\nMit dem erweiterten Raumangebot wird der Jugendklub nun auch mehr Werkstatt- und Medienarbeit, Veranstaltungen und Fitnessmöglichkeiten anbieten. Auch die Gruppen- und die Stadtteilarbeit behält im "Alten" ein Zuhause.
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\nText und Foto: Anka Stahl
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\nÜber die Jugendfreizeiteinrichtung "Der Alte"
\nEine ehemalige Gaststätte am S-Bahnhof Buch wird seit mehr als 50 Jahren als Jugendfreizeiteinrichtung genutzt. Mit Mitteln aus dem Stadtumbau Ost wurde das Gebäude 2010 bis 2013 bei laufendem Betrieb energetisch saniert und bareirefrei gestaltet. Die Erneuerung der Außenanlagen auf der Rückseite erfolgt bis zum Herbst 2014.
\nDie Jugendfreizeiteinrichtung besteht aus einem Gebäudekomplex, dessen Hauptgebäude 1892 als Gaststätte mit ausgebautem Dachgeschoss errichtet wurde. Das Zwischengebäude entstand 1908 bis 1910 zusammen mit dem Saalanbau. Nach Umbau und weiteren Anbauten wurde der Komplex in den 1960er-Jahren als Jugendklub neu eröffnet.
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Research / 25.03.2014
MDC-Forscher entwickeln Zellsystem, mit dem sie feinste Berührungen messen können
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\n\nDie empfindlichsten dieser Zellen „reagieren auf mechanische Veränderungen auf ihrer Oberfläche in der Größenordnung von ein paar Millionstel Millimeter“, erklärt Dr. Poole. Damit eine schmerzempfindliche Zelle „antwortet“ – sie funktioniert ähnlich wie eine mechanorezeptive Zelle – „braucht es einen erheblich stärkeren Reiz“, wie die Biologin nach den jüngsten Experimenten der MDC-Forscher betont. Sie könnten wichtig sein, um neue Therapien für Menschen mit neuropathischen Schmerzen – etwa im Zuge einer Gürtelrose – zu entwickeln. Diese Patienten empfinden jeden kleinsten Tastreiz als qualvoll.
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\n\nDie Berliner Forscher gingen nach ihren bisherigen Experimenten davon aus, dass die mechanorezeptiven Zellen für die Tastempfindung zwar entscheidend sind – aber nur im Kontext ihrer Umgebung, der sogenannten Matrix und einiger darin eingelagerter Moleküle. Denn ein Druck auf oder eine Bewegung über die Haut wirkt auf beides gleichzeitig.
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\n\nUm die Geheimnisse der Tastempfindung zu lüften, haben die Wissenschaftler erstmals ein künstliches System geschaffen, das die realen Bedingungen imitiert. Es sieht aus wie ein Nagelkissen im winzigen Maßstab von einigen tausendstel Millimetern. In diesem System lassen sich ganz feine und definierte mechanische Reize an mechanosensitive Zellen – in diesem Falle aus der Maus – setzen. Dabei können die Forscher zeitgleich die elektrische Antwort der Zelle messen.
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\n\nEs zeigt sich: Bewegt man einen der „Nägel“ dieses speziellen Nagelkissen um nur zehn Millionstel Millimeter, reagieren einige der mechanosensitiven Zellen und leiten den Reiz weiter – im intakten Organismus ans Gehirn. „Verblüffend“, wie Dr. Poole findet. Andere der mechanosensitiven Zellen sind etwas unempfindlicher. Offenbar verfügen Säugetiere über Gruppen unterschiedlich empfindlicher Tastsensoren. Schmerzsensitive Zellen aus der Haut der Maus müssen hingegen 1000 Mal stärker mechanisch gereizt werden, ehe sie aktiv werden. „Das ist auch sinnvoll“, betont Studienleiter Prof. Lewin, „sonst würden wir oft unnötig Schmerz empfinden.“
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\n\nIn einem zweiten Schritt wollten die MDC-Forscher wissen, welche Moleküle die deutlich unterschiedliche Empfindlichkeit von tast- und schmerzsensorischen Zellen vermitteln. Resultat: Ein Stoml3 bezeichnetes Protein steuert die variierende Sensitivität auf mechanische Reize maßgeblich. „Wenn man das Gen für Stoml3 ausschaltet“, so Dr. Poole, „verschwinden die Unterschiede in der Tastempfindlichkeit.“ Und: Stoml3 moduliert nach den Erkenntnissen der MDC-Forscher die Aktivität und Empfindlichkeit von zwei sogenannten Ionenkanälen, die in äußeren Hüllen (Membranen) vieler verschiedener Zelltypen zu finden sind. Diese Ionenkanäle heißen Piezo1 und Piezo2. Nach „starken Hinweisen“ ist Piezo2 an der Tastwahrnehmung beteiligt und leitet entsprechende Signale weiter, unter anderem „stark reguliert von Stoml3“, wie Prof. Lewin weiter erklärt.
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\n\nZu verstehen, wie Stoml3 genau funktioniert, könnte neue Wege eröffnen, um neuropathische Schmerzen zu bekämpfen. Die Forscher wollen die hypersensitiven Tastsensoren in der Haut von Patienten blockieren. „Stoml3 ist dafür ein sehr guter Angriffspunkt“, erklärt Prof. Lewin. Das potenziell Interessante an der Entwicklung: Während etwa die Betäubungsspritze beim Zahnarzt alles Empfinden im Gewebe lahm legt, würde diese neue Therapieform nur die Umwandlung des mechanischen Reizes in elektrische Erregung bremsen. „Ansonsten könnte man weiter alles fühlen“, sagt Lewin, „Wärme, Kälte und so weiter.“
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\n\n*Tuning Piezo ion channels to detect molecular-scale movements relevant for fine touch
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economic development, Living / 24.03.2014
HOWOGE mit neuem Unternehmensauftritt
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\n„Berlin wächst und entwickelt sich stetig weiter – das gilt auch für die HOWOGE. Mit dem Start unserer Neubauoffensive nehmen wir die Herausforderung an, eine neue Dimension der wachsenden Metropole Berlin durch unser Know-how mitzugestalten. Ein Leistungsversprechen, welches wir durch einen modernen, zeitgemäßen Unternehmensauftritt unterstreichen“, sagt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE.
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\nDas neue Corporate Design der HOWOGE vereint Bewährtes mit Neuem. Zentrales Element des Auftrittes ist das neu gestaltete Unternehmenslogo. Der blau eingebettete Unternehmensname kommt ohne weitere Stilelemente aus und konzentriert sich auf das Wesentliche. Der bekannte Claim „Mehr als gewohnt“ bleibt als eigenständiges Leistungsversprechen erhalten. Die HOWOGE bekennt sich damit deutlich zur lange geprägten Unternehmensfarbe sowie zum Verständnis ihres Engagements.
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\nSeit mehr als zwei Jahrzehnten steht das Unternehmen für leistungsstarke, nachhaltige Wohnungsbewirtschaftung, energetische Sanierung, innovative Ideen für den Klimaschutz und engagiertes Kiezmanagement. In diesem Sinne nutzt die HOWOGE die Chance, der unternehmerischen Nachhaltigkeit und der gelebten Verbindlichkeit gegenüber Mietern und Partnern auch auf diese Weise eindeutig Ausdruck zu verleihen.
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\nBei der Implementierung des neuen Unternehmensauftritts ist ein mittelfristiger Übergang vorgesehen.
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\nMachen Sie sich ein Bild vom neuen Auftritt der HOWOGE unter www.howoge.de
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Research, Living / 24.03.2014
Prof. Jens Reich wird 75
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\n„Wir schätzen uns stolz und glücklich eine Persönlichkeit wie Jens Reich am MDC zu haben. Seine Arbeit, sein Denken und seine Geradlinigkeit sind für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Vorbild. Er ist für uns von unschätzbarem Wert“, würdigte Prof. Walter Rosenthal, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des MDC, den Gelehrten.
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\nIn den vergangenen Jahren hat sich Prof. Reich verstärkt mit philosophischen, soziologischen und religiösen Fragen der Bioethik auseinandergesetzt. 2001 hatte ihn das Bundeskabinett in den neugegründeten Nationalen Ethikrat berufen. 2005 erhielt er erneut eine Berufung in dieses Gremium, dieses Mal als stellvertretender Vorsitzender. 2008 berief ihn der Präsident des Deutschen Bundestages, Prof. Norbert Lammert, in den Deutschen Ethikrat, der den Nationalen Ethikrat ablöste und in dem er bis 2012 tätig war.
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\nSeit 2002 hat Prof. Reich einen Lehrauftrag für Bioethik, zuerst am damaligen European College of Liberal Arts (ECLA) in Berlin-Buch, und seit 2012 am amerikanischen BARD-Berlin College, einer geisteswissenschaftlichen privaten und staatlich anerkannten Hochschule, die ECLA 2012 übernommen hat. Das BARD USA ist eine renommierte Universität mit Hauptsitz in Annandale-on-Hudson, New York. In der Außenstelle Berlin hält Prof. Reich zweimal in der Woche Vorlesungen auf Englisch.
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\nBis 2011 hatte Prof. Reich ein mehrjähriges Forschungsverbundprojekt am MDC zusammen mit einer Forschungsgruppe am European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg und der Universität Heidelberg koordiniert. Dabei ging es um die Systembiologie des menschlichen Eisenstoffwechsels und seiner krankmachenden Entgleisungen. Darüber hinaus hatte sich Prof. Reich viele Jahre auch mit Fragen der Bioinformatik befasst und hat mit großen Datensammlungen gearbeitet. Unter anderem fahndete er in Datenbanken nach Genen, die für den Cholesterinstoffwechsel von Bedeutung sind.
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\n„Nicht über dem Job vergessen, dass noch andere Freiheiten gelebt werden müssen“
\nBlickt er auf die Wissenschaft, so wie sie heute betrieben wird, bereitet Prof. Reich vor allem die Situation junger Forscherinnen und Forscher Sorgen. „Ich beneide sie nicht um das Nomadendasein, zu dem die wettbewerbsorientierte, zeitlich zerhackte heutige Projektforschung die meisten zwingt. Sie sollen die Freiheit leben, von der wir, als wir jung waren (jedenfalls im Ostblock) nur träumen konnten. Die Zukunft der Gesellschaft wird in den nächsten Jahrzehnten wohl nicht so paradiesisch sein. Da ist es wichtig, dass man nicht über dem Springen von einem 24-Stunden-Job zum nächsten verlernt, dass noch andere Freiheiten gelebt werden müssen: andere Interessen, Freundschaften, Partnerschaft, Familie – je nach persönlicher Neigung und Talent.“
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\nÜber den Datensammlungen nicht das Experiment vernachlässigen
\nWas die Forschung selbst anbetrifft, da möchte er, „dessen aktive Jugendzeit in die romantische Phase der modernen Biologie fiel“, wie er sagt, keine Ratschläge geben, denn heute sei alles anders geworden. Er ist jedoch davon überzeugt, „dass bei aller notwendigen Vervollständigung von Datensammlungen das Spannendste immer noch das exakt konzipierte Experiment ist: Eine kühne Hypothese wird nach sehr gewissenhafter Vorbereitung einer Prüfung unterworfen, die so aufgebaut ist, dass die Natur nur „Ja“ oder „Nein“ antwortet. Es kann sein, dass einem im Leben nur eines oder wenige solcher entscheidenden Experimente gelingen, und es müssen auch keine Sensationen sein. Es kommt auf den intellektuellen Thrill an, so etwas erlebt zu haben. Ob ich so etwas erlebt habe? Vielleicht ein-, zweimal, aber ein bahnbrechendes Ergebnis ist nicht herausgekommen. Das trübt aber die Erinnerung nicht.“
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\nProf. Reich, 1939 in Göttingen geboren, arbeitet seit 1968 in Berlin-Buch. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2004 war er Forschungsgruppenleiter in der medizinischen Genomforschung im MDC und von 1998 bis 2004 C4-Professor für Bioinformatik an der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin. In den achtziger Jahren setzte sich Prof. Reich maßgeblich für die Bürgerrechtsbewegung in der DDR ein und war 1989/90 Mitbegründer des „Neuen Forums“.
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\nFür sein wissenschaftliches und gesellschaftspolitisches Engagement wurde Prof. Reich mehrfach geehrt. 1991 erhielt er zusammen mit anderen DDR-Bürgerrechtlern, darunter dem heutigen Bundespräsidenten Joachim Gauck, den Theodor-Heuss-Preis. 1993 wurde ihm der erstmals vergebene Anna-Krüger-Preis verliehen, mit dem er für seine gute und verständliche Wissenschaftssprache ausgezeichnet wurde. 1994 bewarb er sich als unabhängiger Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten.
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\nFür seine „herausragenden und vielfältigen Beiträge in Wort und Schrift zu den Entwicklungen in der Genforschung“ wurde Prof. Reich 1996 die Lorenz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte verliehen, 1998 die Urania-Medaille der gleichnamigen Berliner Gesellschaft für wissenschaftliche Bildung. Im Jahre 2000 erhielt er den Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung. 2009 ehrten ihn die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen sowie seinen persönlichen und politischen Mut mit dem zum ersten Mal vergebenen Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Preis. Im gleichen Jahr verlieh ihm dafür die Stadt Marbach den Schillerpreis.
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\nProf. Reich hat über 70 wissenschaftliche Publikationen und darüber hinaus zahlreiche Essays über die Genforschung in der Publikumspresse verfasst. Weiter hat er zahlreiche Bücher geschrieben, darunter „Rückkehr nach Europa“ (1991), „Abschied von den Lebenslügen“ (1992) und „Es wird ein Mensch gemacht – Möglichkeiten und Grenzen der Gentechnik“ (2003) sowie zusammen mit Reinhard Renneberg und Manfred Bofinger (Illustrator) „Liebling, Du hast die Katze geklont! Biotechnologie im Alltag“ (2004).
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\nProf. Reich ist seit 1962 mit der Ärztin Dr. Eva Reich verheiratet und hat zwei Töchter und einen Sohn sowie zahlreiche Enkelkinder.
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\nFoto: Prof. Jens Reich\n(David Ausserhofer/ © MDC)
Research / 21.03.2014
MDC-Forscher gewinnen neue Erkenntnisse über Epilepsie
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\n\nIm Mittelpunkt dieser Arbeit steht der so genannte Glycinrezeptor. Er ist als hemmender Neurotransmitter-Rezeptor aus früheren Studien der Rückenmarkforschung bekannt. Vor einigen Jahren konnte die Forschergruppe des Neurobiologen zeigen, dass dieser Rezeptor bei Patienten mit therapieresistenter Temporallappenepilepsie, einer der häufigsten Formen der Epilepsie, molekular verändert ist. Der veränderte Rezeptor kommt verstärkt im Hippocampus vor, einer Region im Gehirn, die bei den meisten Patienten im späteren Krankheitsverlauf Anfälle auslöst.
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\n\nProf. Meier, der am MDC eine Helmholtz-Nachwuchsgruppe leitet, erklärt, dass Epilepsie nicht ausschließlich vererbt wird, also nicht unbedingt genetisch bedingt sein muss. Tatsächlich weist eine Vielzahl neuerer Forschungsdaten darauf hin, dass verschiedene Umweltfaktoren, einschließlich chronischem Stress, epileptische Anfälle auslösen können. Möglicherweise ändern dabei molekulare und zelluläre Mechanismen die Anpassungsfähigkeit (Plastizität) von Nervenzellen derart, dass das betroffene Gewebe nicht mehr in der Lage ist, den Normalzustand wieder herzustellen, wodurch sich die chronische Krankheit Epilepsie ausprägen kann. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass diese Erkrankung von Patient zu Patient unterschiedlich verläuft.
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\n\nDie molekulare Veränderung des Glycinrezeptors im geschädigten Gewebe von Epilepsiepatienten kommt durch einen Prozess zustande, den die Forschung als „RNA-Editierung“ bezeichnet. Dabei werden beim Umschreiben der in den Genen enthaltenen DNA-Textbausteine in RNA einzelne Buchstaben durch andere ersetzt. Verantwortlich für diese Textveränderung (Editieren/Redigieren) sind Enzyme. Das Ergebnis ist, dass der in DNA verfasste Ursprungstext nicht mehr deckungsgleich mit der RNA ist, der Sprache, die den Code für die Textbausteine der Proteine enthält. Das Protein, in diesem Fall der Glycinrezeptor, wird so verändert, dass er einen Funktionszugewinn erfährt, also wesentlich effektiver arbeitet als sein nicht-editiertes Pendant.
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\n\nUm herauszufinden, was dieser veränderte Glycinrezeptor an welchen Nervenzellen bewirkt, haben Dr. Aline Winkelmann und Prof. Meier zusammen mit Kollegen aus Israel und verschiedenen deutschen Universitäten ein neues Tiermodell der Epilepsie entwickelt. Damit konnten sie diesen Rezeptor gezielt in ausgewählten Nervenzelltypen des Hippocampus anschalten und untersuchen, wie er sich auf kognitive Fähigkeiten und Gemütszustände auswirkt.
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\n\nSie fanden heraus, dass der durch RNA-Editierung veränderte Rezeptor an den Präsynapsen, also den synaptischen Endknöpfchen, die elektrische Impulse durch die Freisetzung eines Neurotransmitters an andere Nervenzellen weitergeben, gebildet wird. Dadurch verstärkte sich die Funktion der ausgewählten Nervenzelltypen, wodurch das ganze System der neuronalen Kommunikation aus dem Gleichgewicht geriet. Je nachdem ob erregend oder hemmend wirkende Nervenzellen den Rezeptor anschalteten, waren die Mäuse in ihren kognitiven Fähigkeiten einschließlich Gedächtnisbildung eingeschränkt oder zeigten vermehrt Angstzustände.
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\n\n„Unser neues Tiermodell legt nahe, dass dasselbe Molekül zu den vielseitigen Symptomen – kognitive Dysfunktion (Beeinträchtigung der Hirnleistung) oder Angst – von Epilepsiepatienten beitragen kann, je nachdem in welchem Nervenzelltyp es vorkommt“, erläutert Prof. Meier. Er und seine Kollegen haben damit einen Krankheitsmechanismus aufgedeckt, von dem sie hoffen, dass er neue Wege für die Entwicklung gezielter Therapien für Epilepsiepatienten eröffnet. „Wir müssen jedoch auch noch den Dirigenten der verstimmten molekularen Komponenten des zellulären Orchesters ausfindig machen, der den veränderten Rezeptor bei Epilepsiepatienten anschaltet und damit die Krankheitssymptome letztlich verursacht“, betont Prof. Meier.
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\n\n*Changes in neural network homeostasis trigger neuropsychiatric symptoms
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\nFoto: Gentransfer ins neuronale Netzwerk: Um bereits am Lebendpräparat erkennen zu können, welche Nervenzellen im neuronalen Netzwerk den veränderten Glycinrezeptor herstellen, hat Prof. Jochen Meier vom MDC ihnen einen zusätzlichen Genabschnitt eingeschleust, der für ein Fluoreszenzprotein kodiert und die Nervenzellen aufleuchten lässt (lila dargestellt). Die Verästelung der Nervenzellen, die die zusätzlichen Genabschnitte enthalten, ist gut erkennbar. Die Zellkerne sind gelb dargestellt. (Jochen Meier/ © MDC)
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Living, Patient care / 20.03.2014
Online-Portal für die Nachsorge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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\n"Unser neues Portal richtet sich aber nicht nur an Patienten. Wir bieten auch den unterschiedlichen Fachärzten ein Forum, über das sie sich vernetzen können", erklärt Dr. Sabine Stamm-Balderjahn vom Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité. »Des Weiteren wurde eine Vermittlungsbörse eingerichtet, um die Situation von fehlenden Ärzten und Übungsleitern zur Betreuung von Herzgruppen in der Region zu verbessern«, fügt die Projektleiterin Stamm-Balderjahn hinzu.
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\nDie chronische ischämische Herzkrankheit, eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße, und der akute Herzinfarkt sind die beiden häufigsten Todesursachen in Deutschland. Allein in der Region Berlin-Brandenburg werden pro Jahr etwa 55.000 Patienten mit Erkrankungen an den Herzkranzgefäßen stationär behandelt, wobei viele von ihnen einer ambulanten Weiterversorgung bedürfen. Um einem Fortschreiten dieser Erkrankung vorzubeugen, sind häufig Verhaltensänderungen der Patienten im Hinblick auf einen gesundheitsfördernden Lebensstil notwendig. Hierzu gehören hauptsächlich eine Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die Umstellung der Ernährungsweise sowie der Verzicht auf das Rauchen.
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\n"Das Angebot an Nachsorgemaßnahmen hat sich in den letzten Jahren zwar ständig erhöht, aber für die Betroffenen ist es oft schwierig, sich in der Fülle der Angebote zurechtzufinden", sagt Susanne Bartel, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts. Das Portal www.herzwegweiser.de solle die Patienten darin unterstützen, die für sie relevanten Informationen zu bündeln.
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Living, Patient care / 20.03.2014
Mit Hoffnung und erstklassiger Medizin gegen Brusttumore
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\nNach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken jährlich circa 75.000 Frauen neu an Brustkrebs, 17.000 versterben. Das Mammakarzinom ist damit die häufigste bösartige Tumorart bei Frauen. Für Professor Dr. med. Michael Untch, Leiter des Brustzentrums und Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Berlin-Buch und Mitbegründer der Veranstaltung, ist der fächerübergreifende Wissensaustausch die Basis für erfolgversprechende Therapieansätze: „Bei solchen Symposien lernen wir voneinander, was unseren Patientinnen zugute kommt.“
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\nAus vier Operationssälen konnten die Besucher verschiedene Eingriffe mitverfolgen. Die fachliche Begleitung und Moderation übernahmen Professor Dr. med. Jutta Liebau, Präsidentin der DGPRÄC und Chefärztin der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Diakonie Krankenhaus Kaiserswerth sowie Dr. med. Carolin Nestlé-Krämling, Chefärztin der Senologischen Klinik der Sana Kliniken Düsseldorf und Mitglied im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationen in der Gynäkologie (AWO Gyn).
\nDie fachliche Auseinandersetzung mit Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich sowie die Praxisnähe wurden von den Teilnehmern besonders geschätzt. Im Mittelpunkt standen Implantatwechsel, Brustwiederaufbau mit Implantaten und Netzen, die intraoperative Bestrahlung, brusterhaltende Operationen, mikrochirurgischer Wiederaufbau mit Eigengewebe und das sogenannte Lipofilling. Dabei dienen speziell aufbereitete körpereigene Fettzellen als Füll- und Modelliermasse, um verlorenes Gewebe zu rekonstruieren.
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\n„Für eine bestmögliche Therapie ist es unerlässlich, dass alle am Behandlungsprozess Beteiligten intensiv zusammenarbeiten und gemeinsam eine individuell auf die Patientin abgestimmte Vorgehensweise festlegen“, betonen die beiden anderen Initiatoren Dr. med. Marek Budner, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und stellvertretender Leiter des Brustzentrums im HELIOS Klinikum Bad Saarow und Dr. med. Uwe von Fritschen, Leiter des Rekonstruktiven Brustzentrums (DGPRÄC) und Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie im HELIOS Klinikum Emil von Behring.
\nJenseits der medizinischen Aspekte kam die Gründerin der Rexrodt von Fircks Stiftung und ehemalige Brustkrebspatientin, Annette Rexrodt von Fircks, zu Wort. Eindrucksvoll und sehr emotional schilderte sie den anwesenden Ärzten wie wesentlich persönliche Zuwendung und sorgsame Wortwahl in dieser psychisch extrem belastenden Situation sind. Vor allem die Hoffnung war ihr ein ständiger Begleiter durch Höhen und Tiefen der schweren Erkrankung. Heute, 15 Jahre später, leitet sie die gemeinnützige Stiftung, deren Aufgabe es ist, krebskranke Mütter und ihre Kinder mit unterschiedlichen Hilfsangeboten zu unterstützen.
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\nInsgesamt wurden in 2013 in allen drei Brustzentren nahezu 1000 Eingriffe wegen Brustkrebs vorgenommen worden.
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\nAm darauffolgenden Tag wurde die Veranstaltung mit einem Fortbildungssymposium für Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung fortgesetzt. Präsentiert wurden neue Therapieempfehlungen für Patientinnen mit Brustkrebs und familiärem Mamma- und Ovarialkarzinom. Diskutiert wurde außerdem zum Themenkomplex Schwangerschaft und Brustkrebs, über neue Operationsmethoden und den Umgang mit Komplikationen.
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\nIn 2015 wird das Live-OP-Symposium Mammakarzinom im brandenburgischen Bad Saarow fortgesetzt.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch – Brustzentrum
\nChefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und
\nLeiter des Brustzentrums: Prof. Dr. med. Michael Untch,
\nTel. (030) 9401-53300,
\nE-Mail: brustzentrum.berlin.-buch@helios-kliniken.de,
\nInternet: www.helios-kliniken.de/berlin-buch
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\nFoto:
\nDas Expertenteam:
\n(v.l.r.) Dr.med. M. Budner, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und stellvertretender Leiter des Brustzentrums im HELIOS Klinikum Bad Saarow, A. Rexrodt von Fircks, Gründerin der Rexrodt von Fircks Stiftung, Dr. U.von Fritschen, Leiter des Rekonstruktiven Brustzentrums (DGPRÄC)und Chefarzt der Klinik für Plastische und
\nÄsthetische Chirurgie im HELIOS Klinikum Emil von Behring, Dr. C. Nestlé-Krämling, Chefärztin der Senologischen Klinik der Sana Kliniken Düsseldorf, Prof. Dr. M Untch, Leiter des Brustzentrums und Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Prof. Dr. J. Liebau, Präsidentin der DGPRÄC und Chefärztin der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie im Diakonie Krankenhaus Kaiserswerth
\n(HELIOS/Thomas Oberländer)
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Living, Education / 20.03.2014
Mobile KinderUni begrüßt 2.500sten Schüler
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\nRund 90 Prozent aller Schulen in Lichtenberg hat die mobile KinderUni bereits erreicht. Die Vorlesungen und Workshops der KUL unterwegs richten sich an Kinder der Klassenstufen drei bis acht und können von der eigenen Schule direkt oder beim Kooperationspartner, der Anna-Seghers-Bibliothek am Prerower Platz, gebucht werden. Professoren und andere Experten berichten den Schülern in verständlichen Vorlesungen aus ihrem Fachgebiet. Bis Ende März wird die KUL unterwegs bereits 21 Veranstaltungen im Jahr 2014 absolviert haben.
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\nDie beliebtesten Themen drehen sich rund um die Welt der Medien- und Internet-kompetenz, insbesondere um Facebook und Twitter sowie Mobbing. Im Fokus stehen aber auch Vorträge zu Rechtsfragen des Alltags aus Sicht der Kinder und Jugendlichen. 38 Vorlesungen, Exkursionen und Workshops sind derzeit kostenlos bei KUL unterwegs zu buchen. „Die Angebote von KUL unterwegs lassen sich gut in den Schulunterricht einbauen, da die Professoren nach individueller Absprache in die Schulen kommen“, berichtet Michael Wagner. „Damit ist das Angebot problemlos in den Schulalltag zu integrieren.“ KUL unterwegs ist eine Weiterentwicklung der KinderUni Lichtenberg (KUL), die seit 2003 jedes Jahr im November ein Bildungsprogramm für neugierige Kinder in Lichtenberg bietet. KUL ist kostenlos für alle Schulen in Lichtenberg und Buch.
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\nDas Programm sowie alle Informationen finden Sie hier.
Research / 19.03.2014
Leukodystrophie: Berliner Forscher ergründen rätselhafte Erbkrankheit
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\nLeukodystrophie kann in vielen Formen auftreten, die Symptome sind dabei höchst unterschiedlich. Mal leiden die Menschen an deutlichen motorischen Störungen, in anderen Fällen treten nur leichte Symptome auf. Erste Anzeichen machen sich meist im Kindesalter bemerkbar, manchmal aber auch erst im Erwachsenenalter, und die Krankheit kann sich im Verlauf des Lebens sogar abmildern. Die Betroffenen leiden an einer Degeneration der weißen Hirnsubstanz, vor allem sind die sogenannten Myelinscheiden betroffen, die die Nervenbahnen umhüllen. „Myelinscheiden sind eine ‚Erfindung‘ der Säugetiere – durch die isolierende Schicht um die langen Ausläufer der Nervenzellen werden die elektrischen Signale stark beschleunigt“, erklärt Thomas Jentsch, dessen Abteilung am Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) angesiedelt ist. „Dinosaurier beispielsweise hatten keine solche Beschleunigung, ihre Reaktionen und Denkleistungen verliefen vermutlich entsprechend langsamer.“
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\nMyelinscheiden werden von spezialisierten Zellen gebildet, die sich um die Nervenfasern herumwickeln. Sie bilden mit anderen sogenannten Gliazellen ein kontinuierliches Netzwerk, das wiederum mit den Blutgefäßen im Gehirn in Verbindung seht. Das Netzwerk ist auch notwendig, um die Nervenzellen zu ernähren, sie einzubetten und ihnen genau die Umgebung zu bieten, die sie zum Funktionieren benötigen. Bei Menschen mit Leukodystrophie aber gibt es kleine Fehler in dem Gefüge: Verschiedene Mutationen in ihrem Erbgut sorgen dafür, dass es in dieser präzisen Koordination zu Fehlern kommt.
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\nUm die Krankheit zu verstehen, erzeugten die Forscher unter der Leitung von Thomas Jentsch Mäuse mit Mutationen, die mit einer bestimmten Form der Leukodystrophie – der Megalenzephale Leukoenzephalopathie mit subkortikalen Zysten – vergleichbar waren. Bei dieser Form bilden sich kleine Flüssigkeitsansammlung in der weißen Hirnsubstanz, die man durch bildgebende Diagnostik ausfindig machen kann. Als Thomas Jentsch und seine Mitarbeiter die Mäuse nun genauer untersuchten, fanden sie heraus, dass von den Mutationen der Zusammenschluss von drei Proteinen betroffen ist, die sich normalerweise an den Ausläufern der Gliazellen befinden. Das Dreiergespann vermittelt den Kontakt zu Blutbahnen und öffnet eine speziellen Kanal, so dass von dort Chloridionen in den Blutkreislauf ausströmen können. „Dieser Ausstrom ist nötig, um nach einem Nervenreiz in der Umgebung das elektrische Gleichgewicht wiederherzustellen“, erklärt Thomas Jentsch. Das Ergebnis veröffentlichten sie im Online-Journal Nature Communications.
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\nAuch wenn die Leukodystrophie vorerst unheilbar bleibt, zeigt das Beispiel, welche große Wirkung selbst kleine Veränderungen im Gehirn haben können, und in welch enger Beziehung die Nervenzellen zu den sie umgebenden Zellen stehen. Nervenzellen sind nicht einfach nur untereinander verschaltet, sondern werden in ihrer Funktionsweise auch entscheidend durch die Gliazellen unterstützt. Thomas Jentsch möchte nun untersuchen, welche Typen von diesen Zellen bei der Krankheit besonders betroffen sind.
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\nNATURE COMMUNICATIONS | DOI: 10.1038/ncomms4475
\nText: Birgit Herden
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Research, Living / 19.03.2014
Krebsforscher Prof. Heinz Bielka wird 85
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\nProf. Bielka, 1929 in Gersdorf bei Görlitz geboren, studierte nach dem Zweiten Weltkrieg an der Technischen Hochschule Dresden zunächst Chemie und Biologie, bevor er 1950 sein Studium in Leipzig in Biologie und Biochemie fortsetzte. Neben den Naturwissenschaften interessierte er sich auch für die Geisteswissenschaften und belegte Philosophie bei Ernst Bloch und Literaturwissenschaft bei Ludwig Renn. 1953 ging Bielka nach Berlin-Buch zu dem Krebsforscher Prof. Arnold Graffi. Nach Diplom, Promotion und Habilitation wurde Heinz Bielka 1968 an der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin zum Professor für Biochemie ernannt.
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\nVon 1965 bis 1981 war er Direktor des Bucher Akademieinstituts für Zellphysiologie, und von 1982 bis 1991 stellvertretender Direktor des Zentralinstituts für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR, das nach der Wende mit zwei weiteren Instituten in das MDC überging.
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\nInternational erstes Lehrbuch zur Molekulare Biologie der Zelle herausgegeben
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\nProf. Bielka arbeitete unter anderem über die Beeinflussung der Metastasenbildung von Tumoren durch Steroidhormone, die Beziehungen zwischen Energiestoffwechsel und Tumorwachstum sowie die Entstehung von Tumoren durch Viren. Danach untersuchte er die Struktur von Ribosomen, den Eiweißfabriken der Zelle, sowie die Rolle von Stressproteinen für Prozesse des Zellwachstums. Neben 150 wissenschaftlichen Veröffentlichungen verfasste er zahlreiche Lehrbücher, darunter 1959 mit Prof. Graffi das Standardwerk „Probleme der Experimentellen Krebsforschung“ und 1969 das international erste Lehrbuch über die „Molekulare Biologie der Zelle“.
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\nGeschichte in Berlin-Buch
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\nGroße Verdienste hat sich Prof. Bielka auch um die Geschichte von Berlin-Buch erworben. So erschien 1997 sein Buch über „Die Medizinisch-Biologischen Institute Berlin-Buch – Beiträge zur Geschichte“, 2002 in einer 2. überarbeiteten und erweiterten Ausgabe. 2007 veröffentlichte er „Streifzüge durch die Orts- und Medizingeschichte von Berlin-Buch“ sowie 2010 „Siedlungs- und Kulturgeschichte von Berlin-Buch“.
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\nProf. Bielka machte auch Führungen zur Geschichte des Campus für Besucher, vor allem zur Langen Nacht der Wissenschaften. Er setzte sich für die Einrichtung eines kleinen Museums für den russischen Genetiker Nikolaj V. Timoféeff-Ressovsky in dessen ehemaligem Labor im ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Institut für Hirnforschung in Berlin-Buch ein. Timoféeff-Ressovsky hatte 1935 zusammen mit den Physikern Karl Günter Zimmer und Max Delbrück, nach letzterem ist das MDC benannt, die Arbeit „Über die Natur der Genmutation und der Genstruktur“ veröffentlicht. Sie sollte für die Entwicklung der Molekularbiologie wegweisend werden.
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\nProf. Bielka erhielt viele Auszeichnungen und Ehrungen, darunter den Rudolf-Virchow-Preis (1974) und den Gerhard-Domagk-Preis (1993). 1996 verlieh ihm die Humboldt-Universität, an der von 1963 – 1996 Molekularbiologie gelehrt hatte, die Ehrendoktorwürde. Prof. Bielka ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).
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\nFoto: Prof. Heinz Bielka (David Ausserhofer/ Copyright: MDC)
Living, Patient care, Education / 18.03.2014
Chefarztvortrag: "Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße – wie jung sind Sie?"
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\nAm Dienstag, 25. März 2014, informiert Dr. med. Peter Klein-Weigel, Chefarzt der Klinik für Angiologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, um 18 Uhr im Konferenzraum der Cafeteria.
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\nDer Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.
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\nVon der Gefäßerkrankung Arteriosklerose auch Arterienverkalkung genannt sind in Deutschland ca. vier Millionen Menschen betroffen, doch nur bei jedem Dritten ist die Krankheit diagnostiziert. Besonders betroffen sind Menschen über 60 Jahre. Durch die Ablagerung von
\nKalk und Blutfetten, verengen sich bestimmte Blutgefäße, die Arterien, so dass lebenswichtige Organe wie das Herz, die Nieren und das Gehirn nicht mehr optimal mit Blut versorgt werden können.
\nJe früher die krankhaften Verengungen erkannt werden, desto besser lässt sich die Krankheit behandeln und den möglichen Folgen wie Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen.
\nStudien konnten verschiedene Risikofaktoren für das Auftreten von Herzinfarkten und Schlaganfällen identifizieren, wie z.B. Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Zigarettenrauchen, Diabetes mellitus, Bewegungsmangel und starkes Übergewicht. Ganz wesentlichen Einfluss haben aber auch das Alter und die Kombination aus verschiedenen Faktoren, denen Ältere Menschen ausgesetzt sind. In einigen Fällen beginnt die Krankheit Arteriosklerose aber bereits im Kleinkindalter und verläuft schleichend und über Jahre hinweg völlig ohne Symptome.
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\nIn dem Expertenvortrag geht es um die Fragen: Was ist der Auslöser dieser so früh einsetzenden Erkrankung? Wie kann man vorbeugen und wann ist der richtige Zeitpunkt für den Beginn einer Prophylaxe? Was kann man tun, wenn sich Gefäße verschließen? Kann man Herzinfarkt, Schlaganfall und Extremitätenverlust wirksam vorbeugen?
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\nDie Angiologie widmet sich diesem komplexen Problem und sucht gezielt nach einer individuellen Lösung zur Prophylaxe und Behandlung. Die Behandlungsbasis dabei stellen Nicht-medikamentöse Verfahren wie Bewegungstraining, Sport und gesunde Ernährung dar.
\nDer Chefarzt der Klinik für Angiologie im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, Dr. med. Peter Klein-Weigel, erläutert in seinem Vortrag, welche Rolle Risikofaktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel und Ernährung spielen, wie man selbst am besten vorsorgen kann, und welche modernen medikamentösen oder operativen Behandlungsmethoden helfen. Hierbei informiert er über die Bandbreite der medizinischen Therapien, wie hochmoderne Katheterverfahren, komplexe Operationen, stammzellbasierte Therapien, Aphereseverfahren und nervale Modulationen die vorläufig die Spitze der Behandlungspyramide repräsentieren.
\n
\nAnschließend gibt es die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nKlinik für Angiologie
\nChefarzt Dr. med. Peter Klein-Weigel
\nTelefon: (030) 9401-54900
\nE-Mail: peter.kleinweigel@helios-kliniken.de
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Research / 13.03.2014
Berliner Institut für Gesundheitsforschung startet erste Forschungsprojekte
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\n\n„Mit der Auswahl der ersten Förderprojekte wird unser Forschungsansatz nun Wirklichkeit. Ich freue mich über die exzellenten und hochrelevanten Vorhaben. Sie belegen: Die gemeinsame und interdisziplinäre Arbeit von Grundlagenforschern und Klinikern von Charité und MDC unter einem Dach hat eine große Zukunft – für die Wissenschaft, die ärztliche Praxis und letztendlich für die Gesundheit der Menschen“, kommentiert Prof. Dr. Ernst Th. Rietschel die Entscheidungen des Vorstands.
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\n\nT-Zell-Gentherapie bei Krebs
\n\nImmuntherapie bei Krebserkrankungen ist der Forschungsschwerpunkt des Konsortiums um Prof. Dr. Thomas Blankenstein (MDC) und Prof. Dr. Peter-M. Kloetzel (Charité). Im Fokus steht die T-Zell-Gentherapie. Die Idee ist, die T-Zellen von Patientinnen und Patienten mit T-Zellrezeptoren so zu modifizieren, dass die T-Zellen spezifisch veränderte Antigene der Krebszellen erkennen. Diese modifizierten T-Zellrezeptoren können isoliert und zur Herstellung Patienten-spezifisch veränderter T-Zellen eingesetzt werden, die einen Tumor zerstören. Die Ergebnisse dieses neuartigen Forschungsansatzes sollen in eine klinische Studie münden. Involviert sind sieben experimentelle und klinische Forschungsgruppen des MDC und der Charité.
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\n\nProteine im Fokus der Alzheimer-Forschung
\n\nGenetische Faktoren, Umwelteinflüsse und auch das Lebensalter begünstigen die Entstehung der Alzheimer-Erkrankung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Konsortium um Prof. Dr. Erich Wanker (MDC) und Prof. Dr. Frank Heppner (Charité) konzentrieren sich auf einen neuartigen Forschungsansatz: Sie untersuchen, auf welche Weise das Gleichgewicht der Proteine – die Proteostase – bei der Erkrankung gestört ist. In mehreren kooperierenden Teams wird das sehr komplexe Zusammenspiel der Proteine in den von Alzheimer betroffenen Zellen analysiert. Mit speziellen chemischen und biologischen Methoden können einzelne Komponenten des Proteostase-Netzwerks identifiziert werden. Auf dieser Basis werden dann mit Computer-gestützten Verfahren die Zusammenhänge modelliert, um die Störungen des proteostatischen Systems, die von der Erkrankung verursacht werden, sichtbar zu machen. Die Kenntnis über diese fehlerhaften Mechanismen in der Zelle dient einerseits der Findung neuer Therapien, andererseits der Erforschung neuer Einsatzmöglichkeiten vorhandener Medikamente.
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\n\nGenomanalyse zu Erbkrankheiten bei Kindern
\n\nZwischen vier und sechs Prozent aller Kinder weltweit werden mit genetischen Schäden geboren. Wie können solche Erbkrankheiten charakterisiert und somit besser diagnostiziert sowie therapiert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Konsortium, das von Prof. Dr. Christian Rosenmund (Charité und Sprecher des Exzellenzclusters NeuroCure) und Prof. Dr. Carmen Birchmeier (MDC) koordiniert wird. Der Schlüssel zu dieser Frage liegt in einer ausführlichen ärztlichen Untersuchung jedes einzelnen Patienten, die mit einer umfassenden Genomanalyse einhergeht. Sie kann zu einem besseren Verständnis der Krankheitsbilder beitragen und Wege zu neuartigen Therapien aufzeigen. In dem Projekt werden Kliniker/innen aus der Pädiatrie und Wissenschaftler/innen gemeinsam daran arbeiten, Mutationen zu identifizieren, Mechanismen von Erbkrankheiten zu erforschen und neue Behandlungsmöglichkeiten abzuleiten. Beteiligt sind Expertinnen und Experten für das Nervensystem, Herz, Drüsen, Skelett und Nieren, sowie Mathematiker, Bioinformatiker, Molekularbiologen und Biochemiker.
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\nForschungsprojekte starten im März
\n\nDie Förderrunde für die Collaborative Research Grants (große Verbundprojekte mit systemmedizinischem Ansatz und klarer translationaler Perspektive) startete mit einer Ausschreibung im November 2013. Bis Anfang Januar 2014 wurden insgesamt neun Forschungsvorhaben eingereicht. Diese wurden jeweils von drei externen Gutachtern bewertet. Nach Beratung und Empfehlung durch den Wissenschaftlichen Beirat Ende Februar 2014 hat der Vorstand am Montag über die ersten Förderprojekte entschieden.
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\nWissenschaftlicher Beirat wählt seinen Vorsitz
\n\nIm Rahmen seiner konstituierenden Sitzung Ende Februar 2014 in Berlin hat der Wissenschaftliche Beirat seinen Vorsitzenden gewählt. Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, Halle (Saale), übernimmt mit sofortiger Wirkung den Vorsitz. Hacker ist Mikrobiologe, zu seinen Forschungsgebieten zählt die molekulare Analyse von Infektionserregern. Seit 2010 ist er Präsident der Leopoldina. Zuvor war er von 2003 bis 2009 Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 2008 bis 2010 Präsident des Robert Koch-Instituts in Berlin.
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\n\nAls Vertreterin wurde Prof. Veronica van Heyningen vom Institute of Genetics and Molecular Medicine der Universität Edinburgh, Großbritannien, gewählt. Der Beirat besteht derzeit aus zwölf Expertinnen und Experten in translationaler Forschung und Systemmedizin.
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\nHINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUM WISSENSCHAFTLICHEN BEIRAT
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\n\nDer Wissenschaftliche Beirat des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung ist Ende Februar 2014 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen gekommen. Der Beirat hat die Aufgabe, den Vorstand und den Aufsichtsrat in Zukunftsthemen und bei wissenschaftlich-strategischen Fragestellungen mit externem Sachverstand zu unterstützen und tagt in der Regel halbjährlich.
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\nDie Mitglieder des Beirats sind:
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\nRobert C. Bast, Jr., M.D.
\n\nThe University of Texas MD Anderson Cancer Center, Houston, USA
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\nUniv.-Prof. Dr. med. Leena Bruckner-Tudermann
\n\nUniversitäts-Klinik für Dermatologie und Venerologie Freiburg
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\nProf. Alastair Buchan
\n\nThe Oxford Institute of Population Ageing, Oxford, England
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\nProf. Amanda Fisher
\n\nInstitute of Clinical Science, Imperial College London, England
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\nProf. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Hacker
\n\nDeutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina –
\n\nNationale Akademie der Wissenschaften, Halle
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\nProf. Dr. Matthias Hentze
\n\nEuropäisches Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL), Heidelberg
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\nJ. Larry Jameson, M.D. Ph.D.
\n\nPerelman School of Medicine at the University of Pennsylvania, USA
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\nProf. Dr. Maria Leptin
\n\nEMBO, Heidelberg
\n\nInstitute for Genetics, Universität zu Köln
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\nProf. Dame Nancy Rothwell (BSc, PhD, DSc, FMedSci, FRS)
\n\nUniversity of Manchester, England
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\nProf. Dr. Sibrand Poppema
\n\nUniversity of Groningen, Niederlande
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\nProf. Dr. med. Dr. h.c. Günter Stock
\n\nBerlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin
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\nProf. Veronica van Heyningen, DPhil FRS FRSE FMedSci
\n\nInstitute of Genetics and Moleculare Medicine, University of Edinburgh, Großbritannien
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\nÜber das Berliner Institut für Gesundheitsforschung
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\n\nDas Berliner Institut für Gesundheitsforschung/Berlin Institute of Health wurde 2013 gegründet. Es ist ein neuer Zusammenschluss der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) mit dem Ziel, translationale Medizin basierend auf einem systemmedizinischen Ansatz voranzubringen und durch die beschleunigte Übertragung von Forschungserkenntnissen in die Klinik sowie die Rückkoppelung klinischer Befunde in die Grundlagenforschung. Das Institut wird mit neuen wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen in der Biomedizin neue diagnostische, therapeutische und präventive Ansätze in der Medizin und damit für die Gesundheit der Menschen schaffen.
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economic development, Innovation / 12.03.2014
Glycotope sichert 100 Millionen Euro zur Finanzierung neuer Medikamente
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\nNeben der erfolgreichen Kapitalerhöhung konnte Glycotope vor kurzem zudem eine Finanzierung für die finalen klinischen Prüfungen seines verbesserten Fruchtbarkeitshormons FSH-GEX sichern. Die Untersuchen der Phase III an etwa 2.000 Patientinnen aus europäischen und amerikanischen Kliniken sollen im Sommer 2014 beginnen. Sollten die Tests die guten Ergebnisse der Vorphasen bestätigen, könnte Glycotope Zulassungen für FSH-GEX bereits im Jahr 2017 erreichen. Insgesamt übersteigen die neuen Finanzierungszusagen an Glycotope damit 100 Millionen Euro.
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\n„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unserer Investoren und die Tatsache, dass Glycotope mit diesen Finanzierungszusagen zu einem der größten konzernunabhängigen Biotechnologieunternehmen Deutschlands heranwächst“, kommentierte Dr. Steffen Goletz, Geschäftsführer und Gründer der Glycotope. „Mit unseren innovativen Verfahren zur Optimierung von Zuckerstrukturen auf Eiweißmolekülen können wir zahlreiche bewährte Medikamente noch verträglicher, wirksamer und billiger gestalten. Wir hoffen, damit den Weltmarkt für Biomedikamente in den nächsten Jahrzehnten zu revolutionieren.“
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\nÜber ELSA
\nDie ELSA Eckert Life Science Accelerator GmbH ist ein privat finanzierter Geburtshelfer für Unternehmen der produzierenden Gesundheitswirtschaft, der sich auf die Gründung, Ingangsetzung und Finanzierung von innovativen Pharma- und Medizintechnikunternehmen fokussiert. ELSA verwaltet das Beteiligungsportfolio der Eckert Wagniskapital und Frühphasenfinanzierung (EWK) und ist akkreditierter Leitinvestor der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Jüngst hatte sich auch die Europäische Investitionsfazilität (EIF) mit einem zweistelligen Millionenbetrag an der Refinanzierung der ELSA beteiligt. Das aktuelle Portfolio der ELSA findet sich unter www.elsalifescience.com
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\nÜber Glycotope
\nGlycotope ist ein Spezialist für Zuckerstrukturen auf Eiweißmolekülen und eines der größten konzernunabhängigen Biotechnologieunternehmen Deutschlands. Gegründet 2001 mit von EWK, hat es heute 180 Mitarbeiter an zwei Standorten in Berlin und Heidelberg. Neben den oben beschriebenen Entwicklungsprojekten hat Glycotope ein breites Portfolio an weiteren klinischen Kandidaten.
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\nDie neuen Medikamente der Glycotope im Einzelnen
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\nFSH-GEXTM ist das erste vollständig human-glykosylierte FSH (Follikel-stimulierende Hor-mon) für die unterstützende Behandlung von Frauen mit Empfängnisschwierigkeiten, das mit Hilfe humaner Zellen produziert und glykooptimiert wird, um endogenes humanes FSH zu imitieren. FSH-GEXTM zeigte im Vergleich zur Standardbehandlung mit Gonal-f®eine deutlich gesteigerte Aktivität sowie exzellente Verträglichkeit in der klinischen Phase II-Studie für die unterstützende Reproduktionstechnologie („Assisted Reproductive Technology“, ART). Start der klinischen Phase III ist für dieses Jahr geplant.
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\nPankoMab-GEX™ ist der erste vollständig human-glykosylierte und glycooptimierte Antikörper gegen ein neuartiges tumorspezifisches Epitop (TA-MUC1), das aus Kohlenhydraten und Proteinen besteht. Dieses Epitop wird auf den Oberflächen einer Vielzahl solider Tumorzellen, Metastasen und Krebsstammzellen exprimiert und ist in gesunden Zellen praktisch nicht präsent. PankoMab-GEXTM zeigte in der Phase I-Studie als Monotherapie in verschiedenen Indikationen inklusive Ovarialkarzinomen und Lungenkrebs eine hervorragende Verträglichkeit, keine signifikante Toxizität und eine starke Anti-Tumor-Aktivität. Im letzten Jahr wurde eine klinische Phase IIb-Studie für die Erhaltungstherapie bei Ovarialkarzinomen begonnen, und die ersten Patientinnen wurden mit PankoMab-GEXTM behandelt.
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\nCetuGEX™ ist ein neuartiger monoklonaler Antikörper, der an den Rezeptor des epidermalen Wachstumsfaktors („epidermal growth factor receptor“, EGFR) bindet. CetuGEX™ hat eine optimierte und voll-humane Glykosylierung für eine stark verbesserte Anti-Tumor-Aktivität und Verträglichkeit, sowie für ein erweitertes Patientienten- und Indikationsspektrum. In der klinischen Phase I zeigte CetuGEX™ als Monotherapie im Vergleich zu anderen EGFR-bindenden Antikörpern eine starke und lang anhaltende Anti-Tumor-Aktivität sowie ein erheblich verbessertes Nebenwirkungsprofil. CetuGEXTM ist erfolgreich in die klinische Phase IIb gestartet.
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\nTrasGEXTM ist ein neuartiger glycooptimierter monoklonaler Antikörper, der gegen den Her2-Rezeptor (EGFR) gerichtet ist und eine signifikant verbesserte Anti-Tumor-Aktivität aufweist, sowie ein erweitertes Patienten- und Indikationsspektrum adressiert. TrasGEXTM konnte in einer gerade erfolgreich beendeten klinischen Phase I/IIa-Studie seine starke und lang anhaltende Anti-Tumor-Aktivität bestätigen.
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\nAlle Produkte wurden glykooptimiert, vollständig human-glykosyliert und in einer außergewöhnlichen Qualität, Reproduzierbarkeit und Ausbeute unter Verwendung von GlycoExpressTM produziert. GlycoExpressTM ist die umfassendste, leistungsstärkste und validierteste Glycooptimierungs- und Produktionstechnologie zur Verbesserung der überwiegenden Mehrheit der Antikörper und proteinbasierten Biopharmazeutika.
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Living / 12.03.2014
Deutsche Bahn nimmt Bahnstrecke Pankow-Bernau in das Lärmsanierungsprogramm auf
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\nNachdem die engagierte Initiative mit eigenen Messungen bereits belegen konnte, dass Güterzüge der Stettiner Bahn zwischen Pankow und Bernau erheblichen Lärm verursachen und vor allem die Nachtruhe stören, wird die Deutsche Bahn zunächst ein schalltechnisches Gutachten erstellen. Damit soll festgestellt werden, inwieweit die Lärmgrenze an Wohngebäuden überschritten wird und welche Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Geprüft wird unter anderem, ob Lärmschutzwände errichtet werden müssen.
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\n„Besonders erfreulich ist, dass die Schallschutznahmen bereits 2017 umgesetzt werden sollen“, so Dietrich Peters, Vorsitzender der Bürgerinitiative.
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\nLesen Sie hier mehr dazu.
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Research, Patient care / 11.03.2014
Gut gerüstet: MDC erhält 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomograph für größte deutsche Bevölkerungsstudie
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\nDer über sieben Tonnen schwere 3-Tesla-MRT in Berlin-Buch wird dem Cluster Berlin-Brandenburg der Nationalen Kohorte mit seinen drei Studienzentren Berlin-Nord (Campus Berlin-Buch), Berlin-Mitte (Campus Virchow der Charité) und Berlin-Süd-Brandenburg (Campus Charité Benjamin Franklin) zur Verfügung stehen. Von den 30.000 Probanden (gesunde Studienteilnehmer) dieser drei Studienzentren sollen 6.000 eine MRT-Untersuchung in Berlin-Buch erhalten. Bundesweit sollen insgesamt 30.000 Probanden im Rahmen der Nationalen Kohorte eine MRT-Untersuchung bekommen. Dafür hat die Nationale Kohorte fünf Studienzentren, eines davon in Berlin, mit einem MRT ausgerüstet.
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\nWie der Leiter der Berlin Ultrahigh Field Facility des MDC, der Physiker Prof. Thoralf Niendorf, sagte, entspricht die Magnetfeldstärke des 3-Tesla-MRT etwa 62.000 Mal der Stärke des Erdmagnetfeldes in Berlin. Dieser MRT gilt derzeit als das modernste Gerät. Das Berliner Ultrahochfeld-Zentrum hat langjährige Erfahrung mit MRT-Untersuchungen. Dort befinden sich neben dem neuen 3-Tesla-Hightech-Gerät, das ausschließlich für die Nationale Kohorte bestimmt ist, bereits drei weitere MRTs mit Feldstärken von 7 Tesla, 3 Tesla und 9,4-Tesla.
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\nSprecher des Clusters Berlin-Brandenburg der Nationalen Kohorte ist der Mediziner und Epidemiologe Prof. Tobias Pischon vom MDC in Berlin-Buch. Dort befindet sich das Studienzentrum Berlin-Nord. Es wurde im Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des MDC und der Charité – Universitätsmedizin Berlin eingerichtet, das einen Steinwurf von der MRT-Anlage entfernt ist. In Berlin-Buch sollen 10.000 Probanden aus dem Nordberliner Raum und Brandenburg für die Nationale Kohorte gewonnen werden.
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\nGenerell werden die Probanden in allen Studienzentren dieser großen Bevölkerungsstudie nach ihren Lebensgewohnheiten wie etwa körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf, befragt und anschließend medizinisch untersucht. Ihnen werden unter anderem Blutproben entnommen, die für spätere Forschungsprojekte anonymisiert in Biobanken gelagert werden, Körpergröße, Körpergewicht und Körperfettverteilung gemessen sowie Blutdruck und Herzfrequenz. Ergänzt werden diese Erhebungen von den MRT-Untersuchungen, deren Daten in einer MRT-Bilddatenbank erfasst werden. Mit diesen Daten wollen die Forscher unter anderem Einblick in klinisch noch nicht erkennbare Erkrankungen gewinnen.
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\nFünf Jahre nach der ersten Untersuchung werden die Probanden zur Nachuntersuchung gebeten. Die Forscher erfassen dann bei den Studienteilnehmern eventuell aufgetretene Erkrankungen und vergleichen die Untersuchungsergebnisse mit den bereits erhobenen Daten. Die Forscher erwarten sich von dieser Vorgehensweise mehr über Ursachen und Risikofaktoren für die in Deutschland häufigen chronischen Krankheiten – Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Lungenerkrankungen, Krebs, neurodegenerative und psychiatrische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten – herauszufinden.
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\nAussendung der Einladung in den kommenden Wochen
\nIn den kommenden Wochen werden die Einladungsbriefe zur Teilnahme an der Nationalen Kohorte an Bürgerinnen und Bürger verschickt. Die Auswahl der Angeschriebenen erfolgt nach dem Zufallsprinzip anhand von Adressen, die die Forscher von den Einwohnermeldeämtern erhalten haben. „Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Untersuchungen können nur mit Einwilligung der Probanden erfolgen“, betont Prof. Pischon vom Cluster Berlin-Brandenburg.
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\nInitiatoren
\nInitiiert haben die Nationale Kohorte die Helmholtz-Gemeinschaft, zu der das MDC gehört, Universitäten, die Leibniz-Gemeinschaft sowie Einrichtungen der Ressortforschung. Finanziert wird die Langzeitbevölkerungsstudie vom Bundesforschungsministerium, den 14 beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 210 Millionen Euro.
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\nFoto: Anlieferung des 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomographen (MRT) der Firma Siemens für die Berliner Ultrahochfeld-Anlage des Max-Delbrück-Centrums auf dem Campus Berlin-Buch. Der 7 Tonnen schwere Magnet ist für die im Frühjahr 2014 startende größte deutsche Bevölkerungsstudie, die „Nationale Kohorte“, bestimmt. Berlin-Buch ist eines von insgesamt 18 Studienzentren der Kohorte. (Uwe Eising/ ©MDC)
economic development, Innovation, Living, Patient care, Education / 05.03.2014
Große Job- & Karrieremesse „Gesundheit als Beruf“
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\nDie Gesundheitsbranche präsentiert auf der Messe viele Jobs, Karrierechancen und Qualifizierungsangebote. Die Messe hat für Akademiker, Professionals, Berufseinsteiger, Studenten und Schulabgänger passende Angebote. Nutzen Sie den Kontakt zu rund 100 ausstellenden Unternehmen, Bildungsinstituten, Hochschulen und Universitäten. Gestalten Sie Ihre Karriere in einer Zukunftsbranche und lassen Sie sich von Job-Experten der Gesundheitswirtschaft beraten.
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\nDas Gläserne Labor vom Campus Berlin-Buch beteiligt sich als Aussteller und wird sein vielfältiges Angebot für Schüler und angehende Studenten vorstellen. Darüber hinaus ist die Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg e.V. vertreten.
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\nAngebote der Messe
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- Informationen zu Aus- und Weiterbildung, Studium, Jobs, Quer- und Wiedereinstieg \n
- Stellenbörse und Fachkräfte-Recruitment \n
- Vorträge, Live-Demos, Messestände und Präsentationen \n
- Job-Special Life Sciences \n
- Kontakte in die Gesundheitswirtschaft \n
- Bewerbungs-Check und persönliche Beratungen \n
\nErleben Sie die Vielfalt der Gesundheitsbranche mit Berufsperspektiven in den Bereichen:
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- \n
- Medizintechnik, Diagnostik, Forschung, Pharma, Biotechnologie \n
- Management, Verwaltung, Versicherung \n
- Pflege, Therapie, Wellness, Reha \n
- Tourismus, Handel, Ernährung, Fitness \n
Living, Patient care, Education / 04.03.2014
Ausgezeichnet. FÜR KINDER
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\n\nDas Qualitäts-Gütesiegel wurde im Jahr 2009 von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK) und der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) als Instrument zur Sicherstellung einer guten medizinischen Versorgung von Kindern entwickelt.
\n\n
\n\nDie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im HELIOS Klinikum Berlin-Buch erhält dieses, jeweils für zwei Jahre gültige Qualitätssiegel, nun bereits zum dritten Mal. Im Rahmen des umfangreichen Kriterienkataloges galt es nachzuweisen, dass alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung der kleinen Patienten mit einer kontinuierlichen kinderärztlichen und kinderchirurgischen Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräften sowie speziell für Kinder qualifizierten Teams aus dem pädagogischen sowie medizinisch-therapeutischen Bereich, erfüllt werden.
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\n\nDer Chefarzt der Bucher Kinderklinik, Prof. Dr. med. Lothar Schweigerer, freut sich über diese Auszeichnung und sagt, „Wir verfügen über eine hohe Expertise in der gesamten Bandbreite der medizinischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen und kümmern uns dabei auch umfassend um das körperliche und seelische Wohlergehen der gesamten Familie.“
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\n\nDie Kinderkliniken müssen zudem nachweisen, dass sie kinder- und familienorientiert ausgerichtet sind. Dies zeigt sich beispielsweise an ganz offenen Besuchsregelungen und dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern.
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\n\nEin weiteres wichtiges Gütesiegel-Kriterium ist der Nachweis über den Aufbau von Netzwerken, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen. „Wir bieten eine hoch spezialisierte Medizin und können zum Beispiel mit dem Zentrum für Fehlbildungen die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicher stellen. Zu den Schwerpunkten gehören Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen des Brustkorbs, der Gliedmaßen, der Speiseröhre und des Magen-Darmtrakts, des Blutgefäßsystems, des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs sowie des Skelett- und Zentralnervensystems, die wir operativ behandeln können.“ sagt Prof. Schweigerer weiter.
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\n\nDas für zwei Jahre gültige Siegel „Ausgezeichnet.FÜR KINDER 2014-2015“ wurde am 20.02.2014 von der Bundestagsabgeordneten Michaela Noll verliehen.
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\n\nDas Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin ist vertraut mit allen akuten und einem sehr breiten Spektrum chronischer Krankheiten von Kindern und Jugendlichen, darunter Infektionen, spezifische Krankheiten des zentralen Nervensystems, von Lungen, Herz, Leber, Magen/Darm, ableitenden Harnwegen und angeborene Fehlbildungen.
\n\nAusgewiesene Schwerpunkte sind der Bereich der Onkologie / Hämatologie, Immunologie, Rheumatologie samt Autoimmunkrankheiten, Pulmologie und Allergologie samt Insektengiftallergien, Psychosomatik / Neuropädiatrie, Gefäßanomalien und Neonatologie mit einer Intensivstation für Frühgeborene und ältere Kinder. Die Klinik ist anerkannt als Perinatalmedizin der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) und als Mukoviszidosezentrum.
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\nwww.ausgezeichnet-fuer-Kinder.de
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\nKlinikkontakt:
\n\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\n\nKlinik für Kinder- und Jugendmedizin
\n\nChefarzt Prof. Dr. med. Lothar Schweigerer
\n\nSchwanebecker Chaussee 50
\n\n13125 Berlin
\n\nTelefon: (030) 94 01-54500
\n\nTelefax: (030) 94 01-545 09
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\nFoto (Ausschnitt): Team-Mitglieder der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin HELIOS Klinikum Berlin-Buch
\n(HELIOS/Thomas Oberländer)
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Research, Innovation, Living / 03.03.2014
Dr. Heike Wolke neuer administrativer Vorstand des Max-Delbrück-Centrums
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\nDr. Wolke, die auch Sprecherin der administrativen Vorstände der insgesamt 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft ist, sagte: „Meine wichtigste Aufgabe sehe ich zunächst darin, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuzuhören, für Vorschläge offen zu sein und sie bei der Bewältigung anstehender Probleme mitzunehmen. Gemeinsam werden wir das schaffen. Wir sind jetzt schon auf gutem Weg.“
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\n„Wir gewinnen mit Frau Wolke eine ausgesprochen erfahrene Administratorin, die die Helmholtz-Welt bestens kennt – sie ist Mitglied im Präsidium der Helmholtz-Gemeinschaft – und die den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen sucht. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr“, erklärte Prof. Walter Rosenthal, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des MDC.
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\nDr. Wolke stammt aus Leipzig und hat Verfahrenstechnik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach ihrer Promotion 1984 auf dem Gebiet der Prozessanalyse ging sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Biotechnologie in Leipzig in die Abteilung Bioverfahrenstechnik. Seit 1992 arbeitete Dr. Wolke im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung(UFZ) in Leipzig, wo sie verschiedene Führungspositionen in der Verwaltung innehatte. Anfang 2007 wechselte sie an das AWI in Bremerhaven als Verwaltungsdirektorin. Dr. Wolke ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
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\nFoto: Dr. Heike Wolke, neuer administrativer Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. (Fotograf: Steffen Weigelt/ Copyright: MDC)
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Research, economic development, Innovation / 02.03.2014
Eckert & Ziegler lobt Reisepreis für nuklearmedizinische Nachwuchswissenschaftler aus
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\nDer Reisepreis erfreut sich nicht nur einer siebenjährigen Erfolgstradition, sondern auch zunehmender Beliebtheit in der Branche. Im vergangenen Jahr haben sich weltweit rund 600 Nachwuchswissenschaftler um die begehrte Auszeichnung beworben.
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\n„Die Nuklearmedizin hat enormes Potenzial, da mit ihr Krankheiten nicht-invasiv diagnostiziert werden können, die mit anderen Methoden nicht oder nur sehr schwer nachzuweisen wären. Sie hilft Patienten bei der frühzeitigen Erkennung von Erkrankungen und der Festlegung einer zielgerichteten Therapie. Mit dem Reisepreis möchten wir deswegen einen Beitrag dazu leisten, dass die enormen Fortschritte in der medizinischen Bildgebung bald in präzisere, schnellere oder preiswertere Diagnose- und Therapieverfahren umgewandelt werden können,“ sagt Karolin Riehle, Pressesprecherin der Eckert & Ziegler AG.
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\nTeilnahmebedingungen
\nTeilnahmeberechtigt sind alle EANM-Mitglieder, die zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 38 Jahre sind. Die Bewerbungen können elektronisch auf http://eanm14.eanm.org eingereicht werden. Bewerbungsschluss ist der 28. April 2014.
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\nÜber Eckert & Ziegler
\nDie Eckert & Ziegler Gruppe (ISIN DE0005659700) gehört mit rund 700 Mitarbeitern weltweit zu den größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Eckert & Ziegler unterstützt die Verbreitung von PET/CT-Hybridgeräten durch den Ausbau seiner Produktionsstätten für radioaktive Diagnostika und durch die Entwicklung von automatisierten Synthesemodulen, in denen Wissenschaftler neue diagnostische Stoffe in pharmazeutischer Qualität herstellen können.
\nWir helfen zu heilen.
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\nFoto: Konzernzentrale der Eckert & Ziegler AG auf dem Campus Berlin-Buch (© Eckert & Ziegler AG)
Living, / 01.03.2014
rbb-Sendung über Berlin-Buch
\n\nDie Sendung können Sie in der Online-Mediathek nochmals ansehen: www.rbb-online.de/heimatjournal/archiv/ulli-zelle-ist-in-berlin-buch-unterwegs.html
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\nThemen der Sendung
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\nKrümeliger Käsekuchen - Kindheitserinnerungen von Angelika Mann
\n\n„Was treibt mich nur" - so heißt die im vorigen Jahr erschienene Autobiografie der Schlagersängerin, in der auch die Stationen ihrer Kindheit in Buch nachzulesen sind. Uli Zelle entdeckt gemeinsam mit ihr Buch und zeigt, was es mit den Käsekuchenkrümeln auf sich hat.
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\nGläsernes Labor - Reagenzgläser vom Campus Berlin-Buch
\n\nDie Welt der Medizin im Stadtteil heute - Ulrich Scheller vom Campus Berlin-Buch erklärt den Aufschwung und warum der Eingang zum Campus von einem Friedhofsgebäude dominiert wird. Er schickt Ulli Zelle in das Gläserne Labor, in dem Schulklassen jeglichen Alters forschen können.
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\nSchräges Brett - Zimmertheater von Evelyn Heidenreich
\n\nEin Zimmertheater in einem Einfamilienhaus mit einer Vorstellung pro Monat - bespielt wird es von der Stimme von Gina Lolobrigida, Liz Taylor, Ornella Muti, nämlich Evelyn Heidenreich.
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\n\nWilde Rinder - Renaturierung von Rieselfeldern
\n\nDie ehemaligen Rieselfelder werden seit Mitte der 80er Jahre renaturiert. Seit Anfang der 90er Jahre begleitet Revierförster Olaf Zeuschner diesen Prozess. Eine riesige faszinierende steppenartige Natur, freilaufende wilde Rinder und auch Kunstwerke kann man entdecken.
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\n\nFoto: Besucher der Langen Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Berlin-Buch (Foto: Christine Minkewitz/BBB GmbH)
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economic development, Innovation, Living, Patient care / 28.02.2014
HELIOS schließt RHÖN Transaktion erfolgreich ab
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\n„Die neuen Kliniken sind bereits auf einem guten Niveau – schließlich war RHÖN über viele Jahre sogar erfolgreicher als HELIOS. Wir planen deshalb keine großen Veränderungen, sondern wollen uns im HELIOS Verbund gemeinsam weiter verbessern und dabei die Größenvorteile für unsere Kliniken, Mitarbeiter und Patienten nutzen“, erklärt Francesco De Meo, Vorsitzender der Geschäftsführung, HELIOS Kliniken GmbH. „Gleichzeitig ist uns bewusst, dass wir als Klinikträger von nun 110 Kliniken eine große Verantwortung im Gesundheitswesen übernehmen.“
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\nDie Geschäftsführungen der elf HELIOS Regionen stellen sich ab kommender Woche den Mitarbeitern der neuen Kliniken vor und beantworten erste Fragen. Gleichzeitig beginnt die Zusammenarbeit der Kliniken sowohl auf technisch-administrativer als auch auf fachlicher Ebene.
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\n„Perspektivisch ermöglicht die neue Größe der Klinikgruppe eine bessere Verzahnung von ambulanter, stationärer Akut- und Rehabilitationsversorgung. Wir können dann die Patienten in der Fläche wohnortnah versorgen, möglichst ohne Wartezeiten und unnötige Doppeluntersuchungen, egal, ob gesetzlich oder privat versichert“, betont De Meo.
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\nÜber die HELIOS Kliniken Gruppe
\nZur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 110 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sechs Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal, 47 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, fünf Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
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\nHELIOS versorgt jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 44.000 Betten und beschäftigt rund 68.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2013 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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Research, economic development, Innovation, Living / 27.02.2014
Zum Tag der seltenen Erkrankungen: Entwicklungskandidat SOMscan® erhält Kleinindikationsstatus
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\n\nEckert & Ziegler investiert über seine Beteiligung am pharmazeutischen Entwicklungsunternehmen OctreoPharm Sciences GmbH ebenfalls in ein Medikament für seltene Krankheiten. Es handelt sich dabei um ein Peptid (SOMscan®) zum Aufspüren neuroendokriner Tumore, das die Europäische Arzneimittelbehörde EMA jüngst mit dem begehrten, weil auch wirtschaftlich vorteilhaften Kleinindikationsstatus ausgezeichnet hat.
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\n\nNeuroendokrine Tumore (NET) zählen mit einer Häufigkeit von zwei bis fünf Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner zu den seltenen Erkrankungen. NET treten zum überwiegenden Teil im Magen-Darm-Trakt und in der Bauchspeicheldrüse auf. Sie heißen neuroendokrin, weil ihre Zellen denen normaler, endokriner Drüsen wie etwa den insulinbildenden Zellen in Bauchspeicheldrüse ähneln. NET wachsen überwiegend langsam, können aber sehr früh streuen (metastasieren). Ein Großteil der Betroffenen hat bereits bei der Erstdiagnose Metastasen (am häufigsten in der Leber), weshalb eine Heilung durch Operationen oft nicht mehr möglich ist.
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\n\n„Wir hoffen, mit dem neuen Arzneimittel den Patienten bald eine Diagnosemethode verfügbar zu machen, mit der neuroendokrine Tumore schon im Frühstadium erkannt werden können“, erklärt Karolin Riehle, Pressesprecherin der Eckert & Ziegler AG. Abhängig von dem daran gekoppelten Radionuklid kann das Peptid sowohl für die Diagnose (Gallium-68), als auch für die Therapie (mit Yttrium-90 markiert) von Tumoren eingesetzt werden. „Die ersten klinischen Ergebnisse sind so vielversprechend, dass wir schon sehr bald mit den notwendigen europäischen Zulassungsstudien beginnen können“, ergänzt Dr. Hakim Bouterfa, Geschäftsführer der OctreoPharm Sciences GmbH.
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\n\n„Es besteht ein großes Potential, diese seltenen Erkrankungen früher zu erkennen, besser zu behandeln und damit die Lebensqualität deutlich zu steigern. Die Empfindlichkeit der Diagnostik als auch der Therapieerfolg hängen wesentlich davon ab, wie hoch die Wirkstoffanreicherung am Tumor ausfällt. Hier scheint SOMscan® ein vielversprechender Entwicklungskandidat zu sein", sagt Prof. Dr. med. Richard P. Baum, Chefarzt an der Zentralklinik Bad Berka. Die Klinik (ENETS Center of Excellence) zählt zu den führenden Zentren in Europa und weltweit für die Diagnostik und Behandlung neuroendokriner Tumore. Die Radiorezeptortherapie, eine spezielle molekulartherapeutische Behandlungsform, ist in der Lage, den Tumor selektiv zu bekämpfen, da die Betastrahlung nahezu ausschließlich die erkrankten Zellen und nicht das gesunde Gewebe trifft. Erfolgversprechend sind diese Radiopeptide bei Patienten, deren Tumore eine bestimmte Art von Rezeptoren (dies sind Haftstellen, die wie kleine Magnete auf der Tumorzelloberfläche sitzen) aufweisen. Die radionuklidmarkierten Peptide werden in die Blutbahn injiziert und lagern sich dann spezifisch an den Tumorzellen an und zerstören diese durch die Betastrahlung.
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\n\nVon dieser Behandlung profitierte auch Heike H., eine junge Patientin aus dem Bodenseekreis, die bereits 2001 an einem neuroendokrinen Tumor erkrankte und sich in den Folgejahren wiederholt verschiedenen Operationen unterziehen musste. In den Jahren 2008 und 2009 erhielt sie in der Zentralklinik Bad Berka eine erste und zweite Radiorezeptortherapie, die das Krebswachstum über mehrere Jahre zum Stillstand brachte. Die Therapie war bis heute so erfolgreich, dass Heike H. schwanger werden und ein gesundes Kind zur Welt bringen konnte.
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\nÜber Eckert & Ziegler.
\n\nDie Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700), gehört mit knapp 700 Mitarbeitern zu den weltweit größten Anbietern von isotopentechnischen Komponenten für Strahlentherapie und Nuklearmedizin.
\n\nWir helfen zu heilen.
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\nÜber Octreopharm Sciences
\n\nOctreoPharm Sciences GmbH ist ein nuklearmedizinischer Arzneimittelspezialist und konzentriert sich auf die klinische Entwicklung neuartiger Radiopharmazeutika für Diagnostik und Therapie im Bereich der Onkologie. An der Octreopharm Sciences GmbH sind neben der Eckert & Ziegler AG auch die VC Funds Technology managed by IBB Berlin GmbH, die KfW Mittelstandsbank, die Eckert Life Science Accelerator GmbH, die OctreoPharm GmbH sowie der chinesische Investor Shaanxi Xinyida Investment Co. Ltd. beteiligt.
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\n\nÜber neuroendokrine Tumore
\n\nUnter neuroendokrinen Tumoren (NET) versteht man eine Gruppe seltener Tumoren. Man geht in Deutschland von nur ein bis zwei Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner aus. NET treten zum überwiegenden Teil im Magen-Darm-Trakt und der Bauchspeicheldrüse auf. Sie heißen neuroendokrin, weil ihre Zellen denen normaler, endokriner Drüsen wie etwa Bauchspeicheldrüse oder Schilddrüse ähneln. NET wachsen langsam, aber streuen sehr früh. Ein Großteil der Betroffenen hat schon Metastasen bei der Diagnose – am häufigsten in der Leber, weshalb eine Heilung durch Operationen häufig nicht mehr möglich ist.
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\nÜber seltene Erkrankungen
\n\nAls selten gelten Krankheiten, an denen weniger als fünf von 10.000 Menschen leiden. Aus medizinischen und wirtschaftlichen Gründen werden diese Erkrankungen nur unzureichend erforscht. Die Betroffenen leider daher oft unter einer mangelnden medizinischen Versorgung. Um die Situation zu verbessern, wird die Erforschung von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen für Seltene Erkrankungen gefördert und die Zulassungsverfahren für neue Medikamente erleichtert.
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Research / 27.02.2014
Stiftung Charité holt Medizin-Nobelpreisträger Thomas Südhof an das Berliner Institut für Gesundheitsforschung
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\nThomas Südhof wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres seine wissenschaftliche Arbeit als „Visiting Fellow“ in Berlin aufnehmen. Er wird mit Herrn Prof. Dr. Christian Rosenmund, Professor an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Sprecher des Exzellenzclusters Neurocure, ein Projekt aufbauen, das mehrere Mitarbeiter umfassen und sich auf die Frage konzentrieren wird, wie Nervenzellen im Gehirn miteinander kommunizieren und wie diese Kommunikation in Krankheiten gestört wird. Südhof ist damit auch der erste Fellow am Berlin Institute of Health, das seit seiner Gründung im November 2012 wissenschaftliche Kooperationen zwischen der Charité-Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in den Bereichen Grundlagenforschung und klinische Forschung bündelt und fördert. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit mit meinen Kollegen hier in Berlin. Mit dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung und durch die Private Exzellenzinitiative von Frau Quandt sind hier erstklassige wissenschaftliche Bedingungen geschaffen worden“, so Professor Südhof.
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\n„Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, Professor Südhof von den Chancen und Möglichkeiten der medizinischen Forschung hier in Berlin zu überzeugen“, erklärt Professor E. Jürgen Zöllner, Vorstand der Stiftung Charité. Professor Rietschel, Vorsitzender des Vorstands des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung, ergänzt: „Ich erhoffe mir von seiner Arbeit wichtige Impulse in der Forschung und erwarte eine Vertiefung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen Stanford, der Charité und dem Max-Delbrück-Centrum auf allen Ebenen – vom Spitzenforscher bis zum wissenschaftlichen Nachwuchs.“
Research / 27.02.2014
Im Dickicht des Gehirns - Wie Axone sich verzweigen
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\nDer korrekten Funktion des Gehirns liegt ein komplexes Muster neuronaler Verschaltungen zugrunde. Eine einzelne Nervenzelle kann dabei bis zu 10.000 Kontakte zu anderen Neuronen knüpfen. Dieses Netzwerk wird bereits im Embryo angelegt und nach der Geburt weiter ausgebaut, wenn die Ausläufer (Axone) der Nervenzellen über zum Teil große Entfernungen in ihre Zielregionen einwachsen. Die Verzweigung des von einem Neuron ausgehenden Axons ermöglicht dabei das Einwachsen in mehrere Zielgebiete und schafft somit die strukturelle Voraussetzung für die simultane Verarbeitung von Informationsinhalten. Neurobiologen der Forschungsgruppe von Prof. Fritz G. Rathjen vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch haben jetzt neue Erkenntnisse über diesen wichtigen Prozess gewonnen (Journal of Neuroscience, doi: 10.1523/JNEUROSCI.4183-13.2014).*
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\nVorherige Untersuchungen der Forschungsgruppe von Prof. Rathjen hatten die Komponenten eines Signalwegs aufgeklärt, der mit Hilfe eines Signalmoleküls (cGMP) eine spezielle Form der Verzweigung von Axonen der Nervenzellen in den Hinterwurzelganglien vor ihrem Eintritt in das Rückenmark kontrolliert. Aktiviert wird dieser Signalweg durch Andocken des Faktors CNP (Natriuretisches Peptid C) an seinen Rezeptor (Npr2) auf der Oberfläche des Axons, was die Produktion von cGMP im Zellinneren auslöst. Dieses Signalmolekül aktiviert dann eine von ihm abhängige Proteinkinase (cGKIalpha), die als Schalter für verschiedene Zielproteine dient. Fehlt eine dieser Komponenten in der Signalkette ist die Verzweigung der Axone gestört.
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\nAusgehend von diesen Erkenntnissen konnten Dr. Gohar Ter-Avetisyan, Prof. Rathjen und Dr. Hannes Schmidt jetzt weiter zeigen, dass dieser Signalweg auch für die Verzweigung der Axone sogenannter kranialer (lat: cranium – Schädel) sensorischer Nervenzellen bei ihrem Eintritt in das Stammhirn entscheidend ist. Diese Neuronen spielen unter anderem eine Rolle für den Gehör- und Gleichgewichtssinn sowie für die Aufnahme von Tastinformationen, zum Beispiel für die Weiterleitung von Reizen, die über Tasthaare an der Mäuseschnauze wahrgenommen werden.
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\nUm den Effekt von fehlendem cGMP auf die Verzweigung dieser Nervenzellen zu untersuchen, entwickelten die MDC-Forscher transgene Mäuse, die eine Anfärbung einzelner Neurone im Nervengeflecht des Gehirns ermöglichen. Es zeigte sich, dass ähnlich wie bei den Nervenzellen der Hinterwurzelganglien auch die Verzweigung von Axonen kranialer sensorischer Neuronen bei ihrem Eintritt in das Stammhirn durch die CNP-aktivierte cGMP-Signalkaskade gesteuert wird.
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\nAls nächstes wollen die Forscher jetzt mit Hilfe eines Mausmodells, das es ermöglicht, diesen Signalweg ausschließlich in sensorischen Neuronen auszuschalten, untersuchen, wie sich die fehlende Verzweigung auf die Verarbeitung sensorischer Signale auswirkt.
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\n*Bifurcation of Axons from Cranial Sensory Neurons Is Disabled in the Absence of Npr2-Induced cGMP Signaling
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\nAbbildung (Vergrößerung hier): Wie es manchmal schwerfällt, im dichten Wald einen einzelnen Baum zu erkennen, so ist es auch kompliziert, im Dickicht des Gehirns einzelne Nervenzellen anzufärben. Das ist Forschern des Max-Delbrück-Centrums mit Hilfe gentechnisch veränderter Mäuse gelungen. Sie konnten einzelne kraniale sensorische Neurone sichtbar machen und zeigen, wie sich deren Axone bei einer normalen Maus verzweigen (links). Bei einer transgenen Maus, bei der ein Rezeptor (Npr2) auf der Oberfläche des Axons ausgeschaltet ist, können sich die Axone beim Einwachsen in das embryonale Stammhirn nicht mehr aufspalten (Mitte). Die schematische Darstellung fasst die Verzweigung der Axone (links) und den Verlust der Verzweigung (rechts) zusammen. (Abbildung/ Copyright: Gohar Ter-Avetisyan, Fritz G. Rathjen, Hannes Schmidt)
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Innovation / 26.02.2014
Lunch & BerLearn vor der Mensa
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\nWenn Unternehmen personelle oder strukturelle Veränderungen durchleben, neue Märkte erschließen möchten oder Personal- und Teamentwicklung benötigen, bietet das Projekt BerLearner persönliche Beratung und Weiterbildung durch die Projektbegleiter/innen.
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\nNur noch 3 freie Plätze
\nWeiterhin interessierte Unternehmen sollten sich gleich anmelden, da das Projekt schon im März beginnt und zunächst bis Ende des Jahres läuft. Eine Verlängerung bis Ende 2015 ist jedoch in Planung.
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\nZugangsvoraussetzungen
\nAm Projekt können Unternehmen teilnehmen, die weniger als 250 Mitarbeiter/innen beschäftigen und deren Umsatz im Jahr weniger als 50 Millionen Euro bzw. deren Jahresbilanzsumme geringer ist als 43 Millionen Euro. Außerdem müssen die Unternehmen ihren Geschäftssitz in Berlin nachweisen.
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\nKontakt:
\nDas Projekt leitet Kerstin Illgen-Förster. Sie ist Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Projekt.
\nTel.: +49 (0)30 4215390
\nE-Mail: k.illgen@cq-bildung.de
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\nProjekt
\n„BerLearner KRP - Kompetenzorientierte Ressourcen-Planung schafft Perspektiven in Berliner KMU”
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\nC & Q Bildungszentrum Haberhauffe GmbH
\nStorkowerStraße113
\n10407 Berlin
\nE-Mail: info@cq-bildung.de
economic development, Living / 25.02.2014
Kupfer vom Dach der barocken Schlosskirche Berlin-Buch gestohlen
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\nDer Turm der barocken Schlosskirche wurde 1943 durch eine Bombe zerstört, und die derzeitige Dachkonstruktion sichert den Torso des denkmalgeschützten Baus. Um die ursprüngliche Schönheit der Kirche wiederherzustellen, wurde 2007 der Förderverein zum denkmalgetreuen Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche gegründet. Dieser konnte in den letzten Jahren 180.000 Euro an Spenden- und Fördermitteln einwerben, mit denen Voruntersuchungen von Architekten und Tragwerksplanern und die Erstellung des Bauantrags ermöglicht wurden. Währenddessen brachten zahlreiche Benefizveranstaltungen wie Konzerte und Ausstellungen ebenfalls Erlöse ein. Die Annemarie-Hilgemann-Stiftung, die Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE mbH, die Katholische Kirchengemeinde Mater Dolorosa und die Evangelische Kirchengemeinde Buch, vor allem aber viele private Spenderinnen und Spender unterstützten das Projekt mit finanziellen Mitteln.
\nIm Januar 2014 ist nun ein wichtiger Meilenstein gelungen: Die Baugenehmigung für den Wiederaufbau des Kirchturms wurde erteilt. Die Kosten für den Wiederaufbau werden mit 2,44 Millionen Euro beziffert.
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\nKontakt:
\nEvangelische Kirchengemeinde Berlin Buch
\nPfarrerin Cornelia Reuter
\nE-Mail: pfarramtberlinbuch@online.de
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\nSpendenkonto für die Notsanierung des Kirchdachs:
\nIBAN DE 70 2106 0237 0024 5921 45 BIC GENODEF1EDG
\nStichwort Kirchdach
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\nFoto: Die Schlosskirche von Berlin-Buch wurde von Friedrich Wilhelm Diterichs (1702 – 1784) errichtet. Mit der Parochialkirche, der Sophienkirche und der Köpenicker Schlosskapelle gehört sie zu den vier erhalten gebliebenen Barockkirchen Berlins.
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Living / 24.02.2014
1600 Wahlhelfende für Europawahl und Volksentscheid gesucht
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\nFür die Tätigkeit im Wahlvorstand gibt es ein Erfrischungsgeld von 50 EUR, bzw. 35 EUR für die Tätigkeit in einem Briefwahllokal. Für Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes beträgt das Erfrischungsgeld 30 EUR bzw 25 EUR in einem Briefwahllokal, wenn Freizeitausgleich gewährt wird.
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\nDas Bezirkswahlamt ist zu erreichen unter Tel.: 030 90295 2400, per E-Mail: wahlhelfer@ba-pankow.berlin.de. Weitere Informationen und die Bereitschaftserklärungen gibt es in den Pankower Bürgerämtern und im Internet unter: www.wahlen-berlin.de bzw. www.berlin.de/ba-pankow/buergerdienste/wahlamt.html.
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Research, Innovation, Living, , Education / 24.02.2014
Das Gläserne Labor feiert 2014 seinen 15. Geburtstag mit Sonderveranstaltungen für Schüler
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\n\nHonig erleben mit alle Sinnen: Die Schüler erleben und beobachten diese artenreiche Tiergruppe, erfahren wie der Honig entsteht und wie dieser untersucht wird.
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\n\nDie Kurse finden vom 23. bis 27. Juni 2014 im Gläsernen Labor statt und können nur telefonisch gebucht werden. Buchungen unter 030 9489 2930.
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\n\nKursgebühr: 6,00 Euro pro Schüler
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\nZusätzlich zu den beliebten Laborkursen bietet das Gläserne Labor erstmalig die Gelegenheit, einen Experimentalvortrag für Schüler ab Klassenstufe 8 zum Thema Radioaktivität vor Ort in der Schule durchzuführen.
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\n\nDieser kombiniert die Kurzvorträge „Was ist Strahlung und welche Eigenschaften hat sie?“ und „Radioaktivität in der Medizin“. Anschließend experimentieren die Schüler selbstständig. Der Kurs bietet die Möglichkeit, einen effektiven Einstieg für den weiterführenden Unterricht zu schaffen. Der zweistündige Kurs wird durch zwei Wissenschaftler betreut.
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\n\nTermine nach telefonischer Vereinbarung unter 030 9489 2930.
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\nKursgebühr: 6,00 Euro pro Schüler
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\nAnsprechpartnerin:
\n\nClaudia Jacob
\n\nTel.: 030 9489 2930
\n\nE-Mail: cjacob@bbb-berlin.de
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\nFoto: Seit 2013 lebt vor dem Gläsernen Labor ein Bienenvolk, dessen Honig bereits in den Experimentierkursen verwendet werden konnte. Künftig sollen Webcams, Sensoren, Endoskope und Wärmebildkameras eingesetzt werden, die das Leben im Inneren zeigen.
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Research, Innovation, Living, , Education / 19.02.2014
Kultur vor Ort: Der Skulpturenpark und die Jeanne-Mammen-Sammlung des Max-Delbrück-Centrums in Berlin-Buch
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\nBegrüßung & Moderation: Kerstin Lassnig, Vorstand Berliner Wirtschaftsgespräche e.V.
\nFührung & Gespräch: Prof. Dr. Detlev Ganten, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Charité
\n\nund Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch
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\n\nFür den Nobelpreisträger Max Delbrück gehörten wissenschaftliche Erkenntnis und künstlerisches Denken zusammen. Diese Tradition der Verbindung von Wissenschaft und Kunst wird vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch fortgeführt; insbesondere mit der Einrichtung eines Skulpturenpark auf dem Campus Berlin-Buch und der Jeanne Mammen-Sammlung. Der Skulpturenpark wurde im Jahr 2000 mit Plastiken, Gemälden und Klanginstallationen von 24 Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland eröffnet, u. a. mit Werken von Rolf Szymanski, Raffael Rheinsberg, A. Franziska Schwarzbach und Jean Ipousteguy. Der Berliner Künstlerin Jeanne Mammen (1890-1976) ist im Torhaus eine eigene Dauerausstellung gewidmet.
\n\nJeanne Mammen und Max Delbrück verband seit Mitte der 1930er eine enge Freundschaft. Die gegenseitige Inspiration von Kunst und Wissenschaft war beiden gleichermaßen wichtig.
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\n\nProf. Dr. Detlev Ganten, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Charité, wird zunächst bei einem Rundgang den Skulpturenpark vorstellen und die Jean-Mammen-Sammlung im Torhaus. Im Anschluss daran gibt es eine Gesprächsrunde mit ihm und Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch, über die Rolle der Kunst in der Entwicklung des Forschungscampus Berlin-Buch.
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\nVeranstaltungsort: Campus Berlin-Buch, Torhaus, Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
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\nBeginn: 16.00 Uhr
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\n\nAnmeldung/Eintritt: Mitglieder der Berliner Wirtschaftsgespräche zahlen 10 Euro, alle Anderen 12 Euro. Zur Anmeldung geht es hier.
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\n\nDie Anzahl der Teilnehmer/-innen ist beschränkt. Bitte sagen Sie im Falle Ihrer Verhinderung bis Dienstagmittag, 10.06.2014, ab. Bei Absagen danach müssen wir Ihnen, sofern sich kein anderer Teilnehmer findet, die volle Teilnahmegebühr in Rechnung stellen.
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\nFoto: Porträts der Hirnforscher Cécile und Oskar Vogt von Hans Scheib, Bronze, 2002. (Foto: A. Krause, BBB Management GmbH)
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Research, economic development, Innovation, Patient care / 18.02.2014
Charité Entrepreneurship Summit 2014 - From Big Data to Precision Medicine
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\n\nWeitere Informationen zum Programm und die Registrierung finden Sie unter www.charite-summit.de. Early-Bird-Tickets sind bis zum 5. März verfügbar. Bewerbungen für das Start-up Showcase sind bis 15. März möglich.
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\nVeranstaltungsort:
\n Kaiserin Friedrich-Haus
\n Robert-Koch-Platz 7
\n 10115 Berlin
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\nVeranstalter:
\n Stiftung Charité
\n Charitéplatz 1
\n 10117 Berlin, Germany
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Research, Patient care / 17.02.2014
W3-Professuren für MDC- und Charité-Forscher
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\nDie unbefristete W3-Professur für Proteomforschung von Prof. Selbach ist am MDC angesiedelt und wird vom MDC finanziert. Prof. Lee`s Ausstattung der ebenfalls unbefristeten W3-Professur für Molekulare Pädiatrische Allergologie an der Charité wird fünf Jahre aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds des Präsidenten der Helmholtz-Gemeinschaft, zu der auch das MDC gehört, unterstützt.
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\nProteine und Massenspektrometrie
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\nProteine sind die Funktionsträger der meisten biologischen Prozesse. Die Gruppe von Prof. Selbach versucht, Proteine in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Dazu verwendet er quantitative Massenspektrometrie – eine Methode für die Proteinanalyse im Hochdurchsatz. Unter anderem entwickelte er mit seinen Mitarbeitern am MDC eine neue Methode, mit der die Produktion von tausenden Proteinen gleichzeitig gemessen werden kann. Zusammen mit Kollegen am MDC gelang es ihm außerdem erstmals, die wesentlichen Schritte der zellulären Genexpression global zu vermessen.
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\nMatthias Selbach, geboren 1971 in Düsseldorf, studierte in Münster Biologie, machte seine Doktorarbeit im Max-Planck-Institut (MPI) für Infektionsbiologie in Berlin und promovierte an der Humboldt-Universität (HU) zu Berlin. Anschließend arbeitete er im „Center for Experimental Bioinformatics“ der Universität von Süddänemark in Odense sowie am MPI für Biochemie in Martinsried. Seit 2007 leitet er im MDC in Berlin-Buch die Arbeitsgruppe „Zelluläre Signalwege und Massenspektrometrie“. 2010 hatte er eine W2-Professur an der Charité erhalten. Für seine Leistungen wurde er 2010 mit dem renommierten EMBO Young Investigator Award und dem Analytica Forschungspreis 2010 ausgezeichnet.
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\nAllergien und Entzündungskrankheiten
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\nProf. Dr. med. Young-Ae Lee ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin und Allergologin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind molekulare Mechanismen chronisch-entzündlicher und allergischer Erkrankungen. Ihre Arbeitsgruppe verwendet systematische, genomweite Ansätze, um erbliche Ursachen chronisch-entzündlicher Erkrankungen zu charakterisieren. Mithilfe der Forschungsergebnisse sollen neue Krankheitsmechanismen identifiziert werden, die zur Entwicklung innovativer diagnostischer und prädiktiver Untersuchungsmethoden sowie als mögliche Angriffspunkte neuer Therapien dienen können.
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\nYoung-Ae Lee studierte Medizin in Heidelberg, Berlin und in den USA. Nach einem Forschungsaufenthalt im Labor für Molekulare Genetik und Genetische Epidemiologie am Children’s Hospital der Harvard Medical School, schloss sie ihre klinische Ausbildung an der Kinderklinik der Charité ab, wo sie 2008 auf eine W2-Professur berufen wurde. Sie leitet die Hochschulambulanz für Pädiatrische Allergologie am Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von MDC und Charité auf dem Campus Berlin-Buch. Für ihre Arbeiten erhielt sie 2008 den Forschungspreis des Deutschen Hautforschungszentrums und 2001 den Science Award für klinische Forschung der SmithKline Beecham Foundation.
Research, Patient care / 17.02.2014
Übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs ist eine Stoffwechselkrankheit
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\nPotsdam-Rehbrücke/Berlin – Ein Wissenschaftlerteam unter Führung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch hat im Rahmen der EPIC*-Studie drei Biomarker identifiziert, die bei Entzündungs- und Stoffwechselprozessen eine Rolle spielen sowie gleichzeitig mit Übergewicht und Dickdarmkrebs assoziiert sind. Sie weisen darauf hin, dass übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs eine Stoffwechselerkrankung ist. Die neuen Daten helfen, die Mechanismen der Dickdarmkrebsentstehung besser zu verstehen und neue Präventionsstrategien gegen die Krankheit zu entwickeln. Das Forscherteam publizierte seine Ergebnisse nun im International Journal of Cancer.
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\nWie die Forscher bereits 2006 gezeigt hatten, ist krankhaftes Übergewicht, das sich vor allem in einem erhöhten Taillenumfang äußert, ein Risikofaktor für Dickdarmkrebs. Auch die neue Datenanalyse bestätigt diese Beobachtung und zeigt, dass Frauen mit einem durchschnittlichen Taillenumfang von 93 cm im Vergleich zu Frauen mit einem Umfang von etwa 72 cm ein um 67 Prozent erhöhtes Krebsrisiko hatten. Männer, deren Bauchumfang im Mittel bei 105 cm lag, hatten im Vergleich zu ihren Geschlechtsgenossen mit einem Taillenumfang von durchschnittlich 87 cm ein um 68 Prozent erhöhtes Erkrankungsrisiko. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass besonders das Fett im Bauchraum eine Rolle für die Dickdarmkrebsentstehung spielt. Warum dies so ist, ist bislang wenig erforscht. Daher untersuchten die Wissenschaftler um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing vom DIfE sowie Tobias Pischon vom MDC elf verschiedene Biomarker, um Hinweise auf die Stoffwechselwege und -mechanismen zu erhalten, die Übergewicht mit der Entstehung von Dickdarmkrebs verbinden.
\nIn der aktuellen Studie waren drei der untersuchten Biomarker besonders stark mit dem Taillenumfang sowie dem Auftreten von Dickdarmkrebs assoziiert. Bei den Markern handelt es sich um das „gute“ HDL-Cholesterin, das niedermolekulare Adiponectin** sowie den löslichen Leptinrezeptor***. Je niedriger die Spiegel der Biomarker im Blut der Studienteilnehmer waren, desto höher war ihr Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken.
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\nNiedrige HDL-Cholesterin-Spiegel weisen auf Fettstoffwechselstörungen hin. Dagegen haben hohe Konzentrationen davon im Blut vermutlich eine direkte, krebsschützende Wirkung, da HDL-Cholesterin Entzündungsprozessen entgegenwirkt, einen regulierenden Einfluss auf das Zellwachstum hat und die Produktion von Adiponectin fördert. Hierfür sprechen zumindest Ergebnisse von Tier- und Humanstudien. Adiponectin ist ein Botenstoff, den die Fettzellen ins Blut abgeben und der u. a. über Eigenschaften verfügt, die das Tumorwachstum hemmen. Der lösliche Leptinrezeptor bindet den ebenfalls von Fettzellen freigesetzten Botenstoff Leptin. Studien lassen annehmen, dass er nicht nur den Energiestoffwechsel beeinflusst, sondern auch die Neubildung von Blutgefäßen bei Tumoren sowie das Zellwachstum fördert. Derzeit nehmen die Forscher an, dass der lösliche Leptinrezeptor die Bioverfügbarkeit des Leptins reguliert.
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\n„Wir wissen im Moment noch nicht, ob die von uns identifizierten Biomarker direkt das Darmkrebsrisiko beeinflussen. Zumindest erscheinen aber die Stoffwechselwege, an denen die Biomarker beteiligt sind, eine Verbindung zwischen Übergewicht und dem Entstehen der Erkrankung darzustellen“, sagt Krasimira Aleksandrova, Erstautorin der Studie. Neue Untersuchungen seien notwendig, um beispielsweise zu klären, ob eine Veränderung der Biomarker-Spiegel das Dickdarmkrebsrisiko vermindert, so die Forscherin.
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\n„Eine wichtige Botschaft, die wir von unseren Ergebnissen aber auf jeden Fall schon heute ableiten können ist, dass übergewichtsbedingter Dickdarmkrebs eine Stoffwechselerkrankung ist, bei welcher die von Fettzellen abgegebenen Substanzen wahrscheinlich eine entscheidende Rolle spielen. Vor 20 Jahren galt dies noch nicht“, sagt Ernährungsepidemiologe Tobias Pischon. Es sei daher sinnvoll, auf ein normales Körpergewicht und insbesondere auf den Taillenumfang zu achten, um der Erkrankung vorzubeugen, ergänzt Heiner Boeing, der die Potsdamer EPIC-Studie am DIfE leitet.
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\nLiteratur: Aleksandrova et al.: Adiposity, mediating biomarkers and risk of colon cancer in the European prospective investigation into cancer and nutrition study. Int J Cancer. 2014 Feb 1; 134 (3):612-21; DOI: 10.1002/ijc/28368
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\nHintergrundinformationen:
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\n*EPIC: European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition. Die EPIC-Studie ist eine prospektive Beobachtungsstudie, die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Krebs und anderen chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes untersucht. An der EPIC-Studie sind 23 administrative Zentren in zehn europäischen Ländern mit insgesamt 519.000 Studienteilnehmern im Erwachsenenalter beteiligt. Die Potsdamer EPIC-Studie ist mit mehr als 27.000 Teilnehmern ein Teil der EPIC-Studie. In der vorliegenden Studie verglichen die Forscher die Daten von 662 erstmals an Dickdarmkrebs Erkrankten mit den Daten von 662 Nichterkrankten.
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\n**Adiponectin ist ein von Fettzellen abgegebenes Hormon, das in nieder- aber auch in hochmolekularer Form im Blut vorkommt. Menschen mit Übergewicht haben in der Regel niedrigere Serumspiegel als Normalgewichtige. In der vorliegenden Studie konnte eine eindeutige inverse Beziehung zwischen den Serumspiegeln des niedermolekularen Adiponectins und dem Darmkrebsrisiko festgestellt werden. Das heißt, Menschen mit hohen Spiegeln dieser Adiponectinform haben ein vermindertes Darmkrebsrisiko und umgekehrt. Für das hochmolekulare Adiponectin beobachteten die Forscher keine Beziehung zum Dickdarmkrebsrisiko.
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\n***Löslicher Leptinrezeptor: Leptin ist ein von Fettzellen abgegebenes Hormon, das eine appetithemmende Wirkung hat. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulation des Energiestoffwechsels und stimuliert u. a. das Wachstum von Dickdarmepithelzellen in vitro. Leptin vermittelt seine Wirkung durch Bindung an Leptinrezeptoren, die sich auf den Zellmembranen der Zielgewebe befinden. Es bindet aber auch an lösliche Leptinrezeptoren, die im Blutplasma zirkulieren, so dass denkbar wäre, dass diese löslichen Rezeptoren die Bioverfügbarkeit des Leptins regulieren. Übergewichtige Menschen haben im Vergleich zu normalgewichtigen Menschen niedrigere Serumspiegel des löslichen Leptinrezeptors.
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\nZahlen:
\nSchätzungsweise erkrankten im Jahr 2012 weltweit etwa 1,4 Million Menschen (9,7 Prozent aller Krebserkrankungen) neu an Dickdarm- oder Mastdarmkrebs. In Westeuropa sind Dickdarm- und Mastdarmkrebs für etwa 13 Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich. In Deutschland starben 2011 ca. 26.300 Menschen an Darmkrebs. Bezogen auf die Neuerkrankungsrate ist Dickdarmkrebs die zweithäufigste Krebsform innerhalb Deutschlands.
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\nKontakt:
\nDr. Krasimira Aleksandrova
\nAbteilung Epidemiologie
\nDeutsches Institut für Ernährungsforschung
\nPotsdam-Rehbrücke (DIfE)
\nArthur-Scheunert-Allee 114-116
\n14558 Nuthetal
\nTel.: +49 (0)33200 88-2712
\nE-Mail: Krasimira.Aleksandrova@dife.de
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\nProf. Dr. Tobias Pischon
\nForschungsgruppe Molekulare Epidemiologie
\nMax-Delbrück-Centrum für
\nMolekulare Medizin (MDC)
\nBerlin-Buch
\nRobert-Rössle-Straße 10
\n13125 Berlin
\nTel.: +49 (0)30 9406-4563
\nE-Mail: tobias.pischon@mdc-berlin.de
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Research / 13.02.2014
Entstehung für neue Form von erblichem Alzheimer entschlüsselt und neuen Schutzmechanismus entdeckt
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\nWeltweit sind schätzungsweise 35 Millionen Menschen an Alzheimer erkrankt. Bei Betroffenen kommt es zu einem Funktionsverlust und zum Absterben von Nervenzellen. Dieser Prozess führt zu einer zunehmenden Verminderung der Gedächtnisleistung und zu Demenz. Nur die wenigsten Fälle von Alzheimer sind erblich. „Etwa 0,5 – 1 Prozent“, schätzt Prof. Willnow. Dennoch sind diese erblichen Formen für die Wissenschaft wichtig, da sie einen Einblick in die genetischen Ursachen der Krankheit erlauben, welche wahrscheinlich auch bei der häufigen Form der Krankheit, der sogenannten sporadischen Form, eine Rolle spielen. In den meisten Fällen sind die Auslöser für die sporadische Erkrankung nämlich noch unbekannt und Forscher suchen nach genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen, die diese hervorrufen.
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\nHauptbeschuldigter im Entstehungsprozess der Alzheimer-Krankheit ist ein kleines Eiweißbruchstück, das beta amyloid Peptid, kurz A-beta genannt. Es entsteht aus einem größeren Vorläuferprotein, dem APP. Zwei verschiedene molekulare Scheren (Secretasen genannt) zerstückeln APP zu A-beta. Eigentlich ein völlig normaler Vorgang, der bei jedem gesunden Menschen im Gehirn abläuft. Wozu, ist noch nicht ganz klar, aber Forscher vermuten, dass A-beta die Aktivität der Nervenzellen (Neuronen) drosselt. Wahrscheinlich wird A-beta als natürliche Antwort auf Nervenzellaktivität gebildet, um eine Überreaktion von Neuronen zu verhindern.
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\nGefährlich wird es erst dann, wenn zu viel A-beta entsteht und der Körper es nicht mehr entsorgen kann. Dann wird die Kommunikation von Nervenzellen gestört. Kognitive Defekte sind die Folge. Zuviel A-beta führt außerdem zur Entstehung der gefürchteten Ablagerungen (Plaques) im Gehirn, welche die Nervenzellen noch zusätzlich schädigen. „Da mit zunehmendem Lebensalter die Menge an A-beta im Gehirn immer weiter ansteigt, nimmt das Risiko, im Alter an Alzheimer zu erkranken, dramatisch zu“, erläutert Prof. Willnow.
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\nNervenzellen selbst produzieren Schutzfaktor
\nVor wenigen Jahren hatte Prof. Willnows Forschungsgruppe entdeckt, dass gesunde Nervenzellen einen Schutzfaktor bilden, der die Produktion von A-beta vermindert. Sie konnten zeigen, dass ein Verlust dieses Schutzfaktors, des Transportproteins SORLA (engl. für: sorting protein-related receptor) bei Mäusen zu vermehrter A-beta Bildungen führt. Das gleiche Phänomen konnten die Forscher auch im Gehirn von Alzheimer-Kranken sehen. Einige Patienten bilden kein SORLA, sodass vermehrt giftiges A-beta entsteht und sich im Gehirn ablagert.
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\n„Weltweite genetische Untersuchungen einer Vielzahl von Arbeitsgruppen unterstützten diese Hypothese“, erklärt Prof. Willnow. Sie zeigen, dass bestimmte Genvarianten von SORLA, die zu einer verringerten Bildung des Schutzfaktors führen, in Patienten mit Alzheimer vermehrt auftreten. Demnach produziert das Gehirn mancher Menschen nur unzureichende Mengen an SORLA. „Ihr Risiko an Alzheimer zu erkranken, ist deutlich erhöht“, sagt Prof. Willnow. Der Forscher geht davon aus, dass hohe SORLA-Spiegel im Gehirn vor der Alzheimer-Krankheit schützen, niedrige SORLA-Spiegel dagegen das Risiko an Demenz zu erkranken, erhöhen.
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\nNachweis erbracht: Drastischer Rückgang von A-beta durch erhöhte SORLA-Spiegel
\nDie Frage die sich die Forscher jetzt stellten war, ob eine Erhöhung der Produktion des Schutzfaktors SORLA das Gehirn vor A-beta Bildung schützt, und wenn ja über welchen Mechanismus? Diese Hypothese prüften sie jetzt erstmals in genetisch veränderten Mäusen, welche neben ihren körpereigenen SORLA-Genen noch eine zusätzliche SORLA Gen-Kopie im Erbgut tragen. Sie produzieren deshalb etwa viermal mehr Schutzfaktor als normale Tiere. Die Forscher konnten tatsächlich zeigen, dass die erhöhte Produktion des Schutzfaktors die Menge an A-beta im Gehirn der Tiere drastisch reduziert.
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\nNeu: Schutzmechanismus wirkt schon im Innern der Nervenzellen
\nDie Studien der Berliner Wissenschaftler haben aber nicht nur bewiesen, dass eine erhöhte Produktion von SORLA das Gehirn vor A-beta-Produktion schützt. Sie haben auch einen Mechanismus herausgefunden, wie der Faktor wirkt und gezeigt, dass er bereits im Zellinnern aktiv ist. Normalerweise wird A-beta, in der Nervenzelle gebildet und dann ausgeschleust, um die Kommunikation von Nervenzellen von außen zu regulieren.
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\nJetzt konnten die Forscher beobachten, dass SORLA das frisch produzierte A-beta zu fassen bekommt bevor es aus der Nervenzelle geschleust wird und es noch im Zellinnern in eine Art Schredder packt. Dieser Schredder ist eine Zellstruktur, das Lysosom, in der die Zelle Eiweißkörper abbaut. „SORLA transportiert einen Teil des gebildeten A-beta zum Lysosom und reduziert damit schon im Zellinnern die Menge des Zellgiftes. Wenn die Aktivität von SORLA hoch ist, wird weniger A-beta freigesetzt und die Nervenzellen werden somit weniger geschädigt“, erläutert Prof. Willnow den Befund.
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\nEntdeckung auch von Bedeutung für familiären Alzheimer
\n„Wie wichtig unsere Erkenntnisse sind, die wir bei transgenen Mäusen über diese Krankheit gewonnen haben, machen auch unsere Untersuchungen an einer Mutation im SORLA-Gen deutlich, die französische Forscher in einer Familie entdeckt hatten, von denen einige Mitglieder an familiärem Alzheimer leiden. „Die Mutation liegt genau an der Stelle in SORLA, wo es an A-beta bindet. Bei Patienten mit dieser Mutation kann SORLA A-beta nicht mehr binden und es zu den Lysosomen zum Abbau bringen. Dadurch gelangt zu viel A-beta aus den Zellen und es kommt zur erhöhten Blockade der Nervenzell-Kommunikation.
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\nSuche nach Wirkstoffen
\n„Derzeit suchen wir “, so Prof. Willnow weiter, „nach Wirkstoffen mit denen es gelingt, die Produktion von SORLA in menschlichen Nervenzellen anzukurbeln. Langfristig könnte die Anwendung solcher Wirkstoffe das Gehirn von Patienten vor übermäßiger A-beta-Produktion schützen und das Fortschreiten der Altersdemenz verlangsamen.“
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\n*Lysosomal Sorting of Amyloid-b by the SORLA Receptor Is Impaired by a Familial Alzheimer’s Disease Mutation
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Living, Patient care, Education / 06.02.2014
HELIOS Klinikum Berlin-Buch legt Keimbelastung für das erste Halbjahr 2013 offen
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\n\n„In der aktuellen Diskussion um Krankenhaushygiene wollen wir für Transparenz werben“, begründet Professor Dr. med. Ralf Kuhlen, HELIOS Konzerngeschäftsführer Medizin, die Offenlegung der Daten. „Wir sind überzeugt, dass Transparenz der entscheidende Anreiz zur Verbesserung ist. Für die Hygiene bei HELIOS gilt, was für unser gesamtes Qualitätsmanagement gilt: Finden wir in einer unserer Kliniken schlechtere Ergebnisse im Vergleich zu anderen, schauen wir genau hin und suchen nach Verbesserungsmöglichkeiten. Von Kliniken mit sehr guten Ergebnissen kann man am besten lernen.“
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\n\nHELIOS mit seinen 72 Kliniken veröffentlicht die 17 wichtigsten infektionsrelevanten Erreger seit Dezember 2012 halbjährlich. Die Daten für das erste Halbjahr 2013 sind nun unter www.helios-kliniken.de/hygiene für alle öffentlich einsehbar.
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\n\nProf. Dr. med. Josef Zacher, Ärztlicher Direktor des HELIOS Klinikums Berlin-Buch, erläutert die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2013 für die Klinik im Berliner Nordosten mit über 1000 Betten: „Die aktuelle Veröffentlichung zeigt uns, dass wir im Bereich der nosokomialen - also der nicht vom Patienten selber mitgebrachten, sondern im Klinikum erworbenen - MRSA-Infektionen mit 0,22 Fällen pro 1.000 Patiententage sehr gewissenhaft arbeiten. Die Anzahl nosokomialer MRSA-Fälle pro 1.000 MRSA-Patiententage, also die Übertragung von Patient zu Patient, liegt mit 5,78 sogar fast 50 Prozent unterhalb des Bundesdurchschnitts. Beim Noro-Virus lagen wir 2013 mit 0,29 nosokomialen Fällen pro 1.000 Patiententage ca. 20 Prozent unter dem Durchschnitt“, sagt der Ärztliche Direktor.
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\n\nZu den sehr guten Ergebnissen tragen unter anderem die intensiven Hygienemaßnahmen in der Klinik bei. Im Klinikalltag werden zentrale Vorgaben der HELIOS Fachgruppe Hygiene konsequent umgesetzt. Die Händedesinfektion mit der Kitteltaschenflasche ist dabei die wichtigste Maßnahme vor und nach Kontakt mit Patienten. Bei jedem Risikopatienten führt die Klinik vor einem stationären Aufenthalt einen Nasenabstrich zur Abklärung einer MRSA-Infektion durch. Im Fall des Noro-Virus werden Patienten bei typischen Symptomen wie beispielsweise Brech-Durchfall isoliert untergebracht.
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\n\nUm sich im Hinblick auf alle Erreger auch dem nationalen Vergleich zu stellen, sind die HELIOS Kliniken Teilnehmer des Krankenhaus-Infektions-Surveillance-Systems (KISS, Erfassung von nosokomialen Infektionen) des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ).
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\n\nSeit Anfang 2012 ist jede Station eines Krankenhauses zudem gesetzlich dazu verpflichtet, die 17 häufigsten infektionsrelevanten Erreger, darunter auch MRSA, zu erfassen. Dafür werden jeden Tag sämtliche Laborwerte einer Station auf nosokomiale und mitgebrachte Erreger untersucht und bewertet. So kann sehr genau festgestellt werden, wann und wo genau sich ein betroffener Patient infiziert hat. Insbesondere seit den gehäuften Berichten über multiresistente Erreger und vermeidbare Infektionen besteht bei den Patienten ein großes Interesse an Transparenz. Die Veröffentlichung der Daten trägt diesem Interesse in besonderem Maße Rechnung.
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\n\nDie Ergebnisse des HELIOS Klinikums Berlin-Buch sind ab sofort online unter www.helios-kliniken.de/hygiene einsehbar.
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\nFoto: Die Händedesinfektion mit der Kitteltaschenflasche vor und nach Kontakt mit Patienten ist die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor Keimen. (HELIOS/Thomas Oberländer)
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economic development, Living / 03.02.2014
Stadtumbau Ost: 15-Millionen-Förderung für Berlin-Buch
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\n Auf dem Bucher Bürgerforum im Januar 2013 präsentierte der Beauftragte für das Stadtumbaugebiet Buch, Winfried Pichierri von der Planergemeinschaft Kohlbrenner eG, die Stadtumbau-Projekte, die seit 2009 erfolgreich umgesetzt worden sind oder noch umgesetzt werden. Zu Gast waren auch Jugendbezirksstadträtin Christine Keil, Ina Zabel vom Jugendamt Pankow sowie Jens Lüdemann, Leiter des Freizeitzentrums „Der Alte“.
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\nSanierung, Modernisierung und Umbau sozialer Einrichtungen
\n Fast fünf Millionen Euro sind in die abgeschlossenen Projekte investiert worden. So konnte 2012 das neue Bucher Bürgerhaus im Ortszentrum in Betrieb genommen werden, welches Beratungs- und Hilfsangebote, Sport- und Kreativgruppen verschiedener Träger sowie ein Café mit Garten und das Bucher Bürgeramt beherbergt. Dafür wurde das Gebäude eines ehemaligen Kindergartens für insgesamt 1,8 Millionen Euro umgebaut. Im ersten Quartal 2014 wird die endgültige Fertigstellung des Kultur- und Freizeitzentrums "Der Alte" gefeiert, in dessen Grundsanierung und Umbau von 2010 bis 2013 1,5 Millionen Stadtumbau-Mittel geflossen sind. Energetisch saniert, verfügt das Zentrum nun über einen Aufzug, neue sanitäre Anlagen und neue Haustechnik. Im Keller sind Probenräume für Musiker entstanden, und die frühere Bühne des abgetragenen Hubertus-Saals fungiert künftig als Außenbühne. „Der Standort ist gut geeignet für Freiluftkonzerte, hier werden die Anwohner kaum gestört“, so Ina Zabel.
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\n Zwei Kindertagesstätten, „Kleine Schlaufüchse“ und „Kita im Grünen“, wurden bei laufendem Betrieb für insgesamt 1,4 Millionen Euro energetisch saniert und umgebaut. Der Grundriss der Kita „Kleine Schlaufüchse“ wurde neu aufgeteilt, wodurch das pädagogische Konzept besser umgesetzt werden kann. Das Erdgeschoss der Kita im Grünen ist jetzt barrierefrei zu erreichen.
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\n Nicht zuletzt wurden 250.000 Euro in die Umgestaltung eines großen Spielplatzes in der Friedrich-Richter-Straße investiert. An dessen Planung waren Kinder aus Kitas und Grundschulen, Kinderclubs sowie Streetworker beteiligt.
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\n Laufende Projekte erhalten fast 10 Millionen
\n In die laufenden Projekte fließen circa 9,8 Millionen Euro Fördermittel von "Stadtumbau Ost". Dazu gehören die Bauwerkstrockenlegung der Grundschule „Am Sandhaus“ und die Sanierung ihrer Turnhalle (1 Million Euro), die Sanierung der Kita „Kleine Raupe Nimmersatt“ (1,6 Millionen Euro) und der Kita Karower Chaussee 169 B (1,5 Millionen Euro). Zwei weitere Jugendfreizeiteinrichtungen werden energetisch saniert und modernisiert: „Der Würfel“ erhält 540.000 Euro und die Jugendfreizeiteinrichtung Karower Chaussee 700.000 Euro.
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\n 2013 wurde begonnen, die Eingangsbereiche des Schlossparks sowie Teile der Parkeinfriedung und Parkwege denkmalgerecht für 160.000 Euro zu erneuern. Parallel dazu ist ein Parkpflegewerk in Arbeit, das mit 50.000 Euro zu Buche schlägt. Es wird die Geschichte und den derzeitigen Zustand des Parks dokumentieren, ein denkmalpflegerisches Leitbild definieren und die Pflege- und Restaurierungsmaßnahmen planen.
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\n Eines der größten Vorhaben ist die Komplettsanierung des derzeit nicht genutzten Schulgebäudes Walter-Friedrich-Straße 18 – direkt angrenzend an die Hufelandschule – für etwa vier Millionen Euro. 2013 wurde der Außenbereich beider Schulgebäude mit Fußballplatz und Sitzflächen für 300.000 Euro neu gestaltet, wovon die Hufeland-Schüler profitieren. Das Gebäude der Hufelandschule wurde mit bezirklichen Mitteln teilsaniert, doch die Fassade konnte beispielsweise nicht erneuert werden. „Das Bezirksamt bemüht sich, weitere Gelder bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dafür zu akquirieren“, so Bezirksstadträtin Keil.
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\n Ausblick für 2014
\n Winfried Pichierri erläuterte die Projekte und Aufgaben für 2014, zu denen die laufenden Vorhaben und das Anstoßen der Sanierung des Schulgebäudes Walter-Friedrich-Straße 16 gehören. Letzteres umfasst die Beauftragung der Planung und die Abstimmung mit den Senatsverwaltungen. Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, das Integrierte Stadtentwicklungskonzept von 2009 zu aktualisieren. „Wir prüfen, inwieweit sich neue Anforderungen an die soziale Infrastruktur oder den öffentlichen Raum ergeben haben“, so Herr Pichierri. Das überarbeitete Konzept soll voraussichtlich ab Sommer 2014 öffentlich diskutiert werden.
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\n Foto: Auf dem Podium des gut besuchten Bürgerforums (v.l.n.r.): Jens Lüdemann, Leiter des \nFreizeitzentrums „Der Alte“, Jugendbezirksstadträtin Christine \nKeil, Ina Zabel, Jugendamt Pankow, Winfried Pichierri, Planergemeinschaft Kohlbrenner eG und Volker Wenda, Bucher Bürgerverein. (Foto: Planergemeinschaft Kohlbrenner eG)
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economic development, Living / 31.01.2014
Ausfall der Sprechzeiten des Stadtentwicklungsamtes vom 6. bis 19. Februar
\nFür Besucher werden nähere Informationen über Zuständigkeiten und Erreichbarkeit von Mitarbeitern im Aushang des Foyers Bürodienstgebäude Storkower Str. 97 angebracht sowie im Internet auf der Startseite des Stadtentwicklungsamtes veröffentlicht unter: http://www.berlin.de/ba-pankow/verwaltung/stadt/index.html .
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\nDas Bauaktenarchiv in der Berliner Allee 252-260 ist von den vorgenannten Maßnahmen nicht betroffen. Jedoch kann hier weiterhin die Akteneinsicht nur telefonisch (Montag bis Freitag von 9 - 12 Uhr) unter den Telefonnummern 90295-7355, -7348 und -7968 vereinbart werden.
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economic development, Innovation / 28.01.2014
Eckert & Ziegler: Gewinnrückgang für 2013 erwartet
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\nFür das Geschäftsjahr 2013 wird daher mit einem Rückgang des Jahresüberschusses um 15-20% gegenüber dem Vorjahr (1,95 EUR/Aktie) gerechnet. Damit ändert sich auch die Basis für die Prognose des Jahres 2014, die aber in jedem Fall entlang des langfristigen Wachstumstrends verläuft.
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\nAlle Zahlen sind vorläufig und stehen unter dem Vorbehalt der Abschlussprüfung sowie der Feststellung des Abschlusses durch den Aufsichtsrat. Die geprüften Zahlen werden am 27.03.2014 mit der Veröffentlichung des Jahresabschlusses bekannt gegeben.
Living, Patient care, Education / 22.01.2014
Handchirurgie und Plastische Chirurgie – neue Fachgebiete im HELIOS Klinikum Berlin-Buch
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\nEinladung zum Chefarztvortrag:
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- Am 28.01.2014 informiert Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Niederbichler, Leiter des Departments für Handchirurgie und Plastische Chirurgie, über das Leistungsspektrum der Fachgebiete \n
- Beginn 18 Uhr im Konferenzraum der Cafeteria. Der Eintritt ist frei. \nEine Anmeldung ist nicht erforderlich. \n
\nIm HELIOS Klinikum Berlin-Buch wurde das Department für Handchirurgie und Plastische Chirurgie innerhalb des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Niederbichler gegründet. Schwerpunkte sind das komplette Spektrum der Handchirurgie sowie die plastisch-rekonstruktive Chirurgie und Mikrochirurgie im Rahmen der Behandlung von akuten und chronischen Wunden.
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\nDie Hände sind unser kostbarstes Instrument. Schon Aristoteles bezeichnete sie als das „Werkzeug aller Werkzeuge“. Die Hand ist nicht nur ein extrem wichtiges Greifinstrument für den Menschen, sie ist auch bei der Kommunikation und am Ausdruck von Emotionen beteiligt. Erkrankungen und Verletzungen der Hand, wie zum Beispiel das häufige „Einschlafen“ der Hand, Schmerzen in den Finger- oder Handgelenken, der „schnappende Finger“ oder eine kraftlose Hand, bedeuten für die Betroffenen eine große Einschränkung der Lebensqualität. Die moderne Handchirurgie kann durch konservative Behandlung oder auch eine Operation eine Vielzahl schwerer und behindernder Handerkrankungen lindern oder sogar heilen.
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\nBesonders der Einsatz der Mikrochirurgie mit Lupenbrille und Operationsmikroskop hat die Handchirurgie revolutioniert, indem filigrane Eingriffe an der feinen Anatomie der Hand durchgeführt werden können.
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\nDer zweite Schwerpunkt des Vortrages widmet sich dem Fachgebiet der Plastischen Chirurgie. Das Spektrum umfasst die Behandlung chronischer Wunden, von Verbrennungen, Verbrühungen oder Stromunfällen, aber auch die Wiederherstellung eines normalen Gangbildes bei Fußheberlähmung. Für die schonende und sichere Wiederherstellung von Form und Funktion des Körpers kommen hier ebenfalls modernste technische Methoden zum Einsatz.
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\nDie neugegründete Abteilung kooperiert hier mit verschiedenen Spezialisten und Fachdisziplinen des HELIOS Klinikum Berlin-Buch.
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\nIn seinem Vortrag erläutert Priv.-Doz. Dr. med. A. Niederbichler die wichtigsten Krankheitsbilder und Behandlungsmöglichkeiten.
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\nKlinikkontakt:
\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\nSchwanebecker Chaussee 50
\n13125 Berlin\nZentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
\nChefarzt: Prof. Dr. Josef Zacher
\nDepartment für Handchirurgie und Plastische Chirurgie
\nLeiter: Priv.-Doz. Dr. med. Andreas D. Niederbichler, FACS
\nE-Mail: andreas.niederbichler@helios-kliniken.de
\nTel. (030) 9401-55160
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\nFoto: Priv.-Doz. Dr. med. Andreas D. Niederbichler mit seinem OP-Team\n\n(Foto: HELIOS/Thomas Oberländer)
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Living, Patient care / 21.01.2014
Festlicher Neujahrsempfang auf dem Bucher Stadtgut
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\nGeschäftsführer Dr. med. Mate Ivančić, HELIOS Regionalgeschäftsführer Enrico Jensch und der Ärztliche Direktor des Klinikums Prof. Dr. med. Josef Zacher begrüßten die geladenen Gäste, gingen in einem Rückblick auf das Erreichte des Jahres 2013 ein, gaben einen Ausblick auf das neue Jahr, bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und das dem Klinikum entgegengebrachte Vertrauen.
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\nZu den Höhepunkten des vergangenen Jahres gehörten die denkmalgerechte Sanierung des Gebäudes Haus 211 mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie- und Psychotherapie, für die 5,2 Millionen Euro aus Eigenmitteln aufgewendet wurde. Die Gründung des Zentrums für angeborene Fehlbildungen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin als wichtiger Meilenstein für das Bucher Klinikum. Eine medizinische Höchstleistung war die erstmals im deutschsprachigen Raum und weltweit erst zum dritten Mal erfolgreiche Operation eines Säuglings mit einer sogenannten Speiseröhrenlunge, einer seltenen Fehlbildung, die dem interdisziplinären OP-Team des Klinikums gelang und in Fachkreisen sowie auch in den Medien große Beachtung fand.
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\nEröffnet wurden eine Wahlleistungsstation und die ambulante Physiotherapie, die nun allen Patienten offen stehen.
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\nDie hohe Qualität in der Medizin, Pflege und im Service und damit die bestmögliche Versorgung der Patienten stehen auch 2014 im Fokus.
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\nFür die musikalische Begleitung des festlichen Empfangs sorgten Andrej Hermlin und sein Swing Dance Orchestra. Für die Kinder der Gäste hatte das Klinikum ein spezielles Programm vorbereitet. Sie konnten sich mit Clowns, bei lustigen Spielen und Zirkusartistik vergnügen.
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\nÜber die HELIOS Kliniken Gruppe
\nZur HELIOS Kliniken Gruppe gehören 74 eigene Kliniken, darunter 51 Akutkrankenhäuser mit sechs Maximalversorgern in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld,
\nSchwerin und Wuppertal sowie 23 Rehabilitationskliniken. Darüber hinaus hat die Klinikgruppe 35 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren und
\n13 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin
\ninnerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
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\nHELIOS versorgt jährlich mehr als 2,9 Millionen Patienten, davon mehr als 780.000 stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als 23.000 Betten und
\nbeschäftigt rund 43.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2012 erwirtschaftete HELIOS einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
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\nFoto: Impressionen vom Neujahrsempfang des HELIOS Klinikums Berlin-Buch in der Feste Scheune des Stadtguts Buch (Foto: HELIOS/Thomas Oberländer)
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economic development, Living / 20.01.2014
4. Bauabschnitt im Ludwig Hoffmann Quartier bereits halb verkauft
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\n„Das Ludwig Hoffmann Quartier besticht durch die ruhige und dennoch verkehrsgünstige Lage, durch die geradlinige Architektur und eine weitläufige, ebenfalls denkmalgeschützte Parkanlage“, sagt Dirk Germandi, der für den Vertrieb verantwortlich ist. „So ein Umfeld ist für Immobilienwerber attraktiv.“ Zudem hat Dirk Germandi beobachtet, dass „angesichts der Grunderwerbsteuer-Erhöhung zu Jahresbeginn ein gewisser Vorzugseffekt“ eingetreten ist. Nach diesem „Run“ auf die Immobilie sind noch 34 Wohnungen im vierten Bauabschnitt zu verkaufen und ab Frühjahr weitere 70 Einheiten im fünften und vorerst letzten Abschnitt. Nach der Sanierung verfügen alle Wohnungen über Parkettböden, Balkone oder Loggien, moderne Bäder und aufgearbeitete Fenster und Türen. Sämtliche Straßen, Springbrunnen und alle Zu- und Ableitungen sind ebenfalls vollkommen erneuert worden. Da das Gesamtareal zudem weitgehend autofrei gehalten wird, stehen vier große Parkplätze fußläufig auf dem Grundstück zur Verfügung.
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\n\nDie nunmehr noch 140 zum Verkauf stehenden Einheiten befinden sich in den denkmalgeschützten Häusern 18/19 und 21/22. Die beiden symmetrischen, um einen großzügigen Gartenhof gruppierten Gebäude werden ab Sommer bzw. Winter 2014 denkmalgerecht saniert. Insgesamt sollen in den ehemaligen Krankenhaus-Gebäuden 350 Wohnungen unter der Regie der Investoren Dirk Germandi und Detlef Maruhn für Kapitalanleger zur Vermietung sowie für Eigennutzer entstehen. Der erste, im Oktober 2012 begonnene Bauabschnitt ist bereits übergeben worden und seit Jahresbeginn 2014 werden die ersten 40 Wohnungen bezogen.
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\nLesen Sie den ausführlichen Artikel im Deal-Magazin.
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\nFoto: In die denkmalgeschützten Bauten des Architekten Ludwig Hoffmann zieht wieder Leben ein. Die künftigen Bewohner können die großzügige Parkanlage des Quartiers genießen. (Foto: Ludwig Hoffmann Quartier)
Living / 14.01.2014
2.613 Babys 2013 im HELIOS Klinikum Berlin-Buch geboren
\n\nIm noch ganz frischen Jahr 2014 wurde bereits um 0.04 Uhr die kleine Amy geboren, die damit Berlins jüngstes Neujahrsbaby ist und ihre Eltern besonders glücklich macht.
\n\nBei den 2.613 Babys waren die Namen Emil und Emilia im vergangenen Jahr am häufigsten an den Babybettchen zu lesen. Außerdem hoch im Kurs waren bei den Mädchen die Namen Sophie und Anna sowie Luca und Felix bei den Jungen.
\n\nBesonders eilig in der Neujahrsnacht hatte es die kleine Amy. Drei Tage vor dem errechneten Geburtstermin erblickte sie um 0.04 Uhr das Licht der Welt im Bucher Klinikum.
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\n\nProfessor Dr. med. Michael Untch, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im HELIOS Klinikum Berlin-Buch, freut sich über die seit Jahren anhaltende große Beliebtheit der Bucher Geburtshilfe: „Die werdenden Eltern schätzen die große Erfahrung unserer Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte, unsere familienfreundliche und moderne Atmosphäre sowie die umfassende Versorgung von Risikoschwangeren mit beispielsweise Schwangerschaftsdiabetes oder vorzeitigen Wehen.“
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\n\nKranke oder zu früh geborene Neugeborene werden im Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) im Klinikum versorgt.
\n\nProfessor Dr. med. Lothar Schweigerer, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und Leiter des Bucher Perinatalzentrums (Level 1), erläutert: „In diesem Jahr haben wir 66 Frühgeborene unter 1.500 Gramm medizinisch versorgt, davon wogen 30 Kinder unter 1.000 Gramm. Besonders stolz sind wir auf die hohe Überlebensrate unserer Frühgeborenen, die 2013 wieder 99 Prozent betrug“.
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\n\n„Sicher und individuell“ ist das Motto der geburtshilflichen Abteilung im HELIOS Klinikum Berlin-Buch. Neben einer modernen Geburtshilfe bietet das Klinikum auch eine umfassende Versorgung von Risikoschwangerschaften, Mehrlingsgeburten und Frühgeborenen. So arbeiten im Bucher Perinatalzentrum mit der höchsten Versorgungsstufe für Frühgeborene
\n\n(Level 1), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinderchirurgie eng mit der Geburtshilfe zusammen. Diese intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit garantiert eine optimale Versorgung von Mutter und Kind vor, während und nach der Geburt und das rund um die Uhr.
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\n\nKlinikkontakt:
\n\nHELIOS Klinikum Berlin-Buch
\n\nKlinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
\n\nSchwanebecker Chaussee 50, in 13125 Berlin
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\n\nSchwangerenberatung, Risikosprechstunde und Geburtsanmeldung
\n\nunter Telefon (030) 9401-53345.
\n\nJeden 1., 2. und 3. Dienstag im Monat findet um 17.30 Uhr ein Informationsabend statt. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
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\n\nUnter www.helios-kliniken.de/berlin finden Sie weitere Informationen zur Geburtshilfe sowie zur HELIOS Elternschule „Haus Kugelrund“.
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\nFoto: Zwillinge (HELIOS/Thomas Oberländer)
Research / 14.01.2014
Millionenförderung vom Europäischen Forschungsrat für Biochemiker und Proteinkristallograph Prof. Oliver Daumke
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\n\nDer Biochemiker und Proteinkristallograph Prof. Oliver Daumke vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und der Freien Universität (FU) Berlin erhält einen der renommierten Förderpreise des Europäischen Forschungsrates (ERC – European Research Council). Er wird in den kommenden fünf Jahren mit einem Consolidator Grant im Umfang von zwei Millionen Euro gefördert, wie der ERC in Brüssel mitteilte. Diese Förderpreise gehen an Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler sieben bis zwölf Jahre nach der Promotion. Insgesamt erhalten 312 Spitzenforscher den angesehenen ERC Consolidator Grant 2014. Beworben hatten sich 3 600 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
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\n\nProf. Daumke erforscht die Struktur und Funktion von Proteinen, die an Zellmembranen binden und sie verformen. Für die Entwicklung zahlreicher Krankheiten, wie Krebs, Diabetes oder Infektionen, spielen diese Proteine eine zentrale Rolle. Mit den ERC-Forschungsgeldern will Prof. Daumke jetzt Mitochondrien, die Energielieferanten der Zelle, untersuchen. In den Mittelpunkt seiner Arbeit will er insbesondere deren inneren Aufbau und Dynamik stellen. Mitochondrien spielen nicht nur für den Stoffwechsel eine wichtige Rolle, sondern auch für den programmierten Zelltod, einem Programm des Körpers zur Beseitigung von Zellen, die überschüssig oder krank sind. Oliver Daumke erhofft sich von der Erforschung dieser wichtigen Zellorganellen unter anderem neue Erkenntnisse über die Entstehung von Krankheiten, in denen Mitochondrien nicht normal funktionieren. Dazu gehören Krebs und viele neurodegenerative Erkrankungen.
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\n\nDer 39 Jahre alte Forscher war 2007 vom Labor für Molekularbiologie in Cambridge (Großbritannien) als Helmholtz-Nachwuchsforscher an das MDC gekommen. Im September 2010 wurde er Juniorprofessor am Institut für Medizinische Physik und Biophysik an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des gemeinsamen medizinischen Fachbereichs von Freier Universität (FU) Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin (HU). Erst im September dieses Jahres hatte Oliver Daumke den Ruf auf eine W3-Professur für Strukturbiologie an die Freie Universität Berlin angenommen. Es ist eine gemeinsame Berufung mit dem MDC, das zur Helmholtz-Gemeinschaft gehört.
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\n\nOliver Daumke wuchs in Freiburg im Breisgau auf. Er studierte dort Biologie, ging als Austauschstudent an die Universität von Sussex in Brighton (England) und anschließend an die Universität zu Köln. Seine Doktorarbeit verfasste er am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund bei Prof. Alfred Wittinghofer. Er erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2010 den „Bayer Early Excellence in Science Award“, ein Stipendium des Human Frontier Science Program, die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und den Klaus Liebrecht-Preis der Universität Köln für die beste Doktorarbeit.
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\n\nMit Prof. Daumke haben jetzt insgesamt elf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MDC eine der hochdotierten Förderungen des ERC erhalten: Prof. Thomas Willnow, Prof. Michael Gotthardt, Dr. Zsuzsanna Izsvák, Prof. Thomas Jentsch (MDC und Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP), Prof. Gary Lewin, Dr. Jan Siemens (jetzt Universität Heidelberg), Prof. Klaus Rajewsky, Dr. Matthew Poy, Dr. James Poulet (MDC/Charité) und Dr. Francesca Spagnoli.
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\nFoto: Prof. Oliver Daumke (Photo: David Ausserhofer/ Copyright: MDC)
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Research, Innovation, Living, , Education / 14.01.2014
Noch freie Plätze: Forscherferien im Februar auf dem Campus Berlin-Buch
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\nMittwoch, den 5. Februar 2014 (10 - 14-Jährige)
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\n Ganztagesprogramm von 9 - 17 Uhr.
\nDie Milch macht’s!
\n\nWarum ist die Milch weiß und kein Getränk? \nWelche Milch ist schneller - ein Wettlauf. Wie entstehen tanzende Bilder\n auf der Milch? Wir backen Brot und stellen Butter und Quark her, welche\n nachmittags verköstigt werden.
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\nFreitag, den 6. Februar 2013 (12 -14-Jährige)
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\n Vormittagsprogramm von 9 - 13 Uhr
\n Mit dem Heißluftballon fliegen und mit dem U-Boot tauchen.
\n Wer war eigentlich die Familie Piccard? Wie verhalten sich warme und kalte Gase und Flüssigkeiten?
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\n Nachmittagsprogramm von 14.30 - 17.00
\nHeißluftballon bauen
\n Auf und davon mit dem Heißluftballon
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\n Das komplette Programm und die Möglichkeit zum Anmelden finden Sie hier.
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\nFoto: Forscherferien verbinden spannendes Experimentieren und Freizeitvergnügen (Foto: BBB GmbH)
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Living, Education / 14.01.2014
Jugendaustausch Berlin-Pankow – Tel Aviv 2014
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\nThematisch geht es in dem Austausch darum, wie, wofür und wo sich Jugendliche heute organisieren und engagieren, sowie um Jugendkulturen und Jugendbewegungen in Deutschland und Israel.
\nVeranstalter sind das Bezirksamt Pankow und die Stadtverwaltung Tel Aviv-Jaffo mit Bettina und Tanja als Team. Die Kosten betragen ca. 150 EUR für Berlin und ca. 350 EUR zzgl. Taschengeld für die Reise nach Israel.
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\nDie Teilnehmer erwartet ein intensives Programm mit Gast und zu Gast von morgens bis nachts, mit Workshops, Gesprächen, Diskussionen, Spaß, Musik, gemeinsamen Kochen, Leben in Berlin und Tel Aviv. Zudem Zeitzeugen zu Holocaust/Shoah, andere Leute mit ihren Schwächen und Stärken kennenlernen, Verantwortung für eine Gruppe und ein Team, sowie vieles mehr.
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\nInteressenten können sich anmelden bei Bettina Pinzl, Tel. 0173-2608349, urova@web.de und Tanja Berg, Tel: 030 22396185, taberg@gmx.de.
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Living / 14.01.2014
Neuauflage der Broschüre "Für Frauen in Pankow" 2014
Research, economic development, Innovation, Living, , Patient care, Education / 10.01.2014
Neue Wegweiser für den Gesundheitsstandort Berlin-Buch
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\n\nBesucher des Campus und Patienten der Kliniken verzweifelten bisher nicht selten, wenn sie zum ersten Mal nach Buch fuhren. Für Ortsunkundige war die Suche nach dem Weg in die richtige Einrichtung mühsam und nicht selten abhängig von auskunftswilligen und sachkundigen Buchern. Bislang fehlte ein Beschilderungssystem, welches entlang der Straßenführung gut sicht- und lesbar auf die markanten Areale in Buch hinweist. Das Straßenbild wurde dominiert von Werbeschildern für T-Shirt-, Stempel- und Fahrradläden – doch einen Hinweis auf die Forschungs-, Klinik- und Wohnparks vermisste man – abgesehen von ein paar verwitterten Hinweisschildern zum Forschungscampus. Dabei ist Berlin-Buch mit 6.000 Mitarbeitern in den Bucher Kliniken, Instituten und Biotech-Unternehmen und jährlich 216.000 Patienten nach der Charité der wichtigste Gesundheitsstandort Berlins.
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\n\nSeit 2011 hatten HELIOS und die Einrichtungen des Forschungscampus auf dem Bahnsteig des S-Bahnhofs sogenannte City-Light-Poster gemietet, um mit Willkommensplakaten bahnreisende Besucher zu begrüßen. Zudem hängen großformatige Lagepläne von Buch im Bahnhofsdurchgang sowie in den Schlossparkpassagen. Diese werden gemeinschaftlich von großen und kleinen Firmen, Einrichtungen und Kliniken aus Buch finanziert.
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\n\nSeit Dezember wurde das Straßenbild nun um neue Schilder ergänzt und der Wildwuchs gelichtet. Dank einer Förderung aus europäischen Mitteln und der Unterstützung von Senat und Bezirksamt wurde neben der neuen Dachmarke buchberlin auch ein Beschilderungssystem für Buch entwickelt. Das neue Logo buchberlin bildet dabei die optische Klammer für die Ausschilderung des Gesundheitsstandorts. Bereits seit einem Jahr findet sich das Logo im Internetportal www.berlin-buch.com, auf den Titelseiten der quartalsweise erscheinenden Standortzeitschrift buchinside sowie der neuen Standortbroschüre „Berlin-Buch – Der Gesundheitsstandort“.
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\nHinweisschilder für wichtige Areale wie Klinik- und Forschungscampus
\n\nDas neueste Projekt der Bucher Wirtschaftakteure wird an 24 Standorten in Buch die Areale Klinikcampus, Forschungscampus, Ludwig Hoffmann Quartier, Stadtgut und Schlossparkpassagen ausschildern. Leider konnten sich die Eigentümergemeinschaften von Alleés des Chateaux und LudwigPark nicht zu einer Beteiligung und Finanzierung durchringen. Dem Aufstellungsbeginn ging eine 14-monatige Konzeptentwicklungsphase voraus. Im Februar 2013 wurde dann der Beschluss gefasst, die Schilder zu realisieren und dies gemeinsam zu finanzieren.
\n\nBei der Konzeptentwicklung fanden die beteiligten Wirtschaftsakteure Unterstützung durch das Planungsbüro OBERMEYER PLANEN+BERATEN, welches gemeinsam mit der StaadtPlan Ingenieur GmbH die gesamte Wegweisung nach und in Buch analysierte und uns zusätzliche geeignete Standorte vorschlug. Gemeinsam mit der PR-Agentur kleinundpläcking nahm das Planungsbüro die Gestaltung der Schilder sowie die Kostenabschätzung vor und koordinierte die Angebotseinholung für die Realisierung. Die Konzepterstellung wurde aus EU-Fördermitteln finanziert. Druck und Aufstellung der Schilder kosten circa 20.000 Euro und werden gemeinschaftlich durch die beteiligten Wirtschaftsakteure getragen.
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\n\nInsgesamt 18 Schilder wurden durch die Pankower Schilderfirma GÖBEL STEMPEL + SCHILDER bisher aufgestellt, sechs weitere folgen bis Mitte Januar. Die Standorte sind Wiltbergstraße, Lindenberger Weg, Alt-Buch, Karower Chaussee, Schwanebecker Chaussee und Zepernicker Straße. Das Orientierungssystem umfasst fünf Willkommensschilder, elf Hinweisschilder an Kreuzungen sowie acht Einfahrtsschilder zu den Arealen. Die Schilder sind einheitlich 1,26 m breit und je nach Anzahl der aufgeführten Standorte von 0,81 bis 1,82 m hoch. Zuvor hatten die Eigentümer der betreffenden Flurstücke – Tiefbauamt Pankow, HOWOGE, Evangelische Lungenklinik, Liegenschaftsfonds und private Eigentümer ihr Einverständnis gegeben. Das Genehmigungsverfahren war aufgrund der Vielzahl der Grundstückeigentümer sehr kleinteilig und daher zeitaufwendig.
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\nHinweisschilder für Buch bereits ab Autobahn
\n\nNeben den neuen, nicht amtlichen Schildern in Buch konnte die BBB Management GmbH gemeinsam mit den zuständigen Behörden, der Verkehrslenkung Berlin und der Unteren Straßenverkehrsbehörde Eberswalde, auch die Wegweisung nach Buch mit zusätzlichen amtlichen Schildern in Berlin und im Brandenburger Umland verbessern. So wird künftig an den neuen Ausfahrten des Autobahnkreuzes Barnim auf den Schildern auch Berlin-Buch (und nicht nur Schwanebeck) erscheinen. In Zepernick gibt es eine neue Wegweisung nach Buch und in der Karower Bahnhofstraße sowie an den beiden Kreuzungen Schönerlinder Chaussee/Hobrechtsfelder Chaussee und Schönerlinder Straße/Schönerlinder Chaussee wird zusätzlich nach Buch verwiesen werden.
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\n\nAn dieser Stelle sei allen gedankt, die die BBB Management GmbH inhaltlich und finanziell unterstützt haben, allen voran das Tiefbauamt Pankow, das den Prozess konstruktiv und mit Wohlwollen begleitet hat. Das Beschilderungssystem gibt Buch ein neues Gesicht. Patienten, Besucher, Touristen und Gäste Buchs werden sich einfacher orientieren können. Das einheitliche Erscheinungsbild soll dazu beitragen, Buch noch stärker als das wahrzunehmen, was es längst ist – ein renommierter Gesundheitsstandort, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann.
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\nFoto: An 24 Standorten in Buch wird auf die wichtigsten Areale wie Klinik- oder Forschungscampus hingewiesen. Bei den Ortseingängen heißen Schilder am Gesundheitsstandort willkommen. (Foto: BBB Management GmbH)
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Research / 09.01.2014
Alles besser im Griff mit Schrumpelfingern? – MDC-Forscher finden dafür keinen Nachweis
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\nFür ihre Untersuchungen hatten die Neurowissenschaftler 40 Studenten und Doktoranden um ihre Einwilligung für ihre Versuche gebeten. Damit ihre Hände Schrumpeln bekamen, mussten die Probanden sie eine halbe Stunde lang in 40 Grad Celsius warmem Wasser baden. Danach mussten sie mit den Schrumpelfingern insgesamt 52 nasse und trockene Objekte – Glasmurmeln, Gummibälle, Würfel und Messinggewichte – von einer Schachtel in eine andere mit einer nur fünf Zentimeter großen Öffnung bugsieren. Anschließend führten sie dieses Experiment mit glatten, trockenen Fingern aus, bei denen sich die Rillen zurückgebildet hatten.
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\nEs zeigte sich, dass Schrumpelfinger keinerlei Vorteil gegenüber trockenen, glatten Fingern bieten. Die Fingerfertigkeit der Probanden war bei beiden Experimenten gleich, und auch ihr Tastsinn war nicht beeinflusst. Obwohl sie den gleichen Aufbau gewählt hatten, konnten die MDC-Forscher das Experiment einer Gruppe von Neurowissenschaftlern der Newcastle University, Großbritannien, nicht bestätigen, wonach es sich mit Rillenfingern besser greifen lasse, und das Anfang 2013 in der Presse große Aufmerksamkeit erregt hatte.
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\nWelchen Vorteil bieten also Schrumpelfinger? Julia Haseleu: „Ob sie überhaupt von Vorteil sind, ist fraglich. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Schrumpelfinger eher ein Nebeneffekt der Gefäßverengung sind.“
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\n*Water-induced finger wrinkles do not affect touch acuity or dexterity in handling wet objects
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\nFoto: Alles besser im Griff mit Schrumpelfingern? – MDC-Forscher finden dafür keinen Nachweis. (Photo/ Copyright: Julia Haseleu)
Research / 08.01.2014
MDC-Forscher: Neue Erkenntnisse über Beta-Zellen und Insulinresistenz
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\n Insulin ist ein lebenswichtiges Hormon, produziert von den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse. Insulin sorgt dafür, dass die Muskel- und Fettzellen den aus der Nahrung im Blut entstandenen Zucker (Glukose) aufnehmen und als Energielieferant nutzen. Nehmen diese Zellen das Insulin nur noch reduziert auf, spricht die Medizin von Insulinresistenz.
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\n Da alle Zellen des Körpers Glukose als Energielieferant benötigen, passen sich die Beta-Zellen dem vermehrten Insulinbedarf des Körpers an. Sie vermehren sich und produzieren jetzt kontinuierlich Insulin. Sie halten damit die Blutzucker- und Insulinwerte im Gleichgewicht. Aber irgendwann können die Beta-Zellen mit dem erhöhten Insulinbedarf nicht mehr Schritt halten und das Gleichgewicht von Blutzucker und Insulin gerät aus dem Lot. Das ist ein schleichender Prozess, der über Jahre unbemerkt von statten gehen kann und letztlich zur Entstehung von Diabetes Typ-2 führt.
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\n Die MDC-Forscher wollten wissen, wie die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse ihre Vermehrung und die Ausschüttung von Insulin bei sich änderndem Insulinbedarf steuern. In den Mittelpunkt ihrer Forschung stellten sie dabei den sogenannten microRNA (miRNA)-Signalweg „Neuere Studien haben gezeigt, dass der miRNA-Signalweg bei metabolischem Stress wichtig ist, um die Genexpression zu regulieren“, erläutert Dr. Poy. „Auch ist bekannt, dass dieser Signalweg beim Wachstum der Beta-Zellen eine wichtige Rolle spielt, auch wenn sein Anteil daran noch unklar ist.“
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\n MiRNAs sind kleine Bruchstücke von Ribonukleinsäure (englisch abgekürzt RNA), einer chemischen Verwandten der DNA, die aus rund 22 Bausteinen bestehen. Erst in den vergangenen zehn Jahren haben Forscher entdeckt, dass miRNAs praktisch in allen Zellen eine Rolle spielen. Obwohl ihre genaue Funktion noch immer offen ist, ist eines geklärt – sie sind immens wichtig, um die Genexpression zu regulieren. Das heißt, miRNA bestimmen, welche Proteine und wie viel davon die verschiedenen Zellen produzieren, in diesem Fall das Insulin.
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\n Sudhir G. Tattikotta, Thomas Rathjen und Dr. Poy konnten jetzt zwei verschiedene miRNAs identifizieren, die unterschiedliche Aufgaben im Insulinstoffwechsel haben, darunter die miRNA-184. Die Forscher konnten zeigen, dass miRNA-184 stillgelegt wird, wenn sich eine Insulinresistenz entwickelt – und zwar sowohl in Mäusen als auch beim Menschen. Weiter entdeckten die Forscher, dass als Folge der Stilllegung von miRNA-184 in den Beta-Zellen quasi als Notmaßnahme, ein Gen (Ago2) hochreguliert wird. Dieses Gen erleichtert es den Beta-Zellen, sich zu vermehren und verstärkt Insulin auszuschütten. Damit können die Beta-Zellen die Insulinresistenz kompensieren.
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\n In ihrer Studie arbeiteten die Forscher mit stark übergewichtigen Mäusen, die bereits eine Insulinresistenz entwickelt hatten. Extremes Übergewicht ist ein Risikofaktor für Diabetes Typ-2. Schalteten die Forscher in den Beta-Zellen dieser Mäuse das Gen Ago2 aus, ging das Wachstum der Beta-Zellen zurück. „Das beweist, dass Ago2 und der miRNA-Signalpfad in diesem Prozess eine wichtige Rolle spielen“, betonen Dr. Poy und seine Kollegen in ihrer Arbeit.
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\n Fettreiche und kohlehydratarme Diät verbessert Ansprechbarkeit auf Insulin
\n Frühere Studien sowohl mit Mäusen als auch bei Menschen mit Typ-2 Diabetes haben gezeigt, dass eine Diät, die reich an Fett und arm an Kohlehydraten („ketogene Diät“) ist, die Insulinempfindlichkeit der Beta-Zellen verbessert. Vor diesem Hintergrund fütterten die Forscher die übergewichtigen Mäuse mit fettreicher und kohlehydratarmer Kost, und es gelang ihnen, damit die Funktion der miRNA-184 wiederherzustellen. Gleichzeitig brachten sie sowohl das Wachstum der Beta-Zellen als auch die Insulinausschüttung unter Kontrolle.
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\n Mit dieser Studie haben die MDC-Forscher gezeigt, dass das Anpeilen von Ago2 durch die miRNA-184 wichtig für die Beta-Zellen ist, sich einem erhöhten Insulinbedarf anzupassen und so eine Insulinresistenz zu kompensieren. „Unsere Beobachtungen über die Auswirkung einer fettreichen und kohlehydratarmen Diät auf die Funktion der miRNA-184 verknüpfen bisher wenig verstandene Mechanismen miteinander und machen deutlich, wie wichtig es ist, die Rolle von miRNAs bei physiologischem Stress zu untersuchen“, betont Dr. Poy. Er und seine Kollegen hoffen, dass die Erforschung des miRNA-Signalpfads und der kleinen RNAs hilft, besser zu verstehen, wie lebenswichtige Stoffwechselprozesse aufrechterhalten werden und wie ihr Ausfall zur Entstehung von Krankheiten führt.
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\n *Argonaute2 mediates compensatory expansion of the pancreatic ?-cell
Innovation, Living / 07.01.2014
10 Jahre Wettbewerb Familienfreundlicher Betrieb Pankow
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\nUnternehmen unterschiedlichster Größe und aus verschiedenen Branchen haben sich in den zehn Jahren um den Preis beworben: vom familiär geführten Betrieb bis hin zum mittelständischen Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten, ob Apotheke, Pflegedienst oder Unternehmen der Biotechnologiebranche. Dort weiß man um den Zusammenhang von familienfreundlicher Unternehmenskultur, gutem Betriebsklima und Motivation der Mitarbeiter/innen. Kinder und Familie sind fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. So werden individuelle Lösungen für familiäre Herausforderungen gemeinsam mit den Mitarbeiter/innen entwickelt, um Ihnen den Spagat zwischen einer sich ständig flexibilisierenden Arbeitszeit und den familiären Aufgaben (Betreuung von Kindern und Pflege von Angehörigen) zu erleichtern. Dabei sind die Unternehmen sehr kreativ und gehen oft sehr unkonventionelle Wege. Der Wettbewerb 2014 startet mit dem Neujahrsempfang des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung am 15. Januar 2014. Pankower Unternehmen können ihre Wettbewerbsunterlagen dann bis zum 30. April 2014 beim Bezirksamt Pankow einreichen. Der Preis für das beste Unternehmen ist mit 1.000 EUR dotiert und wird in diesem Jahr vom Bezirksamt Pankow gestiftet.
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\nDie feierliche Preisverleihung und Festveranstaltung wird am 23. September 2014 im Rathaus Pankow sein. Alle nominierten Unternehmen erhalten die Möglichkeit, sich im Foyer des Rathauses in der Zeit vom 12. September bis 29. September 2014 zu präsentieren und werden auf der Seite www.familienfreundlicher-betrieb-pankow.de verlinkt.
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\nDie Wettbewerbsunterlagen stehen auf der genannten Website zur Verfügung. Weitere Informationen bei der Gleichstellungsbeauftragten des Bezirksamtes Pankow unter Tel. 030 90295-2305, E-Mail: heike.gerstenberger@ba-pankow.berlin.de.
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