News 2025
Living / 28.05.2025
Campus Konzert Reihe – “Musik trifft Wissenschaft”
Der Freundeskreis möchte Sie/Euch herzlich einladen:
Die Brüder Paul und Michael Afonin - beide hervorragende junge Musiker - werden uns mit Werken von Bach bis Gershwin (Paul am Klavier) und Max Bruchs Violinkonzert (Michael an der Violine) begeistern.
Im wissenschaftlichen Teil wird Dr. Fabian Coscia, Gruppenleiter am MDC, über faszinierende Einblicke in das „Protein-Universum in uns“ sprechen und darüber, wie seine Forschung zu einer besseren Diagnose und Behandlung von Krebs beitragen kann.
Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden zugunsten des Freundeskreises des MDC und für die Restaurierung des Kirchturms Buch.
Veranstaltungsort:
Campus Buch, MDC.C Axon 1
Research / 10.05.2025
Lange Nacht der Wissenschaften am 28. Juni auf dem Campus Buch
Neugierig geworden? Das Programm ist jetzt verfügbar!
Das Gläserne Labor ist mit dabei. Das Programm findet von 16 bis 23 Uhr statt. Hier geht es zum Programm des Gläsernen Labors und seiner Partner. Highlights des Max Delbrück Centers finden Sie hier.
Liebe Wissenschafts- und Forschungsbegeisterte,
der Countdown läuft – im nächsten Monat ist es endlich so weit! Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) lädt Sie zum 25. Mal ein, den faszinierenden Stand der Wissenschaft in Berlin hautnah zu erleben. Am Samstag, den 28. Juni 2025, können Sie von 17 bis 24 Uhr in zahlreichen wissenschaftlichen und wissenschaftsnahen Einrichtungen spannende Entdeckungen machen und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen. Zum Jubiläum erhalten Sie das Ticket für nur 5 Euro – ein kleiner Preis für eine Nacht voller großer Erkenntnisse! Seien Sie dabei und erleben Sie das Motto: Erleben. Verstehen. Wissen!
Das Programm der LNDW 2025 zur Langen Nacht der Wissenschaften 2025 ist jetzt verfügbar! Von West-Berlin bis Buch können Sie nun das komplette Programm der LNDW 2025 entdecken – mit über 1.000 spannenden Programmpunkten! Wählen Sie nach Stadtteilen und Ihren Interessen aus und planen Sie Ihre individuelle Entdeckungstour.
In diesem Newsletter erfahren Sie alles über die Highlights und besonderen Programmpunkte, die Sie in diesem Jahr erwarten.
Das Team des LNDW wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Echte Highlights und mehr als 1.000 weitere Veranstaltungen
Emotionen sind komplex – doch wie gut können wir sie wirklich lesen? Im interaktiven Experiment des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung treten Besucher:innen gegen eine künstliche Intelligenz an: Beide analysieren kurze Videoclips, in denen Schauspieler:innen verschiedene Gefühle ausdrücken. Ziel ist es, die dargestellten Emotionen korrekt zu identifizieren. Dieses spannende Duell zwischen Mensch und Maschine gewährt Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte zur maschinellen Emotionserkennung, die beispielsweise in der Psychotherapie Anwendung finden könnten. Ein faszinierendes Erlebnis für alle Altersgruppen.
Wie vertrauenswürdig ist Wissenschaft wirklich? In der interaktiven Ausstellung „Debunking Science Myths“ des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft (HIIG) werden gängige Vorurteile über Forschung hinterfragt und aufgeklärt. Besucher:innen erhalten einen differenzierten Einblick in den Forschungsalltag und können sich aktiv mit dem Thema Vertrauen in die Wissenschaft auseinandersetzen. Ein spannendes Angebot bei der LNDW 2025 für alle, die Wissenschaft kritisch und konstruktiv erleben möchten.
Wie fühlt es sich an, durch das Sonnensystem zu reisen oder um die Internationale Raumstation zu schweben? Im DLR_School_Lab Berlin, dem Schülerlabor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, wird Wissenschaft lebendig! Besucher:innen können mit innovativen Fluggeräten in virtuelle Welten eintauchen, Hologramm-Aufsätze fürs Handy herstellen und sich von spannenden Experimenten rund um Raumfahrt, Energie und Verkehr faszinieren lassen.
Eigene Objekte in digitale Modelle verwandeln – das ermöglicht das Mitmachprojekt „Clone2Go“ an der Berliner Hochschule für Technik (BHT). Besucher:innen können kleine Figuren oder Gegenstände (max. 5 × 5 cm Grundfläche, 10 cm Höhe) mitbringen und diese mithilfe einer selbstgebauten Photogrammetriestation in ein 3D-Modell umwandeln. Nach erfolgreicher Digitalisierung besteht die Möglichkeit, das Modell vor Ort auszudrucken oder als STL-Datei mit nach Hause zu nehmen. Ein spannendes Erlebnis für Technikbegeisterte jeden Alters.
Jetzt Ticket sichern und Wissenschaft hautnah erleben!
Sichert Sie sich ab sofort Tickets und nutzen Sie die Gelegenheit, an diesem einzigartigen Event teilzunehmen – zum Jubiläumspreis von nur 5 € pro Person. Dieser einmalige Preis macht es noch einfacher, Wissenschaft und Forschung in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben. Ob spannende Vorträge, faszinierende Experimente oder exklusive Einblicke in die neuesten Forschungseinrichtungen – die Lange Nacht der Wissenschaften bietet Ihnen unzählige Möglichkeiten, neue Perspektiven zu gewinnen und mit Expert*innen ins Gespräch zu kommen.
Tickets können im Ticketshop oder an ausgewiesenen Reservix-VVK-Stellen erworben werden.
Quelle: Newsletter #3 Lange Nacht der Wissenschaften e.V.
Lange Nacht der Wissenschaften
Education / 09.05.2025
15 Jahre Chemie im Gläsernen Labor
Am 11. Mai 2010 eröffnete das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) das FMP-ChemLab im Gläsernen Labor. Zum Jubiläum traf sich Chemikerin Dr. Bärbel Görhardt, die dieses Schülerlabor leitet, mit uns für ein Interview.
Was war der Anlass, das ChemLab zu gründen?
Das Gläserne Labor hatte seit 2004 in Kooperation mit dem Max Delbrück Center sehr erfolgreich Experimentierkurse für Molekularbiologie, Themen wie Herz-Kreislauf oder Neurologie aufgebaut, die Forschungsthemen des Max Delbrück Center vermitteln. Der damalige Direktor des FMP, Prof. Hartmut Oschkinat, war sehr interessiert an dieser Form der außerschulischen Bildung, um Jugendlichen die Themen des FMP näher zu bringen. So entstand ein brandneues, professionell ausgestattetes Chemielabor im Haus 13 auf dem Campus Berlin-Buch, mit dem wir die Kurse rund um Natur- und Wirkstoffe, Polymere und Farbstoffe aufbauen konnten, die wir heute im Programm haben. Gestartet sind wir unter anderem mit dem Kurs „Coffein – Wirkstoff oder Droge“. Er gibt einen umfangreichen Überblick über Extraktionsmethoden von Naturstoffen, über Nachweismethoden ausgewählter Stoffklassen, Methoden zur Stofftrennung und Analytik.
Was ist das Besondere am ChemLab?
Es bereichert den naturwissenschaftlichen Unterricht. Hier können die Lernenden in die Rolle von Chemikerinnen und Chemikern schlüpfen und in kleinen Teams und unter wissenschaftlicher Anleitung Fragestellungen lösen. Für die Experimente stehen ihnen Apparaturen und Methoden zur Verfügung, die ein Fachraum an der Schule nicht bieten kann. Der direkte Kontakt mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermittelt die Methoden der Chemie anschaulich und unkonventionell. Dabei spannt das ChemLab einen Bogen zwischen anspruchsvollen chemischen Verfahren und gesellschaftsrelevanten Fragestellungen. Im Coffeinkurs erfahren die Jugendlichen zum Beispiel, wie Coffein wirkt und wo es überall enthalten ist. Sie isolieren reines Koffeinpulver aus Kaffeepulver und Teeblättern – den Wirkstoff, der dann mittels verschiedener Methoden Rückschlüsse auf den Koffeingehalt der jeweiligen Getränke erlaubt. Die Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte sind begeistert davon, im Labor mit der Soxhlet-Apparatur, Rotationsverdampfern oder Fotometer zu arbeiten. Die Lernenden verbessern nicht nur ihr Wissen in Chemie, sondern auch ihr Alltagswissen: Wenn es darum geht, vorab zu schätzen, ob in Tee oder Kaffeepulver mehr Coffein ist, liegen die Jugendlichen meist nicht richtig.
Welche Entwicklung des Angebots im ChemLab würdest du gern hervorheben?
Als ich das ChemLab übernommen habe, war für mich wichtig, dass wir nicht nur mit der Sekundarstufe II arbeiten, sondern auch Chemiekurse für Sekundarstufe I aufbauen. Die Schülerinnen und Schüler in den Leistungskursen haben sich bereits bewusst für das Fach entschieden und interessieren sich vielleicht auch für eine entsprechende berufliche Laufbahn. Die jüngeren Schülerinnen und Schüler lassen sich noch für Chemie begeistern. Chemie in der Schule ist mit Fragen des chemischen Gleichgewichts und chemischem Rechnen ist eher trocken und nicht sehr beliebt bei den Schülerinnen und Schülern. Experimente aus dem Lebensalltag begeistern sie dagegen. Daher haben wir Kurse zu Duftstoffen, Kunststoffen und Farbstoffen entwickelt, die alle sehr gut angenommen werden.
Welcher ist davon dein Lieblingskurs?
Vielleicht der Kurs zu den Duftstoffen. Das Labor verwandelt sich in ein wahres Duftwunder. Dieser Kurs passt so gut zum FMP, weil es Wirkstoffe aus der Natur sind, die isoliert werden. Außerdem gibt es mit diesem Thema den so wichtigen Bezug zum Rahmenlehrplan: Nur wenn es in den eng gesteckten Rahmenlehrplan passt, können die Lehrkräfte mit den Klassen für vier Stunden Wissenszuwachs ins Gläserne Labor kommen.
Der Kurs hat auch eine schöne praktische Komponente: Am Ende des Kurses nehmen die Kinder selbstgefertigte Seifen oder isolierte Düfte mit nach Hause: Ethanolische Extrakte aus Zitrone und Orange oder ätherische Öle aus Pfefferminz, Lavendel und Zimt, die man als Parfum oder Raumduft verwenden kann.
Wie würdest du die Kurse gestalten, wenn du freie Hand hättest - ohne Rahmenlehrplan?
Dann würden wir viel längere Kurse anbieten wollen – 6-Stunden-Formate oder Formate über ein bis zwei Tage. In diesem Rahmen könnte man Themen viel umfassender bearbeiten und noch mehr spannende Bezüge einbauen. Aber es wird immer schwieriger für die Lehrer, Freistellungen für Exkursionen im Rahmen des Unterrichts zu erhalten.
Was wäre so ein Thema?
Das aktuelle Thema sind zur Zeit Algen: Diese sind zum einen das neueste Superfood, aber auch chemisch interessant, da sie Farbstoffe produzieren, die in der Lebensmittelchemie eingesetzt werden. Sie bieten so viele Ansätze, die bearbeiten werden können, dass man durchaus eine ganze Projektwoche daraus gestalten könnte. Das Problem bei Projektwochen ist, dass dafür eine zusätzliche Förderung wichtig wäre. Die Kosten von über 300 Euro pro Schüler sind sehr hoch und nur für wenige bezahlbar. Diese Kluft wollen wir nicht verstärken. Glücklicherweise haben wir haben wir bereits Einrichtungen und Unternehmen für die Förderung anderer Projektwochen gewinnen können.
Was würdest du dir für die Zukunft dem Chemlabs wünschen?
Wir konnten dank der Förderung des FMP ein tolles Bildungsangebot aufbauen und sind dafür sehr dankbar. Gemeinsam wollen wir künftig stärker aktuelle wissenschaftliche und technologische Entwicklungen aufgreifen, zum Beispiel mit Projekten, die es den Schüler:innen ermöglichen, Künstliche Intelligenz bezogen auf Anwendungsbereiche in den Forschungsgebieten des FMP zu verstehen.
Ein ganz zentraler Wunsch ist, dass wir künftig genügend Nachwuchs bei den jungen Dozentinnen und Dozenten gewinnen können, die das ChemLab mit der gleichen Leidenschaft weiterführen. Und natürlich, dass wir genügend Förderung erfahren, um das ChemLab auf dem hohen Niveau weiterführen zu können.
https://www.glaesernes-labor.de
https://leibniz-fmp.de/
Über das FMP
Wie kommt es zu Diabetes, Alzheimer oder Krebs? Wie entstehen seltene Erkrankungen? Aber vor allem: wie kann man diese frühzeitig erkennen und gezielt behandeln? Angetrieben von Fragen grundlegender Natur untersuchen die Forschenden am FMP die Funktion und das Zusammenspiel von Proteinen, Lipiden, und anderen Biomolekülen in den Zellen und Geweben des Körpers. Proteine erhalten chemische Aufträge der Zellen und Organe des Körpers und ändern dadurch ihre Aktivität. Auf diese Weise kontrollieren chemische Botenstoffe die Erregungsübertragung zwischen Nervenzellen im Gehirn ebenso wie die Muskelkontraktion, die Verdauung oder das Wachstum von Zellen und Organen. Wenn diese Kommunikation gestört ist oder Zellen und Gewebe dysfunktional werden, führt das zu Erkrankungen wie Diabetes, Krebs, oder neurologischen Störungen. Zu verstehen, welche molekularen Mechanismen in Zellen und Organen verändert sind, wie man dies sichtbar machen, behandeln oder vielleicht sogar verhindern kann, ist Ziel der interdisziplinären Forschung am FMP. Die Forschungsergebnisse des Instituts stellen damit die Grundlage für die Entwicklung neuer Medikamente oder neuartiger Diagnose- oder Therapieansätze dar. Dafür arbeiten am FMP Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Nationen und verschiedenen Disziplinen wie der Biologie, Chemie, Pharmakologie und Physik eng zusammen.
Das FMP befindet sich auf dem Campus Berlin-Buch, wo die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eng mit Forschenden der anliegenden Einrichtungen wie dem Max-Delbrück Centrum für Molekulare Medizin (MDC) oder dem Experimental and Clinical Research Center (ECRC) von Charité und MDC kooperieren.
Innovation / 09.05.2025
Lernen vom Campus Berlin-Buch: Zentraler Stromeinkauf und energetische Musterlösungen
Am 29. April traf sich die AG Energie der Zukunftsorte Berlin am Zukunftsort Campus Berlin-Buch. In der AG kommen Fachleute aus dem Bereich Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement zusammen. Ziel ist es, voneinander zu lernen und Nachhaltigkeit, Resilienz und Wirtschaftlichkeit in den Energiesystemen der Zukunftsorte zu verbessern. Themen waren diesmal der zentrale Stromeinkauf durch die Campus Berlin-Buch GmbH (CBB) sowie energetische Musterlösungen in Gebäuden und Quartieren, insbesondere Laboren.
Zukunftsort Berlin-Buch
Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Entwicklungs- und Betreibergesellschaft des Campus, gab einen Überblick über den Zukunftsort Berlin-Buch, an dem rund 6.500 Menschen in der Gesundheitswirtschaft arbeiten, davon rund 3.000 auf dem international renommierten biomedizinischen Campus Berlin-Buch. Exzellente biomedizinische Forschungseinrichtungen, Life Science Start-ups und Biotech-Unternehmen arbeiten hier an der Medizin der Zukunft. Das Max Delbrück Center, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), die Charité - Universitätsmedizin Berlin und das Berlin Institute of Health in der Charité sind wesentliche Treiber für Innovationen.
Zentraler Stromeinkauf und Einsparungen beim Energieverbrauch
Die Campus Berlin-Buch GmbH beschafft den Strom für alle Einrichtungen und Unternehmen des Campus, seit 2017 als Stromversorger. Zudem beschafft sie seit 2020 zu 100% Grünstrom.Fabian Reinboth vom Servicepartner E.MAGIS GmbH erläuterte, wie sein Unternehmen die differenzierten, marktabhängigen Einkäufe der CBB unterstützt, um vorteilhafte Preise für die Campusnutzer zu erzielen.
Kai von Krbek stellte das zertifizierte Energiemanagement der CBB für den BiotechPark Berlin-Buch mit rund 45.000 qm Bruttogeschossfläche vor. Einsparungen wurden u.a. durch intelligente Heizungssteuerungen sowie die zentrale Versorgung von Häusern mit Kälte, VE-Wasser und Druckluft erzielt.
Mehr Nachhaltigkeit im Labor - Pilotprojekt und Musterlösungen
Zwei Führungen im Max Delbrück Center und BerlinBioCube durch die beteiligten Planer:innen rundeten das Programm ab: Im Max Delbrück Center besichtigten die Teilnehmenden eine aktuell entstehende Pilotlaborfläche, in der wissenschaftlich untersucht werden wird, inwieweit eine Reduktion der Luftwechselrate im Forschungsumfeld realisierbar ist. Dies birgt erhebliches energetisches Einsparpotenzial.
Im neuen Gründerzentrum BerlinBioCube erläuterte Architekt Uli Hölken, welche nachhaltigen Lösungen im Laborbereich gefunden wurden, um eine maximale Flexibilität für die unterschiedlichen künftigen Belange der Start-ups zu ermöglichen.
Vielen Dank an die Förderung der AG durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Research / 02.05.2025
Towards understanding tumors in 3D

Researchers in Nikolaus Rajewsky’s lab at Max Delbrück Center combined high-resolution, single-cell spatial technologies to map a tumor’s cellular neighborhoods in 3D and identify potential targets for personalized cancer therapy. They describe their findings in two separate papers in “Cell Systems.”
Understanding not just what cells are present in a tumor, but where they are located and how they interact with other cells around them – their cellular neighborhoods – can provide detailed insights that help doctors determine which treatments or therapies might be most effective for a specific patient.
An international research team led by the Berlin Institute for Medical Systems Biology at the Max Delbrück Center (MDC-BIMSB) combined spatial transcriptomics in 3D and extracellular matrix imagining to gain unprecedented detail about the inner workings of an early-stage lung tumor. The proof-of-concept study was published in “Cell Systems”.
“Tumors are complex ecosystems where tumor cells live in close contact with the surrounding extracellular matrix. They interact with many other cell types,” says Professor Nikolaus Rajewsky, director of the MDC-BIMSB, head of the Systems Biology of Regulatory Elements lab and senior author on both papers. “The data we can obtain now in tumor tissues from a patient are becoming so precise and comprehensive that we can computationally predict the molecular mechanisms which are driving phenotypes. This is new and fundamentally important for making personalized medicine a reality.”
From 2D to 3D
Transcriptomics documents what RNA is being actively expressed in cells, which indicates the activities the cell is engaged in and reveals the cell types present in a sample. Spatial transcriptomics does this but for individual cells to build a 2D map. The team got early access to the CosMx instrument from the company NanoString, which does this at extremely high resolution – 1,000 different RNA molecules can be detected at one time, compared to traditional methods that identify just a handful of molecule types at once. The team analyzed 340,000 individual cells from the lung tumor, identifying 18 cell types.
The 3D analysis was powered by a new computational algorithm, STIM, which aligns datasets to reconstruct 3D virtual tissue blocks. “We realized that spatial transcriptomics datasets can be modeled as images,” says Dr. Nikos Karaiskos, a postdoctoral researcher in the Rajewsky lab and co-corresponding author of the second “Cell Systems” paper describing STIM in detail. Leveraging imaging techniques, STIM marries the fields of computer vision and spatial transcriptomics. The team worked closely with Dr. Stephan Preibisch, a former principal investigator at MDC-BIMSB who is now at Howard Hughes Medical Institute’s Janelia Research Campus in the U.S., to bring this collaborative effort to fruition.
They then worked with the Systems Biology Imaging Platform in Mitte to apply a separate imaging technique, called second harmonic generation, to map elastin and collagen in cellular neighborhoods, which in the lung are the main extracellular matrix constituents. Areas with more elastin were healthier, while those with more collagen surrounded the tumor cells, which indicates harmful tissue remodeling.
“So not only do we know what cell types are present, we know how they are grouped with their neighbors, and we could begin to understand how tumor cells rewire non-malignant cells at the tumor surface to support tumor growth,” explains Tancredi Massimo Pentimalli, MD, the first paper author who is pursuing a PhD in the Rajewsky Lab and the Berlin School of Integrative Oncology at Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Cells talk
But the analysis did not stop there. The team was able to understand precise phenotypes – for example, if fibroblasts, which form connective tissue, were activated and remodeling the tissue or not. They were also able to listen in on cell-to-cell communication and determine how tumor cells were blocking immune cells from entering the tumor.
“This immune suppression mechanism is well-known and suggests immunotherapy would help,” Pentimalli says. “Immune checkpoint inhibitors would reverse the suppression and then you have this army of immune cells that are already in position ready to attack. It was exciting to see how our approach identified this dynamic and could help direct a personalized immunotherapy plan.”
Notably, these key insights were only possible with data in 3D – in 2D it was impossible to distinguish between the tumor and other immune cells embedded in the tumor surface.
Pathology 2.0
The beauty of this approach is that, while very high-tech, it starts with a routine tissue sample found in any pathology lab. For this study, the group used a tissue sample of a lung tumor that was several years old, preserved with formalin and embedded in paraffin wax – the standard method pathologists use to preserve archival tissues.
“We were able to extract all this wealth of molecular information from one very thin section of a sample that has been sitting around at room temperature for years,” Pentimalli says. “This is pathology 2.0 – not just looking at the cells under a microscope to make a diagnosis, but bringing molecular insight to the clinic.”
Next steps
Now that the proof-of-concept has been established, the team plans to apply the approach to larger datasets. They are currently working on 700 samples from 200 patients and collaborating with Dr. Fabian Coscia, who leads the Spatial Proteomics Lab at Max Delbrück Center, to integrate protein activity into the analysis.
Text: Laura Petersen
Illustration:
The image shows that the tumor core is surrounded by multiple immune niches in an early-stage non-small cell lung cancer (NSCLC) patient. Analyses of these multicellular niches using single-cell resolution spatial transcriptomics identified several druggable targets. Inhibition of these targets could have prevented tumor progression in this patient, who instead received conventional chemotherapy and succumbed to the disease one year later. © Rajewsky Lab, Max Delbrück Center
Source: Press Release Max Delbrück Center
Towards understanding tumors in 3D
Research, Patient care, Education / 30.04.2025
Gesundheitswissen für Kinder und Jugendliche
In Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit bietet das Gläserne Labor neue Arbeitsgemeinschaften und Projektwochen
In der Kindheit und Jugend werden grundlegende Weichen für ein gesundes Leben gestellt, weshalb Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen in diesen Entwicklungsphasen eine entscheidende Rolle spielen. Das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) fördert die interdisziplinäre Erforschung von Ursachen häufiger und seltener Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter sowie die Entwicklung innovativer Therapien und Präventionsstrategien. Es sorgt dafür, die Öffentlichkeit für das Thema Kinder- und Jugendgesundheit zu sensibilisieren und Forschungsergebnisse schneller in die Praxis zu transferieren.
In Berlin, einem der sieben Standorte des Zentrums, sind die Charité – Universitätsmedizin Berlin, das Max Delbrück Center und das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum beteiligt. In engem Verbund von Grundlagenforschung und klinischer Forschung stehen unter anderem hier seltene genetische, chronisch-entzündliche und neurologische Erkrankungen im Fokus. Der Standort Berlin nutzt seine Expertise und Infrastruktur in der Systemmedizin, um organ- und krankheitsübergreifende Forschungsansätze zu etablieren. Ziel ist es, Merkmale der Gesundheit und Mechanismen der Krankheitsentstehung bei Kindern und Jugendlichen besser zu verstehen und damit die Voraussetzungen für eine Präzisionsmedizin zu schaffen.
Aufklärung und Prävention als wichtige Säule
Das DZKJ fördert das öffentliche Wissen über Erkrankungen und deren Prävention: Wer Erkrankungen und mögliche Ursachen kennt, kann besser auf seine Gesundheit achten. Das Gläserne Labor auf dem Campus Berlin-Buch bietet daher ab Mai 2025 in Kooperation mit dem DZKJ Arbeitsgemeinschaften und Projektwochen für Schüler:innen an, die verschiedene Erkrankungen thematisieren. Dabei wird ein Bezug zu vier Forschungsschwerpunkten des DZKJ hergestellt: Adipositas und Metabolismus, Entwicklung des Zentralen Nervensystems und neurologische Erkrankungen, seltene genetische Erkrankungen sowie die Erforschung der Immunantwort und Behandlung von Allergien.
Theorie und „Hands on“ in Grundschule und Gymnasium
Wie Ernährung auf die Gesundheit wirkt
Grundschüler:innen der Klassenstufen 5 – 6 lernen in einer Arbeitsgemeinschaft, was Diabetes bedeutet und wie sich übermäßiger Zuckerkonsum auf die Entstehung von Diabetes auswirkt. Mit Labormethoden messen sie Zuckerbestandteile in Lebensmitteln und führen eine Woche ein Ernährungstagebuch, wobei auch ihre Familie mitwirken soll. Bei der Auswertung geht es darum zu vermitteln, wie eine ausgewogene Ernährung aussehen sollte und wie viele positive Effekte diese haben kann. Zum Abschluss wird gemeinsam gekocht – gesund und lecker.
Nerven und Sinne im Test
In einem zweiten Teil beschäftigt sich diese Arbeitsgemeinschaft mit dem Nervensystem und den Sinnen. Experimente vermitteln anschaulich die Funktionsweise der Nerven, ihr Zusammenspiel und die Bedeutung der Sinne für die Wahrnehmung. Wie ist das Gehirn aufgebaut, wie funktionieren die Augen und das Gehör? Für gesunde Menschen sind diese Fähigkeiten selbstverständlich, doch welche Einschränkungen ergeben sich bei neurologischen Erkrankungen? Dies testen die Kinder anschaulich mittels einer Prismenbrille beim Ballspielen.
Die Arbeitsgemeinschaft erstreckt sich über acht Termine á 1,5 Stunden.
Der Code des Lebens
Für Gymnasialschüler:innen der Klasse 10 wird die Projektwoche im molekularbiologischen Labor zum Thema DNA und genetische Erkrankungen spannend. Sie vertiefen ihr Wissen über die DNA und ihre Funktion als Informationsspeicher, gewinnen DNA aus Mundschleimhaut und erfahren, wieviel DNA in diesen Zellen enthalten ist. In der Projektwoche führen sie eigenständig eine PCR-Analyse durch und lernen, wie sich Mutationen und damit mögliche Erbkrankheiten nachweisen lassen. Die Jugendlichen entschlüsseln im Versuch die Vererbung einer genetischen Erkrankung innerhalb einer fiktiven Familie. Darüber hinaus weisen sie experimentell nach, ob bei einer vorliegenden Mutation eine Erkrankung ausbrechen wird oder nicht. Zum Abschluss der Projektwoche trifft sich die Gruppe mit einer Forscherin des Max Delbrück Centers, um Einblick ihre Arbeit zu bekommen und besucht ein Forschungslabor auf dem Campus.
Immunsystem und Allergien
Aufbauend auf der Projektwoche zu genetischen Erkrankungen lernen die Jugendlichen weitere Formen von Erkrankungen kennen, die durch Viren, Bakterien, Parasiten oder Schadstoffe ausgelöst werden. Im Mittelpunkt steht, wie in diesem Fall das Immunsystem arbeitet, welche Funktion Antikörper haben und warum es bei Allergien zu Überreaktionen kommt. Im Labor werden die Zellen des Immunsystems aus einer winzigen Blutprobe bestimmt. Anschließend führen die Schüler:innen das immunologische Nachweisverfahren ELISA durch. In einer Simulation weisen sie das Vorliegen von Antigenen in einer Probe und damit den „Ausbruch“ einer Krankheit nach. Ein weiterer Versuch dreht sich um die Bestimmung des Tetanustiters im Blut. Ausgestattet mit diesem Vorwissen, behandeln die Jugendlichen die Unterschiede zwischen einer gesunden Immunantwort und einer allergischen Reaktion, die Vielfalt der Allergene und die Aufgabe der Antikörper. Im praktischen Teil geht es anschließend darum, Antikörper mit Hilfe bestimmter Gele sichtbar zu machen sowie Allergene mittels PCR zu detektieren. In einer abschließenden Reflexion diskutieren die Teilnehmenden, wie man das Immunsystem stärken kann und warum die Forschung in diesem Bereich so wichtig ist.
Beendet wird die Projektwoche mit einem kleinen Symposium, in dessen Rahmen die Schüler:innen ihre Ausarbeitungen vorstellen. Geplant ist, dazu Forschende einzuladen, die aus ihrem Forschungsalltag berichten.
Die Projektwochen erstrecken sich jeweils über vier Workshops á vier Stunden.
Research, Innovation, Patient care, Education / 24.04.2025
Max Delbrück Center to host Helmholtz Drug Discovery meeting

Top scientists and companies will meet in Berlin-Buch for the 2025 Helmholtz Drug Discovery Conference from April 28-30 to discuss RNA drugs, PROTACs, AI in drug discovery, and chemoproteomics and to form new collaborations.
This year, the Max Delbrück Center will host the international Helmholtz Drug Discovery Conference (HDDC) in Berlin-Buch from April 28-30. The meeting will feature an exciting list of speakers discussing advances in new kinds of therapeutics such as RNA, both as a drug and a target, and Proteolysis Targeting Chimeras (PROTACs) – a promising class of drugs that are more effective than traditional small molecules. The three-day conference will also assemble a panel of experts discussing the application of artificial intelligence to identify novel drug candidates and advances in chemoproteomics – a more accurate and sophisticated method of developing new therapeutics.
The biannual HDDC is organized by the Drug Research Initiative, a consortium of all Helmholtz Centers participating in the Helmholtz Health research area. “The Helmholtz Drug Discovery Conference reflects our commitment to accelerating the development of innovative therapeutics that address some of the most pressing health challenges of our time,” says Professor Maike Sander, Vice President of Helmholtz Health and Scientific Director of Max Delbrück Center. “By bringing together leading minds from academia, clinical research, and industry, we are creating a dynamic environment for collaboration that can truly drive medical breakthroughs. I am particularly excited to see how emerging technologies – like AI and chemoproteomics – are shaping the future of drug discovery.”
“The bulk of the talks will focus on RNA strategies,” says Professor Michael Bader, Head of the Molecular Biology of Peptide Hormones lab at the Max Delbrück Center and co-organizer of the conference. “It’s a topic that hasn’t been discussed much in previous meetings but is becoming increasingly important,” he adds.
For example, Professor Thomas Thum, Head of the Institute of Molecular and Translational Therapy Strategies at Hannover Medical School, will discuss how he has used ultra-thin sections of human cardiac tissue to study miR-21 – a microRNA (miRNA) that regulates inflammatory and fibrotic genes that trigger stiffening of heart muscle tissue. His research team has developed an antisense RNA molecule that acts as a mirror image, binding to the microRNA and switching it off. The molecule can partially reverse the stiffening, making heart tissue more elastic.
Other speakers include doctoral student Isabell Drath from the University of Veterinary Medicine in Hannover, who will present research on a new nanoparticle-based nose-to-brain delivery of small interfering RNA (siRNA) or miRNA to treat Parkinson’s disease. And Professor Michelle Hastings from the University of Michigan Medical School will explain how she and her team have developed splice-switching antisense oligonucleotides – short sequences of nucleic acids that pair to an RNA target and change how it is translated into proteins – to treat Batten disease, a fatal genetic disorder.
Workshop, industry reps to give “Flash Talks”
In addition to scientific talks and discussions, this year’s HDDC will also feature a workshop on the drug screening platform EU-OPENSCREEN, and talks by start-ups and established companies. EU-OPENSCREEN is a non-profit European Research Infrastructure Consortium for chemical biology and early drug discovery, explains Dr. Edgar Specker, Head of Compound Management at the Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) and a co-organizer of the conference. EU-OPENSCREEN’s central office and compound management laboratory are located on the research campus in Berlin-Buch. It provides open access to cutting-edge compound screening, medicinal chemistry, chemoproteomics, and spatial MS-based omics platforms to researchers around the world.
“We wanted to make this meeting a forum for more than just exchange among scientists,” says Bader, “but also a place where companies and start-ups working in these fields could introduce themselves and form collaborations with other researchers.” During the start-up session on Tuesday afternoon, several companies will present their work including Absea Biotechnology and FyoniBio, which were spun-off by Max Delbrück researchers and are located at Campus Buch. High-Tech Gründerfonds, a public-private venture capital investment firm based in Bonn, will also be participating in the discussions.
Developing novel drugs, getting industry involved
The invited companies are engaged in developing RNA based and other types of therapeutics, including PROTACS – which work differently than traditional small molecule drugs by actively degrading disease-causing proteins rather than simply inhibiting them and are consequently more effective. Chemoproteomics, which combines the study of all proteins in cells with technologies such as mass spectrometry to locate and understand exactly where drugs bind inside cells, will also be discussed by both researchers and companies.
“Previous conferences have consistently served as dynamic platforms for exchange among researchers and industry. HDDC2025 will follow this tradition,” says Bader. “We aim to help companies gather new ideas for commercialization and inspire researchers to spin off companies to transform their research findings into real benefits for patients.”
International Helmholtz Drug Discovery Conference
When?
April 28, 2025, 12:00PM – April 30, 2025, 1:30PM
Where?
Max Delbrück Communications Center (MDC.C), Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Further information
Research, Innovation, Patient care / 24.04.2025
Eckert & Ziegler Signs Contract Manufacturing Agreement for Yttrium-90-based PentixaTher with Pentixapharm

Eckert & Ziegler Radiopharma GmbH (EZR), a 100% subsidiary of Eckert & Ziegler SE, today announced the signing of a manufacturing agreement with Pentixapharm, a clinical-stage biopharmaceutical company. Under the terms of the agreement, EZR will produce and distribute patient-specific doses of Y90-PentixaTher, Pentixapharm’s lead CXCR4-targeting radiotherapeutic, for use in clinical trials.
Y90-PentixaTher is a radiolabeled peptide therapeutic designed to deliver targeted radiation to cancer cells that overexpress the CXCR4 receptor - commonly found in malignancies such as acute myeloid leukemia, lymphoma, myeloma and various solid tumors. Used alongside the radiodiagnostic Ga68-PentixaFor, it supports a theranostic approach that allows physicians to visualize the disease before and after treatment.
As part of the newly signed agreement, EZR will manufacture Y90-PentixaTher under GMP conditions and manage the direct shipment of individual patient doses to trial sites. The agreement is limited to the clinical development phase and does not extend to commercial-scale manufacturing. Pentixapharm retains full strategic flexibility under this agreement to determine its future development and commercial supply.
“With this agreement, we are proud to support the advancement of Pentixapharm’s clinical oncology program,” said Dr. Harald Hasselmann, CEO of Eckert & Ziegler SE (EZAG). “Reliable access to high-quality radioisotopes is critical for the development of next-generation radiopharmaceuticals and we are pleased to contribute our manufacturing excellence to accelerate the delivery of innovative cancer therapies.”
"Securing a reliable Y90-PentixaTher GMP production is a significant milestone for Pentixapharm," said Dr. Dirk Pleimes, CEO of Pentixapharm AG. "This agreement marks a critical step in securing reliable clinical supply as we advance our targeted radiopharmaceutical therapies toward late-stage development."
About Eckert & Ziegler
Eckert & Ziegler SE, with more than 1,000 employees, is a leading specialist in isotope-related components for nuclear medicine and radiation therapy. The company offers a broad range of services and products for the radiopharmaceutical industry, from early development work to contract manufacturing and distribution. Eckert & Ziegler shares (ISIN DE0005659700) are listed in the TecDAX index of Deutsche Börse. Contributing to saving lives
About Pentixapharm
Pentixapharm is a clinical-stage biotech company discovering and developing novel targeted radiopharmaceuticals with offices in Berlin and Würzburg, Germany. It is committed to developing ligand-based, first-in-class radiopharmaceuticals with strong differentiation and commercialization potential across high-need diagnostic and therapeutic areas. Its pipeline comprises CXCR4-targeted compounds in clinical development and a portfolio of early-stage radionuclide-antibody conjugates, aimed at treating hematologic malignancies, solid tumors, and diseases of the cardiovascular, endocrine, and immune systems.
www.ezag.deResearch, Innovation, Patient care, Education / 24.04.2025
Talk im Cube: "International Cooperation and Funding programs in Life Sciences"

We are excited to continue also in 2025 the Talks in the Cube starting with a further expert discussion focused on International cooperation and Funding programs in Life Sciences on May 15, 2025.
This event will feature four esteemed experts in the field who will share their insights and experiences on the importance of collaboration across borders and the role of funding in advancing life sciences research.
With
Kerem Can Akkaya, Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Gustavo Reis de Ascencao, Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK), Berlin
Dr. Daniel Schubart, Consultech GmbH, Berlin
Mike Schüßl, Investitionsbank Berlin
Dr. Uwe Lohmeier, Berlin BioScience Academy (BBA), Campus Berlin-Buch GmbHm Berlin (Moderation)
Join us as we explore background, options and challenges when Life Sciences inventions leave national borders.
Whether you are a seasoned investor, a biotech entrepreneur, or simply interested in the future of biotechnology, this discussion promises to provide valuable perspectives and foster meaningful conversations. The talk will be followed by a networking event where you can socialize over snacks and drinks.
Don’t miss out on this valuable event!
Target audience
Founders & scientists from start-ups, small and medium-sized life science companies and scientific institutions.
Costs
Participation is free of charge. Registration is requested.
When: Thursday, 15.05.2025
5:00 p.m. - 6:30 p.m.
Where:
BerlinBioCube (Building D95), Campus Berlin-Buch, Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin
Further information:
Uwe Lohmeier per E-Mail: u.lohmeier@campusberlinbuch.de
Further topics planned for 2025
- IP Strategies in Biotechnology
- CROs in diagnostics and therapeutics development
About "Talk in the Cube"
With the event series "Talk in the Cube", we bring business and science together on the Berlin-Buch campus and connect founders of start-ups or life science companies with scientists, e.g. from the Max Delbrück Center, FMP, Charité and BIH. We invite experts on business topics or trends in the life sciences and highlight aspects such as
- What innovations are there in the start-ups and who is driving them forward?
- How does the life science business world work and where can synergies with science be created?
- How does the "networked laboratory" work and how do you live "sustainability in the laboratory"?
Picture credits: Campus Berlin-Buch GmbH
International Cooperation and Funding programs in Life Sciences
Research, Education / 22.04.2025
Helmholtz task force strengthens prevention research
The Helmholtz Association is pooling its commitment to prevention research with the launch of the Helmholtz Health Prevention Task Force. In a strategy paper published in “Nature Medicine,“ the committee outlines initial concepts for integrating prevention more effectively into medical practice.
As Germany's largest scientific organization, the Helmholtz Association encompasses six health research centers with approximately 10,000 employees. Its researchers develop strategies for early disease detection and risk assessment across various conditions, including infectious diseases, cancer, metabolic disorders, and neurodegenerative diseases. The newly established task force unites experts from all six Helmholtz Health centers and the German National Cohort (NAKO) to advance prevention research.
“By bringing together top experts across disciplines, we can transform prevention into a powerful tool for better health worldwide,” says Professor Matthias Tschöp, CEO at Helmholtz Munich, who helped to initiate the task force as former Helmholtz Health Vice President. “Our goal is to move beyond treatment and fundamentally rethink how we predict, prevent, and mitigate disease before it occurs.”
Closing the gaps in prevention research
Despite its critical role in healthcare, prevention research faces significant challenges. A lack of a long-term, comprehensive strategy and insufficient funding have slowed progress. Additionally, the task force has identified key gaps: Health inequalities (i.e., differences in health among population groups due to social, economic, or geographical conditions) and environmental factors are often overlooked, limiting the effectiveness of preventive measures. Many diseases remain undetected in their early, symptom-free stages due to a lack of awareness and research – such as high blood pressure, which requires intervention before symptoms appear. Existing prevention programs are often inadequately monitored, leading to underutilization of valuable health data.
“Our goal is to make prevention a central pillar of a sustainable healthcare strategy,” says Professor Eleftheria Zeggini, co-chair of the task force and Director of the Institute of Translational Genomics at Helmholtz Munich. “To tackle major health challenges – such as aging, multimorbidity, and the impact of climate change on human health – we must strengthen collaboration among researchers, healthcare providers, and policymakers.”
Health solutions that improve lives
Harnessing the power of big data and advanced analytics, the task force will develop new frameworks for prevention strategies. “By integrating advanced technologies such as multi-omics, machine learning, and bioengineering, we aim to uncover personalized health trends and risk factors that enable earlier detection and intervention for common diseases,” explains Professor Maike Sander, current Vice President of Helmholtz Health and Scientific Director of the Max Delbrück Center. “Through better data connectivity and sharing, we can transform research into predictive, effective, and lasting health solutions that improve lives.”
The experts are also dedicated to aligning their findings with public health strategies and fostering health-promoting environments. “We are committed to developing evidence-based recommendations that align with public health policies and promote healthier environments and behaviors," adds Professor Ute Mons, task force co-chair and division head of Primary Cancer Prevention at the German Cancer Research Center (DKFZ). In addition to chronic diseases, the focus of the task force includes infectious disease prevention – through targeted immunization, preventive therapies for at-risk populations, and a One Health approach to reduce zoonotic risks.
Further information
- Helmholtz Health
- At the helm of Helmholtz Health: Maike Sander
- Perspectives for the medicine of the future
www.mdc-berlin.de
Research, Patient care / 22.04.2025
Consortium of African and European research institutions secures €1.5 million grant to build capacity for early drug discovery in sub-Saharan Africa

An African and European research consortium receives €1.5 million from the European Union and additional resources from the Swiss government to support the accumulation of knowledge, skills and innovative capacities for drug discovery in sub-Saharan Africa. The associated project “RAFIKI”, which launched in January 2025, will tackle pressing public health challenges and build new avenues for cooperation between African and European researchers.
Sub-Saharan Africa bears a disproportionate burden of global infectious diseases, with significant ramifications for the public health and development of the African continent. Although recent years have seen promising progress for drug discovery in Africa, local research
communities still lack sufficient infrastructure to develop tailored solutions for these critical public health needs.
Under the European Union’s Horizon Europe funding scheme, the RAFIKI project – short for “EU-Africa Research Infrastructure Alliance to Foster Infectious Disease research, Knowledge sharing and Innovation” (spelling “rafiki”, Swahili for “friend”) – unites key players from the African
and European drug discovery scenes to bring accelerated and sustainable growth to the sub-Saharan African drug discovery community and connect them with global research networks.
Supporting emerging networks for drug discovery in Africa
RAFIKI will complement the Grand Challenges African Drug Discovery Accelerator (GC ADDA). This first-of-its-kind initiative, coordinated by the Holistic Drug Discovery and Development (H3D) Foundation, supports cutting-edge drug discovery research at institutions across Africa to identify new medicines for infectious diseases. Several members of the GC ADDA network are also partners in RAFIKI, allowing RAFIKI to position its holistic capacity building initiatives around existing collaborations.
Building skills and infrastructure
A central mission of RAFIKI is to offer essential training opportunities to sub-Saharan African drug discovery researchers. This investment in training, particularly for early-career researchers, will be pivotal for fostering a highly skilled research ecosystem across Africa.
Prof. Richard Amewu of the University of Ghana, discussing the urgent need to enhance local capacities, shared that the planned training opportunities “will close the knowledge gap in drug discovery and prepare [young scientists in Africa] for venturing into drug discovery research.”
Planned opportunities will include in-person workshops at regional research hubs, mentorship programmes for early-career scientists, and fellowship visits for researchers to learn new skills from partner laboratories.
From the perspective of the Zambian research arena, Dr Peter Cheuka of the University of Zambia is keen to “give an opportunity to Zambian scientists [through the RAFIKI project] to contribute to finding solutions to diseases that afflict the country and the entire continent.” RAFIKI will also establish a small-molecule library and data repository – an effort spearheaded by partners at the H3D Centre at the University of Cape Town and the University of Ghana.
Jessica Akester, Project Manager at the H3D Centre, emphasised that “developing robust sample and data management systems at partner institutions will ensure sustainable data integrity and foundational infrastructure to accelerate research across the continent.”
Fostering international partnerships
Through its international network of expertise, RAFIKI promises to strengthen global collaborations and drive impactful research. EU-OPENSCREEN, a European Research Infrastructure Consortium and coordinating institution of RAFIKI, brings in its consortium of 36 European institutions to support drug discovery in Africa and globally.
Dr Bahne Stechmann, Deputy Director of EU-OPENSCREEN, is eager to strengthen EU- OPENSCREEN's collaborations with African researchers to advance global drug discovery. “Through this initiative, we aim to demonstrate that research infrastructures can have a transformative impact that extends across continents.”
Dr Susan Winks, Chief Operations Officer at the H3D Foundation and leader of the GC ADDA initiative, is further optimistic that RAFIKI will “strengthen the nascent drug discovery ecosystem in Africa, while building stronger connections with European partners in Global Health.”
Dr Elizabeth Kigondu of the Kenya Medical Research Institute, who will focus on establishing a drug discovery hub in Eastern Africa, also noted the RAFIKI consortium’s chance to “cement and enhance the existing collaborations between some African and European institutions, to find
health solutions that not only impact the African continent but the rest of the world.”
The Director General of KEMRI, Prof. Elijah Songok, is “proud to support Dr. Elizabeth Kigondu in her efforts to establish a drug discovery hub in Eastern Africa,” noting that “this initiative represents a significant step toward building Africa’s capacity to develop medicines and therapies tailored for
our populations.”
By connecting partners internationally, RAFIKI will enable critical discussions with external stakeholders and potential funders, as emphasised by Suze Farrell of the Drug Discovery Unit at the University of Dundee: “Combined with infrastructure development and stakeholder engagement, the RAFIKI award will help accelerate the growth of drug discovery in the African continent.”
Alice Neequaye of the Equitable Partnership platform at Medicines for Malaria Venture added: “The challenges faced by infectious disease researchers globally require collaborative efforts, shared expertise, and equitable access to training and infrastructure. By empowering the next
generation of African drug discovery researchers, RAFIKI aims to advance science that benefits everyone.”
The RAFIKI consortium comprises EU-OPENSCREEN, headquartered in Berlin, Germany; the H3D Foundation in Cape Town, South Africa; the University of Dundee Drug Discovery Unit, Dundee, Scotland, United Kingdom; the University of Ghana in Accra, Ghana; the Kenya Medical
Research Institute in Nairobi, Kenya; Stellenbosch University in Stellenbosch, South Africa; the H3D Centre, University of Cape Town in Cape Town, South Africa; the University of Zambia in Lusaka, Zambia; and the Medicines for Malaria Venture in Geneva, Switzerland.
Research, Education / 17.04.2025
Data science? Absolutely!

How does research actually work? What do data scientists and animal caretakers do? This year, 17 girls visited the Max Delbrück Center for Girls' Day – and five boys took part in Boys' Day.
Half of mathematics students are women, and in her own research group, women are well-represented too. “It still shocks me a bit that we’re still talking about girls and women in computer science or math like it’s something unusual,” says Professor Jana Wolf. As a systems biologist, she and her team model cellular processes at the Max Delbrück Center. She’s passionate about giving students a behind-the-scenes look at her work – and at the many paths that lead into biomedical research. She wants girls to pursue their interests without being discouraged by negative comments. “Whether you end up choosing to study physics, biochemistry, systems biology, computer science, or math – is irrelevant,” she tells the 17 girls, aged 13 to 16, who joined the Girls' Day program in Berlin-Buch and Mitte. “We need experts trained in all of these disciplines!”
Lea Wöllner knows just how crucial that kind of advice can be. She's currently working toward her Master’s degree in molecular medicine in the lab of Dr. Markus Mittnenzweig. Before graduating high school, she was overwhelmed by the array of subjects she could study at the university level. The surprised reactions she received when she became interested in bioinformatics applications in medicine confused her even more. “But it’s actually super cool,” she says.
Coding to help Axolotl Amy
Together with PhD students Aurora Elhazaz Fernandez and Meghan Kane, Lea Wöllner guided three girls aged 13 to 15 on a two-and-a-half-hour expedition into the world of single-cell biology – where data is absolutely essential. The scientists created a story: Axolotl Amy gets injured in a competition and loses an arm – the wound needs to heal, and the limb must regrow.
Step by step, they explained what happens inside the body. The right antibodies need to fend off viruses and bacteria, but at the same time, the immune system should not overreact. Their first coding challenge? Finding the right balance in the body. What types of cells does Amy need for her arm to regenerate? Pia, Marilou, and Fatima learned how to use marker genes to identify and annotate different cell groups. The task was no problem for these three young scientists.
Seven labs host students
The Girls' Day event at the Max Delbrück Center was coordinated by Gender Equality Officer Dr. Christiane Nolte and her deputies Dr. Grietje Krabbe and Dr. Ulrike Ohnesorge. This year, they were supported not only by researchers from the Mittnenzweig group, but also by teams led by Dr. Fabian Coscia, Professor Dominik Müller, Professor Jan Phillip Junker, and Dr. Leif Ludwig, as well as by Dr. Inga Patarcic from Research Data Management and Deborah Schmidt, who heads the Image Data Analysis technology platform. Each team developed interactive activities, and the data scientists gave the girls a glimpse into their everyday work.
At the same time, five boys took part in Boys' Day and visited an animal facility on the Buch campus. They got hands-on experience on adhering to strict hygiene protocols, and heard from animal caretaker Jannis Walter about how to care for mice in a research setting.
In the Mittnenzweig lab, Aurora Elhazaz Fernandez placed a petri dish of zebrafish embryos under the microscope. The fertilized eggs develop rapidly, some even within a single day. “They’re moving!” exclaimed Pia. The 14-year-old is a ninth grader at Heinrich-Hertz-Gymnasium in Friedrichshain, a school that specializes in math and science. The girls asked lots of questions – and Elhazaz Fernandez answered them all. “I’ll be back in three months,” Pia said. After a student exchange in France, she plans to intern in the Junker lab, where she hopes to take a closer look at the zebrafish.
www.mdc-berlin.deLiving / 10.04.2025
Einladung zum Anläuten der Kirchenglocken im neuen Turm
Die Kirchglocken der barocken Schlosskirche Berlin-Buch erklingen Ostersonntag zum ersten Mal seit der Zerstörung des Kirchturms im Zweiten Weltkrieg 1943 wieder aus luftiger Höhe. Für alle, die unbeirrt den Wiederaufbau des Turms unterstützt und Spenden gesammelt haben, für alle Bucherinnen und Bucher ist es ein ganz besonderes Ereignis, diesen neuen Klang nach zweieinhalb Jahren Bauzeit zu hören.
Wer das Osterfest mit den neuen Klängen begehen möchte, ist herzlich dazu eingeladen: Start ist am 20.4., 10 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus. Im Laufe des Gottesdienstes geht es zur Kirche hinüber. Nicht nur das Läuten der Glocken wird vom Turm zu hören sein, sondern auch Osterchoräle der Turmbläser:innen.
Dabei sein, wenn die Glocken in den Turm eingebracht werden
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit werden am 15. April 2025 ab 10:00 Uhr die Glocke wieder ihren angestammten Platz in der Glockenstube im Turm der Schlosskirche erhalten. Wer Zeit hat, kann gern vorbeikommen und zuschauen.
Im Inneren der Kirche wird noch gebaut
Im Mai wird dann das Gerüst umgebaut und der Kran abgebaut. Bis die Kirche vollständig ohne Gerüst zu sehen sein wird, bedarf noch etwas Geduld. Im Innenraum wird noch länger gebaut. Nach der umfassenden Sanierung dürfen sich die Kirchenbesucher:innen erneut auf ein besonderes Erlebnis freuen: Die Neugestaltung mit Kuppel wird beeindruckend sein, und auch die Akustik wird deutlich gewonnen haben.
Unterstützung weiterhin benötigt
Sie können den Bau weiterhin mit Spenden unterstützen:
Ev. KG Berlin – Buch, DE 36 1005 0000 4955 1927 05, BELADEBEXXX, Berliner Sparkasse
Stichwort: Kirchensanierung
Für alle, die das Baugeschehen verfolgen möchten:
https://schlosskirche-berlin-buch.de/kirchensanierung
Gottesdienste an Karfreitag und Ostern:
Karfreitag, 18.4., 10 Uhr Gottesdienst mit Chormusik, Alt Buch 36A im Gemeindehaus
Ostersonntag: 6.00 Uhr Osterfeuer im Gemeindegarten, Alt Buch 36A, mit anschließendem Osterfrühstück, 10 Uhr Festgottesdienst mit den Turmbläser:innen und Anläuten
Research, Innovation, Living, Patient care, Education / 09.04.2025
Der Vorverkauf für die Lange Nacht der Wissenschaften 2025 ist gestartet
Liebe Wissenschafts- und Forschungsbegeisterte,
am Samstag, den 28. Juni 2025, ist es wieder so weit: Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) lädt bereits zum 25. Mal dazu ein, hinter die Kulissen der Forschung zu blicken! Von 17 bis 24 Uhr öffnen rund 50 wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen ihre Türen und bieten einmalige Einblicke.
"Die Wissenschaft hat sich in 25 Jahren kontinuierlich weiterentwickelt, ebenso wie die LNDW. Um noch mehr Menschen den Zugang zur faszinierenden Welt der Wissenschaft zu ermöglichen, haben wir in diesem Jubiläumsjahr die Ticketpreise vereinheitlicht und auf fünf Euro gesenkt. Damit laden wir alle Interessierten herzlich ein, Wissenschaft hautnah zu erleben – bei über 1.000 Programmpunkten voller Entdeckungen und Inspiration,“ so Dr. Christina Quensel (Vorsitzende des LNDW e.V. und Geschäftsführerin der Campus Berlin Buch GmbH).
Ab sofort Tickets sichern!
Der Vorverkauf für die LNDW 2025 hat begonnen! Die 5€ Tickets zum Jubiläum sind ab sofort erhältlich unter www.langenachtderwissenschaften.de sowie in allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
Mit Ihrem Ticket haben Sie Zugang zu allen teilnehmenden Einrichtungen und können zudem kostenlos die Sonderbusse nutzen, die Sie zu Veranstaltungsorten bringen, die nicht direkt vom öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind – darunter Adlershof und der Campus Buch.
Rund 50 Einrichtungen und spannende Neuzugänge!
Auch 2025 sind wieder zahlreiche Berliner Universitäten, Hochschulen, Bibliotheken, Bundesämter, Museen sowie renommierte Forschungsinstitute dabei.
Das Programm – online ab Mai
Ob faszinierende Experimente, spannende Vorträge oder beeindruckende Wissenschaftsshows – die LNDW 2025 bietet für jedes Interesse das passende Programm!
Das vollständige Veranstaltungsprogramm wird Anfang Mai auf www.langenachtderwissenschaften.de veröffentlicht.
Bleiben Sie gespannt und sichern Sie sich schon jetzt Ihre Tickets!
Die Lange Nacht der Wissenschaften online
www.langenachtderwissenschaften.de
www.facebook.com/LangeNachtDerWissenschaftenBerlin
www.instagram.com/lndwberlin
www.linkedin.com/company/lange-nacht-der-wissenschaften-berlin/
Quelle: Lange Nacht der Wissenschaften e.V.
Living, Education / 09.04.2025
Einweihung der Gedenktafel „Gräberanlage für Verfolgte des Naziregimes“ auf dem Friedhof Pankow III am 17. April 2025
Eine neue Gedenk- und Informationstafel wird am Donnerstag, dem 17. April 2025 um 16 Uhr auf dem Ehrenhain auf dem Friedhof Pankow eingeweiht (Adresse: Am Bürgerpark 24, 13156 Berlin, Eingang Leonhard-Frank-Straße). Interessierte sind herzlich eingeladen.
Der Ehrenhain für „Revolutionäre, Kämpfer gegen den Faschismus, Verfolgte des Naziregimes und andere bedeutende Persönlichkeiten“ wurde 1978 auf dem Friedhof Pankow III eingerichtet Zur Erläuterung des Ortes und seiner Sichtbarmachung hat die Gedenktafelkommission Pankow nun eine Gedenk- und Informationstafel angebracht. Bei der Veranstaltung sprechen Dr. Cordelia Koch, Bezirksbürgermeisterin und Vorsitzende der Gedenktafelkommission, sowie Gisela Grunwald von der Kreisvereinigung Pankow der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA Berlin-Pankow e.V.). Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gedenken.
Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch betont: „Mit der Gedenktafel würdigen wir die Menschen, die dem NS-Terror zum Opfer fielen. Zugleich machen wir Geschichte sichtbar, um demokratische Werte aktiv zu verteidigen“.
Weitere den Verfolgten des Naziregimes gewidmete Gräberanlagen gibt es auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Lichtenberg) sowie auf den Friedhöfen Adlershof und Baumschulenweg (Treptow-Köpenick).
Auf der Website des Museums Pankow finden sich weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zu Gedenktafeln im Bezirk:
https://www.berlin.de/museum-pankow/geschichte-vor-ort/gedenktafeln/
Research / 07.04.2025
Weiterbildungstag Labor 4.0 für Technische Angestellte und Laborant:innen
Vorträge, Workshops, Networking, Methodentraining, Laborführungen rund um die Themen Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit und Selbstmanagement in den Life Sciences
Termin & Veranstaltungsort:
23. Mai 2025 auf dem Campus Berlin-Buch, Max Delbrück Communcations Center (MDC.C), Gebäude C 83 in der Robert-Rössle-Straße 10 in 13125 Berlin
Informationen zur Buchung:
Sie können ab sofort Ihre Teilnahme am Weiterbildungstag buchen.
Programm:
ab 8:00 Uhr
Registrierung
9:00 – 9:15 Uhr
Begrüßung / Organisatorisches
TAs und Laborant*innen im Life Sciences Labor der Zukunft, Thema im Fokus 2025: KI in den Lebenswissenschaften
Dr. Uwe Lohmeier, Berlin BioScience Academy (BBA) / Gläsernes Labor Akademie (GLA)
9:15 – 10:00 Uhr
Einführungsvortrag
Die Zukunft startet jetzt - wie die KI das Labor erobert
Digitalisierung und Automatisierung veränderten unsere Laborlandschaft. Doch bevor diese umgewandelt sind, steht schon die nächste Veränderung an: Der Einsatz der künstlichen Intelligenz. Im Vortrag werden die Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz im Laboralltag beleuchtet und inwieweit die Integration uns alle und die TAs im Besonderen vor neue Herausforderungen stellt.
Dr. Stephan Gantner, Vorstandsvorsitzender des AK-BTA im VBiO e.V.
10:00 – 10:30 Uhr
Kaffeepause
10:30 – 11:30: Session A mit parallelen Veranstaltungen „Wahlpflicht 1“
Vortrag: Next Generation Sequencing“ und künstliche Intelligenz
"Das „Next Generation Sequencing” (NGS) umfasst neuartige Verfahren, mit denen Millionen von Sequenzierreaktionen auf einer sehr kleinen Fläche parallel durchgeführt werden können. Während dadurch der Zeitaufwand der Sequenzanalyse und somit deren Kosten erheblich sinkt, steigt die Menge an generierten Daten ins Unermessliche. Auswertung und vor allem Interpretation der Daten können mit dieser Geschwindigkeit kaum Schritt halten, sind weiterhin von der Ressource „Mensch“ abhängig und bleiben daher kostspielig. Hier können KI-gesteuerte Software-Tools und maschinelles Lernen die Forschenden dabei unterstützen, den Prozess der Datenauswertung zu beschleunigen. Die Session gibt eine Einführung in die aktuellen Methoden des NGS, dessen Anwendung in Forschung und Diagnostik und in den Beitrag, den die KI dabei leisten kann.
Dr. Michael Becker, Experimentelle Pharmakologie & Onkologie Berlin (EPO)
Workshop: MALDI Imaging trifft KI - Labor 4.0 für smarte Gewebeanalysen
Dieser Workshop bietet technisches Know-how und praxisorientiertes Wissen rund um MALDI Imaging und Maschinelles Lernen. Im ersten Teil lernen Sie die Schritte der Probenvorbereitung kennen und erfahren Sie, wie Proben effizient für die Analyse vorbereitet und gemessen werden. Nutzen Sie die generierten Rohdaten, um mithilfe von maschinellem Lernen Gewebe präzise und effizient zu differenzieren. Erweitern Sie mit diesem Workshop Ihre Kompetenzen in der modernen Laboranalytik.
Dr. Benjamin Hempel, FU Berlin
Workshop: Erfolgsfaktor Soft Skills in einer werteorientierten Arbeitswelt Develop Yourself - Forum I
Fachwissen allein reicht nicht für den Erfolg – ohne Soft Skills bleibt Karriere nur Theorie. Dieser Workshop zeigt, warum Unternehmen auf soziale Kompetenzen setzen müssen und wie sie gezielt gefördert werden können. Praxisnahe Einblicke liefern Impulse, um im Berufsalltag wirklich zu überzeugen
Dr. Tuyet-Mai To, Area Manager North-East, Promega GmbH
Führung: Strukturen auf Nanometerebene – Kryo-Elektronenmikroskopie (Führung)
Die Core Facility für Kryo-Elektronenmikroskopie ist eine spezielle Einrichtung für die hochauflösende Bildgebung von biologischen Proben bei kryogenen Temperaturen. Neben anderen Anwendungen wie der Sammlung von Einzelpartikeldaten eignet sich unsere High-End-Instrumentierung für die Durchführung der In-situ Strukturbiologie durch Kombination von cryoCLEM, Lamellen-FIB-Präparation und Kryo-Elektronentomographie.
Dr. Christoph Diebolder, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Vortrag: Nachhaltigkeit in der Wissenschaft: Praktische Ansätze für ein umweltfreundliches Labor
In diesem Vortrag wird das Thema Nachhaltigkeit im Labor aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Zunächst stellen wir die Nachhaltigkeitsziele und Initiativen von Thermo Fisher Scientific vor, einem führenden Anbieter von Laborlösungen. Dabei zeigen wir, wie das Unternehmen durch innovative Produkte und Programme zur Förderung der Nachhaltigkeit beiträgt. Anschließend erhalten Sie praktische Tipps zur Umsetzung nachhaltiger Praktiken in Ihrem eigenen Labor. Themen wie Energie- und Ressourceneffizienz, Abfallmanagement, Wasserverbrauch und Chemikalienmanagement werden detailliert behandelt. Besondere Schwerpunkte sind die Reduzierung und das Recycling von Laborabfällen sowie die Nutzung von umweltfreundlichen Verbrauchsmaterialien. Darüber hinaus bieten wir Anregungen, wie Sie auch im privaten Umfeld nachhaltiger agieren können. Abschließend laden wir Sie zu einer offenen Fragerunde und Diskussion ein, um gemeinsam Ideen und Erfahrungen auszutauschen.
Dr. Gundula Sprick, District Manager Biotech Germany – Thermo Fisher Scientific
Führung Experimentelle Ultrahochfeld-MR
"Faszinierend hoch aufgelöste Bilder aus dem Körperinneren – Super-Magneten machen es möglich. Die moderne Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Bildgebung bietet neue Einblicke in den Körper des Menschen. Führung durch die Berlin Ultrahigh Field Facility (B.U.F.F.) mit einigen der stärksten Kernspintomographen weltweit. Hinweis: Besucher*innen mit Herzschrittmachern oder Implantaten können NICHT an der Führung teilnehmen.
Stefanie Münchberg und Annett Schoene, MDC, Berlin-Buch
Vortrag: Overview of AI in research and medicine (auf Englisch)
The integrated analysis of large datasets, e.g., from healthcare and research, plays a crucial role in the study and treatment of diseases, understanding disease mechanisms, and improving diagnostic and therapeutic options. This lecture provides an overview of: The fundamentals of AI in research and medicine, the current state of research, potential legal frameworks, ethical considerations, future perspectives.
Tauseef Nauman, Cloud Platforms Manager, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin Institute of Health (BIH), Scientific & IT Coordinator - Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU).
Tierhausführung: „Wie lebt die Maus?“
Gezeigt wird der Lebensraum Tierhaus mit Erklärungen zu Technik und Ausstattung.
Nadja Daberkow-Nitsche, Tierhausleitung & Jessica Berlin, TA Diagnostiklabor, MDC
11:30 – 12:00 Uhr
Kaffeepause
12:00 – 13:00 Uhr Session B mit parallelen Veranstaltungen „Wahlpflicht 2“
Workshop: Entspannungstraining
Häufiger und andauernder Stress kann krank machen. Das Erlernen einer Entspannungsmethode kann Ihnen bei der Stressbewältigung helfen. Mit welcher Technik Sie sich am besten entspannen können finden Sie durch Ausprobieren heraus. In unserem Workshop werden unterschiedliche Methoden der Entspannung von Body-Scan über Fantasiereisen bis hin zur Atementspannung vorgestellt und praktiziert. Diese lassen sich gut in den Alltag integrieren.
Annette Pfister, CampusVital, Berlin-Buch
Workshop: Einstieg in das automatisierte Liquid Handling
In dem interaktiven Workshop werden Grundlagen des automatisierten Liquid Handling vermittelt und es wird auf wichtige Punkte bei der Anschaffung hingewiesen. Im praktischen Teil werden die Teilnehmer*innen mit der Software und dem Gerät vertraut gemacht und können selbst am Gerät tätig werden. Gemeinsam wird mit der Software eine Methode für die Liquid Handling Station erstellt.
Andreas Ehlke, BRAND GmbH + Co. KG, Wertheim
Workshop: Digital solutions in Life Science Labs – Pro’s and Con’s (Englisch)
Digitalization is becoming increasingly important for modern research and development in today's laboratories. This workshop will discuss the role of digital solutions in enhancing data efficiency, traceability, and collaboration, including the shift from traditional paper notebooks to Electronic Lab Notebooks (ELNs), digital assay management tools, and artificial intelligence (AI) applications. We will also discuss the benefits of structured data beyond machine readability and how it can provide critical context for experimental validation and reproducibility, helping to reduce unnecessary assay repetition and streamline analysis. During the session, we will also take you through a hands-on example of integrating digital solutions into daily lab work.
Emilia Hietala, Application Scientist, Collaborative Drug Discovery, (CDD Vault).
Führung: NMR Spektroskopie für Analytik, Biophysik und Screening
Die NMR „Nuclear Magnetic Resonance“ - Spektroskopie liefert Informationen über große wie kleine Moleküle mit atomarer Auflösung. Sie ist eine unverzichtbare Methode für die chemische Synthese, kann wertvolle Information über die Dynamik und Interaktionen von Proteinen liefern und auch zur systematischen Untersuchung von Protein-Ligand-Wechselwirkungen helfen. Die Führung zeigt den Aufbau eine NMR-Spektrometers und Beispiele für die wichtigsten Anwendungen.
Nils Trieloff, Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
Workshop: Effektvoll Präsentieren - Inhalte sicher und bleibend vermitteln. "Develop Yourself Forum II
Präsentieren ist Alltag im wissenschaftlichen Arbeitsumfeld. Effektvoll Präsentieren kann man üben und genau das wollen wir Euch vom Team Develop Yourself anbieten. Grundlegende Techniken zum Einsatz von Stimme, Tempo, Gestik, der gezielte Einsatz von Formen und Farben und nicht zuletzt, wie das Publikum miteingebunden werden kann, sollen dabei vermittelt werden. Präsentationstechniken, Tipps und Tricks werden anhand von Beispielen vorgestellt. Anschließend könnt Ihr Fragen stellen und mutige Teilnehmer*innen können einzelne Elemente in kurzen Modellsituationen gleich ausprobieren.
Dr. Thomas Klünner , Sr. Consultant & Trainings Coordinator Promega GmbH
Vortrag: Automatisierte Herstellung von CAR-T-Zellen für klinische Prüfungen
Vorstellung verschiedener Plattformen zur Entwicklung von maßgeschneiderten T-Zell-Immuntherapien mit Anwendungsbeispielen. Wie sicher sind diese Systeme? Welche Anforderungen gibt es aus Sicht der Gentechnikbehörden?
Dr. Marion Kaspari, Gentechnikexpertin, Berlin.
Vortrag: Nanoplattenbasierte dPCR
Hochsensitive und genaue Quantifizierungsmethoden sind für viele molekularbiologische Fragestellungen mittlerweile unabdingbar, sind aber meist mit hohem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Lernen Sie, wie die digitale PCR (dPCR) im Nanoplattenformat den Spagat zwischen einfachem Handling und hoher Präzision/Sensitivität bei der Quantifizierung von Nukleinsäuren meistert. Bei dieser Technologie werden Proben in tausende Unter-Partitionen aufgeteilt, so dass in jeder einzelnen Nano-Reaktion entweder keine oder ein oder mehrere Zielmoleküle vorhanden sind. Für die Quantifizierung des Zielmoleküls wird keine Standardkurve benötigt – dadurch werden Fehler reduziert und die Präzision verbessert. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit Experten über die Vorteile der Nanoplatten-basierten dPCR zu diskutieren und überzeugen Sie sich selbst davon, wie einfach und schnell dPCR sein kann.
Dr. Ruben Prange, Qiagen GmbH, Hilden
Workshop: Wie KI das Leben im Labor erleichtert
KI betrifft jeden – was bedeutet das für mich und meine Arbeitsroutine? Welche Möglichkeiten gibt es um sich für die Zukunft im Labor mit KI fit zu machen? Der Workshop gibt einen Überblick und praktische Beispiele, u.a. wie man sich seinen eigenen Assistenten schafft oder sich mit Avataren schnell und einfach komplexe Texte erschließen kann
Maik Lange, Bayer AG
13:15 – 14:30 Uhr
Mittagspause und Networking
14:30 – 15:30 Uhr
Paneldiskussion: KI im Labor der Zukunft: Chancen, Risiken
Dr. Hans-Joachim Müller, General Manager Promega; Dr. Stephan Gantner, Vorstandsvorsitzender des AK-BTA im VBiO e.V.; Maik Lange, Bayer AG, Dr. Uwe. Lohmeier, BerlinBioScience Academy, Berlin (Moderation)
15:30 – 16:00 Uhr
Kaffeepause
16:00 – 17:00 Uhr Session C mit parallelen Veranstaltungen „Wahlpflicht 3“
Vortrag: Das CRISPR/Cas-System - DNA gezielt schneiden und verändern
„Genome Editing mittels CRISPR/Cas ist schnell, präzise und kostengünstig. Eine Einführung in diese Technologie vermittelt Grundlagenwissen und nennt Anwendungsbeispiele.
Dr. Michael Strehle, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
Führung: Proteomics - Einblicke in die globale Proteinanalyse mittels Massenspektrometrie
Proteine sind mit die wichtigste Stoffklasse in Zellen und in fast alle zellulären Prozesse involviert. Proteomics, als Teilbereich der Systembiologie, hat dabei das Ziel die Gesamtheit aller Proteine qualitativ und quantitativ zu erfassen. Die Führung in ein Labor am Max Delbrück Center gibt einen Einblick, inwieweit wir dieses Ziel mithilfe der Massenspektrometrie erreichen können. Im Mittelpunkt steht dabei die Vermittlung wesentlicher Praktiken und Methoden.
Dr. Henrik Zauber, MDC
Führung: Campus Berlin-Buch: Wissenschafts- und Technologiestandort
Berlin-Buch ist ein international renommierter Wissenschafts-, Medizin- und Technologiestandort und einer der elf Berliner Zukunftsorte. Rund 6.500 Menschen arbeiten hier in der Gesundheitswirtschaft. Herzstück ist der Campus Berlin-Buch, der exzellente Forschungsinstitute auf den Gebieten der molekularen Medizin und Pharmakologie sowie der klinischen Forschung beherbergt – und einen der größten Biotechparks Deutschlands. Lernen Sie den Campus auf einem Rundgang kennen.
Annett Krause, Campus Berlin-Buch GmbH
Führung: Automatisierte Mikroskopie und Bildanalyse in der Zellbiologie
Nach einer kurzen Einführung in die Fluoreszenzmikroskopie zeigen wir automatisierte Mikroskope bei der Arbeit und wie wir digitale Bilddaten quantitativ auswerten.
Dr. Martin Lehmann, Cellular Imaging Facility (CIF), FMP
Vortrag: Wie hilft uns Bioinformatik in der modernen Welt der Labordatenverarbeitung?
Moderne Analysetechniken führen zu ungeahnten Datenmengen. Um diese Informationen nutzen zu können, bedarf es eines besonderen Datenmanagements. Hier hilft uns die Bioinformatik. Diese Session (/dieser Workshop) beschäftigt sich mit verschiedenen webbasierte biologischen Datenbanken. Anfängern sowie erfahreneren Nutzern wird hier eine Einführung in webbasierte biologische Datenbanken zu Sequenzformaten (GenBank, FASTA), der Speicherung und Bearbeitung von Nukleotid- und Aminosäure-Sequenzen, sowie als Recherchetool geboten.
Dr. Stephan Gantner, Vorstandsvorsitzender des AK-BTA im VBiO e.V.
Vortrag: Effizienter Arbeiten im Labor – Wie GPT den Laboralltag unterstützt. "Develop Yourself - Forum III
KI revolutioniert die Arbeitsweise in biologischen Laboren. Für Medizinisch-Technische Assistenten und z.B. Biologie-Laboranten bietet der Einsatz von GPT-basierter Technologie zahlreiche Vorteile – von der Unterstützung bei der Versuchsdokumentation und Fehleranalyse bis hin zur Optimierung von Protokollen und der schnellen Recherche wissenschaftlicher Informationen. In diesem Vortrag wird praxisnah erläutert, wie GPT als digitales Assistenzwerkzeug genutzt werden kann, um Routineaufgaben effizienter zu gestalten, Prozesse zu verbessern und die Qualität wissenschaftlicher Arbeit zu steigern. Durch konkrete Beispiele wird gezeigt, wie KI-Technologie den Laboralltag erleichtert und zur Weiterentwicklung der Labormethoden beiträgt. Ziel ist es, die Möglichkeiten von GPT verständlich darzustellen und Begeisterung für den Einsatz in biologischen Laboren zu wecken.
Dr. Hans-Joachim Müller, General Manager Promega GmbH
Vortrag: 3D-Druck im Labor 4.0 – Vom Kunststoff bis zum Bioprinting
Die Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks im Labor sind so vielfältig wie seine Materialien - angefangen von den biobasierten Kunststoffen über lichtsensible Harze bis hin zu Hydrogelen, die es ermöglichen, lebende Zellen zu drucken. Die 3D-Druckverfahren und die Herausforderungen, die das moderne Laborumfeld mit sich bringen, werden anhand von praxisnahen Anwendungen genauer beleuchtet. Zudem wird gezeigt, wie die Nachhaltigkeit durch biologisch abbaubare Materialien und die ressourcenschonende additive Fertigungstechnologie gestärkt wird. Darüber hinaus zeigt ein Ausblick für welche Anwendungen das Bioprinting in Zukunft genutzt werden kann.
Daniel Gorzawski, Gebietsleiter, Carl Roth GmbH + Co. KG
Workshop: Entspannungstraining II (Wiederholung Session B)
Häufiger und andauernder Stress kann krank machen. Das Erlernen einer Entspannungsmethode kann Ihnen bei der Stressbewältigung helfen. Mit welcher Technik Sie sich am besten entspannen können finden Sie durch Ausprobieren heraus. In unserem Workshop werden unterschiedliche Methoden der Entspannung von Body-Scan über Fantasiereisen bis hin zur Atementspannung vorgestellt und praktiziert. Diese lassen sich gut in den Alltag integrieren.
Annette Pfister, CampusVital, Berlin-Buch
17:15 – 17:45 Uhr
Abschlussveranstaltung: Das Labor der Zukunft
Mit einem Quiz fassen wir mit allen die Kernthemen, Inhalte und Take-Home Messages des Tages zusammen.
Dr. Atakan Aydin, MDC; Dr. Uwe. Lohmeier, BerlinBioScience Academy, Berlin (Moderation)
17:45 – 18:00 Uhr
Abschluss und Ausgabe der Teilnahme-Zertifikate
Dr. Uwe. Lohmeier, BerlinBioScience Academy, Berlin
10:30 bis 18:00 Uhr
INDUSTRIEAUSSTELLUNG IM FOYER MDC.C
Brand GmbH + Co. KG, Wertheim; Carl Roth GmbH + Co. KG, Karlsruhe; Collaborative Drug; Discovery, Inc., Cambridge (UK); IntegraBiosciences GmbH, Biebertal; Promega GmbH, Walldorf; Qiagen GmbH, Hilden; Thermo Fisher Scientific, Darmstadt.
Zielgruppe:
Der Weiterbildungstag richtet sich an Technische Angestellte und Laboranten*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung.
- Verschaffen Sie sich einen Überblick über Labormethoden und Trends der Zukunft
- Vertiefen Sie Ihr Verständnis für Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit und Selbstmanagment an Ihrem Arbeitsplatz
- Wenden Sie modernste Labortechnik mit den Dozent*innen direkt am Gerät an
- Lernen Sie Life Science Zukunftstechnologien beim Besuch von Laboren auf dem Campus kennen, z.B. am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft oder am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
- Tauschen Sie sich mit Kolleginnen und Kollegen sowie Firmen aus unterschiedlichsten Forschungs- und Entwicklungsbereichen aus
- Erwerben Sie mit der Teilnahme an individuell kombinierbaren Sessions eine persönliche Weiterqualifizierung – bestätigt durch das Abschlusszertifikat der BBA
Termin & Veranstaltungsort:
23. Mai 2025, Campus Berlin-Buch, Max Delbrück Communication Center (MDC.C), C 83, Robert-Rössle-Straße 10, 13125 Berlin
Dauer:
Die Veranstaltung dauert von 9:00 – 18:00 Uhr inklusive Mittags-und Kaffeepausen, Registrierung ab 08:00 Uhr.
Zielgruppe:
Der Weiterbildungstag richtet sich an Technische Angestellte und Laboranten*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Unternehmen und Servicelabors in den Life Sciences.
Teilnahmegebühr:
195,00 € zzgl. MwSt.
Für Selbstzahlende wird ein Rabatt von 10% auf die Kursgebühr gewährt.
Gemäß dem Berliner Bildungszeitgesetz (BiZeitG) vom 05. Juli 2021 kann für den Weiterbildungstag Bildungszeit geltend gemacht werden.
Bitte beachten: https://www.glaesernes-labor-akademie.de/de/service
Weitere Informationen:
Dr. Uwe Lohmeier per E-Mail: u.lohmeier@campusberlinbuch.de
Quelle: Berlin BioScience Academy
Weitere Informationen und Anmeldung
Research, Living, Patient care / 04.04.2025
In memory of Professor Peter M. Schlag

The Max Delbrück Center mourns the loss of Professor Peter M. Schlag (1948–2025). He was a pioneer of cancer research and a passionate physician. Schlag worked as a group leader at our research center for more than two decades.
A trailblazing researcher, dedicated doctor, visionary, and key figure in cancer research and treatment in Berlin – the Max Delbrück Center mourns the loss of its long-standing colleague and research group leader Professor Peter M. Schlag, who passed away on February 28, 2025.
Schlag belonged to the founding generation of the Max Delbrück Center. Born in Bavaria, he studied medicine at the University of Düsseldorf and completed his medical training at the University of Ulm. He later specialized in surgical oncology and also worked in the United States. In 1982, he was appointed a professorship at the University of Heidelberg. Ten years later, in 1992 – the year our research center was established – he moved to Berlin. On the Berlin-Buch campus at the Max Delbrück Center, he led the Surgical Oncology group until 2013.
Together with Professor Ulrike Stein and his lab team, he made a major contribution to cancer research: They identified a new gene (MACC1) that promotes tumor growth and metastasis in colorectal cancer. When the activity of this gene is low, patients have a better prognosis. Based on this discovery, the researchers developed a blood test to assess the likelihood of a tumor metastasizing. They also showed that MACC1 gene activity is linked to patient prognosis in other types of cancer as well.
Founder of the Charité Comprehensive Cancer Center
Peter Schlag combined scientific curiosity and pioneering spirit with a deep passion for medicine and patient care. “From bench to bedside” – this principle defined his work: From 1992 to 2008, he also served as Director of the Department of Surgery and Surgical Oncology at the Robert Rössle Clinic, Charité, and from 2001 to 2008 as its Medical Director. Providing the best possible treatment to his patients was always his top priority. In 2008, he founded the Charité Comprehensive Cancer Center at Charité – Universitätsmedizin Berlin, which he led until 2013.
Schlag was ahead of his time in recognizing the potential of computer-assisted surgery. He developed 3D visualization tools for surgical planning and helped shape clinical practice through the introduction of new technologies. He also conducted research on innovative therapeutic approaches such as tumor cell vaccination, hyperthermia and hyperthermic intraperitoneal chemotherapy – a method that combines surgery with chemotherapy for certain abdominal cancers.
A member of the German National Academy of Sciences Leopoldina since 2002, Schlag received numerous awards, including the K. H. Bauer Prize of the German Society for Surgery (1981), the Scientific Award of the European Society of Surgical Oncology (1984), and the Carlo Erba Research Award (1986). In 1999, together with Professor Walter Birchmeier of the Max Delbrück Center, he was honored with the German Cancer Award.
Beyond the lab and the clinic, Schlag also advocated for cancer research and patient care, serving as chair of the Berlin Cancer Society (2005–2015) and founder of the Berlin Cancer Foundation.
Schlag was an outstanding scientist and physician. At the Max Delbrück Center, we remember him as a valued colleague, dedicated mentor, and inspiring role model for clinician scientists. Our deepest condolences go out to his family and all who worked with him.
Living / 02.04.2025
Neu: Kostenlose Hilfe bei Steuererklärung für Senior:innen
Die Seniorenvertretung Pankow bietet ab sofort eine kostenlose Information bei der Erstellung der Steuererklärung für das Jahr 2024 an. Die Erklärung für 2024 muss bis spätestens 30. Juni 2025 abgegeben werden. Ob eine Steuererklärung für Rentner:innen erforderlich ist und welche Aspekte dabei zu berücksichtigen sind, erläutert Rechtsanwalt Horst Beckmann, Mitglied der Pankower Seniorenvertretung und ehrenamtlicher Fachmann auf diesem Gebiet.
„Die kostenlose Hilfestellung zur Steuererklärung ist eine wunderbare Unterstützung für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger“, sagt Dominique Krössin, Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit. „Es ist uns ein Anliegen, dass alle Rentner:innen die Möglichkeit haben, ihre steuerlichen Pflichten einfach und stressfrei zu erfüllen. Wir möchten, dass sich jeder gut informiert und unterstützt fühlt“, so die Stadträtin weiter.
Anmeldung erforderlich
Um das Angebot zu nutzen, ist eine Anmeldung erforderlich. Rechtsanwalt Horst Beckmann ist unter der E-Mail-Adresse lens_13129@gmx.de für Terminabsprachen erreichbar. Die nächsten Beratungstermine im Büro der Seniorenvertretung im Bezirksamt Pankow finden an den folgenden Tagen jeweils von 10 bis 12 Uhr statt: 16. und 23. April, 15. Mai und 18. Juni 2025.
Weitere Informationen bei der Seniorenvertretung Pankow, Fröbelstraße 17, Haus 2, Raum 330, 10405 Berlin.
/ 31.03.2025
Unraveling cell polarity with the help of AI

Max Delbrück Center and Helmholtz Imaging scientists have developed open-source software that simplifies the study of cell polarity with fluorescence microscopy. Published in “Nature Communications,” the innovation may streamline research on many basic biological processes such as tissue repair.
At first glance, the human body may appear symmetrical. But a closer look might reveal many asymmetries – a crooked smile, or a foot larger than the other. On a microscopic level, our cells too are not uniform, but rather show cell polarity – an asymmetry in their shape, structure or the organization of their cellular components. Studying cell polarity with florescence microscopy can yield clues about health and disease. But turning microscopy data into knowledge has been hampered by the incompatibility of existing tools.
In a study led by Dr. Wolfgang Giese in the Integrative Vascular Biology lab of Professor Holger Gerhardt at the Max Delbrück Center and Jan Philip Albrecht, a computer scientist working with Deborah Schmidt (Image Data Analysis platform) at Helmholtz Imaging, researchers introduce Polarity-JaM – an open-source, freely available and user-friendly tool to analyze cell polarity data from fluorescence microscopy images. The study was published in “Nature Communications.”
“We wanted to create a tool that enables scientists, including those with minimal programming experience, to explore and analyze cell polarity data in a straightforward and reproducible way,” says Giese. “By integrating circular statistics and user-friendly visualization, Polarity-JaM helps researchers uncover patterns in cell behavior that were previously difficult to analyze quantitatively.”
Addressing a challenge in cell image analysis
Researchers study cell polarity to better understand processes such as tissue repair, organ development and immune responses. But despite advances in fluorescence microscopy that have made it easy to capture detailed images of cell polarity, tools to analyze the data remain fragmented, time-consuming, or require specialized coding skills. This makes large-scale, reproducible research nearly impossible.
Polarity-JaM combines analyses of cell polarity, morphology, and cell-cell contact formation among other features into a single, holistic software package that takes advantage of deep learning.
The tool quantifies and helps to visualize multiple aspects of cell polarity, including the position of Golgi organelles with respect to cell nuclei, cell shape and orientation, and the location of cellular organelles, to name just a few examples. To demonstrate the tool’s capabilities, the researchers showed that they could study how endothelial cells alter their shape, orientation, and signaling responses when exposed to different shear stresses – conditions that mimic blood flow.
Understanding cell polarity can help to explain how the body maintains healthy organs and tissues and what goes wrong in diseases like cancer, cardiovascular disorders, and inflammation, says Gerhardt. “The ability of machine learning-based segmentation tools to accurately identify and outline cells within a microscopic image almost as well as a human expert exceeded our expectations,” he adds. “It demonstrates the potential for further automation in biological research and beyond, freeing up scientists to focus on higher-level analysis and discovery.”
An open-source solution
The researchers have made Polarity-JaM documentation and tutorials available at https://polarityjam.readthedocs.io. The site includes a how-to video, ensuring that users can easily learn and apply the tool to their research. In addition, a web-based application hosted at www.polarityjam.com enables researchers to perform circular statistical analyses – which involves analyzing data that is circular in nature such as angles or the orientation of cellular structures in 3D space – and visualize their data without requiring users to install software, making the tool accessible to a broader audience.
“The open-source nature of Polarity-JaM allows researchers, developers, and the wider scientific community to contribute, improve, and expand its capabilities, ensuring continuous development and adaptation to new research challenges,” says Albrecht. The team is now looking to expand the capabilities of PolarityJaM to be able to analyze 3D tissue and organoid models, for example. They also hope to include analyses of other subcellular structures, time lapse imaging and dynamic tracking to study how cell polarity evolves over time, and to add other features as well.
Figure: The image shows how cell polarity changes when endothelial cells are exposed to different shear stress parameters – conditions which mimic blood flow. © Julia Kraxner, Emir Akmeric (Gerhardt Lab), Jan Philipp Albrecht (Helmholtz Imaging)
Patient care, Education / 31.03.2025
Curious minds at UniStem Day 2025

Around 220 high school students from across Berlin came to the conference center of the Max Delbrück Center in Buch in mid-March with one topic on their minds: stem cell research. For the tenth time, the German Stem Cell Network (GSCN, stem cell research dialogue platform at BIH) hosted UniStem Day.
“The talks were a total hit!” – the biology-loving students were thrilled by the range and depth of stem cell research they encountered during UniStem Day. The day was packed with information: in the lecture hall Axon 1, Dr. Sebastian Diecke welcomed the students on behalf of the Max Delbrück Center, and Dr. Daniel Besser (GSCN) introduced them to the field.
Things got even more engaging with Professor Simone Spuler (Max Delbrück Center), who gave a compelling and easy-to-follow talk about her research and early clinical trials on muscular dystrophies. Spuler and her team use CRISPR gene editing to modify muscle stem cells. Professor Sina Bartfeld (TU Berlin) took the students on a molecular journey into the development of the stomach and intestine, leading to the creation of intestinal organoids – a new and fascinating topic for many of the participants. The final talk came from Professor Christof Stamm (Deutsches Herzzentrum at Charité), who presented regenerative therapy approaches for the human heart, captivating the audience with impressive images from his heart surgeries.
After a break, the students headed into their workshops: exploring organoids with Dr. Ines Lahmann in Dr. Mina Gouti’s lab, learning about gene and cell therapies with Dr. Elke Luger, discussing animal research with Nadja Daberkow-Nitsche, understanding CRISPR-Cas9 with Dr. Michael Strehle, debating the ethics of germline intervention with Hannah Schickl, discovering the rescue efforts for the northern white rhino with Dr. Vera Zywitza and Steven Seet, exploring the Max Delbrück Center’s biobank with Dr. Jürgen Janke, and identifying lichens on campus with Uwe Lohmeier.
This year, the startup lab tours received particularly enthusiastic feedback. Companies like FyoniBio, CARTemis Therapeutics GmbH, and Silence Therapeutics welcomed students from biotech-focused high schools, sparking lively conversations and insightful questions.
All in all, it was a fantastic day filled with hands-on science, respectful discussion, molecular insights, visionary researchers – and a big gain in perspective for the students into the world of scientific discovery.
Text: Stefanie Mahler, GSCN
Innovation / 27.03.2025
Eckert & Ziegler: Record year 2024 with new all-time highs
Eckert & Ziegler SE (ISIN DE0005659700, TecDAX) achieved a new record in the 2024 financial year with sales of € 295.8 million based on the preliminary annual financial statements*. Compared to the previous year, sales increased by almost € 50 million (+20%). EBIT before special items from continuing operations (adjusted EBIT) rose by around € 19.0 million to € 65.9 million (+40%) compared to the previous year. Net income increased by € 7.0 million (+27%) to € 33.3 million, corresponding to earnings per share of € 1.60.
In the Medical segment, sales increased by € 33.2 million (+29%) to € 148.4 million. The growth in sales was driven in particular by strong demand in radiopharmaceuticals.
The Isotope Products segment generated sales of € 147.5 million, an increase of € 16.6 million (+13%) compared to the previous year. This rise is attributable to both annual price adjustments and volume effects.
For the 2025 financial year, the Executive Board expects sales of around € 320 million and EBIT from continuing operations before special items (adjusted EBIT) of around € 78 million. The forecast is based on a weighted average exchange rate of USD 1.05 per euro.
* The presentation of the final audited and approved annual financial statements will follow a few days later, solely due to the outstanding technical ESEF tagging, which will take additional time due to the cyber-attack in February 2025. The Executive Board's proposal on the appropriation of the net profit and a corresponding resolution by the Supervisory Board will be made promptly and in the context of the Supervisory Board's balance sheet meeting on the annual financial statements for the 2024 financial year.
The preliminary 2024 financial statements can be found here: https://www.ezag.com/fy2024en/
About Eckert & Ziegler.
Eckert & Ziegler SE with more than 1.000 employees is a leading specialist for isotope-related components in nuclear medicine and radiation therapy. The company offers a broad range of services and products for the radiopharmaceutical industry, from early development work to contract manufacturing and distribution. Eckert & Ziegler shares (ISIN DE0005659700) are listed in the TecDAX index of Deutsche Börse.
Contributing to saving lives.
Living / 27.03.2025
Sommerferienreisen für Kinder und Jugendliche – Bis 20. Juni Anmeldung beim Jugendamt möglich
Das Jugendamt Pankow bietet in den kommenden Sommerferien wieder Reisen für Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 17 Jahren an. Ob ein Trip ans Meer, an den See, in den Wald; ob nach Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen oder Bayern – es ist für alle etwas dabei.
Vielfältige Reiseziele und Konzepte
In Kooperation mit vier Partnerorganisationen hat das Jugendamt insgesamt elf verschiedene Reisen für entdeckungsfreudige junge Menschen zusammengestellt. Die Konzepte sind genauso vielseitig wie die Reiseziele in Bolmsö (Schweden), Le Marze (Toskana), St. Maximin (Frankreich), Pyrenäen und Costa Brava (Spanien), Rathen, Lübben, Kiez Frauensee, Versmold, Altenhausen, Klietz und Schönberger Strand.
Bei den meisten Angeboten steht das gemeinsame Naturerleben im Vordergrund.
Anmeldung bis 20. Juni möglich
Voraussetzung für eine Teilnahme ist, dass die Kinder und Jugendlichen ihren Wohnort im Bezirk Pankow haben. Für die Teilnahme sind Kostenbeteiligungen vorgesehen, die bei Vorlage entsprechender Nachweise ermäßigt werden können. Der Anmeldeschluss ist am 20. Juni 2025.
Weitere Informationen und Online-Anmeldung auf der Website des Jugendamtes:
https://www.berlin.de/jugendamt-pankow/sommerreisen/
Kontakt im Jugendamt Pankow bei Rückfragen zu den Reisen:
jug.reisen@ba-pankow.berlin.de
Innovation / 20.03.2025
Eckert & Ziegler and AtomVie Global Radiopharma Sign a Global Agreement for Lutetium-177 Supply
Eckert & Ziegler SE (ISIN DE0005659700, TecDAX) and AtomVie Global Radiopharma Inc. (AtomVie) today announced a global supply agreement. Eckert & Ziegler will provide its high-quality non-carrier added Lutetium-177 chloride (n.c.a. Lu-177, Theralugand®) to support AtomVie’s CDMO activities for radiopharmaceutical manufacturing.
The collaboration covers both early and late-stage development and extends to global programs. Through this partnership, Atomvie secures reliable access to Theralugand®, which will enable further development of Lu-177 based radiopharmaceuticals in their facility. The flexibility of the agreement makes it possible to respond dynamically to the needs of pharmaceutical partners at different stages of radiopharmaceutical development and commercialization, while addressing regulatory requirements worldwide.
“We are happy to support AtomVie in advancing global radiopharmaceutical development programs with Theralugand®,” stated Dr. Harald Hasselmann, CEO of Eckert & Ziegler SE. “By providing our high-quality radionuclides, we vitally contribute to the further development of therapeutic approaches in nuclear medicine.”
Bruno Paquin, CEO of AtomVie commented “Partnering with Eckert & Ziegler is a significant step in ensuring that our global partners developing Lutetium-177 based radiopharmaceuticals have the support they need. With our new facility set to open later this year, this collaboration enhances our ability to provide reliable, high-quality manufacturing services. Together with our partners, we look forward to further advancing innovation and transforming patients' lives.”
About Eckert & Ziegler
Eckert & Ziegler SE, with more than 1,000 employees, is a leading specialist in isotope-related components for nuclear medicine and radiation therapy. The company offers a broad range of services and products for the radiopharmaceutical industry, from early development work to contract manufacturing and distribution. Eckert & Ziegler shares (ISIN DE0005659700) are listed in the TecDAX index of Deutsche Börse.
Contributing to saving lives.
About AtomVie Global Radiopharma Inc.
AtomVie is a global leading CDMO for the GMP manufacturing and worldwide distribution of clinical and commercial radiopharmaceuticals. AtomVie offers the full range of scientific, technical, regulatory, quality and logistics combined with a specialized infrastructure for the development of radiopharmaceuticals from clinical studies to the commercial marketplace. AtomVie currently serves international clients conducting studies in over 25 countries worldwide. For more information, visit https://www.atomvie.com/
Source: Press Release Eckert & Ziegler
Research, Innovation, Patient care / 19.03.2025
Leibniz-Preis für 2 Berliner Spitzenforschende: Prof. Ana Pombo vom Max Delbrück Center und Prof. Volker Haucke vom FMP
Prof. Dr. Ana Pombo, Genombiologin am Max Delbrück Center für Molekulare Medizin (MDC) und Prof. Dr. Volker Haucke Biochemiker und Zellbiologe am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) werden heute in der Brain City Berlin mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet. Der wichtigste deutsche Forschungsförderpreis und ist mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotiert. In diesem Jahr wird er bereits zum 40. Mal verliehen.
Wenn heute im Abend im Café Moskau der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis feierlich vergeben wird, können sich zwei Berliner Forschende besonders freuen: Dr. Ana Pombo, Vizedirektorin des Berliner Institut für Systemische Sytembiologie am Max Delbrück Center und Professorin für „Transkriptionale Regulation und Genom-Architektur“ an der Humboldt-Universität zu Berlin und Professor Volker Haucke, Direktor des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie (FMP) in Berlin und Professor für Molekulare Pharmakologie an der Freien Universität Berlin gehören zu den zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die heute mit dem wichtigsten begehrten deutschen Forschungspreis geehrt werden.
Volker Haucke erhält die mit jeweils 2,5 Millionen Euro dotierte Auszeichnung für seine bahnbrechende Forschung im Bereich Lipidsignaling und der synaptischen Signalübertragung. In seiner Arbeit hat er neue Erkenntnisse über das Zusammenspiel von neuronalen Proteinkomplexen, die Zellkommunikation und Mechanismen beim Abbau zelleigener Bestandteile gewinnen können. Seine Forschungsergebnisse gehen beispielsweise in die Entwicklung neuer Ansätze für therapeutische Anwendungen in der Krebsforschung ein. Volker Haucke studierte Biochemie an der Freien Universität Berlin und promovierte am Biozentrum der Universität Basel. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der Yale University leitete er eine Nachwuchsgruppe an der Universität Göttingen. 2003 kehrte er als Professor für Biochemie an die FU Berlin zurück. Seit 2012 leitet er das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie in Berlin. Volker Haucke erhielt zahlreiche Preise und Förderungen, darunter einen ERC Advanced Grant und den Feldberg-Preis 2020. Er ist unter anderem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europaea und der European Molecular Biology Organization (EMBO).
Ana Pombo entwickelte neue Methoden, um in einzelnen Zellen die dreidimensionale Organisation von DNA zu kartieren. Als Erste entdeckte sie wichtige Kontakte innerhalb von Chromosomen, aber auch zwischen verschiedenen Chromosomen. Ihre Entdeckungen ermöglichen es unter anderem, Krankheitsprozesse besser zu verstehen. Die gebürtige Portugiesin Ana Pombo studierte zunächst Biochemie an der Universität Lissabon. Nach der Promotion an der Universität Oxford arbeitete sie als Gruppenleiterin am MRC London Institute of Medical Sciences des Imperial College London. 2013 kam sie als Laborleiterin an das Max Delbrück Center in Berlin-Buch. Zeitgleich übernahm sie die Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ana Pombo ist stellvertretende Direktorin des MDC-BIMSB und stellvertretende Programmsprecherin des Max Delbrück Center. 2007 erhielt sie den Robert-Feulgen-Preis. Sie ist außerdem Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) und der Europäischen Akademie der Wissenschaften.
Der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis wird seit 1986 jährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verliehen. Inklusive der diesjährigen Auszeichnungen wurden in 40 Jahren 428 Leibniz-Preise an Forschende aus Natur-, Geistes-, Lebens- und Sozialwissenschaften verliehen. Da der Preis und das Preisgeld in Ausnahmefällen geteilt werden können, ist die Zahl der Ausgezeichneten höher als die der Preise. Insgesamt haben bisher 455 Nominierte den Preis erhalten: 377 Wissenschaftler und 78 Wissenschaftlerinnen. Das Preisgeld können die Preisträgerinnen und Preisträger bis zu sieben Jahre lang ohne Vorgaben für ihre Forschung verwenden. (vdo)
Mehr Informationen
- Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis 2025
- https://www.mdc-berlin.de/de/news/press/leibniz-preis-geht-ana-pombo
- https://leibniz-fmp.de/de/newsroom/news/detail/professor-volker-haucke-mit-leibniz-preis-2025-der-deutschen-forschungsgemeinschaft-geehrt
Quelle: BrainCity Berlin
https://braincity.berlin/stories/story/leibniz-preis-fuer-2-berliner-spitzenforschende
Research / 17.03.2025
Inflammatory messenger fuels Alzheimer’s

Researchers from Charité – Universitätsmedizin Berlin and the Max Delbrück Center have detailed the precise mechanism through which the inflammatory signaling molecule IL-12 contributes to Alzheimer’s disease. The study was published in the journal “Nature Aging.”
Joint press pelease of Charité – Universitätsmedizin Berlin and the Max Delbrück Center
Microglia, the brain’s immune cells, usually serve as diligent guardians. They eliminate intruders such as microbes and clear away cellular debris – including the plaques typical of Alzheimer’s disease. However, as our brains age, microglia also change. While some continue to function effectively, others gradually lose their protective role and start secreting small amounts of inflammatory messengers.
One such messenger is interleukin-12 (IL-12). Through meticulous analyses, research teams led by Professor Frank Heppner, Director of the Department of Neuropathology at Charité – Universitätsmedizin Berlin, and Professor Nikolaus Rajewsky, Director of the Berlin Institute for Medical Systems Biology at the Max Delbrück Center (MDC-BIMSB), along with additional partners, have identified how IL-12 might trigger and accelerate Alzheimer’s dementia. Their study, published in “Nature Aging,” could pave the way for new combination therapies.
“For decades, Alzheimer’s research focused almost exclusively on amyloid-beta and tau deposits, while inflammation was considered a side effect,” says Heppner. “Only recently have we begun to recognize that inflammatory processes may be a primary driver of disease progression.” In 2012, Heppner’s lab reported in Nature Medicine that blocking IL-12 and IL-23 significantly reduced Alzheimer’s-related brain changes in mice. “But we couldn’t unravel the underlying mechanism with standard techniques,” Heppner explains. He reasoned that single cell analyses might provide more decisive clues, so he asked Rajewsky to collaborate.
Sticky and tangled brain cells
Throughout life, cells refer to their genetic instructions to respond to external stimuli. Researchers use single-cell analyses to observe this process, reconstructing which genes are being read and translated into proteins in thousands of individual cells simultaneously. These analyses generate massive datasets, which can now be analyzed with the help of artificial intelligence and machine learning. However, a major challenge in using single cell sequencing technology is isolating individual cells from a tissue sample without damaging them or causing unintended changes. “In aging mouse brains – especially those with Alzheimer’s plaques – cells are so stuck together and tangled that separating them cleanly is nearly impossible,” Rajewsky explains.
His team spent several years perfecting a workaround. Instead of isolating entire cells, they extract cell nuclei from brain tissue and analyze the RNA present in each cell. By cross-referencing with publicly available data, such as the Allen Brain Atlas, they can ensure that their method provides a representative snapshot of all cell populations. For the present study, they sequenced RNA from over 80,000 cell nuclei and developed specialized workflows to process the data. They also reconstructed communication between cells. “Our teams repeatedly sat together to try to interpret this highly complex data,” Rajewsky says. “This painstaking early optimization was crucial – without it, we would not have been able to detect these connections.”
How IL-12 damages the Alzheimer’s brain
IL-12, previously known primarily for its role in autoimmune diseases like Crohn’s disease and rheumatoid arthritis, appears to play a pivotal role in Alzheimer’s progression. It damages two key brain cell types: mature oligodendrocytes, which normally produce myelin – the fatty insulating layer around nerve fibers essential for rapid signal transmission; and interneurons, which are particularly important for cognition and memory. IL-12 binding to interneurons causes them to die. A vicious circle begins: As more microglia produce IL-12, more brain cells sustain damage. Meanwhile, remaining functional microglia become overburdened by the task of clearing the additional cellular debris, and thus fail to remove Alzheimer’s plaques.
To verify this mechanism, researchers tested it in mice and in human tissue. When Heppner's team blocked IL-12 in cell cultures and mouse models, they could stem disease-related changes. Electron micrographs of mouse brain tissue taken at the Max Planck Institute for Multidisciplinary Sciences in Göttingen also showed how myelin structure and nerve fiber density changed depending on whether the IL-12 signaling pathway was present or absent. Mass spectrometric analyses (lipidomics) at the University of Zurich confirmed the altered composition of the fat-rich insulating layer. Study of autopsy tissue from Alzheimer's patients provided further confirmation of the results – the more advanced the disease, the more IL-12 was present in the tissue. Cell cultures with human oligodendrocytes were also extremely sensitive to IL-12.
Potential combination therapy
“We now have a highly detailed picture of this mechanism, with single-cell technologies serving as a crucial catalyst. The only remaining question is which cell type IL-12 impacts first – oligodendrocytes, interneurons, or both simultaneously,” says Heppner, who is also Group Leader in Neuroimmunology at the Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
The study has immediate implications as there are already drugs on the market that block IL-12. The researchers hope that clinicians will build on their findings and initiate clinical trials. “If these drugs prove effective, they would be a new arrow in the quiver. Alzheimer's doesn't just have one cause. One axis of the disease is also controlled by the immune system, at least in some patients. Slowing neurodegeneration will require combination therapy,” Heppner emphasizes. Such an approach could start early in the disease process, as IL-12 can be measured in blood or cerebrospinal fluid, he adds.
Meanwhile, the teams at Charité and the Max Delbrück Center are exploring a new hypothesis: Could microplastic in the brain drive microglia to produce IL-12? “Microglia may struggle to process microplastic, triggering inflammatory reactions,” Rajewsky suggests. “This could reveal a link between environmental factors and widespread diseases.” While unproven, both teams consider it a compelling and important research direction.
Further information
- N. Rajewsky Lab
- Systems Biology of Gene Regulatory Elements
- Heppner lab
- Press release on Nature Medicine study from 2012
Living / 17.03.2025
Erstes Pankower Klimaschutzkonzept veröffentlicht
Sein erstes Klimaschutzkonzept hat jetzt das Bezirksamt Pankow veröffentlicht. Ab sofort stehen die vollständige Fassung und eine Kurzversion auf der Website der Leitstelle Klimaschutz unter www.berlin.de/ba-pankow/klimaschutzkonzeptzum Download bereit.
Mit über 419.000 Einwohner:innen ist Pankow der zweitgrößte Bezirk Berlins – und bis 2030 wird ein Bevölkerungswachstum von mehr als 16 Prozent erwartet. Diese Entwicklung, zusammen mit den zunehmenden Auswirkungen der Klimakrise, macht ambitionierte Maßnahmen in Klimaschutz und Klimaanpassungunerlässlich und stellt den Bezirk vor große Herausforderungen.
Das Klimaschutzkonzept wurde zwischen März 2023 und August 2024erarbeitet und am 15. Oktober 2024 vom Bezirksamt beschlossen. Die Datenerhebung endete im August 2024. Erstmals wurde umfassend analysiert, wie viel Energie der Bezirk verbraucht, welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden und welche weiteren Schritte erforderlich sind, um die Berliner Klimaziele zu erreichen. In enger Kooperation der beteiligten Ämter und der Öffentlichkeit entstand so eine fundierte Grundlage für das künftige Klimaschutzengagement Pankows.
Konkretes Maßnahmenpaket
Das Konzept umfasst über 40 Maßnahmen, die gemeinsam mit den Fachämtern entwickelt wurden, um den Klimaschutz im Bezirk voranzutreiben. Darunter ist beispielsweise das Thema nachhaltige Mobilität: Die Radinfrastruktur im Bezirk wird ausgebaut und der Straßenraum soll sozial- und klimafreundlicher gestaltet werden. Dazu gehört auch die Umsetzung weiterer Kiezblocks. Zudem wird die Nutzung erneuerbarer Energien in öffentlichen Gebäuden verstärkt und die Machbarkeit von Dach- und Fassadenbegrünung geprüft und umgesetzt. Im Rahmen der Städtebauförderung werden Quartiere zunehmend klimaangepasst umgestaltet, unter anderem durch Maßnahmen wie Entsiegelung oder Regenwasserbewirtschaftung. Innovative Sharing-Konzepte wie die „Bibliothek der Dinge“ tragen zur Reduzierung von Verschwendung bei, indem sie gemeinschaftliche Nutzung statt Neukauf fördern. Eine ausführliche Beschreibung aller Maßnahmen findet sich im vollständigen Klimaschutzkonzept
Leitstelle Klimaschutz mit neuer Webseite
Erste Maßnahmen werden auch bereits umgesetzt. Beispielsweise wurde im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes die Webseite der Leitstelle Klimaschutz umfassend überarbeitet und optimiert. Diese Maßnahme fiel in das Handlungsfeld „Private Haushalte und Konsum“ und zielt darauf ab, eine effektive Klimakommunikation zu fördern. Die Webseite bietet Interessierten eine klar strukturierte, benutzerfreundliche Plattform, die gezielt Wissen vermittelt und das Bewusstsein für Klimaschutz stärkt. Neben der verbesserten Nutzung schafft sie Transparenz über aktuelle und geplante Klimaschutzprojekte im Bezirk. Ein besonderer Fokus lag darauf, nicht nur zu informieren, sondern die Bevölkerung aktiv für Klimaschutz zu begeistern.
„Mit der optimierten Webseite schaffen wir eine wichtige Grundlage, um Klimaschutz für alle greifbarer zu machen, bezirklichen Klimaschutzprojekte vorzustellen und den Umsetzungsstand des Klimaschutzkonzeptes aufzuzeigen. Es ist uns ein Anliegen, die Menschen mitzunehmen, ihnen Wissen an die Hand zu geben und sie für einen nachhaltigen Alltag zu motivieren,“ erklärt Angelika Haaser, die Klimaschutzbeauftragte von Pankow.
Die Webseite stellt zudem relevante Informationen, Tipps und praktische Hinweise bereit, wie sich Bürgerinnen und Bürger im Alltag klimafreundlicher verhalten können.
Kontakt: Leitstelle Klimaschutz Pankow, E-Mail: Klimaschutz@ba-pankow.berlin.de
Living / 12.03.2025
Pankow setzt auf Sauberkeit und Ordnung im öffentlichen Raum – Zielvereinbarung zwischen Senat und Bezirk unterzeichnet
Der Berliner Senat und das Bezirksamt Pankow haben eine Zielvereinbarung zum Thema „Sauberkeit und Ordnung im öffentlichen Raum“ unterzeichnet. Ziel der Initiative ist es, durch regelmäßige Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen die Müllverschmutzung im Bezirk nachhaltig zu reduzieren und so das Stadtbild sowie die Aufenthaltsqualität zu verbessern.
Überwachung durch „Waste Watcher“
Die Zielvereinbarung ist zunächst bis zum 31. Dezember 2025 befristet und umfasst Maßnahmen, die direkt vor Ort umgesetzt werden. Der Bezirk erhält dafür Sachmittel in Höhe von 20.000 Euro, um individuelle Präventionsstrategien entwickeln und umsetzen zu können. Zudem wurden zwei befristete Stellen für sogenannte „Waste Watcher“ bewilligt, die im Laufe des Jahres zügig besetzt werden sollen. Sie werden an bekannten Müll-Hotspots Kontrollen durchführen und die Einhaltung der Sauberkeitsvorgaben überwachen. Ein Fokus liegt dabei auf der Bekämpfung von Kleinstablagerungen wie Hundekot und Zigarettenkippen sowie größeren Ablagerungen, etwa Sperrmüll und Gewerbeabfällen. Die Einsatzkräfte werden gezielt in Bereichen aktiv, die häufig von Verschmutzungen betroffen sind. Außerdem sind Präventionsmaßnahmen im Rahmen von Sperrmüll-Kieztagen und anderen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen geplant, um über die Auswirkungen von illegalem Müll im öffentlichen Straßenland aufzuklären.
Die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki: „Im letzten Jahr erhielt das Ordnungsamt Pankow mehr als 17.500 Meldungen aus der Bevölkerung zu Problemen mit Müll im öffentlichen Raum. Das sind mehr als doppelt so viel wie noch im Jahr 2019 und 4.000 Meldungen mehr als im Jahr 2023. Jede einzelne Meldung ist eine zu viel. Mit dieser Zielvereinbarung gehen wir einen wichtigen Schritt in Richtung einer sauberen und lebenswerten Stadt. Sauberkeit im öffentlichen Raum ist ein grundlegender Beitrag für die Lebensqualität der Menschen in Pankow. Neben der Zielvereinbarung wird Pankow daher auch im Jahr 2025 an den überaus erfolgreichen und gemeinsam mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben durchgeführten Sperrmüll-Kieztagen sowie an den aus dem vergangenen Jahr bekannten Aktionstagen zur Beseitigung sogenannter Schrotträder festhalten. Bis die zusätzlichen „Waste Watcher“ ihren Dienst aufnehmen können, werden wir im Rahmen der personellen Möglichkeiten und unter Berücksichtigung des sonstigen Einsatzgeschehens entsprechende Maßnahmen bereits mit dem Bestandspersonal intensivieren“.
Living, Education / 12.03.2025
Pankower Frauenpreis 2025 an Alexandra Torres verliehen
Anlässlich des Internationalen Frauentages wurde am 10. März 2025 der diesjährige Pankower Frauenpreis an Alexandra Torres verliehen. Sie erhielt den Preis im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im BVV-Saal des Bezirksamtes Pankow.
Wer ist Alexandra Torres?
In seiner Laudatio würdigte Dr. Oliver Jütting, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Pankow, Alexandra Torres und fasste die Schwerpunkte ihrer Arbeit zusammen: „Die Stärkung von Frauen, der Austausch alter und neuer Nachbarinnen und Nachbarn und natürlich die gelebte Mehrsprachigkeit der Menschen vor Ort.“
Selbst aus Kolumbien immigriert, gelang es Alexandra Torres, ein tragfähiges Netzwerk von migrantischen und nichtmigrantischen Gemeinschaften aufzubauen. Auf dieser Grundlage übernahm sie 2018 die Koordination des Projekts "Buch und Karow in Bewegung" des Vereins MaMis en Movimiento e.V. Ursprünglich darauf ausgerichtet, Frauen und Mädchen der spanisch- und arabischsprachigen Gemeinschaften in Karow und Buch zu unterstützen, bezog das Projekt mehr und mehr Frauen und Mädchen ein, die in Unterkünften lebten.
Als Netzwerkerin und Vermittlerin bot Alexandra Torres mehrsprachige Empowerment-Workshops, kulturelle Veranstaltungen und IT-Kurse an, brachte in den Stadtteilbibliotheken Menschen, Kompetenzen und Erfahrungen zusammen.
In Würdigung all dieser Leistungen wurde Alexandra Torres „für ihren engagierten Einsatz für geflüchtete Frauen, Kinder und Familien in Pankow sowie für ihr besonderes Engagement für Menschen in Buch und Karow“ ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Nominierte für den Frauenpreis 2025:
• Carolin Gaffron, Bildung4Finance gUG
• Michi Brosig und Nadine Hoff, OC 23 Jugendclub und tivo* -Zentrum für feministische Mädchen*arbeit
• Ina Rosenthal
• Alexandra Torres, MaMis en Movimiento e.V.
• Xochicuicatl e.V.
Pankower Frauenpreis ehrt seit 2020 gleichstellungspolitisches Engagement
Der Pankower Frauenpreis wurde 2019 durch die Bezirksverordnetenversammlung Pankow initiiert und im darauffolgenden Jahr erstmalig verliehen. Bisherige Preisträgerinnen sind Renate Laurentius (2020), Raja Al Khlefawi (2021), Christina „Tina“ Pfaff (2023) und Malalai Murr (2024). Im Jahr 2022 konnte der Preis aufgrund der Haushaltssperre im Land Berlin nicht verliehen werden.
Der Preis ehrt Einzelpersonen, Frauenprojekte, Initiativen oder Unternehmen in Pankow, die sich im Bezirk für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen und die Geschlechterdemokratie fördern. Ausgezeichnet wird das besondere gleichstellungspolitische Engagement, welches beispielsweise auf die Einhaltung und Förderung der Rechte von Frauen und Mädchen abzielt, marginalisierte Frauengruppen unterstützt oder innovativ-nachhaltige Gleichstellungsprojekte entwickelt.
Living, Education / 11.03.2025
Kommunale Begegnungsstätten für Jung und Alt in Pankow werden Anmeldestellen für "KulturLeben Berlin"
Der Verein KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. vermittelt seit 15 Jahren kostenlos nicht verkaufte Kulturplätze an Menschen mit geringem Einkommen. Ob Theater, Ausstellungen, Museen, Varieté, Kabarett, Konzerte oder Sport – dank 600 Kulturpartnern können Menschen mit kleinem Budget eine Vielzahl an Kulturerlebnissen genießen. Pro Monat stehen 4.000 Kulturplätze zur Verfügung. Die kommunalen Begegnungsstätten in Pankow sind beginnend ab März 2025 offizielle Anmeldestellen für das KulturLeben-Angebot.
Pankower:innen mit geringem Einkommen können sich ab sofort in den Begegnungsstätten für das Kulturprogramm registrieren lassen. Anmelden können sich alle Menschen, die maximal 1.100 Euro (netto) monatlich zur Verfügung haben oder staatliche Transferleistungen beziehen. Zur Anmeldung wird lediglich ein Einkommensnachweis benötigt.
Die Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit, Dominique Krössin, erklärt: „Die Partnerschaft mit KulturLeben Berlin e.V. ist ein wichtiger Schritt, um das kulturelle Angebot für alle Pankowerinnen und Pankower zugänglich zu machen. Wir freuen uns, Teil dieses großartigen Projekts zu sein, das es ermöglicht, dass jede und jeder in unserem Bezirk die vielfältige Kultur von Berlin erleben kann – unabhängig von finanziellen Möglichkeiten.“
Über KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.:
KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V. setzt sich dafür ein, dass Menschen mit wenig Geld an kulturellen Erlebnissen teilhaben können. Mit mehr als 600 Kulturpartnern bietet der Verein eine breite Palette an kostenlosen Tickets für Veranstaltungen in Berlin. Das Angebot wird durch zahlreiche soziale Partnerorganisationen unterstützt, die bei der Anmeldung und Beratung helfen.
Termine in den Pankower Begegnungsstätten:
Begegnungsstätte Am Friedrichshain
Am Friedrichshain 15, 10407 Berlin
Telefon 030 425 4821
jeden zweiten Donnerstag im Monat von 10:00 – 12:00 Uhr ab 13.03.2025
Begegnungsstätte An der Panke im Stadtteilzentrum
Schönholzer Str. 10a, 13187 Berlin
Telefon 030 4741 1234
jeden vierten Dienstag im Monat von 14:30 – 16:30 Uhr seit 25.02.2025
Begegnungsstätte Tollerstraße
Tollerstraße 5, 13158 Berlin
Telefon 030 916 6050
jeden ersten Freitag im Monat von 14:00 – 16:00 Uhr ab 04.04.2024
Begegnungsstätte Am Kollwitzplatz
Husemannstr. 12, 10435 Berlin
Telefon 030 442 2514
jeden letzten Donnerstag im Monat von 11:00 – 13:00 Uhr ab 27.03.2025
(Ausnahme Mai: 22.05.2025 / also vorletzter Donnerstag im Monat)
Begegnungsstätte Am Arnimplatz
Paul-Robeson-Str. 15, 10439 Berlin
Telefon 030 4471 9955
jeden zweiten Donnerstag im Monat von 14:00 – 16:00 Uhr ab 13.03.2025
Weitere Informationen zur Anmeldung unter: https://kulturleben-berlin.de/gast-werden/
Kontakt:
KulturLeben Berlin – Schlüssel zur Kultur e.V.
Presseabteilung
Email: presse@kulturleben-berlin.de
11.03.2025
Projekt „Bäume für Pankow“ startet am 17. März
„Bäume für Pankow“ heißt eine Aktion des Umwelt- und Naturschutzamtes Pankow, die am Montag, dem 17. März 2025 startet. Dann haben Interessierte aus Pankow die Möglichkeit, sich für die Pflanzung eines hochstämmigen Laubbaumes auf ihrem Grundstück zu bewerben. Das Umwelt- und Naturschutzamt stellt die Bäume kostenlos zur Verfügung und übernimmt auch die Kosten für die fachgerechte Pflanzung durch eine Fachfirma. Nicht nur Eigentümerinnen und Eigentümer, sondern auch Mieterinnen und Mieter können sich bewerben, sofern sie die Zustimmung ihres Vermieters einholen.
Bewerbungen bis 31. Mai möglich
„Bäume verschönern nicht nur das Landschaftsbild, sondern bieten auch einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Sie tragen zur Verbesserung der Luftqualität und des Mikroklimas bei und sind in stark verdichteten urbanen Gebieten als Schattenspender sowie als Staub- und Schadstofffilter sehr wertvoll“, erklärt Manuela Anders-Granitzki, Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum. „Aus diesem Grund fördert das Pankower Umwelt- und Naturschutzamt die Pflanzung neuer Bäume auf Privatgrundstücken mit Mitteln aus der Ausgleichsabgabe gemäß der Baumschutzverordnung“, so die Stadträtin weiter.
Der Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2025.Weitere Informationen und das Online-Bewerbungsformular gibt es auf der Bezirksamts-Website:
10.03.2025
Absage des BSR-Kieztages am 11.03.2025 am Hofzeichendamm in Karow
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat die Beschäftigten der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) für die gesamte Woche vom 10.-15. März zum Streik aufgerufen. Deshalb kann der morgige BSR-Kieztag am Hofzeichendamm in Karow nicht stattfinden.
Es wird darum gebeten, keinen Sperrmüll an der geplanten Veranstaltungsfläche abzuladen. Es ist vorgesehen, dass zeitnah ein Ersatztermin angeboten wird.
Weitere BSR-Kieztage in Bezirk Pankow: https://www.berlin.de/ba-pankow/sperrmuell
Research, Patient care / 07.03.2025
Inequality raises disease risk, especially for women
A study led by researchers at the Max Delbrück Center has found that low socioeconomic status raises the risk of cardiovascular disease in women more so than in men. The study underlines the importance of gender-specific prevention.
A growing number of studies are reporting gender differences in diseases such as stroke, heart attack and high blood pressure. “It is known from previous studies that a lower socioeconomic status is associated with a higher cardiovascular risk. The relationship between social status and the cardiovascular risk profile, and in particular whether this relationship differs between men and women, has been insufficiently researched in Germany to date,” says Professor Dr. Tobias Pischon, an author of the publication and member of the Board of Directors of NAKO e.V. The German National Cohort (NAKO) is Germany's largest long-term study on the development of diseases.
The researchers analyzed data from 204,780 participants in the NAKO collected between 2014-2019 – 50% of the participants are women. The analysis was based on self-reported information on socioeconomic factors such as education, income and employment status, the use of antihypertensive medication, chronic cardiovascular and metabolic conditions, lifestyle factors such as smoking and alcohol consumption, as well as measured values from medical examinations at the NAKO study centers, such as blood pressure, blood test results and other measurements. The scientists took various other factors into account in the calculations.
Heart attack, high blood pressure, overweight
The study found that women with low socioeconomic status were more likely to have an adverse cardiovascular risk profile compared to a comparable group of men and women with high socioeconomic status. “In women compared with men, low socioeconomic status was more strongly associated with myocardial infarction, hypertension, obesity, use of antihypertensive medication and risky alcohol consumption, but – in contrast to men – less strongly associated with active or former smoking,” says Dr. Ilais Moreno Velásquez, scientist at the Max Delbrück Center in Berlin-Buch and lead author of the study. In addition, “compared to those with a high socioeconomic status, women with low education and income had higher odds of a high 10-year risk of cardiovascular events than men of comparable socioeconomic status.”
Pischon and his team plan to investigate the correlations further: “In our current evaluation, we have estimated the risk of future cardiovascular events on the basis of internationally established algorithms. With the many scientifically valuable data that we are gaining from the NAKO study through repeated examination of study participants, we will be able to check these results in the future with regard to newly diagnosed cardiovascular diseases. Overall, however, our results already indicate that the risk of cardiovascular disease in women is more strongly dependent on social status than in men. For our health policy in Germany, this underscores the importance of taking social inequalities into account in cardiovascular disease prevention strategies,” says Pischon.
07.03.2025
Wohlfühlmomente beim Sprechlaufwandern erleben
Pankow. Sich in der Natur bewegen, den Kopf freibekommen für die eigene Lebensplanung und andere Mütter kennenlernen: Das alles ermöglicht ein neues Projekt für Alleinerziehende im Bezirk Pankow.
Ziel des neuen Projektes des Sozialunternehmens „Sprechlaufwandern“ ist es, den Teilnehmerinnen neue Perspektiven zu eröffnen, mit denen sie einen Weg aus dem „Hamsterrad“ ihres Alltags finden. In der Regel stehen für Alleinerziehende ihre Kinder an erster Stelle. Eine Balance zwischen deren Erziehung und beruflichen Herausforderungen zu finden, kostet Kraft. Manchmal fällt den Müttern dabei sprichwörtlich „die Decke auf den Kopf“. Das eigene gesundheitliche und psychische Wohlbefinden rückt leider oft in den Hintergrund.
Mit einem neuen, ganzheitlichen Ansatz möchte das Projekt „Perspektive für Alleinerziehende“ die Teilnehmerinnen dabei unterstützen, Körper, Seele und Geist zu stärken. Dabei wird die persönliche und berufliche Entwicklung auf unterschiedlichen Ebenen gefördert.
Kern des Projektes sind wöchentliche Wandertouren durch die Natur. Gemeinsam werden zwischen acht und zehn Kilometer durch herrliche Gegenden in und um Berlin gelaufen. Geschulte Buddies begleiten die Gruppe. Beim Wandern können die Teilnehmerinnen andere Alleinerziehende kennenlernen, mit ihnen ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen. Bei den Touren kommen sie aber nicht nur in Bewegung, sie bekommen bei frischer Luft auch den Kopf frei.
Neben dem Sprechlaufwandern bietet dieses neue Projekt außerdem ein Coaching für all die Teilnehmerinnen an, die Interesse daran haben. Ziel dieser Kombination aus körperlicher Herausforderung und Anregungen zur Alltagsbewältigung ist es, die physische und psychische Gesundheit zu stärken.
Dass es dieses neuartige Projekt für Alleinerziehende in Pankow gibt, ist der „Erfinderin“ von Sprechlaufwandern, Claudia Kerns zu verdanken. Sie erprobte die förderliche Wirkung des gemeinsamen Wanderns in kleinen Gruppen durch die Natur bereits mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Weil ihre Idee in der Praxis so gut angenommen wurde, erfand sie dafür das Kompositum „Sprechlaufwandern“, das übrigens noch nicht im Duden steht.
Dass sie es nun explizit zur Förderung des Wohlbefindens und zur Stärkung Alleinerziehender anbieten kann, ist dem Land Berlin und dem Europäischen Sozialfonds Plus zu verdanken. Diese stellen für das Projekt die nötigen Mittel zur Verfügung, damit Alleinerziehende kostenfrei an diesem Projekt teilnehmen können.
Das Sprechlaufwander-Projekt für Alleinerziehende startet am ersten Juni-Wochenende 2025. Es läuft dann über sechs Wochen mit jeweils einer Tour durch die Natur pro Woche. Zeit und Treffpunkt werden mit den Teilnehmerinnen abgestimmt.
Im Vorfeld des Projektstarts finden alle zwei Wochen Online-Informationsveranstaltungen statt, die erste am 20. März um 16.30 Uhr, die letzte am 15. Mai um 16.30 Uhr. Außerdem wird sich die Gruppe vor der ersten Wanderung einmal vor Ort in den Räumlichkeiten der Sprechlaufwandern GmbH treffen.
Alleinerziehende, die an diesem neuen kostenfreien Projekt teilnehmen möchten, können sich ab sofort über den Link https://bit.ly/alleinerziehend-pankow anmelden.
Bildunterschrift zu den Fotos:
Beim neuen Projekt von „Sprechlaufwandern“ stellen sich die Teilnehmerinnen körperlichen Herausforderungen und bekommen zugleich den Kopf frei, um neue Perspektiven für sich entwickeln zu können. © Sprechlaufwandern GmbH/ Archiv Claudia Kerns
Kontakt:
Sprechlaufwandern GmbH
Boxhagener Straße 16
Alte Pianofabrik
10245 Berlin
Telefon +49.151.20236645
E-Mail service@sprechlaufwandern.de
07.03.2025
Girls’ Day am 3. April 2025: Ein Tag mit der Bezirksstadträtin
Am Donnerstag, dem 3. April 2025 lädt die Bezirksstadträtin für Ordnung und Öffentlicher Raum, Manuela Anders-Granitzki, in der Zeit von 9:00 – 15:00 Uhr Pankower Schülerinnen ab dem 12. Lebensjahr für einen Blick hinter die Kulissen kommunaler Bezirkspolitik und Verwaltung ein. Ziel ist es, Mädchen aus dem Bezirk einen Einblick in geschlechteruntypische Berufsgruppen des Bezirksamts zu ermöglichen und sich nach Möglichkeit an der einen oder anderen Stelle auch einmal selbst auszuprobieren. Nach einer Einführung durch die Bezirksstadträtin werden die Schülerinnen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowie des Straßen- und Grünflächenamtes in die jeweiligen Aufgabenbereiche eingeführt.
Einblicke in die Aufgaben von Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt und Lebensmittelkontrolle
Durch verschiedene Aktivitäten wird im Laufe des Girls’ Days anschaulich dargestellt, wie spannend und abwechslungsreich die Arbeit in der Bezirksverwaltung sein kann. Hierzu zählt ein gemeinsamer Rundgang mit den Mitarbeitern des Ordnungsamtes in der Fröbelstraße, eine Präsentation der für Schulessen und Lebensmittelhygiene zuständigen Lebensmittelkontrolleure sowie der Besuch eines Revierstützpunktes im Bürgerpark Pankow inkl. Tiergehege.
„Der Girls’ Day soll den Schülerinnen einen Einblick in Berufe ermöglichen, in denen Frauen noch immer unterrepräsentiert sind und von denen sie vielleicht noch gar keine konkrete Vorstellung haben. Der Girls’ Day erfüllt außerdem den Wunsch von Kindern und Jugendlichen nach früher beruflicher Orientierung. Ich wünsche mir, dass wir die Schülerinnen durch diesen hoffentlich für sie spannenden Tag für eine zukünftige berufliche Tätigkeit im Bezirksamt begeistern können“, betont Manuela Anders-Granitzki.
Aktuell sind nur noch wenige freie Plätze verfügbar. Wer Fragen hat oder sich anmelden möchte, kann sich per E-Mail an das Büro der Bezirksstadträtin wenden: buero.umordsga@ba-pankow.berlin.de
Weitere Informationen:
https://www.girls-day.de/.oO/Show/bezirksamt-pankow-gb3/berlin/ein-tag-mit-der-bezirksstadtraetin
Research / 05.03.2025
New treatment approach for rare blood cancer of the skin

Researchers from Medical University of Vienna, Charité Berlin and Max Delbrück Center have identified the CD74 protein as a new drug target to treat deadly skin lymphoma. The study was published in the “British Journal of Dermatology.”
Cutaneous T-cell lymphoma (CTCL) is a rare form of blood cancer that primarily affects the skin. In Europe, the disease is diagnosed in about 0.5 per 100,000 inhabitants per year. Advanced stages are associated with a poor prognosis and quality of life.
A team of researchers led by Professor Olaf Merkel in the Department of Experimental Pathology at Medical University of Vienna and Professor Stephan Mathas at the Experimental and Clinical Research Center, a joint institution of the Max Delbrück Center and Charité – Universitätsmedizin Berlin, points to CD74 protein as a promising new target for innovative therapies to treat CTCL. In a preclinical model, the researchers showed that so-called antibody-drug conjugates (ADCs), which specifically bind to CD74, can effectively kill CTCL cells.
New therapeutic approach for a difficult-to-treat disease
Although monoclonal antibodies and ADCs are already successfully being used to induce remission in CTCL patients, existing treatments do not provide a cure. ADCs that target CD74 offer a potentially new treatment approach. The research team showed that CD74 is strongly and consistently expressed in various CTCL subtypes, including particularly difficult-to-treat forms such as Sézary syndrome and advanced stages of mycosis fungoides.
“Our results show that CD74 is not only an attractive target molecule for antibody therapy, but that its blockade can lead to complete tumor eradication in preclinical models,” says Merkel. It is particularly noteworthy that the treatment was highly effective even in TP53-defective CTCL cells - an aspect of great clinical relevance. TP53 is an important tumor suppressor gene that is mutated in many cancers.
The basis for future clinical studies
The study findings provide a solid basis for further developing new antibody-based treatments that target CD74 and pave the way for clinical trials. “Our results open up new perspectives for the treatment of CTCL patients who currently have inadequate treatment options,” add the study authors.
The researchers see CD74-targeted therapy as an especially promising approach to improve treatment for patients with advanced CTCL, who currently have very limited options.
Research, Innovation, Patient care, Education / 03.03.2025
“Jugend forscht” at Campus Berlin-Buch

From better 3D printers for biological structures to soil remediation with microorganisms – in the 60th round of “Jugend forscht,” regional students presented their exciting research projects on the Berlin-Buch campus.
“Turn questions into answers” – this challenge inspired many Berlin students to once again participate in the nationwide “Jugend forscht” and “Jugend forscht Junior” competitions. At sponsor institution Campus Berlin-Buch, 37 projects from a total of 84 were on display. On February 26, young researchers presented their projects to the jury and to the public. Participants also had the chance to visit laboratories at the Max Delbrück Center, the Leibniz Research Institute for Molecular Pharmacology, and the biotech company FyoniBio. Additionally, they conducted hands-on experiments in two workshops at the Gläsernes Labor student lab.
Students aged 10 to 18 participated in the competition, exploring a wide range of exciting and practical research questions such as: How can AI and stenography improve keyboards, whether bacteria or fungi can help clean copper-contaminated soil, and how to build an affordable 3D printer for research projects involving cell structure. Other topics included developing an environmentally friendly alternative to glow sticks, finding solutions to remove pollutants and plastic from plants, testing coffee grounds as a substitute for traditional fertilizers, and analyzing how slime molds react to heat. Former national Jugend forscht winner Alois Bachmann competed again in the Mathematics/Informatics category with his project “The next GENErAltion – deciphering transcription factors with AI.” And Amelie Stadermann once again won a regional victory in biology in the Jugend forscht category — she won an award last year in the Junior category.
At the award ceremony, Kirstin Bodensieck, acting Administrative Director of the Max Delbrück Center, welcomed the participants: “You have set out to find answers to research questions that are important to society — whether in biology, technology, or sustainability. Each project and your dedication to science are remarkable and have helped make our world a little more understandable. Just like the scientists on our campus who tackle urgent health questions to better understand and treat diseases.”
Bodensieck encouraged the young researchers to stay curious: “Why not pursue a career in science one day? Feel free to reach out to us, take a look at the everyday life of researchers, and seize the opportunity for a future as a scientist.”
Award ceremony and special prizes
The jury awarded nine first-place prizes – seven in the Jugend forscht category and two in the Jugend forscht Junior category. The winners will have the opportunity to advance to the state competition held at the Technical University of Berlin.
In addition to first through third place prize winners, special awards recognized achievements in areas such as Resource Efficiency, Environmental Technology, and Renewable Raw Materials. Some winners received exclusive invitations to visit the Berlin-Buch campus, the Free University campus, or the DESY research laboratory.
The three outstanding projects that won the special prize are:
- Biology: “Substrates in NFT Aquaponics – A Comparative Study” by Jan Brüggemann, Luca Wroblewski, and Hannes Schweizer (Martin-Buber-Oberschule)
- Mathematics/Informatics: “Can synthetically generated training data improve AI object recognition models?” by Tom Smee (Nelson-Mandela-Schule)
- Technology: “A low-cost bioprinter for printing structures from biocompatible materials” by Rufus Dreger (John-Lennon-Gymnasium)
Additionally, Campus Berlin-Buch GmbH awarded a special prize for outstanding commitment in the Jugend forscht category to project mentor Sascha Werner from Kurt-Tucholsky-Oberschule.
“We are always impressed by the dedication students bring to their projects. Jugend forscht inspires young people to engage with STEM subjects, learn scientific methods, and to fiddle with and to stick to scientific research,” says Dr. Ulrich Scheller. “A big thank you also goes to our volunteer jury, whose members provided valuable motivation and guidance for the young researchers.”
We congratulate the winners of the regional competition at Campus Berlin-Buch!
Workplace
Vibbodh Somani, Yamahn Tanjour, Sarah Ali
Nelson-Mandela-Schule
“Creating More Efficient Keyboards with AI and Stenography”
Best Interdisciplinary Project (Workplace)
Youanna Banjamin, Johann Bredemeyer, Paul Bierbüße
Heinrich-Hertz-Gymnasium
“Device for Assessing Motor Conditions Using Artificial Intelligence”
Biology
Lilja Gemballa, Liese Kalklösch, Frederik Maass
Rückert-Gymnasium
“Nurturing Coffee”
Amelie Stadermann, Cosima Tödt
Europäisches Gymnasium Bertha-von-Suttner
“Physiological Stress Memory? The Slime Mold During and After Temperature Stress”
Leo Heinkelmann, Ella Bahat Treidel, Kjell Wenzel (Jugend forscht junior)
Martin-Buber-Oberschule
“Bacteria vs. Fungi – Comparing Microorganisms for Copper-Contaminated Soil Remediation”
Chemistry
Josephine Kosin, Stella Maria Blöbaum, Frederik Bär
Lessing-Gymnasium
“NatürLICHT – The Environmentally Friendly Alternative to Glow Sticks”
Tim Gies, Emilia Schröter, Theodor Rauschning (Jugend forscht junior)
Grundschule am Tegelschen Ort
“Cola against Rust – Does the Type of Soda Make a Difference?”
Mathematics/Informatics
Tom Smee
Nelson-Mandela-Schule
“Can Synthetically Generated Training Data Improve AI Object Recognition Models?”
Victor Güsmar
Heinrich-Hertz-Gymnasium
“Angles of View in the Plane”
Physics
Vibbodh Somani, Bhuvana Reddi, Kerem Semiz
Nelson-Mandela-Schule
“Acceleration of Water Rockets”
Further information
Research, Patient care / 25.02.2025
Not all heart inflammation is the same

A group of Berlin researchers in collaboration with international scientists have found differences in heart inflammation caused by COVID-19, anti-COVID-19 vaccination, and non-COVID-19 myocarditis. The find paves the way for more personalized therapies, they report in “Nature Cardiovascular Research.”
Heart inflammation, or myocarditis, differs depending on its cause. A collaborative study led by Dr. Henrike Maatz, a scientist in the Genetics and Genomics of Cardiovascular Diseases lab of Professor Norbert Hübner at the Max Delbrück Center in Berlin, identified distinct immune signatures in myocarditis caused by SARS-CoV-2 infection and mRNA vaccines compared to non-COVID-19 myocarditis. The study was published in “Nature Cardiovascular Research.”
“We found clear differences in immune activation,” says Maatz, co-lead author. “This knowledge might help to develop new and more personalized therapies that are tailored to specific types of inflammation.”
A unique opportunity during the pandemic
Myocarditis is caused by various types of infections, autoimmune disorders, genetic and environmental factors, and rarely, vaccination. COVID-19 is primarily a respiratory disease, but it is well known that SARS-CoV-2 infection can injure the heart. In children and young adults, SARS-CoV-2-infection can cause multisystem inflammatory syndrome, with myocarditis being the most prevalent clinical feature, although this is rare.
When the coronavirus pandemic hit, researchers at the Max Delbrück Center, the Berlin Institute of Health at Charité (BIH) and Charité – Universitätsmedizin Berlin saw a unique opportunity to study whether myocarditis differs on a cellular and molecular level depending on the cause.
The Hübner lab has long had an interest in studying cardiac disease at the single-cell level. They teamed up with Professor Carsten Tschöpe, a cardiologist at the Deutsches Herzzentrum der Charité (DHZC), head of the BIH research group for Immunocardiology and principal investigator at Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). His team had been collecting biopsy samples from patients presenting with suspected myocarditis. “At the DHZC, we have a widely recognized Myocarditis Unit, specializing in performing endomyocardial biopsies in selected cases,” says Tschöpe.
“The study program, which was initiated by Charité during the COVID-19 crisis, was integrated into the curriculum and forms part of the PERSONIFY- Program supported by the DZHK. Within this framework, patients with myocarditis undergo highly specific and targeted investigations, ensuring a comprehensive and advanced approach to their clinical and scientific evaluation.”
“We are deeply grateful to the patients for their trust and invaluable contributions and to our specialist heart failure nurses for their essential role in identifying patients, ensuring meticulous data management, careful tissue and blood handling, and overall patient care,” Tschöpe adds.
Distinct immune activation
Researchers at the Max Delbrück Center performed single-nucleus RNA sequencing (snRNA-seq) on biopsied heart tissue to study gene expression and to create transcriptional profiles of each cell. These profiles served to identify the different cell types of the heart. They examined the molecular changes in each cell, and the abundance of the different cell types in three different sets of myocarditis tissue: COVID-19 positive samples, cases caused by mRNA vaccines, and non-COVID-19 heart inflammation caused by viral infections before the pandemic.
They found that while some gene expression changes were similar across the three groups, there were significant differences in levels of immune cell gene expression. What’s more, transcriptional profiles also showed that immune cells differed in abundance, depending on the cause of the myocarditis.
“Such differences were unexpected,” says Dr. Eric Lindberg, co-lead author of the paper, former postdoc in the Hübner lab, who now heads a research group at the LMU hospital in Munich. The researchers for example found that post-vaccination, CD4 T-cells were more abundant whereas post SARS-CoV-2 infection, CD8 T cells tended to be more dominant. In the non-COVID-19 myocarditis samples, the CD4 to CD8 cell ratio was about 50/50, he adds. Gene expression data suggested that the CD8 T cells in the post-COVID-19 group also appeared to be more aggressive than in non-COVID myocarditis. The researchers also found a small population of T cells present in post-COVID-19 myocarditis that have previously only been observed in the blood of severely sick COVID-19 patients.
“Together, these findings suggest a stronger immune response in post-COVID-19 myocarditis compared to pre-pandemic forms of myocarditis, while the myocardial inflammation appeared to be milder in post-vaccination,” says Professor Norbert Hübner of the Max Delbrück Center and Charite – Universitätsmedizin Berlin, corresponding author on the paper and a principal investigator at the DZHK. Although the sample size from patients with post-vaccination myocarditis was small, the results are in line with other studies of post-vaccination myocarditis, Hübner adds.
Implications for treatment
Being able to differentiate between inflammation caused by different kinds of infections and vaccination paves the way to improve treatment tailored to specific types of inflammation, says Maatz. Based on the research, one could develop new therapies to control the side effects from vaccines, for example, she adds.
Also, biopsy samples of the heart are generally tiny – they are no larger than a pin head. It was a challenge to get the snRNA-seq technique to work using such minute amounts of tissue, Maatz says. “But I think the resolution and depth of insight we were able to generate really shows the power of this method – perhaps in the future also in a diagnostic setting.”
Photo:
Heart biopsy tissue from a patient with COVID-19. New technologies can image the cellular landscape of heart tissue in detail. Heart cell boundaries are stained green, the cell nuclei in blue.
© Eric Lindberg, Max Delbrück Center / LMU Klinikum
Source: Press Release Max Delbrück Center
Not all heart inflammation is the same
Research, Innovation, Patient care / 24.02.2025
„Macht aus Fragen Antworten“ – Jugend forscht startet in neue Runde / Besuchertag am 26. Februar
Drei Einrichtungen des Campus Berlin-Buch sind wieder Paten im Wettbewerb und betreuen junge Forscherinnen und Forscher auf Regionalebene
Junge Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) starten im Februar in Berlin beim 60. bundesweiten Nachwuchswettbewerb Jugend forscht & Jugend forscht Junior. Das diesjährige Motto lautet: „Macht aus Fragen Antworten“.
Im Regionalwettbewerb auf dem Campus Berlin-Buch werden 37 Projekte von mehr als 80 Berliner Schülerinnen und Schülern zwischen zehn und 19 Jahren betreut. Die Projekte bilden sechs der sieben Fachbereiche des Wettbewerbs ab: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Technik.
Pateneinrichtungen des Campus sind das Max Delbrück Center, das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, die Campus Berlin-Buch GmbH und – angeschlossen – das Experimental and Clinical Research Center von Max Delbrück Center und Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Paten richten das Programm für die beiden Wettbewerbstage am 26. und 28. Februar aus.
Einladung der Öffentlichkeit zum Besuchertag
Am 26. Februar stellen die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte an Ständen im Foyer des Max Delbrück Communications Centers (MDC.C) von 16 - 18 Uhr der Öffentlichkeit vor, bevor zum Abschluss am 28. Februar die Preisträger:innen feierlich geehrt werden.
„Wir freuen uns auf die vielen Ideen im diesjährigen Wettbewerb. Jedes Jahr erleben wir sehr engagierte Kinder und Jugendliche, die eigenständig Forschungsfragen entwickeln und sie untersuchen. Ihre Arbeit würdigen wir unter anderem, indem wir sie in die Forschungslabore des Campus einladen“, sagt Dr. Ulrich Scheller, Geschäftsführer der Campus Berlin-Buch GmbH. „Jugend forscht ist eine ausgezeichnete Form der Nachwuchsförderung in den MINT-Berufen, die wir sehr gern unterstützen.“
Über den Wettbewerb
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Jahr gibt es bundesweit mehr als 120 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt.
www.jugend-forscht.de
Über den Campus Berlin-Buch
Der Campus Berlin-Buch ist ein moderner Wissenschafts-, Gesundheits- und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie-Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,- Herzkreislauf- und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse.
Dank exzellenter Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen im BiotechPark hat der Campus ein herausragendes Innovations- und Wachstumspotenzial. Dazu gehören als Einrichtungen der Grundlagenforschung das Max Delbrück Center und das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie, das gemeinsam von Max Delbrück Center und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebene und auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center sowie das Berlin Institute of Health. Der BiotechPark Berlin-Buch gehört mit 75 Unternehmen, 850 Beschäftigten und rund 45.000 Quadratmetern Büro- und Laborfläche zu den führenden Technologieparks in Deutschland. Seit 1992 sind über 600 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln durch die EU, den Bund und das Land Berlin in den Campus Berlin-Buch investiert worden, um diese Synergien zu unterstützen.
www.campusberlinbuch.de
„Macht aus Fragen Antworten“ – Jugend forscht startet in neue Runde
Patient care / 12.02.2025
When blood cancer starts to spread

When blood cancer cells break through the bone and multiply, tumor cells become dangerously diverse and the immune response in the region changes, researchers from Berlin and Heidelberg report in “Science Immunology.” The detailed insights into cancer progression could advance diagnostics and treatment.
The incurable bone marrow cancer “multiple myeloma” often develops unnoticed in the bone marrow over decades. In advanced stages, lesions form that can destroy the bone and spread to other parts of the body. An interdisciplinary team from the Berlin Institute of Health at Charité (BIH), the Max Delbrück Center, the Queen Mary University of London's Precision Healthcare University Research Institute (PHURI), the Myeloma Center at Heidelberg University Hospital (UKHD), the University of Heidelberg and the German Cancer Research Center (DKFZ), together with other national and international partners, have been investigating what happens in these lesions when myeloma cells first break through the bone. The researchers discovered that the tumor cells diversify drastically when exiting the bone marrow, which also affects the immune cells in the cancer lesions. The new findings could contribute to more precise diagnostics and therapy, they report in “Science Immunology.”
When the tumor cells leave the bone, they find themselves in a completely different environment with different environmental conditions. “We suspect that this diversity helps the cancer cells adapt to survival outside the bone, enabling them to spread to other areas of the body,” says Dr. Niels Weinhold, head of Translational Myeloma Research at the UKHD's Department of Hematology, Oncology and Rheumatology.
Using innovative single-cell and spatial omics technologies, the team also examined for the first time how the immune system reacts to this “outbreak” of cancer cells from the bone. They discovered significant changes in the type and number of immune cells in the microenvironment of the cancerous lesions. For example, certain immune cells, known as T cells, had very different receptors and surface molecules in the foci outside the bone – a possible adaptation to the newly emerged heterogeneity of the tumor cells.
Uncovering the interaction between the immune system and cancer
“There seems to be a co-evolution between tumor and immune cells, in which both sides react to changes in the other,” says Professor Simon Haas, co-corresponding author of the study. He heads a lab in the joint focus area “Single-cell approaches for personalized medicine” at the BIH, Max Delbrück Center, and Charité – Universitätsmedizin Berlin. He is also chair for single cell technologies and precision medicine at PHURI. The researchers hypothesize that this intensified interaction between the immune system and the cancer may both promote and hinder the fight against the disease. The team is currently investigating which factors contribute positively or negatively to this interaction.
For their analyses, the international team used tissue samples that originated from myeloma lesions in various parts of the body. The material was obtained either by image-guided biopsies or during operations on fracture-prone or already broken bones. “Single-cell analysis and spatial multi-omics technologies enabled us to simultaneously investigate a wide range of properties of thousands of individual cells, taking into account their exact position in the tissue,” says Dr. Llorenç Solé Boldo, one of the first authors of the study.
The results could influence the diagnosis and therapy of myeloma in the future. Currently, samples for diagnosis are usually taken from the iliac crest (part of the pelvis) of patients. However, since the study has shown that cancer and immune cells in hotspots where the cancer cells break out of bone differ significantly from those in the iliac crest, these sites may be better suited for sample collection and allow a more precise assessment of the disease and possible adjustment of therapy.
Text: UKHD
12.02.2025
Neues Angebot – Seniorenvertretung bietet kostenfreie Rentenberatung an
Im Amt für Soziales gibt es ab Donnerstag, dem 20. Februar 2025 ein neues kostenfreies Beratungsangebot für die Bürgerinnen und Bürger. Mit Michael Musall als Rentenberater und Mitglied der Pankower Seniorenvertretung steht ein ausgewiesener, ehrenamtlich tätiger Fachmann bereit, um bei Fragen zu dem komplexen Feld des Rentenrechts, der medizinischen Rehabilitation und der Rentenversicherung zu beraten sowie bei der Antragstellung zu helfen. Musall übt das Ehrenamt des Versichertenberaters bereits seit vielen Jahren aus.
Notwendiges Angebot
„Die Einführung der kostenlosen Rentenberatung ist eine wichtige Unterstützung für die Bürgerinnen und Bürger und ich freue mich über die Initiative der Seniorenvertretung“, erklärt Dominique Krössin, Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit. „Das Angebot ist positiv und notwendig, um den Menschen in Fragen rund um das Rentenrecht und die Rentenversicherung zu helfen“, so die Stadträtin weiter.
Anmeldung erforderlich
Eine Anmeldung und Terminabsprache bei Michael Musall unter Tel.: 0177-6377733 ist zwingend erforderlich. Weitere Termine sind der 20.03., 17.04., 15.05., 05.06.2025 jeweils ab 10:30 Uhr. Zusätzliche Termine ab Juli 2025 können erfragt werden.
Die Beratung findet im Büro der Seniorenvertretung im Bezirksamt Pankow, Fröbelstraße 17, 10405 Berlin, Haus 2, Raum 330, statt.
Innovation / 06.02.2025
U.S. FDA Grants Orphan Drug Designation to Ariceum Therapeutics’ Proprietary Radiopharmaceutical Cancer Therapy
- 225Ac-satoreotide is a first-in-class Actinium-labelled somatostatin receptor 2 antagonist targeting extensive-stage Small Cell Lung Cancer or Merkel Cell Carcinoma
- Orphan Drug Designation follows outstanding preclinical data and FDA IND clearance
- Phase I/II human trials set to commence in Q1 2025 as a ‘theranostic’ targeted radionuclide treatment
Berlin, Germany, 6 February 2025 – Ariceum Therapeutics (Ariceum), a private biotech company developing radiopharmaceutical products for the diagnosis and treatment of certain hard-to-treat cancers, today announced that the U.S. Food and Drug Administration (FDA) has granted Orphan Drug Designation (ODD) to 225Ac-SSO110 (satoreotide) for the treatment of patients with Small Cell Lung Cancer (SCLC).
SCLC is a deadly condition that represents a significant unmet medical need due to the limited number of treatment options available to patients with this aggressive form of cancer. Two-thirds of SCLC patients are diagnosed at an advanced stage where the disease has already spread significantly, resulting in a poor prognosis and a 5-10% overall five-year survival rate. Ariceum will commence Phase I/II human clinical development of 225Ac-satoreotide under the trial name, SANTANA-225 in Q1 2025.
Manfred Rüdiger, Chief Executive Officer at Ariceum Therapeutics, said: “Receiving ODD for 225Ac-satoreotide is a recognition of its potential as a treatment option for patients with SCLC and an important regulatory milestone for Ariceum. The FDA’s ODD will support our objective to accelerate the development of 225Ac-satoreotide through human trials to provide a potentially life-saving therapy to patients with limited alternatives.”
The FDA provides ODD to drugs and biologics that demonstrate potential for the diagnosis and/or treatment of rare diseases or conditions that affect fewer than 200,000 people in the U.S. The designation provides development and commercial incentives for designated compounds and medicines, including eligibility for seven years of market exclusivity in the U.S. after product approval, FDA assistance in clinical trial design, and an exemption from FDA user fees.
In October 2024, Ariceum published outstanding preclinical data demonstrating the significant potential of 225Ac-satoreotide to outperform SSTR2 targeting agonists. 225Ac-satoreotide showed a high frequency of complete durable responses and 100% survival supporting advanced clinical development in SCLC, MCC, and other aggressive cancers. 225Ac-satoreotide in combination with its companion patient selection tracer 68Ga-SSO120 is being developed as a ‘theranostic pair’ for the combined diagnosis and targeted radionuclide treatment of multiple indications expressing SSTR2, such as SCLC, MCC, and other aggressive, hard-to-treat cancers.
About Ariceum Therapeutics
Ariceum Therapeutics is a private, clinical stage radiopharmaceutical company focused on the diagnosis and precision treatment of certain neuroendocrine and other aggressive, hard-to-treat cancers. The name Ariceum is an anagram of ‘Marie Curie’ whose discovery of radium and polonium have been huge contributions to finding treatments for cancer.
Ariceum’s lead targeted systemic radiopharmaceutical candidate, SSO110 (“satoreotide”) labelled with Lutetium-177 (177Lu) and Actinium-255 (225Ac) is an antagonist of the somatostatin type 2 (SSTR2) receptor which is overexpressed in aggressive neuroendocrine tumours (NETs) such as small cell lung cancer (SCLC) or Merkel Cell Carcinoma (MCC), all of which have limited treatment options and poor prognosis. Satoreotide is being developed as a ‘theranostic pair’ for the combined diagnosis and targeted radionuclide treatment of these tumours. Ariceum is also developing a radiolabelled PARP-inhibitor (ATT001), currently in Phase 1 clinical development under the trial name CITADEL-123. ATT001 was part of the acquisition of Theragnostics Ltd which was closed in June 2023.
Ariceum Therapeutics, launched in 2021, acquired all rights to satoreotide from Ipsen, which has remained a shareholder of the Company. Ariceum is headquartered in Berlin, with operations in Germany, Switzerland, Australia, the United Kingdom, and the United States.
Ariceum is led by a highly experienced management team and supported by specialist investors including EQT Life Sciences (formerly LSP), HealthCap, Pureos Bioventures, Andera Partners, and Earlybird Venture Capital. For further information, please visit www.ariceum-therapeutics.com.
Research, Innovation, Patient care / 31.01.2025
Tubulis Announces First Patient Dosed in Phase I/IIa Trial Evaluating ADC TUB-030 in Advanced Solid Tumors

Tubulis (a joint spin-off of the FMP and the Ludwig-Maximilians-Universität Munich) announced today that its second drug candidate, TUB-030, has entered clinical evaluation with successful dosing of the first patient in the 5-STAR 1-01 Phase I/IIa trial (NCT06657222). The study is evaluating TUB-030, Tubulis’ next-generationntibodydrug conjugate (ADC), in patients with advanced solid tumors. The ADC targets 5T4, an oncofetal antigen expressed in a broad range of solid tumors. The program was developed using Tubulis’ proprietary Tubutecan linker-payload platform, which enables superior biophysical properties for precise and sustained on-tumor payload delivery.
“This milestone for TUB-030 demonstrates our ability to execute on our strategy to advance innovative programs into our proprietary pipeline and rapidly bring them into the clinic,” said Dominik Schumacher, PhD, Chief Executive Officer and Co-founder of Tubulis. “As an organization, Tubulis has made a large step forward with two differentiated ADC molecules in clinical evaluation in less than a year. Our goal is to continue being an innovation driver in the field by delivering on the transformative potential of our platforms for patients.”
The multicenter, first-in-human, dose escalation and optimization Phase I/IIa study 5-STAR 1-01 aims to investigate the safety, tolerability, pharmacokinetics, and efficacy of TUB-030 as a monotherapy to treat a broad range of solid tumors. The trial will enroll a total of 130 patients and will be conducted at sites across the US and Canada. Phase I comprises dose escalation to determine the safety profile and to identify the maximum tolerated dose and/or the identified dose for optimization in patients with advanced solid tumor indications. Phase IIa will focus on dose optimization, safety, and preliminary efficacy of TUB-030 in selected indications.
“Building on our strong preclinical efficacy and safety data, we are expecting that targeting 5T4 with our high-performance ADC technology may offer a new precision therapy option for a variety of solid tumor indications. With our differentiated target, a strong bystander effect and efficient and durable target engagement via the Tubutecan platform, TUB-030 provides the potential to induce robust anti- tumor activity in 5T4-expressing tumors,” stated Günter Fingerle-Rowson, MD, PhD, Chief Medical Officer at Tubulis.
TUB-030 consists of a humanized, Fc-silenced IgG1 antibody targeting 5T4 equipped with Tubulis’ proprietary Tubutecan technology, which is based on P5 conjugation chemistry and the topoisomerase-1 inhibitor exatecan. Tubulis previously presented a comprehensive preclinical data set at AACR demonstrating TUB-030’s stability and minimal loss of linker-payload conjugation. In a range of preclinical models, TUB-030 produced high and long-lasting anti-tumor responses, including responses at relatively low 5T4 expression levels, while maintaining an excellent safety and tolerability profile. A single treatment with TUB-030 eliminated tumors in a triple-negative breast cancer mouse model, further underlining its potential efficacy. Preclinical analysis including safety, efficacy and pharmacokinetics demonstrated that TUB-030 has a therapeutic window in a large variety of solid tumors.
About TUB-030 and the Tubutecan Technology
Tubulis’ second antibody-drug conjugate (ADC) TUB-030 is directed against 5T4, an oncofetal antigen, expressed in a broad range of solid tumor types. It consists of an IgG1 antibody targeting 5T4 connected to the Topoisomerase I inhibitor exatecan through a cleavable linker system based on the company’s proprietary P5 conjugation technology with a homogeneous DAR of 8. P5 conjugation is a novel chemistry for cysteine-selective conjugation that enables ADC generation with unprecedented linker stability and biophysical properties. The candidate is currently being investigated in a multicenter Phase I/IIa study (5-STAR 1-01, NCT06657222) that aims to evaluate the safety, tolerability, pharmacokinetics, and efficacy of TUB-030 as a monotherapy in advanced solid tumors.
About Tubulis
Tubulis generates uniquely matched antibody-drug conjugates with superior biophysical properties that have demonstrated durable on-tumor delivery and long-lasting anti-tumor activity in preclinical models. The two lead programs from our growing pipeline, TUB-040, targeting NaPi2b, and TUB-030, directed against 5T4, are being evaluated in the clinic in high-need solid tumor indications, including ovarian, lung and head and neck cancers. We will solidify our leadership position by continuing to innovate on all aspects of ADC design leveraging our proprietary platform technologies. Our goal is to expand the therapeutic potential of this drug class for our pipeline, our partners and for patients. Visit www.tubulis.com or follow us on LinkedIn.
Research, Patient care, Education / 28.01.2025
Premiere: Prof. Dr. med. Martin A. Mensah verstärkt als erster Humangenetiker das Team im Helios Klinikum Berlin-Buch
Weniger als 20 Humangenetiker:innen gibt es in Berlin. Einer von ihnen ist Prof. Dr. med. Martin A. Mensah. Der gebürtige Berliner arbeitet seit dem 1. Januar im Helios Klinikum Berlin-Buch und ist im gesamten Unternehmen der Erste seiner Art. Mit seinem Amtsantritt markiert er einen wegweisenden Schritt in der Verbesserung der Patient:innenversorgung und setzt neue Maßstäbe für die Forschung und Lehre an der MSB Medical School Berlin.
Die Humangenetik ist ein sehr junges Fach, denn nach dem westlichen Ärztekammermodell gibt es den Facharzt für Humangenetik erst seit den 1990er-Jahren. Sie besteht aus drei Säulen: der Zytogenetik, der Molekulargenetik und der klinischen Genetik und vereint die Patient:innenversorgung mit der Expertise um humangenetische Laborverfahren. „Ein Genetiker arbeitet ähnlich wie ein Radiologe. Ich habe keine eigenen Patientinnen und Patienten, sondern ich übernehme sie, berate sie und übergebe sie dann in ihrer weiteren Behandlung wieder an die entsprechende Fachärztin oder den Facharzt“, beschreibt Prof. Martin A. Mensah seine Arbeit als Humangenetiker.
Vor seinem Arbeitsbeginn am Klinik- und Hochschulstandort Berlin-Buch studierte Prof. Mensah Humanmedizin an der Charité, wo er auch 2022 seinen Facharzt für Humangenetik abgeschlossen hat. Zudem habilitierte er am Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik der Charité und war dort als Facharzt tätig. Somit bringt der Humangenetiker auch umfassende Expertise aus den Bereichen Forschung und Lehre mit. Weshalb er nicht nur in der Klinik, sondern auch an der MSB Medical School Berlin wirken wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Martin Mensah nicht nur für unseren Klinikstandort, sondern vor allem auch für die Professur der Humangenetik an der Medical School Berlin gewinnen konnten. Mit dem Amtsantritt von Herrn Mensah legen wir den Grundstein für eine genetische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sowie die Basis für die humangenetische Forschung und Lehre am Hochschulstandort Berlin-Buch“, sagt Prof. Dr. med. Henning T. Baberg, Ärztlicher Direktor des Helios Klinikums Berlin-Buch und Rektor der MSB.
Ausbau der genetischen Laborverfahren
Ein Schwerpunkt von Prof. Mensahs Arbeit wird der Aufbau und die Weiterentwicklung der klinischen Laborverfahren sein. Während in der bestehenden Zytogenetik bereits umfangreiche Kompetenzen in der hämatologischen und onkologischen Diagnostik bestehen, wird er die Molekulargenetik in Berlin-Buch auf neue Füße stellen: „Wenn wir zukünftig mit genetischen Laborverfahren das ganze Spektrum genetischer Erkrankungen abbilden wollen, müssen wir basengenau die DNA untersuchen können, um Mutationen, die nur eine einzige Base betreffen, zu entdecken. Und genau hierfür braucht es eine Molekulargenetik,“ erklärt der Humangenetiker. „Jedoch müssen wir beim Aufbau und der Etablierung von diesen genetischen Laborverfahren nicht bei null beginnen, denn in Berlin-Buch existiert bereits die Zytogenetik und somit ein sehr guter Grundstein. Zudem kann ich hier auf die Expertise des Chefs des Labors Prof. Dr. med. Dirk Peetz und seinem Team bauen, wofür ich sehr dankbar bin, denn bislang lag mein Schwerpunkt auf der Patientenversorgung und weniger bei der Labororganisation“, führt Prof. Mensah weiter fort.
Genetische Beratung von Patient:innen und Angehörigen
Die klinische Genetik war bislang der berufliche Schwerpunkt und ist das Steckenpferd des Humangenetikers. „Als Humangenetiker werde ich zukünftig im Helios Klinikum Berlin-Buch genetische Beratungen von Patientinnen und Patienten anbieten und somit zu einer verbesserten Patientenversorgung beitragen. Von diesem Angebot werden nicht nur Patientinnen und Patienten profitieren, die bereits in Behandlung sind, sondern auch Angehörige von beispielsweise Krebspatienten oder Familien mit genetischen Erbkrankheiten, die Beratung bei der Familienplanung wünschen,“ erklärt Prof. Mensah. Hiermit erweiterter der Bucher Maximalversorger sein Beratungs- und Behandlungsangebot, denn die Beratung von Ratsuchenden dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich Humangenetiker:innen durchführen. Eine Patientinnengruppe, die hiervon zukünftig profitieren soll, sind Familienangehörige von Patientinnen mit familiären Brust- und Eierstockkrebs, denn „als erstes Projekt werde ich mich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen des Hauses der Zertifizierung des Bucher Brustzentrums als FBREK Konsortialzentrum annehmen“, skizziert Mensah eine seiner ersten Aufgaben als Humangenetiker an seiner neuen Wirkungsstätte.
www.helios-gesundheit.de24.01.2025
Sanierungskonzept und Ergänzungsplan anerkannt – Haushaltsbeschränkungen aufgehoben
Die vorläufige Haushaltswirtschaft im Bezirksamt Pankow ist beendet. Am 22. Januar 2025 hat der Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses dem Sanierungskonzept und dem Ergänzungsplan des Bezirksamtes Pankow für 2025 zugestimmt. „Für uns ist das ein großer Erfolg und auch eine Anerkennung für die harte und konstruktive Arbeit unserer Finanzabteilung“, erklärt Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch. „Ich bedanke mich bei den Beschäftigten des Bezirksamtes, die das Konzept professionell und unter hohem zeitlichen Druck erarbeitet haben, dem Finanzsenat sowie bei den beteiligten politischen Akteuren für die gute und sinnvolle Entscheidung zum Wohle unseres Bezirkes“, so Koch weiter.
Research, Innovation, Patient care / 23.01.2025
Wirtschaftliches Erfolgsmodell: Zukunftsort Berlin-Buch
IBB-Studie zeigt: Geplante Investitionen könnten bis 2035 bis zu 3.800 Arbeitsplätze am Standort und darüber hinaus schaffen, eine zusätzliche Wirtschaftskraft von 1,44 Milliarden Euro sowie zusätzliche Einnahmen für das Land Berlin in Höhe von 125 Millionen Euro.
Mit rund 6.500 Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft leistet der Zukunftsort Berlin-Buch einen zentralen Beitrag für die Branche in der Hauptregion. Mehr als jeder zweite Arbeitsplatz ist in der Forschung und Entwicklung angesiedelt. Auf dem international renommierten Campus Berlin-Buch arbeiten 3.000 Menschen aus über 70 Nationen, davon allein rund 1.200 Wissenschaftler:innen, die an der Medizin der Zukunft arbeiten.
Die heute veröffentlichte Analyse der Investitionsbank Berlin (IBB) zeigt, dass der Zukunftsort auch wirtschaftlich ein Erfolgsmodell ist. Geplante Investitionen in Höhe von 728 Mio. Euro für die bauliche Erweiterung des Zukunftsortes können signifikante Wertschöpfungseffekte und zusätzliche öffentliche Einnahmen von 125 Mio. Euro erzeugen.
Hinrich Holm, Vorsitzender des Vorstands der IBB: „Zukunftsorte wie Berlin-Buch sind der Schlüssel zur wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Stärke Berlins. Als Landesförderbank unterstützen wir die Entwicklung dieser Standorte auch mit Förderprogrammen. Sie konzentrieren Innovationen, schaffen hochwertige Arbeitsplätze und machen unsere Stadt zu einem internationalen Magneten für Talente und Investitionen. Denn hier entstehen nicht nur wissenschaftliche Durchbrüche, sondern auch innovative Geschäftsmodelle, die Start-ups und etablierte Unternehmen gleichermaßen anziehen.“
Der Gesundheitsstandort Buch bietet ein ideales Umfeld für Life-Science-Unternehmen, biomedizinische Grundlagen- und klinische Forschung. Zwischen international renommierten Forschungseinrichtungen, Biotechnologie-Start-ups und hochmodernen Produktionsanlagen zur Arzneimittelherstellung liegen hier nur wenige Meter. Durch die Nähe von Wissenschaft und Wirtschaft ist der Zukunftsort besonders attraktiv für Neuansiedlungen von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft. Die Forschungseinrichtungen, Kliniken und Unternehmen in Berlin-Buch verzeichneten 2023 Umsätze in Höhe von rund 870 Mio. Euro – das sind 3,3% der gesamten Gesundheitswirtschaft in Berlin. Trotz einer wirtschaftlich herausfordernden Lage wollen sie ihre Beschäftigtenzahl in den kommenden Jahren um fast 10% erhöhen. Da bereits sämtliche Flächenpotenziale vor Ort ausgeschöpft sind, müssen in den kommenden Jahren weitere Baufelder erschlossen werden.
Erweiterung des Campus könnte rund 3.800 Arbeitsplätze schaffen
Die Analyse der IBB-Volkswirte zeigt, dass die geplanten Investitionen der Unternehmen vor Ort zusammen mit den baulichen Erweiterungen des Campus in den Jahren 2027 bis 2035 Investitionen in Höhe von insgesamt 728 Mio. Euro auslösen dürften. Mithilfe ihres Berliner Regionalmodells zeigen sie, dass diese Investitionen über die nächsten zehn Jahre einen positiven wirtschaftlichen „Zukunfts-Impuls“ geben könnten – mit BIP-Zuwächsen in Höhe von 1,44 Mrd. Euro. Werden die gesamten Investitionen und der kumulierte BIP-Effekt ins Verhältnis gesetzt, dann entfaltet jeder in Buch investierte Euro eine wirtschaftliche Leistung von rund 2 Euro. Realistische Modellannahmen zeigen, dass die Investitionen rund 125 Mio. Euro zusätzliche öffentliche Einnahmen und fast 3.800 Arbeitsplätze unter anderem in den Bereichen Biotech, Medizin, Bau sowie Handel, Dienstleistungen und Handwerk schaffen könnten. Die Volkswirte betonen jedoch, dass dies nur mit einer klaren politischen Unterstützung erreichbar ist. Neben einer zügigen Erschließung der Flächenpotenziale zur Erweiterung des Campus sollte daher auch zeitnah eine bessere Verkehrsanbindung geschaffen werden.
„Die Ergebnisse der Studie untermauern die bedeutsamen Effekte, die von der geplanten Campuserweiterung ausgehen können. Es ist wichtig, der wirtschaftlichen Dynamik am Standort Raum zu geben – schnell wachsende Unternehmen der medizinischen Biotech-Branche benötigen verfügbare Kapazitäten für Labore und Produktionsstätten. Dies zahlt unmittelbar auf die Entwicklung des Ökosystems am Zukunftsort Berlin-Buch und in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg ein“, sagt Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH. „Wir sind dankbar für die Unterstützung des Bezirks Pankow und des Landes Berlin und wünschen uns, dass unsere gemeinsamen Anstrengungen zügig zu einer erweiterten und bestmöglichen Infrastruktur führen, um medizinischen Innovationen den Weg in die Anwendung zu ebnen.“
Den vollständigen Bericht sowie weitere volkswirtschaftliche Analysen und Berichte finden Sie unter https://www.ibb.de/berlin-aktuell.
IBB
Die IBB ist die Förderbank des Landes Berlin und Teil der IBB Gruppe. Im Auftrag des Landes Berlin fördert und finanziert die IBB Investitionsvorhaben und setzt sich dafür ein, die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Lebensbedingungen in Berlin zu verbessern und damit die nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Neben den Geschäftsfeldern Wirtschaftsförderung und Immobilien- und Stadtentwicklung, wurde ihr Portfolio 2022 um die Arbeitsmarktförderung erweitert.
Campus Berlin‐Buch
Der Campus Berlin‐Buch ist ein moderner Wissenschafts‐, Gesundheits‐ und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie‐Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,‐ Herzkreislauf‐ und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse. Dank exzellenter Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen im BiotechPark hat der Campus ein herausragendes Innovations‐ und Wachstumspotenzial. Dazu gehören als Einrichtungen der Grundlagenforschung das Max‐Delbrück‐Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz‐Gemeinschaft (Max Delbrück Center) und das Leibniz‐Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das gemeinsam von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebene und auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) sowie das Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité. Seit 1992 sind ca. 700 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln durch die EU, den Bund und das Land Berlin in den Campus Berlin‐Buch investiert worden, um diese Synergien zu unterstützen. www.campusberlinbuch.de
BiotechPark Berlin‐Buch
Der BiotechPark Berlin‐Buch gehört mit 76 Unternehmen, 870 Beschäftigten und rund 30.000 Quadratmetern Büro‐ und Laborfläche (inklusive Gründerzentrum BerlinBioCube) zu den führenden Technologieparks in Deutschland. Ausgründungen im Bereich der Life Sciences finden hier ideale Bedingungen, vom Technologietransfer bis hin zu branchenspezifischen Labor‐ und Büroflächen. Die Life Science Community vor Ort ermöglicht einen direkten Austausch und gemeinsame Projekte. Der BiotechPark trägt maßgeblich zur dynamischen Entwicklung der Biotechnologie‐Region Berlin‐Brandenburg bei und stärkt in besonderem Maße die industrielle Gesundheitswirtschaft.
Quelle: Pressemitteilung der IBB
Research, Innovation, Patient care, Education / 22.01.2025
„Senat vor Ort“ am Zukunftsort Berlin-Buch
Sitzung des Senats von Berlin im Bezirk Pankow – Auszeichnung des Campus Berlin-Buch und Bezirkstour
Der Senat von Berlin war am 21. Januar 2025 zu Gast im Bezirk Pankow und hielt seine Sitzung auf dem Campus Berlin-Buch ab, einem der elf Zukunftsorte Berlins. Nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Bezirksamt trugen sich die Mitglieder des Senats ins Goldene Buch des Bezirks ein.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hob die Bedeutung des Zukunftsorts Berlin-Buch hervor. „Der Campus Berlin-Buch ist ein Leuchtturm moderner Wissenschaft und Innovation in unserer Stadt. Mit seiner herausragenden Expertise in der Biomedizin und seiner beispielhaften Integration von Forschung, Technologie und Unternehmensgründungen steht der Campus für die Zukunft Berlins als internationale Wissenschafts- und Technologiehauptstadt. Besonders der BiotechPark und das neue Gründerzentrum BerlinBioCube zeigen, wie hier Talente, Ideen und unternehmerische Kraft zusammenkommen, um Fortschritte für Gesundheit und Gesellschaft zu erzielen. Mein Dank gilt allen, die den Campus zu einem Ort der Spitzenforschung und Zusammenarbeit machen – Sie prägen Berlins Ruf als führenden Wissenschaftsstandort.“
Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner übergab gemeinsam mit der Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Ina Czyborra und Pankows Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch eine Auszeichnung in Form einer Plakette an den Zukunftsort Berlin-Buch.
Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey: „Wir freuen uns, dass wir heute noch einmal besiegeln können, dass der Campus Berlin-Buch ein ganz herausragender Zukunftsort ist. Er steht für unser wirtschaftspolitisches Ziel, Berlin zum Innovationsstandort Nummer eins in Europa zu entwickeln. Es ist ein Ort, an dem Spitzenforschung stattfindet, aus der gleichzeitig Unternehmensgründungen entstehen. Wir fördern dies mit Mitteln des Landes, des Bundes und der EU – in den letzten Jahren sind 78 Millionen Euro in den Standort investiert worden. Insbesondere mit dem Gründungszentrum BerlinBioCube zeigen wir, dass Berlin in Innovation und Technologie investiert, und dass wir auch die richtigen Orte und Räume schaffen, um Talente aus der ganzen Welt willkommen zu heißen. Der Campus Berlin-Buch trägt wesentlich dazu bei, dass Berlin auf der internationalen Landkarte von Life Science und Biotech ganz vorn mitspielt.“
Zusammenspiel von Bezirk und Senat
Der Regierende Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit zwischen dem Bezirk Pankow und dem Senat, die wichtig ist, um Herausforderungen hinsichtlich der geplanten neuen Stadtquartiere in der Region gemeinsam anzugehen. Dazu zählt die Anpassung der verkehrlichen Anbindung, aber auch der sozialen Infrastruktur. Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch begrüßte bezogen auf Letzteres eine neu geplante Gemeinschaftsinitiative mit dem Berliner Senat für Buch. Sie unterstrich die Bedeutung Buchs, das in Pankow für Gesundheit, Wissenschaft, Wirtschaft und Naturräume stehe. Der Bezirk unterstützt nicht zuletzt aktiv die Erweiterung des Campus mit dem aktuell laufenden Bebauungsplanverfahren. Damit ermöglicht er die Ansiedlung weiteren forschungsnahen Gewerbes und fördert neue Arbeitsplätze am Zukunftsort.
Bezirkstour startete auf dem Campus Berlin-Buch
Anschließend begaben sich der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, Bezirksbürgermeisterin Dr. Cordelia Koch und Mitglieder von Senat und Bezirksamt auf eine Tour durch den Bezirk, die mit einer Führung über den Wissenschafts- und Technologiecampus startete.
Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH, begrüßte die Gäste und stellte die erfolgreiche Entwicklung des Wissenschafts- und Biotechcampus mit seinen biomedizinischen Forschungseinrichtungen und dem Biotechnologiepark mit 76 Unternehmen vor. Die Campusmanagerin verwies unter anderem auf die beeindruckenden wirtschaftlichen Effekte, die laut einer aktuellen IBB-Studie eine Erweiterung des Campus auf einer Fläche von fünf Hektar auf der ehemaligen Brunnengalerie mit sich bringen könnten: Bis zu 3.800 weitere Arbeitsplätze könnten am Standort und darüber hinaus geschaffen werden, eine zusätzliche Wirtschaftskraft von 1,44 Milliarden Euro sowie zusätzliche Einnahmen für das Land Berlin in Höhe von 125 Millionen Euro.
Aus Wissenschaft wird Wirtschaft: Beispiel T-knife
Auf einem gemeinsamen Rundgang durch das Gründerzentrum BerlinBioCube besuchten die Gäste das junge biopharmazeutische Unternehmen T-knife. Das Spin-off von Max Delbrück Center zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin entwickelt neuartige Immuntherapien gegen Krebs und hat mittlerweile 70 Beschäftigte am Standort Buch. Mitgründerin und Chief Technology Officer Dr. Elisa Kieback erläuterte die Vorzüge des Gründerzentrums für T-knife und betonte, dass Berlin nach wie vor sehr attraktiv für Biotechs sei. Unter anderem gehörten die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitenden und erschwingliche Labore zu den Vorzügen. In puncto Risikokapital müsse der Standort allerdings aufholen.
Nachwuchsförderung im Gläsernen Labor
Vom Gründerzentrum ging es zum Gläsernen Labor, dem gemeinsamen MINT-Schülerlabor der Campuseinrichtungen. Hier kamen die Gäste mit einer Schulklasse, die im Chemielabor experimentierte, ins Gespräch. Das Gläserne Labor bietet als außerschulischer Lernort Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie, Radioaktivität sowie Ökologie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des Campus Berlin-Buch. Jugendliche lernen dort beispielsweise durch eigenständiges Experimentieren, wie die Genschere CRISPR/Cas funktioniert.
Weitere Stopps in Französisch-Buchholz und Prenzlauer Berg
Der Senat besuchte weiterhin das Gelände der „Alten Schäferei“ an der Schönerlinder Straße in Französisch-Buchholz. Dort soll ein neues Stadtquartier entstehen - mit mehr als 2.000 Wohneinheiten, öffentlichen Grünflächen, einer Gemeinschaftsschule und Kitas.
Zum Abschluss der Bezirkstour wurde das Frauenzentrum EWA e.V. im Prenzlauer Berg vorgestellt, das Beratungs- und Kulturangebote, Coachings sowie Sprach-, Computer- oder Sportkurse für Frauen bietet.
Hintergrundinformationen
Campus Berlin‐Buch
Der Campus Berlin‐Buch ist ein moderner Wissenschafts‐, Gesundheits‐ und Biotechnologiepark. Alleinstellungsmerkmale sind der klare inhaltliche Fokus auf Biomedizin und das enge räumliche und inhaltliche Zusammenwirken von Forschungsinstituten, Kliniken und Biotechnologie‐Unternehmen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung molekularer Ursachen von Krebs,‐ Herzkreislauf‐ und neurodegenerativen Erkrankungen, eine interdisziplinär angelegte Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer Therapien und Diagnoseverfahren, eine patientenorientierte Forschung und die unternehmerische Umsetzung biomedizinischer Erkenntnisse. Dank exzellenter Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen im BiotechPark hat der Campus ein herausragendes Innovations‐ und Wachstumspotenzial. Dazu gehören als Einrichtungen der Grundlagenforschung das Max‐Delbrück‐Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz‐Gemeinschaft (Max Delbrück Center) und das Leibniz‐Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), das gemeinsam von MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin betriebene und auf klinische Forschung spezialisierte Experimental and Clinical Research Center (ECRC) sowie das Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité. Seit 1992 sind über 600 Millionen Euro an öffentlichen Fördermitteln durch die EU, den Bund und das Land Berlin in den Campus Berlin‐Buch investiert worden, um diese Synergien zu unterstützen. www.campusberlinbuch.de
BiotechPark Berlin‐Buch
Der BiotechPark Berlin‐Buch gehört mit 76 Unternehmen, 870 Beschäftigten und rund 30.000 Quadratmetern Büro‐ und Laborfläche (inklusive BerlinBioCube) zu den führenden Technologieparks in Deutschland. Ausgründungen im Bereich der Life Sciences finden hier ideale Bedingungen, vom Technologietransfer bis hin zu branchenspezifischen Labor‐ und Büroflächen. Die Life Science Community vor Ort ermöglicht einen direkten Austausch und gemeinsame Projekte. Der BiotechPark trägt maßgeblich zur dynamischen Entwicklung der Biotechnologie‐Region Berlin‐Brandenburg bei und stärkt in besonderem Maße die industrielle Gesundheitswirtschaft.
Mit dem Gründerzentrum BerlinBioCube baut der BiotechPark seine Spitzenposition aus und trägt zur weiteren Profilierung Berlins als Gründerhauptstadt bei. 50 Prozent der Fläche des Gründerzentrums sind bereits vermietet. Unter den neun Start-ups, die gemietet haben, sind Spin-offs aus Forschungseinrichtungen des Campus. Sie entwickeln innovative Gen- und Zelltherapien oder Wirkstoffe, um Krebs oder andere Volkskrankheiten wirksam zu bekämpfen. Ihre medizinischen Innovationen beruhen zum Teil auf jahrzehntelanger Grundlagenforschung, die jetzt ihren Weg in die Anwendung finden.
Campus Berlin‐Buch GmbH
Als Betreibergesellschaft des Campus ist die Campus Berlin‐Buch GmbH (CBB) Partner für alle dort ansässigen Unternehmen und Einrichtungen. Biotechnologieunternehmen – von Start‐ups bis zu ausgereiften Firmen – anzusiedeln, zu begleiten und in allen Belangen zu unterstützen, gehört zu ihren wesentlichen Aufgaben. Hauptgesellschafter der CBB ist mit 50,1 % das Land Berlin. Weitere Gesellschafter sind das Max‐Delbrück‐Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz‐Gemeinschaft (29,9 %) und der Forschungsverbund Berlin e.V. für das Leibniz‐Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (20 %).
Max Delbrück Center
Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center) gehört zu den international führenden biomedizinischen Forschungszentren. Nobelpreisträger Max Delbrück, geboren in Berlin, war ein Begründer der Molekularbiologie. An den Standorten in Berlin-Buch und Mitte analysieren Forscher:innen aus rund 70 Ländern das System Mensch – die Grundlagen des Lebens von seinen kleinsten Bausteinen bis zu organ-übergreifenden Mechanismen. Wenn man versteht, was das dynamische Gleichgewicht in der Zelle, einem Organ oder im ganzen Körper steuert oder stört, kann man Krankheiten vorbeugen, sie früh diagnostizieren und mit passgenauen Therapien stoppen. Die Erkenntnisse der Grundlagenforschung sollen rasch Patient:innen zugutekommen. Das Max Delbrück Center fördert daher Ausgründungen und kooperiert in Netzwerken. Besonders eng sind die Partnerschaften mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin im gemeinsamen Experimental and Clinical Research Center (ECRC) und dem Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité sowie dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK). Am Max Delbrück Center arbeiten 1560 Menschen. Finanziert wird das 1992 gegründete Max Delbrück Center zu 90 Prozent vom Bund und zu 10 Prozent vom Land Berlin. www.mdc-berlin.de
Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP)
Wie entstehen Krankheiten? Mit welchen Wirkstoffen kann man gezielt in die Biochemie des Körpers eingreifen? Um diese Fragen dreht sich die Arbeit am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP), Deutschlands einzigem außeruniversitären Forschungsinstitut für Pharmakologie. Chemiker, Biologen, Pharmakologen, Physiker und Mediziner arbeiten eng zusammen und legen die Grundlagen für zukünftige Medikamente. Ziel der Grundlagenforschung des FMP ist es, neue bioaktive Moleküle zu identifizieren und ihre Wechselwirkung mit ihren biologischen Zielen in Zellen oder Organismen zu charakterisieren. Solche Moleküle dienen als Werkzeuge in der biomedizinischen Grundlagenforschung und liefern Ansatzpunkte für die Entwicklung neuer Wirkstoffe und Strategien für die Behandlung, Prävention oder Diagnose von Krankheiten. Das 246 Mitarbeiter:innen zählende Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und gehört dem Forschungsverbund Berlin e.V. an. leibniz-fmp.de
Berliner Zukunftsorte
Zukunftsorte sind Standorte, an denen vor Ort Netzwerkstrukturen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft existieren bzw. geschaffen werden sollen. Der tatsächlich gelebte Austausch und die Kooperationen von Wirtschafts-, Forschungs-, und Technologieeinrichtungen fördern die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Zukunftsorte generieren Wachstum basierend auf zukunftsweisenden Produkten durch wertschöpfende Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft. Die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe fördert diesen europaweit einzigartigen Zusammenschluss u. a. durch die gemeinsame Geschäftsstelle der Zukunftsorte Berlin. zukunftsorte.berlin
T-knife GmbH
T-knife Therapeutics ist ein Spin-off von Max Delbrück Center zusammen mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin: Als biopharmazeutisches Unternehmen entwickelt es innovative T-Zell-basierte Therapien zur Behandlung von Krebs. Durch die Kombination von fortschrittlichen Technologien in den Bereichen Immuntherapie und Genomeditierung will das Unternehmen die Wirksamkeit und Präzision der Krebstherapien verbessern. T-knife fokussiert sich auf die Entwicklung von T-Zellen, die speziell auf Tumorzellen abzielen, um so die Tumorbekämpfung zu optimieren und gleichzeitig gesunde Zellen zu schonen. Das Unternehmen befindet sich in einer fortgeschrittenen Entwicklungsphase seiner klinischen Studien. Für seine Innovation konnte T-knife Risiko-Kapital in Höhe von rund 200 Millionen Dollar einwerben und gehört damit zu den bestfinanzierten Start-ups der deutschen Biotech-Szene. www.t-knife.com
Gläsernes Labor
Das Gläserne Labor gehört zu den ersten Schülerlaboren in Deutschland und ist Vorreiter für viele Entwicklungen im außerschulischen Bereich. Heute besuchen bis zu 14.000 Schüler:innen jährlich die Kurse. In sechs authentischen Laboren bietet es u.a. Experimente zur Molekularbiologie, Neuro- und Zellbiologie, Protein- oder Wirkstoffchemie, Radioaktivität sowie Ökologie – mit engem Bezug zu den Forschungsthemen des innovativen Wissenschafts- und Biotechnologie-Campus Berlin-Buch. Jugendliche lernen beispielsweise durch eigenständiges Experimentieren, wie die Genschere CRISPR/Cas funktioniert. Das Schülerlabor fördert den MINT-Nachwuchs vom Grundschulalter bis zur Abitur- und Studienvorbereitung. Es richtet als Pate den Regionalwettbewerb Jugend forscht mit aus, bietet Projektwochen, Vorlesungen, Arbeitsgemeinschaften, Praktika und Plätze im Freiwilligen Ökologischen Jahr. Das Gläserne Labor ist das gemeinsame Schülerlabor von Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (Max Delbrück Center), Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) und Campus Berlin-Buch GmbH. Es wird durch zahlreiche Förderer und Sponsoren, darunter Campuspartner Eckert & Ziegler SE, unterstützt. www.glaesernes-labor.de
Research, Innovation, Patient care / 22.01.2025
Wechsel im Aufsichtsrat der Campus Berlin-Buch GmbH
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmedes ist neuer Vorsitzender des Aufsichtsrats
Seit dem 17. Januar 2025 ist Prof. Dr. Hans-Jörg Schmedes Vorsitzender des Aufsichtsrats der Betreiber- und Entwicklergesellschaft des Wissenschafts- und Biotechnologiecampus Berlin-Buch, der Campus Berlin-Buch GmbH. Er tritt die Nachfolge von Heidrun Rhode-Mühlenhoff an, die den Vorsitz seit 2019 innehatte.
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Schmedes“, erklärt Dr. Christina Quensel, Geschäftsführerin der Campus Berlin-Buch GmbH. Co-Geschäftsführer Dr. Ulrich Scheller bekräftigt dies und ergänzt: „Mit Prof. Dr. Schmedes wurde ein in Politik, Verwaltung und Wirtschaft sehr erfahrener Experte in den Aufsichtsrat berufen.“
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmedes ist Leiter der Abteilung Betriebe und Strukturpolitik der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Honorarprofessor am Institut für Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Research / 17.01.2025
Heike Graßmann new State Secretary in Saxony

The Max Delbrück Center congratulates Professor Heike Graßmann, who has served as Administrative Director of the research center since 2018, on her appointment as State Secretary for Science, Culture, and Tourism in Saxony. Graßmann will assume her new role in Dresden on February 1, 2025.
Today, Saxony's Minister-President Michael Kretschmer (CDU) announced the appointment of Professor Heike Graßmann, previously the Administrative Director of the Max Delbrück Center for Molecular Medicine in the Helmholtz Association in Berlin, as the new State Secretary in the Ministry of Science, Culture, and Tourism. In her new role, Graßmann will work closely with State Minister Sebastian Gemkow.
“The scientific landscape in Saxony is outstanding. Our researchers and the diverse institutions in Saxony have an excellent international reputation. I am very much looking forward to helping shape science policy and further developing Saxony as a hub of excellence. I am eager to bring my extensive experience to this new role,” said Graßmann.
“I warmly congratulate my colleague Heike Graßmann and wish her every success in her new position. Heike is an excellent manager and a highly respected expert in the German scientific landscape,” said Professor Maike Sander, Scientific Director of the Max Delbrück Center. “I deeply appreciate her outstanding contributions to the Max Delbrück Center and our excellent collaboration. As Administrative Director, she has positioned our research center’s administration to meet future challenges effectively. Her efforts to advance digitalization, strengthen cooperation between science and administration, foster community spirit, and enhance diversity have left a lasting impact. She also played a pivotal role in strengthening the Max Delbrück Center’s network in Berlin.”
About Heike Graßmann
Born in Thuringia, Graßmann (53) is an accomplished science manager with an impressive career. Since October 2018, she has served as Administrative Director of the Max Delbrück Center, overseeing areas such as finance, human resources, legal affairs, and infrastructure. She has also driven initiatives in internationalization, digitalization of administration, and diversity and cultural topics.
Before joining the Max Delbrück Center, Graßmann, who holds a PhD in business administration, served as Administrative Managing Director of the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ) in Leipzig for many years. Since 2022, she has been a member of the University Council at Leipzig University and holds an honorary professorship at the State Academy for Studies in Leipzig, part of the University of Cooperative Education Saxony.
Graßmann has long been committed to talent management, gender equality, and diversity at the Max Delbrück Center and beyond. She mentors young women in various programs and served as treasurer for BR50, the Berlin Association of Non-University Research Institutes, where she helped establish a network for administrative leaders in Berlin. She currently chairs the organizing committee for the Long Night of Sciences in Berlin.
Graßmann studied business administration at Martin Luther University Halle-Wittenberg, where she also worked as a research associate. Before joining the UFZ, she served as personal assistant to the Executive Board at the Helmholtz Centre for Environmental Research and the Chancellor at Leipzig University. From 2012 to 2018, she led the finance department at the UFZ before becoming its Administrative Managing Director.
Source: Press Release Max Delbrück Center
Heike Graßmann new State Secretary in Saxony
Patient care / 17.01.2025
Helios Klinikum Berlin-Buch: Erweiterungsbau setzt neue Maßstäbe für Geburtshilfe und OP-Medizin
Mit einem umfassenden Erweiterungsbau investiert das Helios Klinikum Berlin-Buch in die Zukunft der medizinischen Versorgung. Der viergeschossige Neubau, der direkt an das Hauptgebäude anschließt, bietet auf einer Fläche von rund 4.200 Quadratmetern modernste Infrastruktur und innovative Technologien. Ziel ist es, die Versorgung für werdende Eltern sowie Patient:innen im ambulanten und stationären Bereich nachhaltig zu verbessern.
Das Helios Klinikum Berlin-Buch begann mit dem Spatenstich im Herbst 2022 sein aktuelles Bauprojekt und wird hiermit nicht nur neue Maßstäbe in der Patient:innenversorgung setzen, sondern sich auch als Vorreiter für innovative Medizin in Berlin positionieren. Die neuen Kapazitäten und Technologien werden nicht nur die Patient:innensicherheit verbessern,´sondern auch das medizinische Angebot für den stark wachsenden Berliner Norden und darüber hinaus nachhaltig stärken. Der moderne und lichtdurchflutete Erweiterungsbau fügt sich nicht nur harmonisch in die bestehende Architektur ein, sondern bleibt für die Mitarbeitenden sowie den Patient:innen dem Prinzip der kurzen Wege treu. „Das Erdgeschoss wird zukünftig ein ambulantes Operationszentrum beherbergen, während im ersten Obergeschoss zusätzliche OP-Säle für die stationäre Hochleistungsmedizin und ein ´OP der Zukunft´ untergebracht sind“, beschreibt Projektleiter Torsten Wegemund das neue Nutzungskonzept. Im zweiten Obergeschoss entsteht der erweiterte Kreißsaalbereich mit neuen Vorwehenzimmern, und im Gartengeschoss wird Platz für Technik geschaffen. Das Bauprojekt wird in enger Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung umgesetzt: „Wir sind sehr dankbar, dass sich die Berliner Senatsverwaltung bereits zu Beginn großzügig in die Planungen unseres Erweiterungsbaus eingebracht hat. Die Abstimmungen liefen und laufen nach wie vor sehr gut“, erklärt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier den gewinnbringenden Austausch mit dem Senat.
Mehr Komfort für Schwangere
„Im neuen Gebäude entsteht ein einzigartiger Vorwehenbereich, der insbesondere unseren schwangeren Patientinnen einen großen Zugewinn bietet“, erzählt Carmen Bier. „Hier können Schwangere, die sich in einer frühen Geburtsphase befinden, stationär aufgenommen werden. Hiervon profitieren nicht nur die werdenden Mütter, sondern auch die Partner:innen, die ebenfalls vor Ort bleiben können. Somit können sich die Paaren gemeinsam auf die Geburt vorbereiten.“
Die neuen Räumlichkeiten sind nahtlos mit dem bestehenden Kreißsaal verbunden, was weiterhin für Mitarbeitende und Patient:innen kurze Wege innerhalb der Geburtsklinik gewährleistet. Zudem können somit zwei zusätzliche Kreißsäle im Hauptgebäude eingerichtet werden, sodass zukünftig sechs statt vier Kreißsäle zur Verfügung stehen. Damit reagiert das Klinikum auf die stetig steigende Nachfrage: Rund 3.000 Geburten werden hier jährlich betreut.
Ambulantes OP-Zentrum und ein „OP der Zukunft“
Ein weiterer Schwerpunkt des Erweiterungsbaus ist das neue ambulante Operationszentrum. Mit vier hochmodernen OP-Sälen und einer Raumluftklasse 1 – der höchsten Qualitätsstufe, die für ambulante Settings eher selten ist – wird in Berlin-Buch ein neues Kapitel in der ambulanten Chirurgie aufgeschlagen. „Mit dem Bau eines neuen ambulanten OP-Zentrums können wir unsere stationären OP-Kapazitäten erhöhen, denn bislang finden auch viele ambulante Eingriffe in unserem Zentral-OP statt. Hiervon profitieren nicht nur unsere Ärztinnen und Ärzte, sondern auch die Kolleginnen und Kollegen aus der Poliklinik sowie externe Ärztinnen und Ärzte“, so Bier. Das Baukonzept setzt zudem auf Gemütlichkeit und verzichte bewusst auf einen großen Aufwachraum wie Carmen Bier erklärt: „Um unseren Patientinnen und Patienten nach ihrem ambulanten Eingriff mehr Privatsphäre zu bieten, haben wir uns bewusst für den Bau von Einzel- und Zweibettzimmern zum Aufwachen entschieden.“
Der Erweiterungsbau umfasst auch einen „OP der Zukunft“, der den bestehenden Zentral-OP ergänzt. „Patientinnen und Patienten werden in Berlin-Buch zukünftig in einem höchst digitalen und robotergestützen OP-Saal behandelt werden können. Davon profitieren insbesondere die Fachbereiche, die bereits jetzt OP-Robotern einsetzen wie unsere ENDO-Klinik, die Urologie, die Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie aber auch die
Gynäkologie. Die zunehmende Einbindung von Robotik und KI-basierten Behandlungen wird sowohl die Patient:innensicherheit als auch die Behandlungsqualität weiter steigern“, gibt Klinikgeschäftsführerin Carmen Bier einen Ausblick in die Zukunft.
„Die Eröffnung des Erweiterungsbaus ist perspektivisch für den Jahreswechsel 2025/2026 anvisiert“, sagt Projektleiter Wegemund abschließend.
Das Helios Klinikum Berlin-Buch ist ein modernes Krankenhaus der Maximalversorgung mit über 1.000 Betten in mehr als 60 Kliniken, Instituten und spezialisierten Zentren sowie einem Notfallzentrum mit Hubschrauberlandeplatz. Jährlich werden hier mehr als 55.000 stationäre und über 144.000 ambulante Patienten mit hohem medizinischem und pflegerischem Standard in Diagnostik und Therapie fachübergreifend behandelt, insbesondere in interdisziplinären Zentren wie z.B. im Brustzentrum, Darmzentrum, Hauttumorzentrum, Perinatalzentrum, der Stroke Unit und in der Chest Pain Unit. Die Klinik ist von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als „Klinik für Diabetiker geeignet DDG“ zertifiziert.
Zudem ist die Gefäßmedizin in Berlin-Buch dreifach durch die Fachgesellschaften der DGG (Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin), der DGA (deutsche Gesellschaft für Angiologie) und der DEGIR (deutsche Gesellschaft für interventionelle Radiologie) als Gefäßzentrum zertifiziert.
Gelegen mitten in Berlin-Brandenburg, im grünen Nordosten Berlins in Pankow und in unmittelbarer Nähe zum Barnim, ist das Klinikum mit der S-Bahn (S 2) und Buslinie 893 oder per Auto (ca. 20 km vom Brandenburger Tor entfernt) direkt zu erreichen.
Helios ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit 127.000 Mitarbeitenden. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2023 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 230 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 600 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Helios behandelt jährlich rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Seit seiner Gründung setzt Helios auf messbare, hohe medizinische Qualität und Datentransparenz und ist bei 89 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 7,3 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 57 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, über 100 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt 49.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von rund 4,8 Milliarden Euro.
Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius.
Innovation / 15.01.2025
Eckert & Ziegler Signs Licence Agreement for Actinium-225 with Chinese Joint Venture
Eckert & Ziegler SE (ISIN DE0005659700, TecDAX) today signed a licence agreement with Qi Kang Medical, Ltd (QKM), a joint venture between Eckert & Ziegler and the Chinese company DC Pharma, for the cyclotron technology used by Eckert & Ziegler to manufacture Ac-225. The contract guarantees Eckert & Ziegler a one-time payment of EUR 10 million and additional royalties on Ac-225 sales.
For Eckert & Ziegler the licence and collaboration agreement is an important step towards establishing the company as a major supplier of Ac-225 for the radiopharmaceutical industry. Eckert & Ziegler is already supplying Ac-225 and will be able to provide the market with significantly increased quantities of Ac-225 in GMP quality from 2025.
Currently, Ac-225-based radiopharmaceuticals are under clinical investigation for various cancers, including prostate tumors, colorectal cancer, and leukemia. A substantial increase in the demand for Ac-225 is projected over the next decade, driven by its expanding clinical applications and the promising results seen in ongoing trials. Despite its therapeutic promise, sufficient quantities of Ac-225 remain scarce.
Source: Press Release Eckert & Ziegler
Eckert & Ziegler Signs Licence Agreement for Actinium-225 with Chinese Joint Venture
Innovation / 14.01.2025
FDA Clears Ariceum Therapeutics’ 225Ac-Satoreotide Phase I/II Clinical Study in Patients with Small Cell Lung Cancer or Merkel Cell Carcinoma
Berlin, Germany, 14 January 2025 – Ariceum Therapeutics (Ariceum), a private biotech company developing radiopharmaceutical products for the diagnosis and treatment of certain hard-to-treat cancers, today announced that the US Food and Drug Administration (FDA) has cleared its investigational new drug (IND) application to commence a Phase I/II clinical trial (‘SANTANA-225’) of its proprietary radiolabelled peptide, 225Ac-SSO110, in patients with small cell lung cancer (SCLC) or Merkel Cell Carcinoma (MCC).
The SANTANA-225 trial is a global, open-label Phase I/II study, that will assess the safety, tolerability, preliminary efficacy and recommended Phase II dose of 225Ac-SSO110 in patients with extensive-stage SCLC or MCC who are on first-line maintenance therapy with checkpoint inhibitors. Ariceum is working with its partners and clinical sites in the US and other countries to commence recruitment of patients in Q1 2025.
Germo Gericke, Chief Medical Officer at Ariceum Therapeutics, said: “This is an important milestone, not only for Ariceum but for the whole field of targeted radionuclide cancer treatments. 225Ac-SSO110 is the first somatostatin receptor 2 (SSTR2) antagonist labelled with Actinium-225 to undergo human trials, providing the optimum combination of a long half-life α particle emitter with a long tumour retention tracer. Based on encouraging clinical data with 177Lu-SSO110 and very promising pre-clinical data of 225Ac-SSO110, we are very optimistic about the potential for patients with difficult to treat cancers.”
225Ac-SSO110 is being developed together with its companion patient selection tracer 68Ga-SSO120 as a ‘theranostic pair’ targeted radionuclide treatment of multiple indications expressing SSTR2, such as SCLC, MCC, and other aggressive cancers. Ariceum has recently expanded its global supply agreements for the medical radionuclides Actinium-225 (225Ac) and Lutetium-177 (177Lu), which will be used to radiolabel SSO110.
-Ends-
About Ariceum Therapeutics
Ariceum Therapeutics is a private, clinical stage radiopharmaceutical company focused on the diagnosis and precision treatment of certain neuroendocrine and other aggressive, hard-to-treat cancers. The name Ariceum is an anagram of ‘Marie Curie’ whose discovery of radium and polonium have been huge contributions to finding treatments for cancer.
Ariceum’s lead targeted systemic radiopharmaceutical candidate, SSO110 (“satoreotide”) labelled with Lutetium-177 (177Lu) and Actinium-255 (255Ac) is an antagonist of the somatostatin type 2 (SSTR2) receptor which is overexpressed in aggressive neuroendocrine tumours (NETs) such as small cell lung cancer (SCLC) or Merkel Cell Carcinoma (MCC), all of which have limited treatment options and poor prognosis. Satoreotide is being developed as a ‘theranostic pair’ for the combined diagnosis and targeted radionuclide treatment of these tumours. Ariceum is also developing a radiolabelled PARP-inhibitor (ATT001), currently in Phase 1 clinical development under the trial name CITADEL-123. ATT001 was part of the acquisition of Theragnostics Ltd which was closed in June 2023.
Ariceum Therapeutics, launched in 2021, acquired all rights to satoreotide from Ipsen, which has remained a shareholder of the Company. Ariceum is headquartered in Berlin, with operations in Germany, Switzerland, Australia, the United Kingdom, and the United States.
Ariceum is led by a highly experienced management team and supported by specialist investors including EQT Life Sciences (formerly LSP), HealthCap, Pureos Bioventures, Andera Partners, and Earlybird Venture Capital. For further information, please visit www.ariceum-therapeutics.com.
Research, Innovation, Patient care / 13.01.2025
Neue Chance für „Werk Buch“
Für das Industriedenkmal Am Stener Berg wird eine neue Nutzung geplant. Interview mit dem Projektteam der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Von 1904 bis 1912 entstand das „Werk Buch“ unter Leitung des Stadtbaurats Ludwig Hoffmann. Welche Funktion hatte es? Wie ist der heutige Zustand?
Alexander Hörnke: Am Stener Berg befand sich die Versorgungszentrale für die umliegenden Krankenhäuser und Heilanstalten. Das „Werk Buch“ umfasste unter anderem ein Kesselhaus, ein Maschinenhaus, eine Bäckerei, eine Wäscherei und sogar ein Wasserwerk. Es gewährleistete den reibungslosen Betrieb der Gesundheitsinfrastruktur im Nordosten unserer Stadt, und zwar noch bis in die 1990er Jahre. Mit der Schließung etlicher Einrichtungen und dem Neubau des Helios Klinikums ging diese Bedeutung verloren, was aber verschiedene gewerbliche Nutzungen auf dem Grundstück ermöglichte. Heute ist das Gelände ein nicht mehr zeitgemäßes Gewerbeareal, das sowohl denkmalgeschützte Bestandsgebäude als auch Zweckbauten aus der DDR-Zeit umfasst.
Als landeseigene Gesellschaft von Berlin sind Sie beauftragt, eine neue Nutzung zu entwickeln. Wie ist der Stand?
Alexander Mittag: 2017 beschlossen das Land Berlin und der Bezirk Pankow, die Liegenschaft zu einem Gewerbestandort zu entwickeln. Bisherige Entwicklungsversuche scheiterten aber vor allem an der fehlenden Wirtschaftlichkeit. Jetzt möchte die BIM ein individuell zugeschnittenes Vermarktungskonzept für das Gelände erarbeiten. Mit der frühzeitigen Einbindung von wesentlichen Stakeholdern sowie einem zukunftsweisenden Branding sind wir überzeugt, das historische Gelände zu einem erfolgreichen Gewerbe- und Produktionscampus entwickeln zu können.
Den ersten Meilenstein markiert dabei ein seit Oktober 2024 vorliegendes Konzept für eine Bodenneuordnung und Erschließung des Areals. Es formuliert ein Profil für den Standort und bildet die Grundlage für die spätere Vermarktung der Flächen.
Welche Handlungsempfehlungen leiten sich daraus ab?
Laura Hurthe: Der wachsende Leerstand, steigende Instandsetzungskosten und der zunehmende Aufwand zur Sicherung der teilweise gesperrten, denkmalgeschützten Gebäude verdeutlichen einen akuten Handlungsbedarf. Die ersten konzeptionellen Ansätze zeigen Wege auf, wie eine behutsame Verdichtung des Areals dringend benötigte Gewerbeflächen für aus der Innenstadt verdrängte Betriebe schaffen und mit den Bedürfnissen der Bestandsmieter und Nachbarn vereinen kann, ohne die denkmalgerechten Anforderungen zu vernachlässigen. Derzeit ist vorgesehen, dass die Flächen weiterhin im Landeseigentum bleiben und durch Erbbaurechte an Unternehmen vergeben werden, die sich am Standort ansiedeln möchten.
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie beziehungsweise künftige Nutzer?
Alexander Hörnke: Das Areal ist baulich unzureichend ausgenutzt und geprägt von einer stark sanierungsbedürftigen Gebäudesubstanz, anspruchsvoll ist auch die gegenwärtige Erschließungssituation. In Zeiten knapper Landeskassen stellt dies eine gewaltige Herausforderung dar, insbesondere, da die denkmalgeschützten Gebäude fachgerecht zu sanieren sind. Hierfür braucht es kreative Lösungen und einen langen Atem. Nicht zuletzt ist auch die unzureichende ÖPNV-Anbindung zu nennen.
Welchen Beitrag kann das Areal perspektivisch für den Zukunftsort Berlin-Buch leisten?
Alexander Mittag: Unsere Vision zeichnet für das Areal das Bild eines stadtweit bekannten Campus, welcher aufgrund seiner Attraktivität verschiedenste Unternehmen mit einem klaren Bezug vor allem zum Gesundheitsstandort Berlin-Buch anzieht. Der Wissenschaftscampus ist hier Vorbild. Gleichermaßen liegen uns natürlich der Erhalt des architektonischen Erbes sowie eine Mitgestaltung und damit verbundene Aufwertung des gesamten Quartiers am Herzen.
Welches sind die nächsten Schritte?
Laura Hurthe: Bis am Stener Berg die ersten Bagger rollen, wird noch einige Zeit vergehen. Erst müssen vorliegende Konzepte weiter in Richtung eines integrierten Masterplans vertieft und qualifiziert werden, bevor voraussichtlich in 2025 erste Vermarktungsaktivitäten starten können. Ein
besonderes Augenmerk ist auf die Revitalisierung der „Alten Bäckerei“ an der Schwanebecker Chaussee gerichtet. Vielleicht gelingt es, hier schnell wieder einen Anlaufpunkt für die Nachbarschaft zu schaffen. Vorschläge, Ideen oder Bewerbungen sind jedenfalls jederzeit willkommen.
Interview: Dr. Ulrich Scheller, Christine Minkewitz / Campus Berlin-Buch GmbH
Der Beitrag erschien zuerst im Standortjournal buchinside 02/2024.
Innovation / 13.01.2025
Eckert & Ziegler and GlyTherix Extend Collaboration With Actinium-225 Supply Agreement
Eckert & Ziegler (ISIN DE0005659700, SDAX) and GlyTherix Ltd (GlyTherix), an Australian targeted radiotherapy company specialising in developing antibody radiopharmaceuticals for solid tumors, today announced the expansion of their existing Lutetium-177 based collaboration with a global supply agreement for Actinium-225 (Ac-225). Eckert & Ziegler will provide high-quality Ac-225 to support GlyTherix’s clinical research and development activities on innovative alpha radiotherapeutics.
In December 2024 Eckert & Ziegler announced the start of their Ac-225 production as part of the collaboration with the Nuclear Physics Institute of the Czech Academy of Sciences (ÚJF). The establishment of Ac-225 manufacturing in GMP quality is ongoing and expected to be finalized in the first half of 2025, enabling new possibilities for pharmaceutical companies developing alpha-emitting drugs.
GlyTherix's radiotherapy approach combines a radionuclide with an antibody targeting Glypican-1, a protein found in aggressive cancers, to deliver localized radiation while sparing healthy tissue. Glypican-1 is an attractive tumor target that occurs in several aggressive and invasive cancers including prostate, pancreatic, bladder, lung, glioblastoma and ovarian cancer. GlyTherix plans to use 177Lu-DOTA-Miltuximab in its planned Australian Phase Ib in early 2025, followed by US Phase II trials in 2026. GlyTherix has commenced its Ac-225-based research and development activities at the Australian ARC Research Hub for Advanced Manufacture of Targeted Radiopharmaceuticals (AMTAR) at the University of Queensland.
“We are happy to extend our collaboration with GlyTherix to fully support the planned development activities also for Actinium-225-based radiopharmaceuticals,” said Dr. Harald Hasselmann, CEO of Eckert & Ziegler. ”Increasing the availability of Ac-225 is our key objective as it will accelerate both progress in clinical research and commercial applications, which will ultimately result in the improved access to cancer therapies for patients globally.”
Dr. Brad Walsh, GlyTherix Chief Executive Officer commented, “We are pleased to be able to rely on Eckert & Ziegler also for the supply of Actinium-225. Alongside with Lutetium-177, Actinium-225 will become an important part of our clinical program later this year. It is therefore vital securing a reliable network for global supply of the alpha emitter to consistently support our upcoming trials.”
About Eckert & Ziegler
Eckert & Ziegler SE, with more than 1,000 employees, is a leading specialist in isotope-related components for nuclear medicine and radiation therapy. The company offers a broad range of services and products for the radiopharmaceutical industry, from early development work to contract manufacturing and distribution. Eckert & Ziegler shares (ISIN DE0005659700) are listed in the TecDAX index of Deutsche Börse.
Contributing to saving lives.
About GlyTherix
GlyTherix Ltd is an Australian targeted radiotherapy company specializing in developing antibody radiopharmaceuticals for solid tumours. Miltuximab specifically targets Glypican-1, a protein found in solid tumours such as prostate, bladder, pancreatic, glioblastoma, oesophageal and ovarian cancers, and is not present in healthy tissue. The company has a strong proprietary and Intellectual Property position covering both Miltuximab and the antigen Glypican-1. This provides robust and long-term protection for the commercialization of important new treatments to people with little hope.
GlyTherix has completed a ‘First-in-Human’ trial of 12 patients using Miltuximab with no drug-related adverse events. Miltuximab will be used in a Phase Ib trial as an antibody theranostic. GlyTherix is interested in partnerships or collaborations with larger biotech and pharmaceutical partners.
Source: Press Release Eckert & Ziegler
Eckert & Ziegler and GlyTherix Extend Collaboration With Actinium-225 Supply Agreement
08.01.2025
Baustart im Waldhaus Buch
Seit kurzem kann der aufmerksame Beobachter Bautätigkeit auf dem Areal des denkmalgeschützten Waldhauses Buch an der Zepernicker Straße wahrnehmen. Das historische Pförtnerhaus wird saniert und auf der Freifläche hinter dem Waldhaus, dort, wo künftig 108 Eigentumswohnungen und 87 möblierte Apartments in vier Neubauten errichtet werden sollen (WaldhausQuartier), sind Bagger bei der Arbeit. Der erste Bauabschnitt hat begonnen.
Für das historische schlossähnliche Waldhaus, jetzt als WaldhausLab bezeichnet, ist Anfang Oktober die Baugenehmigung erteilt worden. 7500 m2 Gewerbeflächen soll es in der früheren Lungenheilstätte geben. Es ist geplant, die Immobilie, die bereits seit 1992 leer steht, für eine gewerbliche Nutzung im medizinischen Bereich denkmalgerecht zu revitalisieren. Zwischenzeitlich wurde das Dachgeschoss vollständig entkernt. Im März 2025 soll mit der Dachsanierung begonnen werden, damit die Gebäudesubstanz geschützt ist. Ob es bereits ernstzunehmende Mieter gibt, darüber wollen die Projektentwickler noch nicht reden. Das Bucher Großprojekt wurde initiiert von der Profi Partner AG und der Goldmann Group in Kooperation mit der landeseigenen Howoge, die weitere Neu bauten auf dem Gelände errichten will.
»Wir befinden uns derzeit noch in einem guten Planungs- und Abstimmungsprozess mit dem Bezirk Pankow«, erklärte Howoge-Sprecherin Annemarie Rosenfeld gegenüber »BB«. Die Howoge plant ca. 130 Mietwohnungen, dabei soll ein größerer Anteil an Familienwohnungen entstehen. Die Mieten sollen »leistbar« sein.
Das landeseigene Wohnungsunternehmen geht von einem Baustart Ende 2025 aus.
Der erste Bauabschnitt von Profi Partner und Goldmann Group hat begonnen. Investiert werden ca. 133 Mio Euro. Auf dem Programm steht derzeit die Tiefenenttrümmerung im Bereich der zukünftigen Tiefgarage, die über 114 Stellplätze verfügen wird. Die historische Parkanlage bleibt erhalten, alte Wege und ein Waldspielplatz werden neu angelegt.
Die Projektverantwortlichen setzen beim Bau auf Nachhaltigkeit und streben das Qualitätssiegel »Nachhaltiges Gebäude« an. »Die Neubauten entstehen im Effizienzhaus-40-Standard«, so Dirk Germandi, der Profi Partner-Projektentwickler. Die Fertigstellung des Projektes ist aktuell für 2027 geplant. Der Verkaufsstart für den ersten Bauabschnitt (28 Wohnungen und 87 möblierte Apartments) ist erfolgt.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung: Der Artikel erschien zuerst in der Dezember-Ausgabe 2024 des Bucher Boten.
Research, Patient care / 07.01.2025
Developing a CRISPR therapy for muscular dystrophy

Researchers at the Experimental and Clinical Research Center in Berlin are developing a targeted treatment for muscular dystrophy with the help of gene-editing. Preclinical research led by the Spuler Lab published in “Nature Communications” now paves the way for first-in-human clinical trials.
Researchers at the Experimental and Clinical Research Center (ECRC), a joint institution of the Max Delbrück Center and Charité – Universitätsmedizin Berlin, have developed a promising gene-editing approach intended to restore the function of a protein that is essential to repair and regrow muscle in patients with muscular dystrophy diseases.
The dysferlin protein is primarily responsible for repairing cell membranes. People with certain mutations in the gene coding for dysferlin develop muscular dystrophy – a group of muscle wasting diseases that affect thousands around the world.
Professor Simone Spuler and her team led by Dr. Helena Escobar in the Myology Lab at ECRC have successfully removed muscle stem cells from two patients with limb-girdle muscular dystrophy, corrected the genetic error and restored functioning dysferlin proteins in cell culture. In new mouse models of the disease, they used the same process to collect cells, edit them and transplant the corrected cells back into mice, where protein function was restored and muscles began to regrow.
The preclinical findings, reported in “Nature Communications,” give the team confidence to move forward to human clinical trials. This would involve taking muscle cells from patients, editing them in the lab and transplanting the patient’s own cells back into targeted muscles. The researchers note this therapy is not a complete cure – it would be limited to one or two muscles.
“We have over 600 muscles in our body and it is not easy to target all of them,” says Spuler. “We are starting very humble with targeting one or two muscles. But if this therapy works, it will heal the muscle.”
Body of work
For nearly 20 years, Spuler and her collaborators have been working to understand dysferlin, its role in muscular dystrophy and ways to cure these rare but devastating inherited diseases. In the case of limb-girdle muscular dystrophy, muscle deterioration is progressive and young adults lose the ability to walk and normal use of their arms and hands.
“You go from being a good athlete in your teens to being in a wheelchair by 40,” says Spuler, who sees this first-hand with her patients at an outpatient clinic at ECRC.
Escobar, first paper author and molecular biologist in Spuler’s Lab, has been working on methods to collect muscle stem cells from patients and use gene-editing tools to fix mutations.
“We started with a more common mutation so that we can help as many patients as possible,” Escobar says.
Classical CRIPSR
To fix the dysferlin mutation, Escobar uses CRISPR-Cas9, which is often described as “gene-editing scissors” and for which a Nobel Prize was awarded in 2020. The molecular scissors are guided to a precise location along a DNA molecule and then cut it, forcing the cell to repair the DNA. The aim is for the mutation to be corrected during the repair process, resulting in a properly functioning gene. The researchers tested their editing system in several cellular models all with very similar results: It worked with a high success rate and minimal unintended consequences.
Notably, the editing did not result in an exact match to the desired genetic sequence and there were four changes in the generated dysferlin protein. The team conducted a thorough analysis of the changes in collaboration with Professor Oliver Daumke, who heads the Structural Biology of Membrane-Associated Processes Lab at Max Delbrück Center.
“Even with these four changes, the generated protein is very similar in function to the wild type, which is the version we see in healthy individuals. It localized along damaged cell membranes and muscle was regenerated,” Escobar says.
Crucial model and clinical trial
As part of this project, the researchers developed a new mouse model in collaboration with Dr. Ralf Kühn, who leads the Genome Engineering & Disease Models Lab at Max Delbrück Center. The mouse model closely mimics the specific dysferlin mutation and resulting disease, and enabled the researchers to evaluate how the complete therapy works – taking muscle stem cells, correcting them and transplanting the cells back. They especially wanted to learn if the immune system would reject the cells or attack the generated dysferlin proteins.
“We didn’t see an immune response against the transplanted cells or generated proteins, which is promising for taking this into a clinical trial,” Spuler says.
The team is now seeking funds to launch the first human clinical trial. If the trial is successful, it would still be many years before it is broadly accessible.
Simone Spuler and Helena Escobar are co-inventors on a pending patent application on gene editing of human muscle stem cells. Spuler is co-founder of MyoPax GmbH and MyoPax Denmark ApS. The study was funded by the Gisela Krebs foundation.
Left: Muscle fibers expressing dysferlin (purple) made from gene-edited muscle stem cells transplanted into a mouse that lacks dysferlin. Right: Muscle fibers from the recipient mouse that are diseased and lack dysferlin.© Andreas Marg, AG Spuler, ECRC
Source: Press Release Eckert & Ziegler
Developing a CRISPR therapy for muscular dystrophy
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